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NFL - Kicker-Fails: Brett Maher, "The Miss", Buffalo-Bills-Drama


                <strong>Nach Maher-Kollaps: Die denkwürdigsten Kicker-Dramen der NFL-Geschichte</strong><br>
                Brett Maher konnte einem leidtun. Der Kicker der Dallas Cowboys vergab im Wild Card Game gegen die Tampa Bay Buccaneers vier (!!) von fünf PATs und lieferte damit eine der desaströsesten Kicker-Performances der Playoff-Geschichte ab. Während seine (Nicht-)Leistung (noch) folgenlos blieb, hatten einige seiner Leidensgenossen dieses Glück nicht. ran.de zeigt die denkwürdigsten Kicker-Fails.
Nach Maher-Kollaps: Die denkwürdigsten Kicker-Dramen der NFL-Geschichte
Brett Maher konnte einem leidtun. Der Kicker der Dallas Cowboys vergab im Wild Card Game gegen die Tampa Bay Buccaneers vier (!!) von fünf PATs und lieferte damit eine der desaströsesten Kicker-Performances der Playoff-Geschichte ab. Während seine (Nicht-)Leistung (noch) folgenlos blieb, hatten einige seiner Leidensgenossen dieses Glück nicht. ran.de zeigt die denkwürdigsten Kicker-Fails.
© Getty Images / Imago Images

                <strong>Blair Walsh (Minnesota Vikings)</strong><br>
                Der heute 33-Jährige galt in seinem Rookie-Jahr 2012 als DIE Zukunft auf der Kicker-Position. Er wurde gleich ins All-Pro-Team und in den Pro Bowl gewählt, stellte einen NFL-Rekord für die meisten +50-Yard-FGs auf. Doch dann kam der 10. Januar 2016 und mit ihm das Wild Card Game gegen die Seattle Seahawks.
Blair Walsh (Minnesota Vikings)
Der heute 33-Jährige galt in seinem Rookie-Jahr 2012 als DIE Zukunft auf der Kicker-Position. Er wurde gleich ins All-Pro-Team und in den Pro Bowl gewählt, stellte einen NFL-Rekord für die meisten +50-Yard-FGs auf. Doch dann kam der 10. Januar 2016 und mit ihm das Wild Card Game gegen die Seattle Seahawks.
© Getty Images

                <strong>Blair Walsh (Minnesota Vikings)</strong><br>
                26 Sekunden vor dem Ende hatte der bis dahin perfekte Walsh (3/3) aus 27 Yards beim Stand von 9:10 den Sieg auf dem Schlappen, doch er vergab kläglich und weit nach links. Danach ging es nur noch bergab: Walsh wurde im November 2016 bei den Vikings entlassen, ging dann zu den Seahawks, 2018 war er ohne Team, dann 2019 bei den Atlanta Falcons, wo er ebenfalls schnell entlassen wurde. Seitdem ist er ohne Team.
Blair Walsh (Minnesota Vikings)
26 Sekunden vor dem Ende hatte der bis dahin perfekte Walsh (3/3) aus 27 Yards beim Stand von 9:10 den Sieg auf dem Schlappen, doch er vergab kläglich und weit nach links. Danach ging es nur noch bergab: Walsh wurde im November 2016 bei den Vikings entlassen, ging dann zu den Seahawks, 2018 war er ohne Team, dann 2019 bei den Atlanta Falcons, wo er ebenfalls schnell entlassen wurde. Seitdem ist er ohne Team.
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                <strong>Mason Crosby (Green Bay Packers)</strong><br>
                Eine Legende in Green Bay, die lange Zeit als unantastbar galt. Das änderte sich spätestens mit dieser Saison, in der der Zahn der Zeit unübersehbar an Crosby (38 Jahre) nagt. Einen ersten Hinweis darauf bekamen die Packers bereits ein paar Jahre zuvor.
Mason Crosby (Green Bay Packers)
Eine Legende in Green Bay, die lange Zeit als unantastbar galt. Das änderte sich spätestens mit dieser Saison, in der der Zahn der Zeit unübersehbar an Crosby (38 Jahre) nagt. Einen ersten Hinweis darauf bekamen die Packers bereits ein paar Jahre zuvor.
© Getty Images

                <strong>Mason Crosby (Green Bay Packers)</strong><br>
                Am 7. Oktober 2018 vergab Crosby bei einer 31:23-Pleite gegen die Detroit Lions vier leichte Field Goals und einen PAT und bekam sogar von generischen Spielern Mitleid. Drei Jahre und drei Tage später war Crosby auf bestem Weg, dieses zweifelhafte Kunststück zu wiederholen. Gegen die Cincinnati Bengals vergab er abermals drei Field Goals, nur um das entscheidende und siegbringende FG aus 49 Yards zu versenken.
Mason Crosby (Green Bay Packers)
Am 7. Oktober 2018 vergab Crosby bei einer 31:23-Pleite gegen die Detroit Lions vier leichte Field Goals und einen PAT und bekam sogar von generischen Spielern Mitleid. Drei Jahre und drei Tage später war Crosby auf bestem Weg, dieses zweifelhafte Kunststück zu wiederholen. Gegen die Cincinnati Bengals vergab er abermals drei Field Goals, nur um das entscheidende und siegbringende FG aus 49 Yards zu versenken.
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                <strong>Cody Parkey (Chicago Bears)</strong><br>
                Der berühmte "Double-Doink", der für Parkey verheerende Folgen haben sollte! Der heute 30-Jährige hätte seine Ex-Franchise und Titelverteidiger Philadelphia per 43-Yard-FG aus den Playoffs werfen können. Aber: Hätte, hätte, Fahrradkette. Parkeys Versuch wurde von Treyvon Hester so unglücklich abgefälscht, dass der Football erst gegen den linken Pfosten, dann auf die Querstange und schließlich rausprallte.
Cody Parkey (Chicago Bears)
Der berühmte "Double-Doink", der für Parkey verheerende Folgen haben sollte! Der heute 30-Jährige hätte seine Ex-Franchise und Titelverteidiger Philadelphia per 43-Yard-FG aus den Playoffs werfen können. Aber: Hätte, hätte, Fahrradkette. Parkeys Versuch wurde von Treyvon Hester so unglücklich abgefälscht, dass der Football erst gegen den linken Pfosten, dann auf die Querstange und schließlich rausprallte.
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                <strong>Cody Parkey (Chicago Bears)</strong><br>
                Die Bears verloren das Spiel – und Parkey seinen Job, weil er anschließend ein mit der Franchise nicht abgestimmtes Interview mit "Today" führte, in dem er auch offen über Anfeindungen ihm gegenüber sprach. Sein noch drei Jahre laufender Vertrag wurde aufgelöst. Nach vielen Verletzungen und jeweils einem Jahr bei den Titans, Browns und den Saints ist Parkey aktuell ohne Team.
Cody Parkey (Chicago Bears)
Die Bears verloren das Spiel – und Parkey seinen Job, weil er anschließend ein mit der Franchise nicht abgestimmtes Interview mit "Today" führte, in dem er auch offen über Anfeindungen ihm gegenüber sprach. Sein noch drei Jahre laufender Vertrag wurde aufgelöst. Nach vielen Verletzungen und jeweils einem Jahr bei den Titans, Browns und den Saints ist Parkey aktuell ohne Team.
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                <strong>Billy Cundiff (Baltimore Ravens)</strong><br>
                Auch ihm kostete ein verhängnisvoller Fehlversuch den Job, obwohl er anders als Parkey sogar bereits zu Pro-Bowl- und All-Pro-Ehren gekommen war (2010). Der 22. Januar 2012 wurde zum Wendepunkt im negativsten Sinn in der Karriere von Cundiff. Mit auslaufender Uhr hatte er die Chance, die bis dahin ungeschlagenen New England Patriots aus 32 Yards im AFC Championship Game in die Overtime zu zwingen.
Billy Cundiff (Baltimore Ravens)
Auch ihm kostete ein verhängnisvoller Fehlversuch den Job, obwohl er anders als Parkey sogar bereits zu Pro-Bowl- und All-Pro-Ehren gekommen war (2010). Der 22. Januar 2012 wurde zum Wendepunkt im negativsten Sinn in der Karriere von Cundiff. Mit auslaufender Uhr hatte er die Chance, die bis dahin ungeschlagenen New England Patriots aus 32 Yards im AFC Championship Game in die Overtime zu zwingen.
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                <strong>Billy Cundiff (Baltimore Ravens)</strong><br>
                Cundiff verzog klar nach links – und war danach nie wieder so gut wie zuvor. Die Ravens entließen ihn in der anschließenden Offseason und fünf Teams und vier Jahre später beendete Cundiff seine Karriere.
Billy Cundiff (Baltimore Ravens)
Cundiff verzog klar nach links – und war danach nie wieder so gut wie zuvor. Die Ravens entließen ihn in der anschließenden Offseason und fünf Teams und vier Jahre später beendete Cundiff seine Karriere.
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                <strong>Roberto Aguayo (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>
                Er hatte zwar nicht den einen denkwürdigen Auftritt, dafür aber DIE denkwürdige Saison. Aguayo kam 2016 nach starken drei Jahren für die FSU als statistisch gesehen bester Kicker der College-Football-Geschichte in die NFL. Die Bucs drafteten ihn bereits in der 2. Runde (59. Pick) – und wurden für dieses Risiko bitter enttäuscht.
Roberto Aguayo (Tampa Bay Buccaneers)
Er hatte zwar nicht den einen denkwürdigen Auftritt, dafür aber DIE denkwürdige Saison. Aguayo kam 2016 nach starken drei Jahren für die FSU als statistisch gesehen bester Kicker der College-Football-Geschichte in die NFL. Die Bucs drafteten ihn bereits in der 2. Runde (59. Pick) – und wurden für dieses Risiko bitter enttäuscht.
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                <strong>Roberto Aguayo (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>
                Aguayo vergab in seiner Rookie-Saison reihenweise FGs und PATs. Sein Absturz vom besten Kicker der College-Geschichte zum schlechtesten Kicker der NFL (71 Prozent, 22 von 31 getroffen) dauerte nur weniger als ein Jahr. Nach kurzen Auftritten bei den Bears, den Panthers, den Chargers und den Patriots ist er nun seit 2021 ohne Team.
Roberto Aguayo (Tampa Bay Buccaneers)
Aguayo vergab in seiner Rookie-Saison reihenweise FGs und PATs. Sein Absturz vom besten Kicker der College-Geschichte zum schlechtesten Kicker der NFL (71 Prozent, 22 von 31 getroffen) dauerte nur weniger als ein Jahr. Nach kurzen Auftritten bei den Bears, den Panthers, den Chargers und den Patriots ist er nun seit 2021 ohne Team.
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                <strong>Mike Vanderjagt (Indianapolis Colts)</strong><br>
                Vanderjagt war das, was man auf gut Deutsch ein waschechtes Großmaul nennt. Laut, arrogant, stets in Interviews auf Konfrontation mit dem Gegner gebürstet. Selbst vor dem eigenen Star-Quarterback machte er nicht Halt und kritisierte einmal Peyton Manning dafür, in den Playoffs regelmäßig zu versagen. Am 15. Januar 2006 schlug das Karma zurück.
Mike Vanderjagt (Indianapolis Colts)
Vanderjagt war das, was man auf gut Deutsch ein waschechtes Großmaul nennt. Laut, arrogant, stets in Interviews auf Konfrontation mit dem Gegner gebürstet. Selbst vor dem eigenen Star-Quarterback machte er nicht Halt und kritisierte einmal Peyton Manning dafür, in den Playoffs regelmäßig zu versagen. Am 15. Januar 2006 schlug das Karma zurück.
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                <strong>Mike Vanderjagt (Indianapolis Colts)</strong><br>
                Vanderjagt hatte mit noch 21 Sekunden auf der Uhr die Chance, das AFC Divisional Round Game gegen die Steelers in die Overtime zu schicken. Beim ersten Versuch, der saß, nahm Pittsburgh-Coach Bill Cowher eine Auszeit, die Vanderjagt mit einem arroganten Fingerzeig Richtung Steelers-Bank kommentierte. Den zweiten Versuch setzte Vanderjagt daneben. Während die Steelers anschließend den Super Bowl gewannen, wurde der Vertrag des Kickers nicht mehr verlängert. Nach einer Saison bei den Cowboys spielte Vanderjagt nie wieder in der NFL.
Mike Vanderjagt (Indianapolis Colts)
Vanderjagt hatte mit noch 21 Sekunden auf der Uhr die Chance, das AFC Divisional Round Game gegen die Steelers in die Overtime zu schicken. Beim ersten Versuch, der saß, nahm Pittsburgh-Coach Bill Cowher eine Auszeit, die Vanderjagt mit einem arroganten Fingerzeig Richtung Steelers-Bank kommentierte. Den zweiten Versuch setzte Vanderjagt daneben. Während die Steelers anschließend den Super Bowl gewannen, wurde der Vertrag des Kickers nicht mehr verlängert. Nach einer Saison bei den Cowboys spielte Vanderjagt nie wieder in der NFL.
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                <strong>John Carney (New Orleans Saints)</strong><br>
                Carney ist einer von nur zwei Spielern, die in vier Jahrzehnten ein NFL-Spiel absolvierten. Eine echte Kicker-Legende also, Super Bowl Champion, Mental-Trainer für Kicker und Punter – und ganz nebenbei auch der Mann, der die historische "River City Relay" am Ende "versaute" und sich damit einen Platz in den denkwürdigsten Kicker-Fails sichert. Was war passiert?
John Carney (New Orleans Saints)
Carney ist einer von nur zwei Spielern, die in vier Jahrzehnten ein NFL-Spiel absolvierten. Eine echte Kicker-Legende also, Super Bowl Champion, Mental-Trainer für Kicker und Punter – und ganz nebenbei auch der Mann, der die historische "River City Relay" am Ende "versaute" und sich damit einen Platz in den denkwürdigsten Kicker-Fails sichert. Was war passiert?
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                <strong>John Carney (New Orleans Saints)</strong><br>
                21. Dezember 2003: Die Saints liegen mit noch sieben Sekunden Zeit 13:20 gegen die Jaguars zurück. Der letzte Spielzug wurde von "ESPN" als eines der besten Plays in den vergangenen 25 Jahren bezeichnet. Nach drei Laterals schaffte es Receiver Pathon in die Endzone. 19:20. Nur der PAT fehlte noch zur Overtime. Carney verfehlte und die Saints verpassten die Playoffs.
John Carney (New Orleans Saints)
21. Dezember 2003: Die Saints liegen mit noch sieben Sekunden Zeit 13:20 gegen die Jaguars zurück. Der letzte Spielzug wurde von "ESPN" als eines der besten Plays in den vergangenen 25 Jahren bezeichnet. Nach drei Laterals schaffte es Receiver Pathon in die Endzone. 19:20. Nur der PAT fehlte noch zur Overtime. Carney verfehlte und die Saints verpassten die Playoffs.
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                <strong>Gary Anderson (Minnesota Vikings)</strong><br>
                Bitterer wird's eigentlich nicht mehr. 1998 pflügten die Vikings angeführt von den in der Offense überragenden Randy Moss und Randall Cunningham - und einem historisch guten Kicker namens Gary Anderson durch die Liga. 15-1 lautete die Bilanz in der Regular Season, in der Anderson als erster Kicker in der Geschichte ohne einen einzigen Fehlversuch blieb. Die Vikings? Klarer Favorit auf den Super Bowl. Doch dann wurde es dramatisch.
Gary Anderson (Minnesota Vikings)
Bitterer wird's eigentlich nicht mehr. 1998 pflügten die Vikings angeführt von den in der Offense überragenden Randy Moss und Randall Cunningham - und einem historisch guten Kicker namens Gary Anderson durch die Liga. 15-1 lautete die Bilanz in der Regular Season, in der Anderson als erster Kicker in der Geschichte ohne einen einzigen Fehlversuch blieb. Die Vikings? Klarer Favorit auf den Super Bowl. Doch dann wurde es dramatisch.
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                <strong>Gary Anderson (Minnesota Vikings)</strong><br>
                Im NFC Championship Game gegen die Atlanta Falcons hatte Anderson beim Stand von 27:20 tief im letzten Quarter die Chance, das Spiel aus 38 Yards zu entscheiden. Doch ausgerechnet dann versagten ihm die Nerven. Die Falcons glichen mit 49 Sekunden auf der Uhr aus, stoppten die Vikings in der Overtime und zogen dank eines Field Goals in den Super Bowl ein. Andersons Fehlversuch ging hingegen als "The Miss" in die NFL-Geschichte ein.
Gary Anderson (Minnesota Vikings)
Im NFC Championship Game gegen die Atlanta Falcons hatte Anderson beim Stand von 27:20 tief im letzten Quarter die Chance, das Spiel aus 38 Yards zu entscheiden. Doch ausgerechnet dann versagten ihm die Nerven. Die Falcons glichen mit 49 Sekunden auf der Uhr aus, stoppten die Vikings in der Overtime und zogen dank eines Field Goals in den Super Bowl ein. Andersons Fehlversuch ging hingegen als "The Miss" in die NFL-Geschichte ein.
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                <strong>Scott Norwood (Buffalo Bills)</strong><br>
                Bitterer als Anderson geht's nicht? Von wegen! Scott Norwood zementierte seinen Namen in die Geschichtsbücher der NFL – und in die der Buffalo Bills. Sein Fehlversuch aus 47 Yards im Super Bowl XXV gegen die New York Giants acht Sekunden vor dem Ende beim Stand von 19:20 war der Beginn einer bis heute andauernden Pechsträhne der Bills.
Scott Norwood (Buffalo Bills)
Bitterer als Anderson geht's nicht? Von wegen! Scott Norwood zementierte seinen Namen in die Geschichtsbücher der NFL – und in die der Buffalo Bills. Sein Fehlversuch aus 47 Yards im Super Bowl XXV gegen die New York Giants acht Sekunden vor dem Ende beim Stand von 19:20 war der Beginn einer bis heute andauernden Pechsträhne der Bills.
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                <strong>Scott Norwood (Buffalo Bills)</strong><br>
                Die Bills zogen nach Norwoods Drama noch dreimal hintereinander in den Super Bowl ein, nur um auch diese drei Endspiele zu verlieren. Das wiederum lag jedoch dann nicht mehr an Norwood – im Gegenteil: Beim Super-Bowl-Run 1991 war sein 44-Yard-FG der Decider im AFC Championship Game gegen die Denver Broncos. Das anschließende Endspiel gegen Washington war Norwoods letzter Auftritt in der NFL.
Scott Norwood (Buffalo Bills)
Die Bills zogen nach Norwoods Drama noch dreimal hintereinander in den Super Bowl ein, nur um auch diese drei Endspiele zu verlieren. Das wiederum lag jedoch dann nicht mehr an Norwood – im Gegenteil: Beim Super-Bowl-Run 1991 war sein 44-Yard-FG der Decider im AFC Championship Game gegen die Denver Broncos. Das anschließende Endspiel gegen Washington war Norwoods letzter Auftritt in der NFL.
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                <strong>Rich Karlis (Denver Broncos)</strong><br>
                Apropos Super-Bowl-Fails von Kickern: Da darf Rich Karlis nicht fehlen. In Super Bowl 21 stellte er einerseits den damaligen Rekord für das längste Field Goal in der Geschichte des Endspiels auf (48 Yards). Andererseits verzog er auch zweimal, einmal sogar aus nur 23 Yards – bis heute das kürzeste Field Goal, das jemals im Super Bowl verschossen wurde.
Rich Karlis (Denver Broncos)
Apropos Super-Bowl-Fails von Kickern: Da darf Rich Karlis nicht fehlen. In Super Bowl 21 stellte er einerseits den damaligen Rekord für das längste Field Goal in der Geschichte des Endspiels auf (48 Yards). Andererseits verzog er auch zweimal, einmal sogar aus nur 23 Yards – bis heute das kürzeste Field Goal, das jemals im Super Bowl verschossen wurde.
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                <strong>Rich Karlis (Denver Broncos)</strong><br>
                Den Super Bowl 21 gewannen die haushoch favorisierten New York Giants mit 39:20, allzu viel hätten die FGs von Karlis wohl auch nicht daran geändert. Ganz nebenbei standen die Broncos übrigens nur wegen Karlis im Endspiel. Im AFC Championship Game gegen die Browns, einem der besten NFL-Spiele aller Zeiten, schoss er aus 33 Yards den Gamewinner in Overtime.
Rich Karlis (Denver Broncos)
Den Super Bowl 21 gewannen die haushoch favorisierten New York Giants mit 39:20, allzu viel hätten die FGs von Karlis wohl auch nicht daran geändert. Ganz nebenbei standen die Broncos übrigens nur wegen Karlis im Endspiel. Im AFC Championship Game gegen die Browns, einem der besten NFL-Spiele aller Zeiten, schoss er aus 33 Yards den Gamewinner in Overtime.
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                <strong>Nach Maher-Kollaps: Die denkwürdigsten Kicker-Dramen der NFL-Geschichte</strong><br>
                Brett Maher konnte einem leidtun. Der Kicker der Dallas Cowboys vergab im Wild Card Game gegen die Tampa Bay Buccaneers vier (!!) von fünf PATs und lieferte damit eine der desaströsesten Kicker-Performances der Playoff-Geschichte ab. Während seine (Nicht-)Leistung (noch) folgenlos blieb, hatten einige seiner Leidensgenossen dieses Glück nicht. ran.de zeigt die denkwürdigsten Kicker-Fails.

                <strong>Blair Walsh (Minnesota Vikings)</strong><br>
                Der heute 33-Jährige galt in seinem Rookie-Jahr 2012 als DIE Zukunft auf der Kicker-Position. Er wurde gleich ins All-Pro-Team und in den Pro Bowl gewählt, stellte einen NFL-Rekord für die meisten +50-Yard-FGs auf. Doch dann kam der 10. Januar 2016 und mit ihm das Wild Card Game gegen die Seattle Seahawks.

                <strong>Blair Walsh (Minnesota Vikings)</strong><br>
                26 Sekunden vor dem Ende hatte der bis dahin perfekte Walsh (3/3) aus 27 Yards beim Stand von 9:10 den Sieg auf dem Schlappen, doch er vergab kläglich und weit nach links. Danach ging es nur noch bergab: Walsh wurde im November 2016 bei den Vikings entlassen, ging dann zu den Seahawks, 2018 war er ohne Team, dann 2019 bei den Atlanta Falcons, wo er ebenfalls schnell entlassen wurde. Seitdem ist er ohne Team.

                <strong>Mason Crosby (Green Bay Packers)</strong><br>
                Eine Legende in Green Bay, die lange Zeit als unantastbar galt. Das änderte sich spätestens mit dieser Saison, in der der Zahn der Zeit unübersehbar an Crosby (38 Jahre) nagt. Einen ersten Hinweis darauf bekamen die Packers bereits ein paar Jahre zuvor.

                <strong>Mason Crosby (Green Bay Packers)</strong><br>
                Am 7. Oktober 2018 vergab Crosby bei einer 31:23-Pleite gegen die Detroit Lions vier leichte Field Goals und einen PAT und bekam sogar von generischen Spielern Mitleid. Drei Jahre und drei Tage später war Crosby auf bestem Weg, dieses zweifelhafte Kunststück zu wiederholen. Gegen die Cincinnati Bengals vergab er abermals drei Field Goals, nur um das entscheidende und siegbringende FG aus 49 Yards zu versenken.

                <strong>Cody Parkey (Chicago Bears)</strong><br>
                Der berühmte "Double-Doink", der für Parkey verheerende Folgen haben sollte! Der heute 30-Jährige hätte seine Ex-Franchise und Titelverteidiger Philadelphia per 43-Yard-FG aus den Playoffs werfen können. Aber: Hätte, hätte, Fahrradkette. Parkeys Versuch wurde von Treyvon Hester so unglücklich abgefälscht, dass der Football erst gegen den linken Pfosten, dann auf die Querstange und schließlich rausprallte.

                <strong>Cody Parkey (Chicago Bears)</strong><br>
                Die Bears verloren das Spiel – und Parkey seinen Job, weil er anschließend ein mit der Franchise nicht abgestimmtes Interview mit "Today" führte, in dem er auch offen über Anfeindungen ihm gegenüber sprach. Sein noch drei Jahre laufender Vertrag wurde aufgelöst. Nach vielen Verletzungen und jeweils einem Jahr bei den Titans, Browns und den Saints ist Parkey aktuell ohne Team.

                <strong>Billy Cundiff (Baltimore Ravens)</strong><br>
                Auch ihm kostete ein verhängnisvoller Fehlversuch den Job, obwohl er anders als Parkey sogar bereits zu Pro-Bowl- und All-Pro-Ehren gekommen war (2010). Der 22. Januar 2012 wurde zum Wendepunkt im negativsten Sinn in der Karriere von Cundiff. Mit auslaufender Uhr hatte er die Chance, die bis dahin ungeschlagenen New England Patriots aus 32 Yards im AFC Championship Game in die Overtime zu zwingen.

                <strong>Billy Cundiff (Baltimore Ravens)</strong><br>
                Cundiff verzog klar nach links – und war danach nie wieder so gut wie zuvor. Die Ravens entließen ihn in der anschließenden Offseason und fünf Teams und vier Jahre später beendete Cundiff seine Karriere.

                <strong>Roberto Aguayo (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>
                Er hatte zwar nicht den einen denkwürdigen Auftritt, dafür aber DIE denkwürdige Saison. Aguayo kam 2016 nach starken drei Jahren für die FSU als statistisch gesehen bester Kicker der College-Football-Geschichte in die NFL. Die Bucs drafteten ihn bereits in der 2. Runde (59. Pick) – und wurden für dieses Risiko bitter enttäuscht.

                <strong>Roberto Aguayo (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>
                Aguayo vergab in seiner Rookie-Saison reihenweise FGs und PATs. Sein Absturz vom besten Kicker der College-Geschichte zum schlechtesten Kicker der NFL (71 Prozent, 22 von 31 getroffen) dauerte nur weniger als ein Jahr. Nach kurzen Auftritten bei den Bears, den Panthers, den Chargers und den Patriots ist er nun seit 2021 ohne Team.

                <strong>Mike Vanderjagt (Indianapolis Colts)</strong><br>
                Vanderjagt war das, was man auf gut Deutsch ein waschechtes Großmaul nennt. Laut, arrogant, stets in Interviews auf Konfrontation mit dem Gegner gebürstet. Selbst vor dem eigenen Star-Quarterback machte er nicht Halt und kritisierte einmal Peyton Manning dafür, in den Playoffs regelmäßig zu versagen. Am 15. Januar 2006 schlug das Karma zurück.

                <strong>Mike Vanderjagt (Indianapolis Colts)</strong><br>
                Vanderjagt hatte mit noch 21 Sekunden auf der Uhr die Chance, das AFC Divisional Round Game gegen die Steelers in die Overtime zu schicken. Beim ersten Versuch, der saß, nahm Pittsburgh-Coach Bill Cowher eine Auszeit, die Vanderjagt mit einem arroganten Fingerzeig Richtung Steelers-Bank kommentierte. Den zweiten Versuch setzte Vanderjagt daneben. Während die Steelers anschließend den Super Bowl gewannen, wurde der Vertrag des Kickers nicht mehr verlängert. Nach einer Saison bei den Cowboys spielte Vanderjagt nie wieder in der NFL.

                <strong>John Carney (New Orleans Saints)</strong><br>
                Carney ist einer von nur zwei Spielern, die in vier Jahrzehnten ein NFL-Spiel absolvierten. Eine echte Kicker-Legende also, Super Bowl Champion, Mental-Trainer für Kicker und Punter – und ganz nebenbei auch der Mann, der die historische "River City Relay" am Ende "versaute" und sich damit einen Platz in den denkwürdigsten Kicker-Fails sichert. Was war passiert?

                <strong>John Carney (New Orleans Saints)</strong><br>
                21. Dezember 2003: Die Saints liegen mit noch sieben Sekunden Zeit 13:20 gegen die Jaguars zurück. Der letzte Spielzug wurde von "ESPN" als eines der besten Plays in den vergangenen 25 Jahren bezeichnet. Nach drei Laterals schaffte es Receiver Pathon in die Endzone. 19:20. Nur der PAT fehlte noch zur Overtime. Carney verfehlte und die Saints verpassten die Playoffs.

                <strong>Gary Anderson (Minnesota Vikings)</strong><br>
                Bitterer wird's eigentlich nicht mehr. 1998 pflügten die Vikings angeführt von den in der Offense überragenden Randy Moss und Randall Cunningham - und einem historisch guten Kicker namens Gary Anderson durch die Liga. 15-1 lautete die Bilanz in der Regular Season, in der Anderson als erster Kicker in der Geschichte ohne einen einzigen Fehlversuch blieb. Die Vikings? Klarer Favorit auf den Super Bowl. Doch dann wurde es dramatisch.

                <strong>Gary Anderson (Minnesota Vikings)</strong><br>
                Im NFC Championship Game gegen die Atlanta Falcons hatte Anderson beim Stand von 27:20 tief im letzten Quarter die Chance, das Spiel aus 38 Yards zu entscheiden. Doch ausgerechnet dann versagten ihm die Nerven. Die Falcons glichen mit 49 Sekunden auf der Uhr aus, stoppten die Vikings in der Overtime und zogen dank eines Field Goals in den Super Bowl ein. Andersons Fehlversuch ging hingegen als "The Miss" in die NFL-Geschichte ein.

                <strong>Scott Norwood (Buffalo Bills)</strong><br>
                Bitterer als Anderson geht's nicht? Von wegen! Scott Norwood zementierte seinen Namen in die Geschichtsbücher der NFL – und in die der Buffalo Bills. Sein Fehlversuch aus 47 Yards im Super Bowl XXV gegen die New York Giants acht Sekunden vor dem Ende beim Stand von 19:20 war der Beginn einer bis heute andauernden Pechsträhne der Bills.

                <strong>Scott Norwood (Buffalo Bills)</strong><br>
                Die Bills zogen nach Norwoods Drama noch dreimal hintereinander in den Super Bowl ein, nur um auch diese drei Endspiele zu verlieren. Das wiederum lag jedoch dann nicht mehr an Norwood – im Gegenteil: Beim Super-Bowl-Run 1991 war sein 44-Yard-FG der Decider im AFC Championship Game gegen die Denver Broncos. Das anschließende Endspiel gegen Washington war Norwoods letzter Auftritt in der NFL.

                <strong>Rich Karlis (Denver Broncos)</strong><br>
                Apropos Super-Bowl-Fails von Kickern: Da darf Rich Karlis nicht fehlen. In Super Bowl 21 stellte er einerseits den damaligen Rekord für das längste Field Goal in der Geschichte des Endspiels auf (48 Yards). Andererseits verzog er auch zweimal, einmal sogar aus nur 23 Yards – bis heute das kürzeste Field Goal, das jemals im Super Bowl verschossen wurde.

                <strong>Rich Karlis (Denver Broncos)</strong><br>
                Den Super Bowl 21 gewannen die haushoch favorisierten New York Giants mit 39:20, allzu viel hätten die FGs von Karlis wohl auch nicht daran geändert. Ganz nebenbei standen die Broncos übrigens nur wegen Karlis im Endspiel. Im AFC Championship Game gegen die Browns, einem der besten NFL-Spiele aller Zeiten, schoss er aus 33 Yards den Gamewinner in Overtime.

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