NFL Regular Season 2020: Die Gewinner und Verlierer des 5. Spieltags
Die Gewinner und Verlierer in Woche 5
Der 5. NFL-Spieltag war geprägt von einem epischen Comeback, einem Rookie im Touchdown-Rausch, aber auch einer tragischen Verletzung, New Yorker Komplettversagen und Playcalling der gruseligen Sorte. ran.de zeigt jeweils fünf Gewinner und Verlierer der Woche - handgezählt von Tom Brady. © Getty/Imago
Der 5. NFL-Spieltag war geprägt von einem epischen Comeback, einem Rookie im Touchdown-Rausch, aber auch einer tragischen Verletzung, New Yorker Komplettversagen und Playcalling der gruseligen Sorte. ran.de zeigt jeweils fünf Gewinner und Verlierer der Woche - handgezählt von Tom Brady. © Getty/Imago
Gewinner: Alex Smith
Nach zwei Jahren feiert Alex Smith tatsächlich sein NFL-Comeback für das Washington Football Team. Im November 2018 zog er sich einen komplizierten Beinbruch zu, schwebte zwischenzeitlich nach einer Entzündung der Wunde in Lebensgefahr. Es folgte ein jahrelanger Kampf, zunächst um wieder laufen zu können, später dann um die Rückkehr in den Football. Im zweiten Viertel gegen die Los Angeles Rams war es dann soweit, nachdem sich Kyle Allen verletzt raus musste und weil Dwayne Haskins wegen Krankheit fehlte. Dass Smiths Zahlen auf dem Platz nicht berauschend waren (37 Passing Yards, sechs Sacks) – geschenkt! Er ist dennoch der wohl größte Gewinner des Spieltags. © 2020 Getty Images
Nach zwei Jahren feiert Alex Smith tatsächlich sein NFL-Comeback für das Washington Football Team. Im November 2018 zog er sich einen komplizierten Beinbruch zu, schwebte zwischenzeitlich nach einer Entzündung der Wunde in Lebensgefahr. Es folgte ein jahrelanger Kampf, zunächst um wieder laufen zu können, später dann um die Rückkehr in den Football. Im zweiten Viertel gegen die Los Angeles Rams war es dann soweit, nachdem sich Kyle Allen verletzt raus musste und weil Dwayne Haskins wegen Krankheit fehlte. Dass Smiths Zahlen auf dem Platz nicht berauschend waren (37 Passing Yards, sechs Sacks) – geschenkt! Er ist dennoch der wohl größte Gewinner des Spieltags. © 2020 Getty Images
Gewinner: Texans-Interims-Coach Romeo Crennel
Nach der Entlassung von Head Coach und General Manager Bill O'Brien hat bei den Houston Texans Romeo Crennel als Interims-Coach übernommen. Und wie: Im fünften Saisonspiel führte Crennel die Franchise beim 30:14 gegen die Jaguars zum ersten Sieg. Deshaun Watson, David Johnson und Brandin Cooks glänzten allesamt mit persönlichen Saison-Bestwerten. Und ganz nebenbei stellte Crennel mit seinen 73 Jahren einen Rekord als ältester Head Coach der NFL-Geschichte auf. © 2020 Getty Images
Nach der Entlassung von Head Coach und General Manager Bill O'Brien hat bei den Houston Texans Romeo Crennel als Interims-Coach übernommen. Und wie: Im fünften Saisonspiel führte Crennel die Franchise beim 30:14 gegen die Jaguars zum ersten Sieg. Deshaun Watson, David Johnson und Brandin Cooks glänzten allesamt mit persönlichen Saison-Bestwerten. Und ganz nebenbei stellte Crennel mit seinen 73 Jahren einen Rekord als ältester Head Coach der NFL-Geschichte auf. © 2020 Getty Images
Gewinner: Chase Claypool
Ganz am Anfang seiner NFL-Karriere steht Chase Claypool von den Pittsburgh Steelers. Was der 22-Jährige allerdings beim 38:29 gegen die Eagles hinlegte, wird auch in Zukunft für ihn schwer zu knacken sein: Gleich vier Touchdowns gelangen dem Wide Receiver, einer davon per Lauf. 110 Receiving Yards können sich sehen lassen. Und Claypool, erster Pick der Steelers im NFL Draft 2020, empfiehlt sich für noch mehr Spielanteile: Im vierten Spiel in Folge stiegen die Zahl seiner Targets. An ihm könnten die Steelers-Fans noch lange Freude haben. © 2020 Getty Images
Ganz am Anfang seiner NFL-Karriere steht Chase Claypool von den Pittsburgh Steelers. Was der 22-Jährige allerdings beim 38:29 gegen die Eagles hinlegte, wird auch in Zukunft für ihn schwer zu knacken sein: Gleich vier Touchdowns gelangen dem Wide Receiver, einer davon per Lauf. 110 Receiving Yards können sich sehen lassen. Und Claypool, erster Pick der Steelers im NFL Draft 2020, empfiehlt sich für noch mehr Spielanteile: Im vierten Spiel in Folge stiegen die Zahl seiner Targets. An ihm könnten die Steelers-Fans noch lange Freude haben. © 2020 Getty Images
Gewinner: Mike Vrabel
Die Tennessee Titans haben harte Wochen hinter sich: 24 Personen aus dem Spieler- und Betreuerstab wurden zuletzt positiv auf das Coronavirus getestet. Die Partie am vierten Spieltag wurde verlegt, ein normales Training war kaum möglich. Trotzdem gelang es Head Coach Mike Vrabel, sein Team gegen die bis dahin ungeschlagenen Buffalo Bills richtig einzustellen: Am Ende siegten die Titans klar mit 42:16 und sind damit weiter ungeschlagen. Und Vrabel zeigte sich dankbar: Er versprach nach dem Spiel allen, die zum Einsatz kamen, einen Game Ball. Egal ob Derrick Henry oder Special Teamer. Schöne Geste. © 2020 Getty Images
Die Tennessee Titans haben harte Wochen hinter sich: 24 Personen aus dem Spieler- und Betreuerstab wurden zuletzt positiv auf das Coronavirus getestet. Die Partie am vierten Spieltag wurde verlegt, ein normales Training war kaum möglich. Trotzdem gelang es Head Coach Mike Vrabel, sein Team gegen die bis dahin ungeschlagenen Buffalo Bills richtig einzustellen: Am Ende siegten die Titans klar mit 42:16 und sind damit weiter ungeschlagen. Und Vrabel zeigte sich dankbar: Er versprach nach dem Spiel allen, die zum Einsatz kamen, einen Game Ball. Egal ob Derrick Henry oder Special Teamer. Schöne Geste. © 2020 Getty Images
Gewinner: Cleveland Browns
Vier Siege aus den ersten fünf Spielen gab es bei den Cleveland Browns schon seit dem Jahr 1994 nicht mehr. Damals stand noch Bill Belichick an der Seitenlinie der Franchise aus Ohio. Mit dem 32:23 gegen die Indianapolis Colts, dem vierten Sieg in Serie, sind die Browns nun mittendrin im Playoff-Rennen der knallharten AFC North. Ein Erreichen der Postseason hätte ebenfalls historische Ausmaße: Dort stand Cleveland zuletzt in der Saison 2002. © 2020 Getty Images
Vier Siege aus den ersten fünf Spielen gab es bei den Cleveland Browns schon seit dem Jahr 1994 nicht mehr. Damals stand noch Bill Belichick an der Seitenlinie der Franchise aus Ohio. Mit dem 32:23 gegen die Indianapolis Colts, dem vierten Sieg in Serie, sind die Browns nun mittendrin im Playoff-Rennen der knallharten AFC North. Ein Erreichen der Postseason hätte ebenfalls historische Ausmaße: Dort stand Cleveland zuletzt in der Saison 2002. © 2020 Getty Images
Verlierer: Die NFC East
Das Playoff-Rennen der NFC East wird in dieser Saison wohl zum Schneckenrennen: Mit einer Bilanz von 2-3 stehen die Dallas Cowboys tatsächlich auf Rang 1 der Division. Und nach der schweren Verletzung von Dak Prescott, der sich am 5. Spieltag den Knöchel gebrochen hat, ist die NFC East um einen Top-Spieler ärmer. Das könnten triste Wochen werden, die uns die Cowboys, Eagles, das Washington Football Team und die Giants auftischen. © 2020 Getty Images
Das Playoff-Rennen der NFC East wird in dieser Saison wohl zum Schneckenrennen: Mit einer Bilanz von 2-3 stehen die Dallas Cowboys tatsächlich auf Rang 1 der Division. Und nach der schweren Verletzung von Dak Prescott, der sich am 5. Spieltag den Knöchel gebrochen hat, ist die NFC East um einen Top-Spieler ärmer. Das könnten triste Wochen werden, die uns die Cowboys, Eagles, das Washington Football Team und die Giants auftischen. © 2020 Getty Images
Verlierer: Jimmy Garoppolo
Nachdem Jimmy Garoppolo in Woche 4 noch verletzt aussetzen musste, kehrte er am 5. Spieltag im Heimspiel gegen die Miami Dolphins zurück – und erlebte ein Debakel: Nur sieben von 17 Pässen kamen an, keinem Touchdown standen zwei Interceptions gegenüber. So endete Garoppolos Comeback auf der Bank: Vertreter CJ. Beathard spielte zwar auch keine Sterne vom Himmel. Dennoch muss Garoppolo so langsam ernsthaft um seine Zukunft als Starter bei den Niners bangen. © 2020 Getty Images
Nachdem Jimmy Garoppolo in Woche 4 noch verletzt aussetzen musste, kehrte er am 5. Spieltag im Heimspiel gegen die Miami Dolphins zurück – und erlebte ein Debakel: Nur sieben von 17 Pässen kamen an, keinem Touchdown standen zwei Interceptions gegenüber. So endete Garoppolos Comeback auf der Bank: Vertreter CJ. Beathard spielte zwar auch keine Sterne vom Himmel. Dennoch muss Garoppolo so langsam ernsthaft um seine Zukunft als Starter bei den Niners bangen. © 2020 Getty Images
Verlierer: Sport-Fans in New York
Im Big Apple ist mal wieder der Wurm drin: Die Giants und Jets kommen auf eine kombinierte Bilanz von 0-10. Während die "Big Blue" unter dem neuen Head Coach Joe Judge nicht in Tritt kommen, ist die "Gang Green" unter Adam Gase nach dem leichten Aufwärtstrend der vergangenen Saison wieder am Boden angekommen. Und jetzt ist mit Le'Veon Bell auch noch der nächste Star abgesprungen. Wenig Aussicht auf Besserung für New Yorker, aber die haben ja immerhin noch die Knicks. Oh … © 2020 Getty Images
Im Big Apple ist mal wieder der Wurm drin: Die Giants und Jets kommen auf eine kombinierte Bilanz von 0-10. Während die "Big Blue" unter dem neuen Head Coach Joe Judge nicht in Tritt kommen, ist die "Gang Green" unter Adam Gase nach dem leichten Aufwärtstrend der vergangenen Saison wieder am Boden angekommen. Und jetzt ist mit Le'Veon Bell auch noch der nächste Star abgesprungen. Wenig Aussicht auf Besserung für New Yorker, aber die haben ja immerhin noch die Knicks. Oh … © 2020 Getty Images
Verlierer: Mike Zimmers Playcalling
Die Minnesota Vikings hatten die Seattle Seahawks schon fast bezwungen: Bei knapp über zwei Minuten verbleibender Spielzeit, fünf Punkten Vorsprung in der gegnerischen Redzone und 4th and 1 entschied sich Head Coach Mike Zimmer dann jedoch gegen ein Field Goal, das aus 23 Yards zur sehr wahrscheinlichen Acht-Punkte-Abstand gesorgt hätte. Stattdessen ließ er den Spielzug ausspielen. Die Konsequenz: Russell Wilson drehte im letzten Drive noch einmal auf und führte die Seahawks doch noch zum 27:26-Sieg. © 2020 Getty Images
Die Minnesota Vikings hatten die Seattle Seahawks schon fast bezwungen: Bei knapp über zwei Minuten verbleibender Spielzeit, fünf Punkten Vorsprung in der gegnerischen Redzone und 4th and 1 entschied sich Head Coach Mike Zimmer dann jedoch gegen ein Field Goal, das aus 23 Yards zur sehr wahrscheinlichen Acht-Punkte-Abstand gesorgt hätte. Stattdessen ließ er den Spielzug ausspielen. Die Konsequenz: Russell Wilson drehte im letzten Drive noch einmal auf und führte die Seahawks doch noch zum 27:26-Sieg. © 2020 Getty Images
Verlierer: Joe Burrow
Willkommen in der NFL! First Overall Pick Joe Burrow wurde von der starken Ravens-Defense beim 3:27 seiner Cincinnati Bengals ordentlich eingenordet: Gleich sieben Mal wurde Burrow gesackt, 183 Passing Yards sind sein Tiefstwert in der NFL, dazu kam eine Interception und das erste Spiel ohne Touchdown-Pass seit dem ersten Spieltag. Aber: Auch das gehört zum Reifeprozess eines Rookies, und die Sacks sind natürlich nicht zuletzt der überforderten O-Line zu verdanken. © 2020 Getty Images
Willkommen in der NFL! First Overall Pick Joe Burrow wurde von der starken Ravens-Defense beim 3:27 seiner Cincinnati Bengals ordentlich eingenordet: Gleich sieben Mal wurde Burrow gesackt, 183 Passing Yards sind sein Tiefstwert in der NFL, dazu kam eine Interception und das erste Spiel ohne Touchdown-Pass seit dem ersten Spieltag. Aber: Auch das gehört zum Reifeprozess eines Rookies, und die Sacks sind natürlich nicht zuletzt der überforderten O-Line zu verdanken. © 2020 Getty Images
Verlierer: Tom Brady
Unfassbar! Mit 43 Jahren unterlief Tom Brady beim 19:20 gegen die Chicago Bears ein Fehler, der selbst einem High-School-Quarterback die Schamesröte ins Gesicht treiben würde. Nach einem missglückten vierten Versuch kurz vor Ende wollte Brady schon Anweisungen für das nächste Down geben, ohne zu realisieren, dass er das gerade schon gespielt hatte. Der GOAT hatte sich schlicht verzählt und damit alle Siegchancen leichtfertig vertan. Es bleibt für die Bucs zu hoffen, dass sie der Fehler in der engen NFC South am Ende nicht die Playoffs kostet. © imago images/Icon SMI
Unfassbar! Mit 43 Jahren unterlief Tom Brady beim 19:20 gegen die Chicago Bears ein Fehler, der selbst einem High-School-Quarterback die Schamesröte ins Gesicht treiben würde. Nach einem missglückten vierten Versuch kurz vor Ende wollte Brady schon Anweisungen für das nächste Down geben, ohne zu realisieren, dass er das gerade schon gespielt hatte. Der GOAT hatte sich schlicht verzählt und damit alle Siegchancen leichtfertig vertan. Es bleibt für die Bucs zu hoffen, dass sie der Fehler in der engen NFC South am Ende nicht die Playoffs kostet. © imago images/Icon SMI