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NFL: Die Gewinner und Verlierer der Wild-Card-Playoffs


                <strong>Die Gewinner und Verlierer der Wild-Card-Spiele</strong><br>
                Die ersten vier Playoff-Spiele hätten kaum spannender verlaufen können. Zwei der vier Partien gingen in die Overtime. Alle Partien wurden mit einem knappen Vorsprung von acht oder weniger Punkten entschieden. ran.de nennt die strahlenden Gewinner und die untröstlichen Verlierer.
Die Gewinner und Verlierer der Wild-Card-Spiele
Die ersten vier Playoff-Spiele hätten kaum spannender verlaufen können. Zwei der vier Partien gingen in die Overtime. Alle Partien wurden mit einem knappen Vorsprung von acht oder weniger Punkten entschieden. ran.de nennt die strahlenden Gewinner und die untröstlichen Verlierer.
© imago

                <strong>Gewinner: Defense der Seattle Seahawks</strong><br>
                Offense wins games, defense wins Championships? Sollte das zutreffen, haben die Seattle Seahawks beste Chancen auf die Vince Lombardi Trophy. Alleine in der zweiten Hälfte des Spiels erreichten die Philadelphia Eagles drei Mal die Red Zone der Seahawks, also den Raum zwischen der 20-Yard-Linie und der Endzone. Das Ergebnis: 0 Touchdowns. Ein Schlüssel zum Sieg: Die Defense der Seahawks gelangte meist schnell in das gegnerische Backfield und setzte den Ballträger unter Druck. Sieben Sacks sind für Seattle der Bestwert der laufenden Saison.
Gewinner: Defense der Seattle Seahawks
Offense wins games, defense wins Championships? Sollte das zutreffen, haben die Seattle Seahawks beste Chancen auf die Vince Lombardi Trophy. Alleine in der zweiten Hälfte des Spiels erreichten die Philadelphia Eagles drei Mal die Red Zone der Seahawks, also den Raum zwischen der 20-Yard-Linie und der Endzone. Das Ergebnis: 0 Touchdowns. Ein Schlüssel zum Sieg: Die Defense der Seahawks gelangte meist schnell in das gegnerische Backfield und setzte den Ballträger unter Druck. Sieben Sacks sind für Seattle der Bestwert der laufenden Saison.
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: DK Metcalf</strong><br>
                Rund um den Combine sorgte Wide Receiver DK Metcalf vor allem aufgrund seines imposanten Körperbaus - nur 1,6 Prozent Körperfett - für Aufmerksamkeit. Im Playoff-Spiel gegen die Philadelphia Eagles bewies der 22-Jährige von den Seattle Seahawks nun einmal mehr, dass er auch ein ausgezeichneter Passempfänger ist. Metcalf fing sieben Pässe und sorgte damit für einen Raumgewinn von 160 Yards - persönlicher Bestwert. Der 53-Yard-Touchdown-Pass von Quarterback Russell Wilson auf Metcalf war eines der Highlights der Playoff-Wildcard-Round.
Gewinner: DK Metcalf
Rund um den Combine sorgte Wide Receiver DK Metcalf vor allem aufgrund seines imposanten Körperbaus - nur 1,6 Prozent Körperfett - für Aufmerksamkeit. Im Playoff-Spiel gegen die Philadelphia Eagles bewies der 22-Jährige von den Seattle Seahawks nun einmal mehr, dass er auch ein ausgezeichneter Passempfänger ist. Metcalf fing sieben Pässe und sorgte damit für einen Raumgewinn von 160 Yards - persönlicher Bestwert. Der 53-Yard-Touchdown-Pass von Quarterback Russell Wilson auf Metcalf war eines der Highlights der Playoff-Wildcard-Round.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Gewinner: J.J. Watt </strong><br>
                Eigentlich galt die Saison für J.J. Watt bereits als beendet. Der Defensive End der Houston Texans hatte Ende Oktober vermeldet, dass er aufgrund einer schwerwiegenden Brustmuskelverletzung nicht mehr zum Einsatz kommen werde. In Wahrheit aber kämpfte er für sein Comeback. Pünktlich zum Playoff-Spiel gegen die Buffalo Bills wurde er fit und war einer der Matchwinner. Bei einem Rückstand von 0:13 verhinderte er mit einem Sack, dass Buffalo erneut in die Endzone gelangte und den Vorsprung ausbaute. Die Bills mussten sich mit einem Field Goal begnügen. Plötzlich waren die bis dahin frustrierten Fans wieder da und sorgten für Stimmung im NRG Stadium. Dies war der Impuls zur starken Aufholjagd von Houston.
Gewinner: J.J. Watt
Eigentlich galt die Saison für J.J. Watt bereits als beendet. Der Defensive End der Houston Texans hatte Ende Oktober vermeldet, dass er aufgrund einer schwerwiegenden Brustmuskelverletzung nicht mehr zum Einsatz kommen werde. In Wahrheit aber kämpfte er für sein Comeback. Pünktlich zum Playoff-Spiel gegen die Buffalo Bills wurde er fit und war einer der Matchwinner. Bei einem Rückstand von 0:13 verhinderte er mit einem Sack, dass Buffalo erneut in die Endzone gelangte und den Vorsprung ausbaute. Die Bills mussten sich mit einem Field Goal begnügen. Plötzlich waren die bis dahin frustrierten Fans wieder da und sorgten für Stimmung im NRG Stadium. Dies war der Impuls zur starken Aufholjagd von Houston.
© 2013 Getty Images

                <strong>Gewinner: Derrick Henry </strong><br>
                Er läuft und läuft und läuft. Derrick Henry von den Tennessee Titans war im Spiel gegen die New England Patriots einfach nicht zu stoppen. Der Running Back lief für 182 Yards und einen Touchdown, fing zudem einen Pass für weitere 22 Yards. Der 26-Jährige, der im Stil eines Bulldozers durch die gegnerische Defense läuft, war mit 1540 Rushing-Yards ohnehin der effektivste Läufer der regulären Saison. Vor allem ist er jemand, der auch in den Playoffs funktioniert - und das nicht zum ersten Mal: Als die Titans im Januar 2018 zuletzt in der Wild-Card-Runde standen, damals gegen die Kansas City Chiefs, war er mit einem Raumgewinn von 191 Yards ebenfalls der Mann des Spiels.
Gewinner: Derrick Henry
Er läuft und läuft und läuft. Derrick Henry von den Tennessee Titans war im Spiel gegen die New England Patriots einfach nicht zu stoppen. Der Running Back lief für 182 Yards und einen Touchdown, fing zudem einen Pass für weitere 22 Yards. Der 26-Jährige, der im Stil eines Bulldozers durch die gegnerische Defense läuft, war mit 1540 Rushing-Yards ohnehin der effektivste Läufer der regulären Saison. Vor allem ist er jemand, der auch in den Playoffs funktioniert - und das nicht zum ersten Mal: Als die Titans im Januar 2018 zuletzt in der Wild-Card-Runde standen, damals gegen die Kansas City Chiefs, war er mit einem Raumgewinn von 191 Yards ebenfalls der Mann des Spiels.
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                <strong>Gewinner: Kirk Cousins </strong><br>
                You like that? He likes that! Kirk Cousins hat es allen gezeigt. Seit Jahren wird ihm vorgeworfen, in den großen entscheidenden Spielen zu versagen. Neun Mal war er mit seinen Teams im Monday Night Football, wenn die ganze Nation zuschaut, vertreten. Jedes Spiel ging verloren. Und Playoffs? Zwei Spiele mit den Washington Redskins, zwei Niederlagen. Im Dienste der Minnesota Vikings konnte er dieses Trauma nun besiegen und führte sein Team zum Überraschungssieg gegen die New Orleans Saints. In der Overtime warf er den entscheidenden Touchdown-Pass in die Arme von Kyle Rudolph. Dieser lobte seinen Passgeber: "Ich bin stolz auf Kirk, er kann eben doch die großen Spiele gewinnen."
Gewinner: Kirk Cousins
You like that? He likes that! Kirk Cousins hat es allen gezeigt. Seit Jahren wird ihm vorgeworfen, in den großen entscheidenden Spielen zu versagen. Neun Mal war er mit seinen Teams im Monday Night Football, wenn die ganze Nation zuschaut, vertreten. Jedes Spiel ging verloren. Und Playoffs? Zwei Spiele mit den Washington Redskins, zwei Niederlagen. Im Dienste der Minnesota Vikings konnte er dieses Trauma nun besiegen und führte sein Team zum Überraschungssieg gegen die New Orleans Saints. In der Overtime warf er den entscheidenden Touchdown-Pass in die Arme von Kyle Rudolph. Dieser lobte seinen Passgeber: "Ich bin stolz auf Kirk, er kann eben doch die großen Spiele gewinnen."
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Verlierer: Carson Wentz </strong><br>
                Eigentlich erfüllt Carson Wentz alle Voraussetzungen, um zu den größten Stars der NFL zu zählen. Doch Stars werden nun einmal in den Playoffs gemacht - und dort verfolgt ihn das Pech. 2017 und 2018 hatte er die Postseason verletzungsbedingt verpasst. Nun stand er gegen die Seattle Seahawks zunächst zwar auf dem Feld, musste aber bereits Mitte des ersten Viertels aus dem Spiel genommen werden. Gegenspieler Jadeveon Clowney fiel so unglücklich auf ihn, dass Wentz mit dem Helm auf den Rasen krachte. Unter starken Kopfschmerzen musste er dann mit ansehen, wie seine Mannschaft gegen die Seahawks ohne Touchdown blieb und ausschied.
Verlierer: Carson Wentz
Eigentlich erfüllt Carson Wentz alle Voraussetzungen, um zu den größten Stars der NFL zu zählen. Doch Stars werden nun einmal in den Playoffs gemacht - und dort verfolgt ihn das Pech. 2017 und 2018 hatte er die Postseason verletzungsbedingt verpasst. Nun stand er gegen die Seattle Seahawks zunächst zwar auf dem Feld, musste aber bereits Mitte des ersten Viertels aus dem Spiel genommen werden. Gegenspieler Jadeveon Clowney fiel so unglücklich auf ihn, dass Wentz mit dem Helm auf den Rasen krachte. Unter starken Kopfschmerzen musste er dann mit ansehen, wie seine Mannschaft gegen die Seahawks ohne Touchdown blieb und ausschied.
© imago images/UPI Photo

                <strong>Verlierer: Bill Belichick und Tom Brady </strong><br>
                Head Coach Bill Belichick und Quarterback Tom Brady schrieben mit sechs Super-Bowl-Siegen eine der größten Erfolgsgeschichten des US-Sports. Nun könnte die Dynastie beendet sein. Weder der Trainer noch der Quarterback fanden gegen die Tennessee Titans eine Lösung. Das Aus in der Wild-Card-Round war für die Patriots das schlechteste Saisonergebnis seit 2009. Die Zukunft von Brady ist ungewiss. Tragisch: Sollte er seine Karriere beenden, wäre eine Pick Six der letzte Wurf seiner sonst so ruhmreichen Karriere gewesen.
Verlierer: Bill Belichick und Tom Brady
Head Coach Bill Belichick und Quarterback Tom Brady schrieben mit sechs Super-Bowl-Siegen eine der größten Erfolgsgeschichten des US-Sports. Nun könnte die Dynastie beendet sein. Weder der Trainer noch der Quarterback fanden gegen die Tennessee Titans eine Lösung. Das Aus in der Wild-Card-Round war für die Patriots das schlechteste Saisonergebnis seit 2009. Die Zukunft von Brady ist ungewiss. Tragisch: Sollte er seine Karriere beenden, wäre eine Pick Six der letzte Wurf seiner sonst so ruhmreichen Karriere gewesen.
© 2019 Getty Images

                <strong>Verlierer: Quarterbacks der älteren Generation</strong><br>
                Ist nun die Zeit der "reifen" Quarterbacks vorüber? In Tom Brady (42), Drew Brees (40) und Eagles-Ersatzmann Josh McCown (40) spielten in der Wild-Card-Round drei Quarterbacks, die ihren 40. Geburtstag bereits hinter sich haben. Das Ergebnis: drei Niederlagen. Keiner von ihnen fand so richtig zu seinem Spiel. Brees warf lediglich einen Touchdown-Pass, Brady und McCown überhaupt keinen.   
Verlierer: Quarterbacks der älteren Generation
Ist nun die Zeit der "reifen" Quarterbacks vorüber? In Tom Brady (42), Drew Brees (40) und Eagles-Ersatzmann Josh McCown (40) spielten in der Wild-Card-Round drei Quarterbacks, die ihren 40. Geburtstag bereits hinter sich haben. Das Ergebnis: drei Niederlagen. Keiner von ihnen fand so richtig zu seinem Spiel. Brees warf lediglich einen Touchdown-Pass, Brady und McCown überhaupt keinen.   
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                <strong>Verlierer: Die New Orleans Saints und der Playoff Fluch</strong><br>
                Vor zwei Jahren das "Minnesota Miracle", vor einem Jahr der "No Call" - nun erneut eine bittere Niederlage in den Playoffs. Erst retteten sich die Saints gegen die Minnesota Vikings per Field Goal in die Overtime. Dann verloren sie den Münzwurf um das Angriffsrecht und schlussendlich auch das Spiel. Auf den Saints scheint ein "Playoff-Fluch" zu lasten. Bei den letzten sechs Playoff-Niederlagen verloren die Saints stets mit acht Punkten oder weniger. Noch tragischer: Die letzten drei Playoff-Niederlagen resultierten alle aus dem letzten Spielzug der Partie.   
Verlierer: Die New Orleans Saints und der Playoff Fluch
Vor zwei Jahren das "Minnesota Miracle", vor einem Jahr der "No Call" - nun erneut eine bittere Niederlage in den Playoffs. Erst retteten sich die Saints gegen die Minnesota Vikings per Field Goal in die Overtime. Dann verloren sie den Münzwurf um das Angriffsrecht und schlussendlich auch das Spiel. Auf den Saints scheint ein "Playoff-Fluch" zu lasten. Bei den letzten sechs Playoff-Niederlagen verloren die Saints stets mit acht Punkten oder weniger. Noch tragischer: Die letzten drei Playoff-Niederlagen resultierten alle aus dem letzten Spielzug der Partie.   
© 2020 Getty Images

                <strong>Verlierer: Die Fans der Buffalo Bills</strong><br>
                Es muss frustrierend sein, ein leidenschaftlicher Fan der Buffalo Bills zu sein. Die Zeit der 17 Jahre andauernden Playoff-Abstinenz ist zwar seit 2017 vorüber. Das Image der Erfolgslosigkeit haftet trotzdem an dieser Franchise. Gegen die Houston Texans schenkten sie eine 16:0-Führung her. Die letzten fünf Male, als die Bills in den Playoffs standen, war in der Wild-Card-Runde stets Endstation. Der letzte Playoff-Sieg der Bills datiert vom Januar 1996. Das bedeutet: Wer jünger als 24 Jahre ist, hat noch nie einen Playoff-Sieg der Bills erlebt.
Verlierer: Die Fans der Buffalo Bills
Es muss frustrierend sein, ein leidenschaftlicher Fan der Buffalo Bills zu sein. Die Zeit der 17 Jahre andauernden Playoff-Abstinenz ist zwar seit 2017 vorüber. Das Image der Erfolgslosigkeit haftet trotzdem an dieser Franchise. Gegen die Houston Texans schenkten sie eine 16:0-Führung her. Die letzten fünf Male, als die Bills in den Playoffs standen, war in der Wild-Card-Runde stets Endstation. Der letzte Playoff-Sieg der Bills datiert vom Januar 1996. Das bedeutet: Wer jünger als 24 Jahre ist, hat noch nie einen Playoff-Sieg der Bills erlebt.
© 2019 Getty Images

                <strong>Die Gewinner und Verlierer der Wild-Card-Spiele</strong><br>
                Die ersten vier Playoff-Spiele hätten kaum spannender verlaufen können. Zwei der vier Partien gingen in die Overtime. Alle Partien wurden mit einem knappen Vorsprung von acht oder weniger Punkten entschieden. ran.de nennt die strahlenden Gewinner und die untröstlichen Verlierer.

                <strong>Gewinner: Defense der Seattle Seahawks</strong><br>
                Offense wins games, defense wins Championships? Sollte das zutreffen, haben die Seattle Seahawks beste Chancen auf die Vince Lombardi Trophy. Alleine in der zweiten Hälfte des Spiels erreichten die Philadelphia Eagles drei Mal die Red Zone der Seahawks, also den Raum zwischen der 20-Yard-Linie und der Endzone. Das Ergebnis: 0 Touchdowns. Ein Schlüssel zum Sieg: Die Defense der Seahawks gelangte meist schnell in das gegnerische Backfield und setzte den Ballträger unter Druck. Sieben Sacks sind für Seattle der Bestwert der laufenden Saison.

                <strong>Gewinner: DK Metcalf</strong><br>
                Rund um den Combine sorgte Wide Receiver DK Metcalf vor allem aufgrund seines imposanten Körperbaus - nur 1,6 Prozent Körperfett - für Aufmerksamkeit. Im Playoff-Spiel gegen die Philadelphia Eagles bewies der 22-Jährige von den Seattle Seahawks nun einmal mehr, dass er auch ein ausgezeichneter Passempfänger ist. Metcalf fing sieben Pässe und sorgte damit für einen Raumgewinn von 160 Yards - persönlicher Bestwert. Der 53-Yard-Touchdown-Pass von Quarterback Russell Wilson auf Metcalf war eines der Highlights der Playoff-Wildcard-Round.

                <strong>Gewinner: J.J. Watt </strong><br>
                Eigentlich galt die Saison für J.J. Watt bereits als beendet. Der Defensive End der Houston Texans hatte Ende Oktober vermeldet, dass er aufgrund einer schwerwiegenden Brustmuskelverletzung nicht mehr zum Einsatz kommen werde. In Wahrheit aber kämpfte er für sein Comeback. Pünktlich zum Playoff-Spiel gegen die Buffalo Bills wurde er fit und war einer der Matchwinner. Bei einem Rückstand von 0:13 verhinderte er mit einem Sack, dass Buffalo erneut in die Endzone gelangte und den Vorsprung ausbaute. Die Bills mussten sich mit einem Field Goal begnügen. Plötzlich waren die bis dahin frustrierten Fans wieder da und sorgten für Stimmung im NRG Stadium. Dies war der Impuls zur starken Aufholjagd von Houston.

                <strong>Gewinner: Derrick Henry </strong><br>
                Er läuft und läuft und läuft. Derrick Henry von den Tennessee Titans war im Spiel gegen die New England Patriots einfach nicht zu stoppen. Der Running Back lief für 182 Yards und einen Touchdown, fing zudem einen Pass für weitere 22 Yards. Der 26-Jährige, der im Stil eines Bulldozers durch die gegnerische Defense läuft, war mit 1540 Rushing-Yards ohnehin der effektivste Läufer der regulären Saison. Vor allem ist er jemand, der auch in den Playoffs funktioniert - und das nicht zum ersten Mal: Als die Titans im Januar 2018 zuletzt in der Wild-Card-Runde standen, damals gegen die Kansas City Chiefs, war er mit einem Raumgewinn von 191 Yards ebenfalls der Mann des Spiels.

                <strong>Gewinner: Kirk Cousins </strong><br>
                You like that? He likes that! Kirk Cousins hat es allen gezeigt. Seit Jahren wird ihm vorgeworfen, in den großen entscheidenden Spielen zu versagen. Neun Mal war er mit seinen Teams im Monday Night Football, wenn die ganze Nation zuschaut, vertreten. Jedes Spiel ging verloren. Und Playoffs? Zwei Spiele mit den Washington Redskins, zwei Niederlagen. Im Dienste der Minnesota Vikings konnte er dieses Trauma nun besiegen und führte sein Team zum Überraschungssieg gegen die New Orleans Saints. In der Overtime warf er den entscheidenden Touchdown-Pass in die Arme von Kyle Rudolph. Dieser lobte seinen Passgeber: "Ich bin stolz auf Kirk, er kann eben doch die großen Spiele gewinnen."

                <strong>Verlierer: Carson Wentz </strong><br>
                Eigentlich erfüllt Carson Wentz alle Voraussetzungen, um zu den größten Stars der NFL zu zählen. Doch Stars werden nun einmal in den Playoffs gemacht - und dort verfolgt ihn das Pech. 2017 und 2018 hatte er die Postseason verletzungsbedingt verpasst. Nun stand er gegen die Seattle Seahawks zunächst zwar auf dem Feld, musste aber bereits Mitte des ersten Viertels aus dem Spiel genommen werden. Gegenspieler Jadeveon Clowney fiel so unglücklich auf ihn, dass Wentz mit dem Helm auf den Rasen krachte. Unter starken Kopfschmerzen musste er dann mit ansehen, wie seine Mannschaft gegen die Seahawks ohne Touchdown blieb und ausschied.

                <strong>Verlierer: Bill Belichick und Tom Brady </strong><br>
                Head Coach Bill Belichick und Quarterback Tom Brady schrieben mit sechs Super-Bowl-Siegen eine der größten Erfolgsgeschichten des US-Sports. Nun könnte die Dynastie beendet sein. Weder der Trainer noch der Quarterback fanden gegen die Tennessee Titans eine Lösung. Das Aus in der Wild-Card-Round war für die Patriots das schlechteste Saisonergebnis seit 2009. Die Zukunft von Brady ist ungewiss. Tragisch: Sollte er seine Karriere beenden, wäre eine Pick Six der letzte Wurf seiner sonst so ruhmreichen Karriere gewesen.

                <strong>Verlierer: Quarterbacks der älteren Generation</strong><br>
                Ist nun die Zeit der "reifen" Quarterbacks vorüber? In Tom Brady (42), Drew Brees (40) und Eagles-Ersatzmann Josh McCown (40) spielten in der Wild-Card-Round drei Quarterbacks, die ihren 40. Geburtstag bereits hinter sich haben. Das Ergebnis: drei Niederlagen. Keiner von ihnen fand so richtig zu seinem Spiel. Brees warf lediglich einen Touchdown-Pass, Brady und McCown überhaupt keinen.   

                <strong>Verlierer: Die New Orleans Saints und der Playoff Fluch</strong><br>
                Vor zwei Jahren das "Minnesota Miracle", vor einem Jahr der "No Call" - nun erneut eine bittere Niederlage in den Playoffs. Erst retteten sich die Saints gegen die Minnesota Vikings per Field Goal in die Overtime. Dann verloren sie den Münzwurf um das Angriffsrecht und schlussendlich auch das Spiel. Auf den Saints scheint ein "Playoff-Fluch" zu lasten. Bei den letzten sechs Playoff-Niederlagen verloren die Saints stets mit acht Punkten oder weniger. Noch tragischer: Die letzten drei Playoff-Niederlagen resultierten alle aus dem letzten Spielzug der Partie.   

                <strong>Verlierer: Die Fans der Buffalo Bills</strong><br>
                Es muss frustrierend sein, ein leidenschaftlicher Fan der Buffalo Bills zu sein. Die Zeit der 17 Jahre andauernden Playoff-Abstinenz ist zwar seit 2017 vorüber. Das Image der Erfolgslosigkeit haftet trotzdem an dieser Franchise. Gegen die Houston Texans schenkten sie eine 16:0-Führung her. Die letzten fünf Male, als die Bills in den Playoffs standen, war in der Wild-Card-Runde stets Endstation. Der letzte Playoff-Sieg der Bills datiert vom Januar 1996. Das bedeutet: Wer jünger als 24 Jahre ist, hat noch nie einen Playoff-Sieg der Bills erlebt.

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