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NFL Draft 2020: Diese Positionsgruppen wurden am besten verstärkt


                <strong>NFL Draft 2020: Diese Positionsgruppen wurden am besten verstärkt</strong><br>
                Einige Teams haben sich beim Draft 2020 vor allem auf die Verbesserung einzelner Positionsgruppen konzentriert. ran.de zeigt, welche Teams ihre größten Problemstellen am besten adressiert haben.
NFL Draft 2020: Diese Positionsgruppen wurden am besten verstärkt
Einige Teams haben sich beim Draft 2020 vor allem auf die Verbesserung einzelner Positionsgruppen konzentriert. ran.de zeigt, welche Teams ihre größten Problemstellen am besten adressiert haben.
© imago/Jan Huebner

                <strong>Las Vegas Raiders: Wide Receiver</strong><br>
                Der Bedarf der Raiders an Passempfängern vor dem Draft war nicht von der Hand zu weisen. Dass mit drei der ersten vier Picks Wideouts verpflichtet wurden, kam dann aber doch überraschend. Allen voran Henry Ruggs III (Bild), der als erster Receiver vom Board ging. Seiner Verlässlichkeit mit jeweils über 700 Receiving Yards in den vergangenen beiden Jahren und insgesamt 18 Receiving Touchdowns in diesem Zeitraum in Kombination mit seiner unheimlichen Geschwindigkeit konnte Head Coach Jon Gruden wohl einfach nicht widerstehen. Mit den Picks 80 und 81 in der dritten Runde kamen mit Lynn Bowden Jr. und Bryan Edwards weitere Pasempfänger für Quarterback Derek Carr. Bowden wurde aufgrund seiner Vielseitigkeit bereits als neuer Taysom Hill bezeichnet. Edwards passt als physischer Receiver ideal zu den vor ihm gedrafteten Positionskollegen und macht das Passspiel der Raiders noch vielseitiger.
Las Vegas Raiders: Wide Receiver
Der Bedarf der Raiders an Passempfängern vor dem Draft war nicht von der Hand zu weisen. Dass mit drei der ersten vier Picks Wideouts verpflichtet wurden, kam dann aber doch überraschend. Allen voran Henry Ruggs III (Bild), der als erster Receiver vom Board ging. Seiner Verlässlichkeit mit jeweils über 700 Receiving Yards in den vergangenen beiden Jahren und insgesamt 18 Receiving Touchdowns in diesem Zeitraum in Kombination mit seiner unheimlichen Geschwindigkeit konnte Head Coach Jon Gruden wohl einfach nicht widerstehen. Mit den Picks 80 und 81 in der dritten Runde kamen mit Lynn Bowden Jr. und Bryan Edwards weitere Pasempfänger für Quarterback Derek Carr. Bowden wurde aufgrund seiner Vielseitigkeit bereits als neuer Taysom Hill bezeichnet. Edwards passt als physischer Receiver ideal zu den vor ihm gedrafteten Positionskollegen und macht das Passspiel der Raiders noch vielseitiger.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Denver Broncos: Wide Receiver</strong><br>
                Drew Lock (Bild), der in seiner zweiten Saison nun als unangefochtener Starting Quarterback seine Chance ergreifen darf, beschrieb es nach dem Draft passend: "Ich würde sagen, Drew Lock ist der Gewinner des Drafts". Und dies kann man weitestgehend auch so bestätigen. Die beiden ersten Picks wurden in Passempfänger investiert. Mit Wideout Jerry Jeudy hat die Franchise ihren absoluten Wunschspieler bekommen, der einen hervorragenden Gegenpart zu Courtland Sutton abgeben wird. In Person von KJ Hamler bekam man zudem einen flinken Speedster für den Slot, der perfekt ins Profil passt und die Passing Offense noch unberechenbarer macht. Und Viertrunden-Pick Albert Okwuegbunam sollte man auch nicht vergessen. Der explosive Tight End, der an High School noch als Wide Receiver im Einsatz, spielte am College zwei Jahre zusammen mit Lock in Missouri. Verglichen mit den Vorjahren strotzt das Receiving Corps der Broncos nur so vor Potenzial und Big Play-Fähigkeiten. Besonders positiv erscheinen Denvers neue Möglichkeiten im Passspiel, da sich gegnerische Defenses künftig auch verstärkt auf das neue Running Back-Duo Philip Lindsay und Melvin Gordon konzentrieren müssen.
Denver Broncos: Wide Receiver
Drew Lock (Bild), der in seiner zweiten Saison nun als unangefochtener Starting Quarterback seine Chance ergreifen darf, beschrieb es nach dem Draft passend: "Ich würde sagen, Drew Lock ist der Gewinner des Drafts". Und dies kann man weitestgehend auch so bestätigen. Die beiden ersten Picks wurden in Passempfänger investiert. Mit Wideout Jerry Jeudy hat die Franchise ihren absoluten Wunschspieler bekommen, der einen hervorragenden Gegenpart zu Courtland Sutton abgeben wird. In Person von KJ Hamler bekam man zudem einen flinken Speedster für den Slot, der perfekt ins Profil passt und die Passing Offense noch unberechenbarer macht. Und Viertrunden-Pick Albert Okwuegbunam sollte man auch nicht vergessen. Der explosive Tight End, der an High School noch als Wide Receiver im Einsatz, spielte am College zwei Jahre zusammen mit Lock in Missouri. Verglichen mit den Vorjahren strotzt das Receiving Corps der Broncos nur so vor Potenzial und Big Play-Fähigkeiten. Besonders positiv erscheinen Denvers neue Möglichkeiten im Passspiel, da sich gegnerische Defenses künftig auch verstärkt auf das neue Running Back-Duo Philip Lindsay und Melvin Gordon konzentrieren müssen.
© imago images/Icon SMI

                <strong>New York Giants: Offensive Line</strong><br>
                Die Ära Eli Manning ist nun endgültig beendet. Quarterback Daniel Jones (Bild) soll die Franchise zum Ruhm vergangener Tage führen und dementsprechend unterstützt werden. Ein großes Manko in der vergangenen Saison: die wackelige Offensive Line. Mit den beiden Tackles Andrew Thomas (4. Pick) und Matt Peart (3. Runde, Pick 99) sowie Guard Shane Lemieux (5. Runde, 150 Pick) investierte die Franchise großflächig in neue Jones-Beschützer. Thomas gilt als Left Tackle, der sofort starten kann und auf Anhieb die Blind Side sichern wird. Pearl wird als Verschnitt von Rams-Tackle Andrew Whitworth gesehen, während Lemieux zumindest als solider Backup dringend benötigte Tiefe bieten kann.
New York Giants: Offensive Line
Die Ära Eli Manning ist nun endgültig beendet. Quarterback Daniel Jones (Bild) soll die Franchise zum Ruhm vergangener Tage führen und dementsprechend unterstützt werden. Ein großes Manko in der vergangenen Saison: die wackelige Offensive Line. Mit den beiden Tackles Andrew Thomas (4. Pick) und Matt Peart (3. Runde, Pick 99) sowie Guard Shane Lemieux (5. Runde, 150 Pick) investierte die Franchise großflächig in neue Jones-Beschützer. Thomas gilt als Left Tackle, der sofort starten kann und auf Anhieb die Blind Side sichern wird. Pearl wird als Verschnitt von Rams-Tackle Andrew Whitworth gesehen, während Lemieux zumindest als solider Backup dringend benötigte Tiefe bieten kann.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Carolina Panthers: Defensive Line</strong><br>
                Unter Ron Rivera war die Defense der Carolina Panthers die größte Schwäche. Kein Wunder, dass sich der neue Head Coach Matt Rhule im Draft darauf konzentriert hat. Am Ende gingen alle sieben Picks in die Defense! Defensive Tackle Derrick Brown (Bild) wurde mit dem siebten Pick verpflichtet und wertet die Interior Line um Längen auf. Mit Defensive End Yetur Gross-Matos an Position 38 gelang dann ein wirklicher Steal, mit dem in den meisten Mock Drafts eigentlich fest als Erstrunden-Pick gerechnet wurde. Der Pass Rusher erzielte in den letzten beiden College-Jahren mindestens acht Sacks. Zusammen mit dem letztjährigen Erstrunden-Pick Brian Burns sowie Kawann Short stellen die Panthers nun eine vielseitige Front, die deutlich besser performen dürfte als noch im Vorjahr. Man erhofft sich, dass am anderen Ende des Feldes etwas der Druck von der neuen Offense um Rhule und Quarterback Teddy Bridgewater nehmen soll.
Carolina Panthers: Defensive Line
Unter Ron Rivera war die Defense der Carolina Panthers die größte Schwäche. Kein Wunder, dass sich der neue Head Coach Matt Rhule im Draft darauf konzentriert hat. Am Ende gingen alle sieben Picks in die Defense! Defensive Tackle Derrick Brown (Bild) wurde mit dem siebten Pick verpflichtet und wertet die Interior Line um Längen auf. Mit Defensive End Yetur Gross-Matos an Position 38 gelang dann ein wirklicher Steal, mit dem in den meisten Mock Drafts eigentlich fest als Erstrunden-Pick gerechnet wurde. Der Pass Rusher erzielte in den letzten beiden College-Jahren mindestens acht Sacks. Zusammen mit dem letztjährigen Erstrunden-Pick Brian Burns sowie Kawann Short stellen die Panthers nun eine vielseitige Front, die deutlich besser performen dürfte als noch im Vorjahr. Man erhofft sich, dass am anderen Ende des Feldes etwas der Druck von der neuen Offense um Rhule und Quarterback Teddy Bridgewater nehmen soll.
© 2020 Getty Images

                <strong>Baltimore Ravens: Linebacker</strong><br>
                LSUs Patrick Queen galt vor dem Draft als vielleicht bester Linebacker, der von "nfl.com" mit dem langjährigen Star der Panthers-Defense, Thomas Davis, verglichen wird. An Position 28 bedankten sich die Ravens dann ganz herzlich für die Zurückhaltung der Konkurrenz. In der dritten Runde schlugen die Ravens dann mit vielseitig einsetzbarem Malik Harrison von Ohio State erneut auf dieser Position zu. Mit dem Franchise Tag für Outside Linebacker Matthew Judon stellte Baltimore zuvor bereits die Weichen. Queen und Harrison sind sinnvolle Ergänzungen, die das Potenzial haben, auf Jahre das Herz der Defense bilden zu können.
Baltimore Ravens: Linebacker
LSUs Patrick Queen galt vor dem Draft als vielleicht bester Linebacker, der von "nfl.com" mit dem langjährigen Star der Panthers-Defense, Thomas Davis, verglichen wird. An Position 28 bedankten sich die Ravens dann ganz herzlich für die Zurückhaltung der Konkurrenz. In der dritten Runde schlugen die Ravens dann mit vielseitig einsetzbarem Malik Harrison von Ohio State erneut auf dieser Position zu. Mit dem Franchise Tag für Outside Linebacker Matthew Judon stellte Baltimore zuvor bereits die Weichen. Queen und Harrison sind sinnvolle Ergänzungen, die das Potenzial haben, auf Jahre das Herz der Defense bilden zu können.
© 2019 Getty Images

                <strong>Cincinnati Bengals: Linebacker</strong><br>
                Die Bengals hatten seit Jahren eines der schlechtesten Linebacker-Corps der Liga. Das soll nun anders werden. Drei der sieben eigenen Picks wurden für Linebacker verwendet. Mit Wyomings Logan Wilson (3. Runde, 65. Pick), Akeem Davis-Gaither von der Appalachian State (4.Runde, 107. Pick) und Purdues Markus Bailey (7. Runde, 215. Pick) wurde breit in diese Baustelle investiert. Wilson sollte sofort starten. Der Draft Value bei Davis-Gaither wurde von einigen Experten ebenfalls als sehr stark interpretiert. Bei Bailey hingegen überwogen bei vielen Teams die Bedenken wegen mehrerer Knieverletzungen am College und ließen ihn derart weit fallen. Bleibt er fit, dürfte sich auch dieser Pick als Steal herausstellen.
Cincinnati Bengals: Linebacker
Die Bengals hatten seit Jahren eines der schlechtesten Linebacker-Corps der Liga. Das soll nun anders werden. Drei der sieben eigenen Picks wurden für Linebacker verwendet. Mit Wyomings Logan Wilson (3. Runde, 65. Pick), Akeem Davis-Gaither von der Appalachian State (4.Runde, 107. Pick) und Purdues Markus Bailey (7. Runde, 215. Pick) wurde breit in diese Baustelle investiert. Wilson sollte sofort starten. Der Draft Value bei Davis-Gaither wurde von einigen Experten ebenfalls als sehr stark interpretiert. Bei Bailey hingegen überwogen bei vielen Teams die Bedenken wegen mehrerer Knieverletzungen am College und ließen ihn derart weit fallen. Bleibt er fit, dürfte sich auch dieser Pick als Steal herausstellen.
© 2019 Getty Images

                <strong>Minnesota Vikings: Cornerback</strong><br>
                Nach den Abgängen von Trae Waynes, Xavier Rhodes und Mackensie Alexander hatten die Vikings einen heftigen Aderlass auf der Cornerback-Position zu verzeichnen. Eine personelle Veränderung war hier aber auch dringend nötig. Laut "NFL Next Gen Stats" ließen die Vikings vergangene Saison 69 Prozent der gegnerischen Pässe ankommen, wenn ein Defensive Back der nächste Verteidiger war - der vierthöchste Wert der Liga. Mit Jeff Gladney (1. Runde, 31. Pick), Cameron Dantzler (3. Runde, 89. Pick) und Harrison Hand (5. Runde, 169. Pick) wurde der Cornerback-Neustart in Minnesota großflächig angegangen. Gladney ist ein physischer Corner, der dadurch seine mangelnde Größe wettmachen kann und sofort weiterhelfen sollte. Dantzlers vielseitige Cover-Fähigkeiten räumen ihm ebenfalls gute Chancen auf einen der Starting-Posten ein. Hand hingegen gilt als guter Tackler, der sowohl gegen den Run, als auch als Safety zum Einsatz kommen kann und damit für Tiefe auf beiden Positionen sorgt.
Minnesota Vikings: Cornerback
Nach den Abgängen von Trae Waynes, Xavier Rhodes und Mackensie Alexander hatten die Vikings einen heftigen Aderlass auf der Cornerback-Position zu verzeichnen. Eine personelle Veränderung war hier aber auch dringend nötig. Laut "NFL Next Gen Stats" ließen die Vikings vergangene Saison 69 Prozent der gegnerischen Pässe ankommen, wenn ein Defensive Back der nächste Verteidiger war - der vierthöchste Wert der Liga. Mit Jeff Gladney (1. Runde, 31. Pick), Cameron Dantzler (3. Runde, 89. Pick) und Harrison Hand (5. Runde, 169. Pick) wurde der Cornerback-Neustart in Minnesota großflächig angegangen. Gladney ist ein physischer Corner, der dadurch seine mangelnde Größe wettmachen kann und sofort weiterhelfen sollte. Dantzlers vielseitige Cover-Fähigkeiten räumen ihm ebenfalls gute Chancen auf einen der Starting-Posten ein. Hand hingegen gilt als guter Tackler, der sowohl gegen den Run, als auch als Safety zum Einsatz kommen kann und damit für Tiefe auf beiden Positionen sorgt.
© imago/ZUMA Press

                <strong>NFL Draft 2020: Diese Positionsgruppen wurden am besten verstärkt</strong><br>
                Einige Teams haben sich beim Draft 2020 vor allem auf die Verbesserung einzelner Positionsgruppen konzentriert. ran.de zeigt, welche Teams ihre größten Problemstellen am besten adressiert haben.

                <strong>Las Vegas Raiders: Wide Receiver</strong><br>
                Der Bedarf der Raiders an Passempfängern vor dem Draft war nicht von der Hand zu weisen. Dass mit drei der ersten vier Picks Wideouts verpflichtet wurden, kam dann aber doch überraschend. Allen voran Henry Ruggs III (Bild), der als erster Receiver vom Board ging. Seiner Verlässlichkeit mit jeweils über 700 Receiving Yards in den vergangenen beiden Jahren und insgesamt 18 Receiving Touchdowns in diesem Zeitraum in Kombination mit seiner unheimlichen Geschwindigkeit konnte Head Coach Jon Gruden wohl einfach nicht widerstehen. Mit den Picks 80 und 81 in der dritten Runde kamen mit Lynn Bowden Jr. und Bryan Edwards weitere Pasempfänger für Quarterback Derek Carr. Bowden wurde aufgrund seiner Vielseitigkeit bereits als neuer Taysom Hill bezeichnet. Edwards passt als physischer Receiver ideal zu den vor ihm gedrafteten Positionskollegen und macht das Passspiel der Raiders noch vielseitiger.

                <strong>Denver Broncos: Wide Receiver</strong><br>
                Drew Lock (Bild), der in seiner zweiten Saison nun als unangefochtener Starting Quarterback seine Chance ergreifen darf, beschrieb es nach dem Draft passend: "Ich würde sagen, Drew Lock ist der Gewinner des Drafts". Und dies kann man weitestgehend auch so bestätigen. Die beiden ersten Picks wurden in Passempfänger investiert. Mit Wideout Jerry Jeudy hat die Franchise ihren absoluten Wunschspieler bekommen, der einen hervorragenden Gegenpart zu Courtland Sutton abgeben wird. In Person von KJ Hamler bekam man zudem einen flinken Speedster für den Slot, der perfekt ins Profil passt und die Passing Offense noch unberechenbarer macht. Und Viertrunden-Pick Albert Okwuegbunam sollte man auch nicht vergessen. Der explosive Tight End, der an High School noch als Wide Receiver im Einsatz, spielte am College zwei Jahre zusammen mit Lock in Missouri. Verglichen mit den Vorjahren strotzt das Receiving Corps der Broncos nur so vor Potenzial und Big Play-Fähigkeiten. Besonders positiv erscheinen Denvers neue Möglichkeiten im Passspiel, da sich gegnerische Defenses künftig auch verstärkt auf das neue Running Back-Duo Philip Lindsay und Melvin Gordon konzentrieren müssen.

                <strong>New York Giants: Offensive Line</strong><br>
                Die Ära Eli Manning ist nun endgültig beendet. Quarterback Daniel Jones (Bild) soll die Franchise zum Ruhm vergangener Tage führen und dementsprechend unterstützt werden. Ein großes Manko in der vergangenen Saison: die wackelige Offensive Line. Mit den beiden Tackles Andrew Thomas (4. Pick) und Matt Peart (3. Runde, Pick 99) sowie Guard Shane Lemieux (5. Runde, 150 Pick) investierte die Franchise großflächig in neue Jones-Beschützer. Thomas gilt als Left Tackle, der sofort starten kann und auf Anhieb die Blind Side sichern wird. Pearl wird als Verschnitt von Rams-Tackle Andrew Whitworth gesehen, während Lemieux zumindest als solider Backup dringend benötigte Tiefe bieten kann.

                <strong>Carolina Panthers: Defensive Line</strong><br>
                Unter Ron Rivera war die Defense der Carolina Panthers die größte Schwäche. Kein Wunder, dass sich der neue Head Coach Matt Rhule im Draft darauf konzentriert hat. Am Ende gingen alle sieben Picks in die Defense! Defensive Tackle Derrick Brown (Bild) wurde mit dem siebten Pick verpflichtet und wertet die Interior Line um Längen auf. Mit Defensive End Yetur Gross-Matos an Position 38 gelang dann ein wirklicher Steal, mit dem in den meisten Mock Drafts eigentlich fest als Erstrunden-Pick gerechnet wurde. Der Pass Rusher erzielte in den letzten beiden College-Jahren mindestens acht Sacks. Zusammen mit dem letztjährigen Erstrunden-Pick Brian Burns sowie Kawann Short stellen die Panthers nun eine vielseitige Front, die deutlich besser performen dürfte als noch im Vorjahr. Man erhofft sich, dass am anderen Ende des Feldes etwas der Druck von der neuen Offense um Rhule und Quarterback Teddy Bridgewater nehmen soll.

                <strong>Baltimore Ravens: Linebacker</strong><br>
                LSUs Patrick Queen galt vor dem Draft als vielleicht bester Linebacker, der von "nfl.com" mit dem langjährigen Star der Panthers-Defense, Thomas Davis, verglichen wird. An Position 28 bedankten sich die Ravens dann ganz herzlich für die Zurückhaltung der Konkurrenz. In der dritten Runde schlugen die Ravens dann mit vielseitig einsetzbarem Malik Harrison von Ohio State erneut auf dieser Position zu. Mit dem Franchise Tag für Outside Linebacker Matthew Judon stellte Baltimore zuvor bereits die Weichen. Queen und Harrison sind sinnvolle Ergänzungen, die das Potenzial haben, auf Jahre das Herz der Defense bilden zu können.

                <strong>Cincinnati Bengals: Linebacker</strong><br>
                Die Bengals hatten seit Jahren eines der schlechtesten Linebacker-Corps der Liga. Das soll nun anders werden. Drei der sieben eigenen Picks wurden für Linebacker verwendet. Mit Wyomings Logan Wilson (3. Runde, 65. Pick), Akeem Davis-Gaither von der Appalachian State (4.Runde, 107. Pick) und Purdues Markus Bailey (7. Runde, 215. Pick) wurde breit in diese Baustelle investiert. Wilson sollte sofort starten. Der Draft Value bei Davis-Gaither wurde von einigen Experten ebenfalls als sehr stark interpretiert. Bei Bailey hingegen überwogen bei vielen Teams die Bedenken wegen mehrerer Knieverletzungen am College und ließen ihn derart weit fallen. Bleibt er fit, dürfte sich auch dieser Pick als Steal herausstellen.

                <strong>Minnesota Vikings: Cornerback</strong><br>
                Nach den Abgängen von Trae Waynes, Xavier Rhodes und Mackensie Alexander hatten die Vikings einen heftigen Aderlass auf der Cornerback-Position zu verzeichnen. Eine personelle Veränderung war hier aber auch dringend nötig. Laut "NFL Next Gen Stats" ließen die Vikings vergangene Saison 69 Prozent der gegnerischen Pässe ankommen, wenn ein Defensive Back der nächste Verteidiger war - der vierthöchste Wert der Liga. Mit Jeff Gladney (1. Runde, 31. Pick), Cameron Dantzler (3. Runde, 89. Pick) und Harrison Hand (5. Runde, 169. Pick) wurde der Cornerback-Neustart in Minnesota großflächig angegangen. Gladney ist ein physischer Corner, der dadurch seine mangelnde Größe wettmachen kann und sofort weiterhelfen sollte. Dantzlers vielseitige Cover-Fähigkeiten räumen ihm ebenfalls gute Chancen auf einen der Starting-Posten ein. Hand hingegen gilt als guter Tackler, der sowohl gegen den Run, als auch als Safety zum Einsatz kommen kann und damit für Tiefe auf beiden Positionen sorgt.

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