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NFL 2022: Die Chancen der Rookie-Quarterbacks


                <strong>NFL 2022: Welche Rookie-Quarterbacks nutzen ihre Chance?</strong><br>
                Neun Quarterbacks wurden beim NFL Draft 2022 ausgewählt und hoffen in der bevorstehenden Saison auf ihr Debüt. ran verrät, wie die Perspektiven der neuen Passgeber aussehen.
NFL 2022: Welche Rookie-Quarterbacks nutzen ihre Chance?
Neun Quarterbacks wurden beim NFL Draft 2022 ausgewählt und hoffen in der bevorstehenden Saison auf ihr Debüt. ran verrät, wie die Perspektiven der neuen Passgeber aussehen.
© imago

                <strong>Kenny Pickett, Pittsburgh Steelers (Runde 1, Nr. 20)</strong><br>
                Pickett ist der einzige Quarterback, der in der 1. Runde gedraftet wurde. Bei den Steelers findet er gute Voraussetzungen vor: Franchise-Ikone Ben Roethlisberger ist zurückgetreten. Die beiden vorhandenen Quarterbacks Mitch Trubisky und Mason Rudolph verkörpern kein Top-Niveau. Für Pittsburgh scheint Pickett die Zukunft zu sein – ansonsten wäre er nicht in der 1. Runde gepickt worden. Im Minicamp agierte er allerdings als dritter Mann. Er nimmt seine Rolle als Neuling an und sagt: "Ich versuche zu lernen. Ich stelle Mitch und Mason so viele Fragen wie möglich." Pickett scheint langfristig aufgebaut zu werden. Sollte Trubisky allerdings bei dem schweren Auftaktprogramm gegen Cincinnati, New England und Cleveland scheitern, könnten die Rufe nach Pickett ertönen.  
Kenny Pickett, Pittsburgh Steelers (Runde 1, Nr. 20)
Pickett ist der einzige Quarterback, der in der 1. Runde gedraftet wurde. Bei den Steelers findet er gute Voraussetzungen vor: Franchise-Ikone Ben Roethlisberger ist zurückgetreten. Die beiden vorhandenen Quarterbacks Mitch Trubisky und Mason Rudolph verkörpern kein Top-Niveau. Für Pittsburgh scheint Pickett die Zukunft zu sein – ansonsten wäre er nicht in der 1. Runde gepickt worden. Im Minicamp agierte er allerdings als dritter Mann. Er nimmt seine Rolle als Neuling an und sagt: "Ich versuche zu lernen. Ich stelle Mitch und Mason so viele Fragen wie möglich." Pickett scheint langfristig aufgebaut zu werden. Sollte Trubisky allerdings bei dem schweren Auftaktprogramm gegen Cincinnati, New England und Cleveland scheitern, könnten die Rufe nach Pickett ertönen.  
© IMAGO/Icon SMI

                <strong>Desmond Ridder, Atlanta Falcons (Runde 3, Nr. 74)</strong><br>
                Auch Ridder könnte bei seinem neuen Team eine Franchise-Ikone beerben. Nach dem Weggang von Matt Ryan konkurriert er mit Marcus Mariota. Head Coach Arthur Smith hat mit Mariota bereits bei den Tennessee Titans zusammengearbeitet und wird diesen bevorzugen. Ridder dürfte lediglich zum Einsatz kommen, wenn sich Mariota verletzt oder aber völlig scheitert. Sollten die Playoffs zum Saisonende hin außer Reichweite geraten, könnte Ridder seine Bewährungsprobe bekommen. Smith lobt den Rookie jedenfalls: "Er ist den meisten jungen Quarterbacks um Lichtjahre voraus, vor allem vom Kopf her."
Desmond Ridder, Atlanta Falcons (Runde 3, Nr. 74)
Auch Ridder könnte bei seinem neuen Team eine Franchise-Ikone beerben. Nach dem Weggang von Matt Ryan konkurriert er mit Marcus Mariota. Head Coach Arthur Smith hat mit Mariota bereits bei den Tennessee Titans zusammengearbeitet und wird diesen bevorzugen. Ridder dürfte lediglich zum Einsatz kommen, wenn sich Mariota verletzt oder aber völlig scheitert. Sollten die Playoffs zum Saisonende hin außer Reichweite geraten, könnte Ridder seine Bewährungsprobe bekommen. Smith lobt den Rookie jedenfalls: "Er ist den meisten jungen Quarterbacks um Lichtjahre voraus, vor allem vom Kopf her."
© 2022 Getty Images

                <strong>Malik Willis, Tennessee Titans (Runde 3, Nr. 86)</strong><br>
                Willis muss sich hinten anstellen. Ryan Tannehill ist als Starting-Quarterback der Tennessee Titans gesetzt. Sein Vierjahresvertrag über insgesamt 122 Millionen US-Dollar hat noch zwei Jahre Gültigkeit. Nichtdestotrotz scheinen die Titans viel von Willis zu halten. Quarterbacks-Coach Pat O'Hara soll bereits sehr intensiv mit ihm zusammenarbeiten, um dessen Wurfgenauigkeit zu verbessern. Seine Armstärke und Athletik und bewegen sich bereits auf sehr hohem Niveau. "Malik hat viele coole Werkzeuge", sagt O'Hara. Der Neuling könnte in etwas fernerer Zukunft die Lösung der Titans sein.  
Malik Willis, Tennessee Titans (Runde 3, Nr. 86)
Willis muss sich hinten anstellen. Ryan Tannehill ist als Starting-Quarterback der Tennessee Titans gesetzt. Sein Vierjahresvertrag über insgesamt 122 Millionen US-Dollar hat noch zwei Jahre Gültigkeit. Nichtdestotrotz scheinen die Titans viel von Willis zu halten. Quarterbacks-Coach Pat O'Hara soll bereits sehr intensiv mit ihm zusammenarbeiten, um dessen Wurfgenauigkeit zu verbessern. Seine Armstärke und Athletik und bewegen sich bereits auf sehr hohem Niveau. "Malik hat viele coole Werkzeuge", sagt O'Hara. Der Neuling könnte in etwas fernerer Zukunft die Lösung der Titans sein.  
© 2022 Getty Images

                <strong>Matt Corral, Carolina Panthers (Runde 3, Nr. 94)</strong><br>
                Corral wurde zwar "erst" in der 3. Runde gepickt, hat aber dennoch gute Chancen, bereits in dieser Saison zum Starter aufzusteigen. Der Grund ist die schwächelnde Konkurrenz. Sam Darnold hat bei den Panthers genauso wenig funktioniert wie bei den New York Jets. P.J. Walker hat seine NFL-Tauglichkeit noch nicht bewiesen. Zum Saisonbeginn dürfte Corrall allerdings noch keine Option sein. Offensive Coordinator Ben McAdoo erklärte: "Es ist, als würde er versuchen, eine andere Sprache zu lernen, die er nie gesprochen hat. Jetzt lernt er, wie wir die Dinge tun. Das braucht Zeit." Später in der Saison könnte er seine Chance bekommen.  
Matt Corral, Carolina Panthers (Runde 3, Nr. 94)
Corral wurde zwar "erst" in der 3. Runde gepickt, hat aber dennoch gute Chancen, bereits in dieser Saison zum Starter aufzusteigen. Der Grund ist die schwächelnde Konkurrenz. Sam Darnold hat bei den Panthers genauso wenig funktioniert wie bei den New York Jets. P.J. Walker hat seine NFL-Tauglichkeit noch nicht bewiesen. Zum Saisonbeginn dürfte Corrall allerdings noch keine Option sein. Offensive Coordinator Ben McAdoo erklärte: "Es ist, als würde er versuchen, eine andere Sprache zu lernen, die er nie gesprochen hat. Jetzt lernt er, wie wir die Dinge tun. Das braucht Zeit." Später in der Saison könnte er seine Chance bekommen.  
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                <strong>Bailey Zappe, New England Patriots (Runde 4, Nr. 137)</strong><br>
                Die Ausgangssituation für Zappe ist schwierig, weil der letztjährige Erstrunden-Pick Mac Jones als Starting-Quarterback gesetzt ist. Backup Brian Hoyer bringt viel Erfahrung mit und ist daher ebenfalls nur schwer zu verdrängen. Zappe bleibt lediglich die Rolle der Nummer 3. Er ist sich dessen offenbar bewusst und sagt über Jones: "Er ist ein phänomenaler Quarterback, ebenso wie der Rest der QBs in diesem Raum." Über seine eigene Entwicklung sagt er: "Es gibt viel Raum zum Wachsen. Als Teil dieser Organisation wird es Möglichkeiten für mich geben, an diesen Punkt zu kommen und mich als Quarterback zu entwickeln."
Bailey Zappe, New England Patriots (Runde 4, Nr. 137)
Die Ausgangssituation für Zappe ist schwierig, weil der letztjährige Erstrunden-Pick Mac Jones als Starting-Quarterback gesetzt ist. Backup Brian Hoyer bringt viel Erfahrung mit und ist daher ebenfalls nur schwer zu verdrängen. Zappe bleibt lediglich die Rolle der Nummer 3. Er ist sich dessen offenbar bewusst und sagt über Jones: "Er ist ein phänomenaler Quarterback, ebenso wie der Rest der QBs in diesem Raum." Über seine eigene Entwicklung sagt er: "Es gibt viel Raum zum Wachsen. Als Teil dieser Organisation wird es Möglichkeiten für mich geben, an diesen Punkt zu kommen und mich als Quarterback zu entwickeln."
© IMAGO/ZUMA Wire

                <strong>Sam Howell, Washington Commanders (Runde 5, Nr. 144)</strong><br>
                In Washington scheint es ein festes Ranking zu geben: Carson Wentz ist die Nummer 1, der in der vergangenen Saison ordentlich spielende Taylor Heinicke die Nummer 2. Und was wird aus Sam Howell? Der Passgeber von North Carolina braucht Geduld. Heinicke befindet sich in seinem letzten Vertragsjahr und könnte abwandern. Wentz wiederum ist verletzungsanfällig. Mittelfristig könnte Howell seine Chance bekommen. Bis dahin möchte er von seinen Positionskollegen lernen: "Sie sind beide großartige Jungs. Ich bin einfach glücklich, mit zwei wirklich guten Quarterbacks in einem Raum zu sein. Sie geben mir viele gute Ratschläge."
Sam Howell, Washington Commanders (Runde 5, Nr. 144)
In Washington scheint es ein festes Ranking zu geben: Carson Wentz ist die Nummer 1, der in der vergangenen Saison ordentlich spielende Taylor Heinicke die Nummer 2. Und was wird aus Sam Howell? Der Passgeber von North Carolina braucht Geduld. Heinicke befindet sich in seinem letzten Vertragsjahr und könnte abwandern. Wentz wiederum ist verletzungsanfällig. Mittelfristig könnte Howell seine Chance bekommen. Bis dahin möchte er von seinen Positionskollegen lernen: "Sie sind beide großartige Jungs. Ich bin einfach glücklich, mit zwei wirklich guten Quarterbacks in einem Raum zu sein. Sie geben mir viele gute Ratschläge."
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                <strong>Chris Oladokun, Pittsburgh Steelers (Runde 7, Nr. 241)</strong><br>
                Oladokun findet bei den Steelers eine schwierige Ausgangssituation vor, denn er ist hinter Erstrundenpick Kenny Pickett der zweite gedraftete Quarterback dieses Teams. Doch der Passgeber stellt klar: "Etwas, an das ich fest glaube, ist, dass ich hierher gehöre… Ich versuche, meine Rolle in jeder Funktion anzunehmen, was auch immer das ist." An Pickett und Mitch Trubisky ist kein Vorbekommen, auch Rudolph dürfte schwer zu verdrängen sein. Eine Saison im Practice Squad ist die wahrscheinlichste Variante.
Chris Oladokun, Pittsburgh Steelers (Runde 7, Nr. 241)
Oladokun findet bei den Steelers eine schwierige Ausgangssituation vor, denn er ist hinter Erstrundenpick Kenny Pickett der zweite gedraftete Quarterback dieses Teams. Doch der Passgeber stellt klar: "Etwas, an das ich fest glaube, ist, dass ich hierher gehöre… Ich versuche, meine Rolle in jeder Funktion anzunehmen, was auch immer das ist." An Pickett und Mitch Trubisky ist kein Vorbekommen, auch Rudolph dürfte schwer zu verdrängen sein. Eine Saison im Practice Squad ist die wahrscheinlichste Variante.
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                <strong>Skylar Thompson, Miami Dolphins (Runde 7, Nr. 247)</strong><br>
                In Starting-Quarterback Tua Tagovailoa und dem erfahrenen Teddy Bridgewater hat Thompson zwei absolute Top-Quarterbacks vor sich. Die Chance, auch nur einen der beiden zu verdrängen, dürfte sich um die 0 Prozent bewegen. Dabei bringt er mit seiner Mobilität und seinem guten Wurfarm durchaus gute Voraussetzungen mit. Möglicherweise wäre Thompson nicht erst in der 7. Runde gepickt worden, wäre er am College nicht so verletzungsgeplagt gewesen. Immerhin hat er in Miami die Chance, als Nummer 3 ein fester Bestandteil des Kaders zu sein.
Skylar Thompson, Miami Dolphins (Runde 7, Nr. 247)
In Starting-Quarterback Tua Tagovailoa und dem erfahrenen Teddy Bridgewater hat Thompson zwei absolute Top-Quarterbacks vor sich. Die Chance, auch nur einen der beiden zu verdrängen, dürfte sich um die 0 Prozent bewegen. Dabei bringt er mit seiner Mobilität und seinem guten Wurfarm durchaus gute Voraussetzungen mit. Möglicherweise wäre Thompson nicht erst in der 7. Runde gepickt worden, wäre er am College nicht so verletzungsgeplagt gewesen. Immerhin hat er in Miami die Chance, als Nummer 3 ein fester Bestandteil des Kaders zu sein.
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                <strong>Brock Purdy, San Francisco 49ers (Runde 7, Nr. 262)</strong><br>
                Purdy wurde als letzter Spieler im NFL Draft ausgewählt und somit der amtierende "Mr. Irrelevant." Er findet in San Francisco durchaus gute Voraussetzungen vor. Trey Lance war zwar im vergangenen Jahr der Nummer-3-Pick und dürfte die Zukunft der 49ers sein. Jimmy Garoppolo allerdings soll getradet werden. Purdy ist zuversichtlich und sagt: "Ich glaube an mich und daran, dass ich um einen Platz im Roster kämpfen kann."
Brock Purdy, San Francisco 49ers (Runde 7, Nr. 262)
Purdy wurde als letzter Spieler im NFL Draft ausgewählt und somit der amtierende "Mr. Irrelevant." Er findet in San Francisco durchaus gute Voraussetzungen vor. Trey Lance war zwar im vergangenen Jahr der Nummer-3-Pick und dürfte die Zukunft der 49ers sein. Jimmy Garoppolo allerdings soll getradet werden. Purdy ist zuversichtlich und sagt: "Ich glaube an mich und daran, dass ich um einen Platz im Roster kämpfen kann."
© 2021 Getty Images

                <strong>NFL 2022: Welche Rookie-Quarterbacks nutzen ihre Chance?</strong><br>
                Neun Quarterbacks wurden beim NFL Draft 2022 ausgewählt und hoffen in der bevorstehenden Saison auf ihr Debüt. ran verrät, wie die Perspektiven der neuen Passgeber aussehen.

                <strong>Kenny Pickett, Pittsburgh Steelers (Runde 1, Nr. 20)</strong><br>
                Pickett ist der einzige Quarterback, der in der 1. Runde gedraftet wurde. Bei den Steelers findet er gute Voraussetzungen vor: Franchise-Ikone Ben Roethlisberger ist zurückgetreten. Die beiden vorhandenen Quarterbacks Mitch Trubisky und Mason Rudolph verkörpern kein Top-Niveau. Für Pittsburgh scheint Pickett die Zukunft zu sein – ansonsten wäre er nicht in der 1. Runde gepickt worden. Im Minicamp agierte er allerdings als dritter Mann. Er nimmt seine Rolle als Neuling an und sagt: "Ich versuche zu lernen. Ich stelle Mitch und Mason so viele Fragen wie möglich." Pickett scheint langfristig aufgebaut zu werden. Sollte Trubisky allerdings bei dem schweren Auftaktprogramm gegen Cincinnati, New England und Cleveland scheitern, könnten die Rufe nach Pickett ertönen.  

                <strong>Desmond Ridder, Atlanta Falcons (Runde 3, Nr. 74)</strong><br>
                Auch Ridder könnte bei seinem neuen Team eine Franchise-Ikone beerben. Nach dem Weggang von Matt Ryan konkurriert er mit Marcus Mariota. Head Coach Arthur Smith hat mit Mariota bereits bei den Tennessee Titans zusammengearbeitet und wird diesen bevorzugen. Ridder dürfte lediglich zum Einsatz kommen, wenn sich Mariota verletzt oder aber völlig scheitert. Sollten die Playoffs zum Saisonende hin außer Reichweite geraten, könnte Ridder seine Bewährungsprobe bekommen. Smith lobt den Rookie jedenfalls: "Er ist den meisten jungen Quarterbacks um Lichtjahre voraus, vor allem vom Kopf her."

                <strong>Malik Willis, Tennessee Titans (Runde 3, Nr. 86)</strong><br>
                Willis muss sich hinten anstellen. Ryan Tannehill ist als Starting-Quarterback der Tennessee Titans gesetzt. Sein Vierjahresvertrag über insgesamt 122 Millionen US-Dollar hat noch zwei Jahre Gültigkeit. Nichtdestotrotz scheinen die Titans viel von Willis zu halten. Quarterbacks-Coach Pat O'Hara soll bereits sehr intensiv mit ihm zusammenarbeiten, um dessen Wurfgenauigkeit zu verbessern. Seine Armstärke und Athletik und bewegen sich bereits auf sehr hohem Niveau. "Malik hat viele coole Werkzeuge", sagt O'Hara. Der Neuling könnte in etwas fernerer Zukunft die Lösung der Titans sein.  

                <strong>Matt Corral, Carolina Panthers (Runde 3, Nr. 94)</strong><br>
                Corral wurde zwar "erst" in der 3. Runde gepickt, hat aber dennoch gute Chancen, bereits in dieser Saison zum Starter aufzusteigen. Der Grund ist die schwächelnde Konkurrenz. Sam Darnold hat bei den Panthers genauso wenig funktioniert wie bei den New York Jets. P.J. Walker hat seine NFL-Tauglichkeit noch nicht bewiesen. Zum Saisonbeginn dürfte Corrall allerdings noch keine Option sein. Offensive Coordinator Ben McAdoo erklärte: "Es ist, als würde er versuchen, eine andere Sprache zu lernen, die er nie gesprochen hat. Jetzt lernt er, wie wir die Dinge tun. Das braucht Zeit." Später in der Saison könnte er seine Chance bekommen.  

                <strong>Bailey Zappe, New England Patriots (Runde 4, Nr. 137)</strong><br>
                Die Ausgangssituation für Zappe ist schwierig, weil der letztjährige Erstrunden-Pick Mac Jones als Starting-Quarterback gesetzt ist. Backup Brian Hoyer bringt viel Erfahrung mit und ist daher ebenfalls nur schwer zu verdrängen. Zappe bleibt lediglich die Rolle der Nummer 3. Er ist sich dessen offenbar bewusst und sagt über Jones: "Er ist ein phänomenaler Quarterback, ebenso wie der Rest der QBs in diesem Raum." Über seine eigene Entwicklung sagt er: "Es gibt viel Raum zum Wachsen. Als Teil dieser Organisation wird es Möglichkeiten für mich geben, an diesen Punkt zu kommen und mich als Quarterback zu entwickeln."

                <strong>Sam Howell, Washington Commanders (Runde 5, Nr. 144)</strong><br>
                In Washington scheint es ein festes Ranking zu geben: Carson Wentz ist die Nummer 1, der in der vergangenen Saison ordentlich spielende Taylor Heinicke die Nummer 2. Und was wird aus Sam Howell? Der Passgeber von North Carolina braucht Geduld. Heinicke befindet sich in seinem letzten Vertragsjahr und könnte abwandern. Wentz wiederum ist verletzungsanfällig. Mittelfristig könnte Howell seine Chance bekommen. Bis dahin möchte er von seinen Positionskollegen lernen: "Sie sind beide großartige Jungs. Ich bin einfach glücklich, mit zwei wirklich guten Quarterbacks in einem Raum zu sein. Sie geben mir viele gute Ratschläge."

                <strong>Chris Oladokun, Pittsburgh Steelers (Runde 7, Nr. 241)</strong><br>
                Oladokun findet bei den Steelers eine schwierige Ausgangssituation vor, denn er ist hinter Erstrundenpick Kenny Pickett der zweite gedraftete Quarterback dieses Teams. Doch der Passgeber stellt klar: "Etwas, an das ich fest glaube, ist, dass ich hierher gehöre… Ich versuche, meine Rolle in jeder Funktion anzunehmen, was auch immer das ist." An Pickett und Mitch Trubisky ist kein Vorbekommen, auch Rudolph dürfte schwer zu verdrängen sein. Eine Saison im Practice Squad ist die wahrscheinlichste Variante.

                <strong>Skylar Thompson, Miami Dolphins (Runde 7, Nr. 247)</strong><br>
                In Starting-Quarterback Tua Tagovailoa und dem erfahrenen Teddy Bridgewater hat Thompson zwei absolute Top-Quarterbacks vor sich. Die Chance, auch nur einen der beiden zu verdrängen, dürfte sich um die 0 Prozent bewegen. Dabei bringt er mit seiner Mobilität und seinem guten Wurfarm durchaus gute Voraussetzungen mit. Möglicherweise wäre Thompson nicht erst in der 7. Runde gepickt worden, wäre er am College nicht so verletzungsgeplagt gewesen. Immerhin hat er in Miami die Chance, als Nummer 3 ein fester Bestandteil des Kaders zu sein.

                <strong>Brock Purdy, San Francisco 49ers (Runde 7, Nr. 262)</strong><br>
                Purdy wurde als letzter Spieler im NFL Draft ausgewählt und somit der amtierende "Mr. Irrelevant." Er findet in San Francisco durchaus gute Voraussetzungen vor. Trey Lance war zwar im vergangenen Jahr der Nummer-3-Pick und dürfte die Zukunft der 49ers sein. Jimmy Garoppolo allerdings soll getradet werden. Purdy ist zuversichtlich und sagt: "Ich glaube an mich und daran, dass ich um einen Platz im Roster kämpfen kann."

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