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NFL Draft 2022: Burks, London, Olave, Williams - Die stärksten College-Receiver


                <strong>Williams, London und Co.: Top-Talente unter den Wide Receivern am College</strong><br>
                Vor dem NFL Draft 2022 (vom 28. bis 30. April im Livestream auf ran.de) ist ein Blick auf die heißesten College-Talente unabdingbar. Welche Wide Receiver sich Chancen auf einen frühen Pick ausrechnen dürfen, zeigt ran in der Galerie.
Williams, London und Co.: Top-Talente unter den Wide Receivern am College
Vor dem NFL Draft 2022 (vom 28. bis 30. April im Livestream auf ran.de) ist ein Blick auf die heißesten College-Talente unabdingbar. Welche Wide Receiver sich Chancen auf einen frühen Pick ausrechnen dürfen, zeigt ran in der Galerie.
© Getty Images/Getty Images/Getty Images

                <strong>Jameson Williams (Alabama Crimson Tide)</strong><br>
                Williams schloss die Spielzeit als Führender der Southestern Conference (SEC) in Receiving Yards (1.261) und Touchdowns (15) ab. Seine Hände sind überdurchschnittlich gut und er verfügt über eine schnelle Beschleunigung. Der 20-Jährige ist enorm beweglich, wechselt oft und flink die Richtung und hält sein Gleichgewicht auch nach Tackles, was ihm Yards after Catch ermöglicht. Im Route Running und in puncto Athletik ist noch Luft nach oben, doch Williams bringt alle Voraussetzungen mit, um auch in der NFL zu bestehen - vorausgesetzt, er erholt sich von seinem Kreuzbandriss, den er sich im Januar zuzog. Ohne Verletzung wäre Williams wohl ein sicherer Kandidat für die Top 15 gewesen, aber auch so sollte es für die erste Runde reichen.
Jameson Williams (Alabama Crimson Tide)
Williams schloss die Spielzeit als Führender der Southestern Conference (SEC) in Receiving Yards (1.261) und Touchdowns (15) ab. Seine Hände sind überdurchschnittlich gut und er verfügt über eine schnelle Beschleunigung. Der 20-Jährige ist enorm beweglich, wechselt oft und flink die Richtung und hält sein Gleichgewicht auch nach Tackles, was ihm Yards after Catch ermöglicht. Im Route Running und in puncto Athletik ist noch Luft nach oben, doch Williams bringt alle Voraussetzungen mit, um auch in der NFL zu bestehen - vorausgesetzt, er erholt sich von seinem Kreuzbandriss, den er sich im Januar zuzog. Ohne Verletzung wäre Williams wohl ein sicherer Kandidat für die Top 15 gewesen, aber auch so sollte es für die erste Runde reichen.
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                <strong>Treylon Burks (Arkansas Razorbacks)</strong><br>
                Mit einer Größe von knapp 1,90 Meter ist Burks eine imponierende Erscheinung und prädestiniert für eine Rolle als Outside Receiver in der NFL, auch wenn er während seiner College-Zeit regelmäßig im Slot eingesetzt wurde. Er verfügt über sichere Hände, eine hohe Geschwindigkeit, eine gute Körperbeherrschung und ist in der Lage, Missmatches für seinen Quarterback zu kreieren. Zudem kann er auch als Blocker eingesetzt werden. Bei ihm mangelt es jedoch gelegentlich an der Mentalität, im Blocking schaltet er zu früh ab oder läuft seine Routen nicht sauber zu Ende. Trotzdem dürfte auch er in Runde eins ausgewählt werden.
Treylon Burks (Arkansas Razorbacks)
Mit einer Größe von knapp 1,90 Meter ist Burks eine imponierende Erscheinung und prädestiniert für eine Rolle als Outside Receiver in der NFL, auch wenn er während seiner College-Zeit regelmäßig im Slot eingesetzt wurde. Er verfügt über sichere Hände, eine hohe Geschwindigkeit, eine gute Körperbeherrschung und ist in der Lage, Missmatches für seinen Quarterback zu kreieren. Zudem kann er auch als Blocker eingesetzt werden. Bei ihm mangelt es jedoch gelegentlich an der Mentalität, im Blocking schaltet er zu früh ab oder läuft seine Routen nicht sauber zu Ende. Trotzdem dürfte auch er in Runde eins ausgewählt werden.
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                <strong>Drake London (USC Trojans)</strong><br>
                Nach dem deutschen Wide Receiver Amon-Ra St. Brown könnte London der nächste Exportschlager der USC Trojans werden. Der 20-Jährige ist mit 1,96 Metern noch ein Stück größer als Burks und verfügt ebenfalls über hervorragende physische Voraussetzungen, um als Blocker zu dienen - muss dafür allerdings noch an seiner Technik arbeiten. Als ehemaliger Basketballspieler hat er eine überdurchschnittliche Sprungkraft sowie sichere Hände, ist zudem sehr beweglich, läuft seine Routen souverän und antizipiert stark. Dass er in der ersten Runde ein Team findet, ist nahezu sicher.
Drake London (USC Trojans)
Nach dem deutschen Wide Receiver Amon-Ra St. Brown könnte London der nächste Exportschlager der USC Trojans werden. Der 20-Jährige ist mit 1,96 Metern noch ein Stück größer als Burks und verfügt ebenfalls über hervorragende physische Voraussetzungen, um als Blocker zu dienen - muss dafür allerdings noch an seiner Technik arbeiten. Als ehemaliger Basketballspieler hat er eine überdurchschnittliche Sprungkraft sowie sichere Hände, ist zudem sehr beweglich, läuft seine Routen souverän und antizipiert stark. Dass er in der ersten Runde ein Team findet, ist nahezu sicher.
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                <strong>Chris Olave (Ohio State Buckeyes)</strong><br>
                Olave ist möglicherweise der beste Route Runner der Draft-Klasse. Er kommt weniger über seine Physis, sondern vielmehr über sein enormes Tempo und seine Effektivität - 13 seiner 65 Catches machte er in der Endzone. Auf dem College leistete er sich nur wenige Aussetzer und rief konstant seine Leistung ab. Auch in der Deckung behält er den Überblick und ist fast immer in der Lage, sich von seinem Gegenspieler zu lösen. Zudem erlaubt ihm seine gute Balance schnelle Richtungswechsel und Haken auf engstem Raum. Auch er dürfte in der ersten Runde gepickt werden.
Chris Olave (Ohio State Buckeyes)
Olave ist möglicherweise der beste Route Runner der Draft-Klasse. Er kommt weniger über seine Physis, sondern vielmehr über sein enormes Tempo und seine Effektivität - 13 seiner 65 Catches machte er in der Endzone. Auf dem College leistete er sich nur wenige Aussetzer und rief konstant seine Leistung ab. Auch in der Deckung behält er den Überblick und ist fast immer in der Lage, sich von seinem Gegenspieler zu lösen. Zudem erlaubt ihm seine gute Balance schnelle Richtungswechsel und Haken auf engstem Raum. Auch er dürfte in der ersten Runde gepickt werden.
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                <strong>Garrett Wilson (Ohio State Buckeyes)</strong><br>
                Gemeinsam mit Olave bildete Wilson an der Ohio State ein brandgefährliches Passempfänger-Duo, 2021 verzeichnete er 1.058 Receiving Yards sowie zwölf Touchdowns. Anders als sein kongenialer Partner ist Wilson kein starker Route Runner und hat besonders in diesem Bereich noch Luft nach oben. Im Gegensatz dazu verfügt er aber über eine gute Antizipation, eine exzellente Beschleunigung auf den ersten Metern und die Fähigkeit, Yards after Catch zu generieren. Allerdings bereiteten ihm physische Passverteidiger Probleme, vor allem in der Manndeckung. Er dürfte am ersten oder zu Beginn des zweiten Tages ausgewählt werden.
Garrett Wilson (Ohio State Buckeyes)
Gemeinsam mit Olave bildete Wilson an der Ohio State ein brandgefährliches Passempfänger-Duo, 2021 verzeichnete er 1.058 Receiving Yards sowie zwölf Touchdowns. Anders als sein kongenialer Partner ist Wilson kein starker Route Runner und hat besonders in diesem Bereich noch Luft nach oben. Im Gegensatz dazu verfügt er aber über eine gute Antizipation, eine exzellente Beschleunigung auf den ersten Metern und die Fähigkeit, Yards after Catch zu generieren. Allerdings bereiteten ihm physische Passverteidiger Probleme, vor allem in der Manndeckung. Er dürfte am ersten oder zu Beginn des zweiten Tages ausgewählt werden.
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                <strong>George Pickens (Georgia Bulldogs)</strong><br>
                Pickens verfügt über einen großen Fangradius und beherrscht schon jetzt den Toe Drag - Fähigkeiten, die ihn vor allem an der Außenseite des Feldes zu einem verlässlichen Target für seinen zukünftigen Quarterback machen. Seine hohe Endgeschwindigkeit stellt Cornerbacks in Eins-gegen-Eins-Situationen vor Probleme, dank seiner starken Körperbeherrschung lässt er Verteidiger reihenweise ins Leere laufen. Aufgrund von Verletzungsproblemen in der Vergangenheit und seinem ausbaufähigen Route Running muss der drahtige Wide Receiver vermutlich bis zum zweiten Tag des Drafts auf die Verkündung seines neuen Teams warten.
George Pickens (Georgia Bulldogs)
Pickens verfügt über einen großen Fangradius und beherrscht schon jetzt den Toe Drag - Fähigkeiten, die ihn vor allem an der Außenseite des Feldes zu einem verlässlichen Target für seinen zukünftigen Quarterback machen. Seine hohe Endgeschwindigkeit stellt Cornerbacks in Eins-gegen-Eins-Situationen vor Probleme, dank seiner starken Körperbeherrschung lässt er Verteidiger reihenweise ins Leere laufen. Aufgrund von Verletzungsproblemen in der Vergangenheit und seinem ausbaufähigen Route Running muss der drahtige Wide Receiver vermutlich bis zum zweiten Tag des Drafts auf die Verkündung seines neuen Teams warten.
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                <strong>Jahan Dotson (Penn State Nittany Lions)</strong><br>
                Aufgrund seiner eher unterdurchschnittlichen Größe und Athletik ist Dotson nicht der Receiver, der haufenweise Tackles bricht oder überragende Blocks setzt. Dafür gefällt der 21-Jährige mit einer schnellen Beinarbeit, flinken Richtungswechseln, einer hohen Fangsicherheit und seiner Fähigkeit, auch aus schwächeren Würfen das Maximum herauszuholen. Dotson schaltet nicht ab, läuft seine Routen konsequent und gilt als Spieler mit Wettkampfmentalität. Er kann als Slot- sowie als Outside-Receiver eingesetzt werden und fungierte auf dem College zudem als Punt Returner. US-Experten rechnen mit einem Pick in Runde eins oder zwei.
Jahan Dotson (Penn State Nittany Lions)
Aufgrund seiner eher unterdurchschnittlichen Größe und Athletik ist Dotson nicht der Receiver, der haufenweise Tackles bricht oder überragende Blocks setzt. Dafür gefällt der 21-Jährige mit einer schnellen Beinarbeit, flinken Richtungswechseln, einer hohen Fangsicherheit und seiner Fähigkeit, auch aus schwächeren Würfen das Maximum herauszuholen. Dotson schaltet nicht ab, läuft seine Routen konsequent und gilt als Spieler mit Wettkampfmentalität. Er kann als Slot- sowie als Outside-Receiver eingesetzt werden und fungierte auf dem College zudem als Punt Returner. US-Experten rechnen mit einem Pick in Runde eins oder zwei.
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                <strong>David Bell (Purdue Boilermakers)</strong><br>
                Sein Breakout-Spiel hatte Bell im November, als er die Michigan State University mit 217 Receiving Yards und einem Touchdown nahezu im Alleingang auseinandernahm. Zudem brach er den Schulrekord für die meisten Partien mit über 100 Receiving Yards. Ob Bell dieses Pensum auch in der NFL abrufen kann, bleibt noch abzuwarten. Dafür muss er in jedem Fall an seinen Routen und seiner Technik arbeiten, wohingegen sich seine Athletik, Körperbeherrschung und die Fähigkeit, Tackles zu brechen und Yards nach dem Catch zu generieren, schon auf gehobenem Niveau befinden. Er wird voraussichtlich am zweiten Tag gepickt.
David Bell (Purdue Boilermakers)
Sein Breakout-Spiel hatte Bell im November, als er die Michigan State University mit 217 Receiving Yards und einem Touchdown nahezu im Alleingang auseinandernahm. Zudem brach er den Schulrekord für die meisten Partien mit über 100 Receiving Yards. Ob Bell dieses Pensum auch in der NFL abrufen kann, bleibt noch abzuwarten. Dafür muss er in jedem Fall an seinen Routen und seiner Technik arbeiten, wohingegen sich seine Athletik, Körperbeherrschung und die Fähigkeit, Tackles zu brechen und Yards nach dem Catch zu generieren, schon auf gehobenem Niveau befinden. Er wird voraussichtlich am zweiten Tag gepickt.
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                <strong>John Metchie III (Alabama Crimson Tide)</strong><br>
                Das Programm der Crimson Tide brachte in den vergangenen Jahren einige erfolgreiche NFL-Receiver wie DeVonta Smith oder Jaylen Waddle hervor. John Metchie III könnte der nächste Alabama-Passempfänger auf höchstem Level werden. Der 21-Jährige ist schnell, agil und vielseitig einsetzbar. Sein Mangel an Explosivität erschwert es ihm aber, sich beispielsweise nach Drehungen schnell von seinen Gegenspielern zu lösen. Zudem offenbarte er auch Probleme in umkämpften Situationen in Manndeckung, hat andererseits jedoch bereits Erfahrungen mit schwierigen Routen gesammelt und besitzt einen guten Instinkt. Falls er nach dem ersten Tag noch zu haben sein sollte, dürfte sich das zu Beginn des zweiten Tages schnell ändern.
John Metchie III (Alabama Crimson Tide)
Das Programm der Crimson Tide brachte in den vergangenen Jahren einige erfolgreiche NFL-Receiver wie DeVonta Smith oder Jaylen Waddle hervor. John Metchie III könnte der nächste Alabama-Passempfänger auf höchstem Level werden. Der 21-Jährige ist schnell, agil und vielseitig einsetzbar. Sein Mangel an Explosivität erschwert es ihm aber, sich beispielsweise nach Drehungen schnell von seinen Gegenspielern zu lösen. Zudem offenbarte er auch Probleme in umkämpften Situationen in Manndeckung, hat andererseits jedoch bereits Erfahrungen mit schwierigen Routen gesammelt und besitzt einen guten Instinkt. Falls er nach dem ersten Tag noch zu haben sein sollte, dürfte sich das zu Beginn des zweiten Tages schnell ändern.
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                <strong>Wan'Dale Robinson (Kentucky Wildcats)</strong><br>
                Robinsons Zahlen explodierten mit 1.334 Receiving Yards und sieben Touchdowns in 2021, auch 111 Rushing Yards bei nur sieben Laufversuchen können sich sehen lassen. Er ist zwar kleiner und weniger athletisch als 49ers-Receiver Deebo Samuel, wird aufgrund seiner Flexibilität aber mit dem 26-Jährigen verglichen. Auch Robinson ist enorm beweglich, explosiv und hat sichere Hände. Sein Route Running ist gut, aber ebenso wie sein Fangradius noch ausbaufähig. Er wird voraussichtlich in Runde zwei oder drei ausgewählt.
Wan'Dale Robinson (Kentucky Wildcats)
Robinsons Zahlen explodierten mit 1.334 Receiving Yards und sieben Touchdowns in 2021, auch 111 Rushing Yards bei nur sieben Laufversuchen können sich sehen lassen. Er ist zwar kleiner und weniger athletisch als 49ers-Receiver Deebo Samuel, wird aufgrund seiner Flexibilität aber mit dem 26-Jährigen verglichen. Auch Robinson ist enorm beweglich, explosiv und hat sichere Hände. Sein Route Running ist gut, aber ebenso wie sein Fangradius noch ausbaufähig. Er wird voraussichtlich in Runde zwei oder drei ausgewählt.
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                <strong>Williams, London und Co.: Top-Talente unter den Wide Receivern am College</strong><br>
                Vor dem NFL Draft 2022 (vom 28. bis 30. April im Livestream auf ran.de) ist ein Blick auf die heißesten College-Talente unabdingbar. Welche Wide Receiver sich Chancen auf einen frühen Pick ausrechnen dürfen, zeigt ran in der Galerie.

                <strong>Jameson Williams (Alabama Crimson Tide)</strong><br>
                Williams schloss die Spielzeit als Führender der Southestern Conference (SEC) in Receiving Yards (1.261) und Touchdowns (15) ab. Seine Hände sind überdurchschnittlich gut und er verfügt über eine schnelle Beschleunigung. Der 20-Jährige ist enorm beweglich, wechselt oft und flink die Richtung und hält sein Gleichgewicht auch nach Tackles, was ihm Yards after Catch ermöglicht. Im Route Running und in puncto Athletik ist noch Luft nach oben, doch Williams bringt alle Voraussetzungen mit, um auch in der NFL zu bestehen - vorausgesetzt, er erholt sich von seinem Kreuzbandriss, den er sich im Januar zuzog. Ohne Verletzung wäre Williams wohl ein sicherer Kandidat für die Top 15 gewesen, aber auch so sollte es für die erste Runde reichen.

                <strong>Treylon Burks (Arkansas Razorbacks)</strong><br>
                Mit einer Größe von knapp 1,90 Meter ist Burks eine imponierende Erscheinung und prädestiniert für eine Rolle als Outside Receiver in der NFL, auch wenn er während seiner College-Zeit regelmäßig im Slot eingesetzt wurde. Er verfügt über sichere Hände, eine hohe Geschwindigkeit, eine gute Körperbeherrschung und ist in der Lage, Missmatches für seinen Quarterback zu kreieren. Zudem kann er auch als Blocker eingesetzt werden. Bei ihm mangelt es jedoch gelegentlich an der Mentalität, im Blocking schaltet er zu früh ab oder läuft seine Routen nicht sauber zu Ende. Trotzdem dürfte auch er in Runde eins ausgewählt werden.

                <strong>Drake London (USC Trojans)</strong><br>
                Nach dem deutschen Wide Receiver Amon-Ra St. Brown könnte London der nächste Exportschlager der USC Trojans werden. Der 20-Jährige ist mit 1,96 Metern noch ein Stück größer als Burks und verfügt ebenfalls über hervorragende physische Voraussetzungen, um als Blocker zu dienen - muss dafür allerdings noch an seiner Technik arbeiten. Als ehemaliger Basketballspieler hat er eine überdurchschnittliche Sprungkraft sowie sichere Hände, ist zudem sehr beweglich, läuft seine Routen souverän und antizipiert stark. Dass er in der ersten Runde ein Team findet, ist nahezu sicher.

                <strong>Chris Olave (Ohio State Buckeyes)</strong><br>
                Olave ist möglicherweise der beste Route Runner der Draft-Klasse. Er kommt weniger über seine Physis, sondern vielmehr über sein enormes Tempo und seine Effektivität - 13 seiner 65 Catches machte er in der Endzone. Auf dem College leistete er sich nur wenige Aussetzer und rief konstant seine Leistung ab. Auch in der Deckung behält er den Überblick und ist fast immer in der Lage, sich von seinem Gegenspieler zu lösen. Zudem erlaubt ihm seine gute Balance schnelle Richtungswechsel und Haken auf engstem Raum. Auch er dürfte in der ersten Runde gepickt werden.

                <strong>Garrett Wilson (Ohio State Buckeyes)</strong><br>
                Gemeinsam mit Olave bildete Wilson an der Ohio State ein brandgefährliches Passempfänger-Duo, 2021 verzeichnete er 1.058 Receiving Yards sowie zwölf Touchdowns. Anders als sein kongenialer Partner ist Wilson kein starker Route Runner und hat besonders in diesem Bereich noch Luft nach oben. Im Gegensatz dazu verfügt er aber über eine gute Antizipation, eine exzellente Beschleunigung auf den ersten Metern und die Fähigkeit, Yards after Catch zu generieren. Allerdings bereiteten ihm physische Passverteidiger Probleme, vor allem in der Manndeckung. Er dürfte am ersten oder zu Beginn des zweiten Tages ausgewählt werden.

                <strong>George Pickens (Georgia Bulldogs)</strong><br>
                Pickens verfügt über einen großen Fangradius und beherrscht schon jetzt den Toe Drag - Fähigkeiten, die ihn vor allem an der Außenseite des Feldes zu einem verlässlichen Target für seinen zukünftigen Quarterback machen. Seine hohe Endgeschwindigkeit stellt Cornerbacks in Eins-gegen-Eins-Situationen vor Probleme, dank seiner starken Körperbeherrschung lässt er Verteidiger reihenweise ins Leere laufen. Aufgrund von Verletzungsproblemen in der Vergangenheit und seinem ausbaufähigen Route Running muss der drahtige Wide Receiver vermutlich bis zum zweiten Tag des Drafts auf die Verkündung seines neuen Teams warten.

                <strong>Jahan Dotson (Penn State Nittany Lions)</strong><br>
                Aufgrund seiner eher unterdurchschnittlichen Größe und Athletik ist Dotson nicht der Receiver, der haufenweise Tackles bricht oder überragende Blocks setzt. Dafür gefällt der 21-Jährige mit einer schnellen Beinarbeit, flinken Richtungswechseln, einer hohen Fangsicherheit und seiner Fähigkeit, auch aus schwächeren Würfen das Maximum herauszuholen. Dotson schaltet nicht ab, läuft seine Routen konsequent und gilt als Spieler mit Wettkampfmentalität. Er kann als Slot- sowie als Outside-Receiver eingesetzt werden und fungierte auf dem College zudem als Punt Returner. US-Experten rechnen mit einem Pick in Runde eins oder zwei.

                <strong>David Bell (Purdue Boilermakers)</strong><br>
                Sein Breakout-Spiel hatte Bell im November, als er die Michigan State University mit 217 Receiving Yards und einem Touchdown nahezu im Alleingang auseinandernahm. Zudem brach er den Schulrekord für die meisten Partien mit über 100 Receiving Yards. Ob Bell dieses Pensum auch in der NFL abrufen kann, bleibt noch abzuwarten. Dafür muss er in jedem Fall an seinen Routen und seiner Technik arbeiten, wohingegen sich seine Athletik, Körperbeherrschung und die Fähigkeit, Tackles zu brechen und Yards nach dem Catch zu generieren, schon auf gehobenem Niveau befinden. Er wird voraussichtlich am zweiten Tag gepickt.

                <strong>John Metchie III (Alabama Crimson Tide)</strong><br>
                Das Programm der Crimson Tide brachte in den vergangenen Jahren einige erfolgreiche NFL-Receiver wie DeVonta Smith oder Jaylen Waddle hervor. John Metchie III könnte der nächste Alabama-Passempfänger auf höchstem Level werden. Der 21-Jährige ist schnell, agil und vielseitig einsetzbar. Sein Mangel an Explosivität erschwert es ihm aber, sich beispielsweise nach Drehungen schnell von seinen Gegenspielern zu lösen. Zudem offenbarte er auch Probleme in umkämpften Situationen in Manndeckung, hat andererseits jedoch bereits Erfahrungen mit schwierigen Routen gesammelt und besitzt einen guten Instinkt. Falls er nach dem ersten Tag noch zu haben sein sollte, dürfte sich das zu Beginn des zweiten Tages schnell ändern.

                <strong>Wan'Dale Robinson (Kentucky Wildcats)</strong><br>
                Robinsons Zahlen explodierten mit 1.334 Receiving Yards und sieben Touchdowns in 2021, auch 111 Rushing Yards bei nur sieben Laufversuchen können sich sehen lassen. Er ist zwar kleiner und weniger athletisch als 49ers-Receiver Deebo Samuel, wird aufgrund seiner Flexibilität aber mit dem 26-Jährigen verglichen. Auch Robinson ist enorm beweglich, explosiv und hat sichere Hände. Sein Route Running ist gut, aber ebenso wie sein Fangradius noch ausbaufähig. Er wird voraussichtlich in Runde zwei oder drei ausgewählt.

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