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NFL-Saison 2020: Gewinner und Verlierer des 2. Spieltags


                <strong>Gewinner und Verlierer des 2. Spieltags</strong><br>
                Einige Teams stehen überraschend bei zwei Siegen aus zwei Spielen, andere bleiben auch am 2. Spieltag deutlich hinter den Erwartungen zurück. Manch Vergessener spielt sich in den Vordergrund, andere enttäuschen. Und manch' einer besticht einfach nur durch sein Auftreten. Die Gewinner und Verlierer des 2. Spieltags. 
Gewinner und Verlierer des 2. Spieltags
Einige Teams stehen überraschend bei zwei Siegen aus zwei Spielen, andere bleiben auch am 2. Spieltag deutlich hinter den Erwartungen zurück. Manch Vergessener spielt sich in den Vordergrund, andere enttäuschen. Und manch' einer besticht einfach nur durch sein Auftreten. Die Gewinner und Verlierer des 2. Spieltags. 
© getty

                <strong>Gewinner: Die NFL selbst</strong><br>
                Die Liga macht Laune. So richtig. Das zeigen die Ergebnisse, die spannenden Spiele. Die Hälfte aller Partien endet nur mit einem Score Unterschied, Chiefs gegen Chargers geht sogar in die Verlängerung, findet seinen Höhepunkt im entscheidenden Field Goal aus 58 Yards. Einfach geil. Dazu sehen wir die meisten Punkte seit dem Zusammenschluss von NFL und AFL im Jahr 1970. Und es geht auch fair zu. Seit der Erweiterung auf 32 Teams gab es noch nie so wenige Strafen wie jetzt am 2. Spieltag.
Gewinner: Die NFL selbst
Die Liga macht Laune. So richtig. Das zeigen die Ergebnisse, die spannenden Spiele. Die Hälfte aller Partien endet nur mit einem Score Unterschied, Chiefs gegen Chargers geht sogar in die Verlängerung, findet seinen Höhepunkt im entscheidenden Field Goal aus 58 Yards. Einfach geil. Dazu sehen wir die meisten Punkte seit dem Zusammenschluss von NFL und AFL im Jahr 1970. Und es geht auch fair zu. Seit der Erweiterung auf 32 Teams gab es noch nie so wenige Strafen wie jetzt am 2. Spieltag.
© 2020 Getty Images

                <strong>Gewinner: Vegas, Baby </strong><br>
                Willkommen in der Stadt der Sünden. Eine Sünde begehen die Raiders aber nicht, machen das, was die Fans, die Stadt, das Land erwartet: Gewinnen ihr erstes Heimspiel im Allegiant Stadium. Zwar ohne Zuschauer, aber ein Sieg ist ein Sieg. Sin City darf jubeln - hoffentlich bald auch mit den Fans. Und nebenbei ist es der zweite Sieg im zweiten Spiel für Jon "Chucky, die Mörderpuppe" Gruden und seine Jungs.
Gewinner: Vegas, Baby
Willkommen in der Stadt der Sünden. Eine Sünde begehen die Raiders aber nicht, machen das, was die Fans, die Stadt, das Land erwartet: Gewinnen ihr erstes Heimspiel im Allegiant Stadium. Zwar ohne Zuschauer, aber ein Sieg ist ein Sieg. Sin City darf jubeln - hoffentlich bald auch mit den Fans. Und nebenbei ist es der zweite Sieg im zweiten Spiel für Jon "Chucky, die Mörderpuppe" Gruden und seine Jungs.
© 2020 Getty Images

                <strong>Gewinner: 'Cause Cam is a Scoring Maschine</strong><br>
                Super Cam ist zurück, so stark wie seit seiner MVP-Saison nicht mehr. Und so gesund. Am 1. Spieltag überzeugt er gegen die Miami Dolphins laufend, jetzt am 2. Spieltag besticht er auch mit seinem Arm. Die Pässe sind präzise, finden genau die Lücken. Einziges Problem: In der Patriots-Offense fehlen ihm die Anspielstationen - abseits von Julian Edelman. Aber immerhin: Super Cam ist zurück.
Gewinner: 'Cause Cam is a Scoring Maschine
Super Cam ist zurück, so stark wie seit seiner MVP-Saison nicht mehr. Und so gesund. Am 1. Spieltag überzeugt er gegen die Miami Dolphins laufend, jetzt am 2. Spieltag besticht er auch mit seinem Arm. Die Pässe sind präzise, finden genau die Lücken. Einziges Problem: In der Patriots-Offense fehlen ihm die Anspielstationen - abseits von Julian Edelman. Aber immerhin: Super Cam ist zurück.
© 2020 Getty Images

                <strong>Gewinner: Russell Wilson</strong><br>
                9 Touchdowns, 610 Yards, 82,5 Prozent angekommener Pässe, ein durchschnittliches Passer-Rating von 140 - das geht kaum noch besser. Stand jetzt geht am Quarterback der Seattle Seahawks als MVP nichts vorbei. Und nicht zu vergessen, die wichtigste Statistik führt er auch an, die mit den Ws: 2 Spiele, 2 Siege.
Gewinner: Russell Wilson
9 Touchdowns, 610 Yards, 82,5 Prozent angekommener Pässe, ein durchschnittliches Passer-Rating von 140 - das geht kaum noch besser. Stand jetzt geht am Quarterback der Seattle Seahawks als MVP nichts vorbei. Und nicht zu vergessen, die wichtigste Statistik führt er auch an, die mit den Ws: 2 Spiele, 2 Siege.
© 2020 Getty Images

                <strong>Gewinner: Gardner Minshew</strong><br>
                Ja, die Jacksonville Jaguars haben verloren. Ja, sie stehen bei 1-1. Ja, Minshew hat zwei Interceptions geworfen. Ja, er hat ein schwächeres Passer-Rating als Ryan Tannehill bei der Niederlage. Aber sieht Minshew auf dem Bild nicht einfach sensationell aus? Und die Jax machen so Bock. Der Quarterback steht exemplarisch für die Jaguars. Die machen Laune, zeigen selbst, dass sie Laune beim Spielen haben. Die geben nicht auf, obwohl sie als die absoluten Nieten der NFL vor der Saison bezeichnet wurden. Tanking for Trevor oder Losing for Lawrence - nicht in Jacksonville. Und Minshew verziert das Ganze noch mit seinem bezaubernden Schnörres.
Gewinner: Gardner Minshew
Ja, die Jacksonville Jaguars haben verloren. Ja, sie stehen bei 1-1. Ja, Minshew hat zwei Interceptions geworfen. Ja, er hat ein schwächeres Passer-Rating als Ryan Tannehill bei der Niederlage. Aber sieht Minshew auf dem Bild nicht einfach sensationell aus? Und die Jax machen so Bock. Der Quarterback steht exemplarisch für die Jaguars. Die machen Laune, zeigen selbst, dass sie Laune beim Spielen haben. Die geben nicht auf, obwohl sie als die absoluten Nieten der NFL vor der Saison bezeichnet wurden. Tanking for Trevor oder Losing for Lawrence - nicht in Jacksonville. Und Minshew verziert das Ganze noch mit seinem bezaubernden Schnörres.
© 2020 Getty Images

                <strong>Verlierer: Kreuzbandrisse</strong><br>
                Du bekommst einen und Du und Du. In der NFL geht es schon fast zu wie in einer Talkshow von Oprah Winfrey. Nur sind es Kreuzbandrisse, die sich auf die Spieler verteilen. Ob Saquon Barkley von den New York Giants, San Franciscos Nick Bosa und Solomon Thomas, Courtland Sutton aus Denver oder die beiden Seahawks Bruce Irvin und Marquise Blair - die Anzahl ist dramatisch hoch für nur einen Spieltag. Insgesamt sind es nach dem 2. Spieltag bereits 19. Das sind nur zwei weniger als in der kompletten Vorsaison. Dass die Kreuzbandrisse aus der kurzen Saisonvorbereitung resultieren, ist schwer nachzuvollziehen. Dann schon eher die zahlreichen Muskelverletzungen im hinteren Oberschenkel (Hamstring).
Verlierer: Kreuzbandrisse
Du bekommst einen und Du und Du. In der NFL geht es schon fast zu wie in einer Talkshow von Oprah Winfrey. Nur sind es Kreuzbandrisse, die sich auf die Spieler verteilen. Ob Saquon Barkley von den New York Giants, San Franciscos Nick Bosa und Solomon Thomas, Courtland Sutton aus Denver oder die beiden Seahawks Bruce Irvin und Marquise Blair - die Anzahl ist dramatisch hoch für nur einen Spieltag. Insgesamt sind es nach dem 2. Spieltag bereits 19. Das sind nur zwei weniger als in der kompletten Vorsaison. Dass die Kreuzbandrisse aus der kurzen Saisonvorbereitung resultieren, ist schwer nachzuvollziehen. Dann schon eher die zahlreichen Muskelverletzungen im hinteren Oberschenkel (Hamstring).
© 2020 Getty Images

                <strong>Verlierer: Denver Broncos </strong><br>
                Wenn es ein Team brutal bei den Verletzungen trifft, dann die Denver Broncos. Von Miller, Courtland Sutton, Drew Lock, Phillip Lindsey, A.J. Bouye - das sind fünf Säulen im Spiel der Broncos. Head Coach Vic Fangio hat alles andere als einen leichten Job. Zumal die Spiele auch noch äußerst unglücklich verloren gehen. Bei einem 0-2-Start geraten in der starken AFC West die Playoffs schnell außer Sichtweite. Die waren vor all den Verletzungen Pflicht - somit könnte es für Fangio schnell ungemütlich werden.
Verlierer: Denver Broncos
Wenn es ein Team brutal bei den Verletzungen trifft, dann die Denver Broncos. Von Miller, Courtland Sutton, Drew Lock, Phillip Lindsey, A.J. Bouye - das sind fünf Säulen im Spiel der Broncos. Head Coach Vic Fangio hat alles andere als einen leichten Job. Zumal die Spiele auch noch äußerst unglücklich verloren gehen. Bei einem 0-2-Start geraten in der starken AFC West die Playoffs schnell außer Sichtweite. Die waren vor all den Verletzungen Pflicht - somit könnte es für Fangio schnell ungemütlich werden.
© 2020 Getty Images

                <strong>Verlierer: Adam Gase</strong><br>
                Er sieht einfach nur, was kein anderer außer ihm sieht - ob auf Pressekonferenzen oder auch im eigenen Team. Oder beim Gegner. Erst sieht er den Krach mit Le'Veon Bell nicht ein, dann sieht er dessen Verletzung am 1. Spieltag nicht und setzt ihn ein. Am 2. Spieltag sieht er nicht die Einstellungsprobleme seines Teams, dass zu Beginn der Partie nicht zur Stelle ist - Raheem Mostert sagt Danke für den 80 Yard-Touchdown-Lauf nach 13 Sekunden -, dann sieht er seine Jets gegen ein Not-Team der 49ers untergehen - Bosa, Mostert, Garoppolo und und und verletzt raus - und unternimmt nichts, außer den ewigen Frank Gore gefühlt 100 Mal laufen zu lassen. Die Jets jagen sehenden Auges in ihren Untergang, begeben sich blindlings in den Tanking Modus. Wer ist eigentlich noch der Ansicht, dass dieser Mann in der NFL als Head Coach geeignet ist?
Verlierer: Adam Gase
Er sieht einfach nur, was kein anderer außer ihm sieht - ob auf Pressekonferenzen oder auch im eigenen Team. Oder beim Gegner. Erst sieht er den Krach mit Le'Veon Bell nicht ein, dann sieht er dessen Verletzung am 1. Spieltag nicht und setzt ihn ein. Am 2. Spieltag sieht er nicht die Einstellungsprobleme seines Teams, dass zu Beginn der Partie nicht zur Stelle ist - Raheem Mostert sagt Danke für den 80 Yard-Touchdown-Lauf nach 13 Sekunden -, dann sieht er seine Jets gegen ein Not-Team der 49ers untergehen - Bosa, Mostert, Garoppolo und und und verletzt raus - und unternimmt nichts, außer den ewigen Frank Gore gefühlt 100 Mal laufen zu lassen. Die Jets jagen sehenden Auges in ihren Untergang, begeben sich blindlings in den Tanking Modus. Wer ist eigentlich noch der Ansicht, dass dieser Mann in der NFL als Head Coach geeignet ist?
© 2019 Getty Images

                <strong>Verlierer: Philadelphia Eagles </strong><br>
                Wo ist das Flair des Super-Bowl-Champions aus dem Jahr 2018? Wo ist das Selbstvertrauen hin? Diese Attitüde? Davon ist nichts mehr zu sehen. Die O-Line ist durch die Verletzungen angeschlagen, die Defense ebenfalls gebeutelt - und lange nicht mehr das, was sie mal war. Carson Wentz? Puh, schwierig. Auch die Verpflichtung von Cornerback Darius Slay zahlt sich noch nicht aus. Und Head Coach Doug Petersen - Meister des Philly Special im Super Bowl gegen die Patriots - langt bei der einen oder anderen Entscheidung daneben. The trend is your friend? In Philly derzeit sicherlich nicht.
Verlierer: Philadelphia Eagles
Wo ist das Flair des Super-Bowl-Champions aus dem Jahr 2018? Wo ist das Selbstvertrauen hin? Diese Attitüde? Davon ist nichts mehr zu sehen. Die O-Line ist durch die Verletzungen angeschlagen, die Defense ebenfalls gebeutelt - und lange nicht mehr das, was sie mal war. Carson Wentz? Puh, schwierig. Auch die Verpflichtung von Cornerback Darius Slay zahlt sich noch nicht aus. Und Head Coach Doug Petersen - Meister des Philly Special im Super Bowl gegen die Patriots - langt bei der einen oder anderen Entscheidung daneben. The trend is your friend? In Philly derzeit sicherlich nicht.
© 2020 Getty Images

                <strong>Verlierer: Kirk Cousins</strong><br>
                You like that? Nein, Captain Kirk, ganz gewiss nicht. 11 von 26, 3 Interceptions, 113 Yards, Passer-Rating von 15,9 - das sind Zahlen, die seinen Kritikern wieder reichlich Futter geben. Die werfen ihm nämlich vor, dass er kein Spiel rumreißen kann, nur gut spielt, wenn der Rest des Teams gut spielt. Und Primetime-Spiele sind sowieso nicht seine Welt. Die garantierten 66 Millionen Dollar über die kommenden zwei Jahre ist er so absolut nicht wert. Was will man dem noch entgegnen? We don't like that.
Verlierer: Kirk Cousins
You like that? Nein, Captain Kirk, ganz gewiss nicht. 11 von 26, 3 Interceptions, 113 Yards, Passer-Rating von 15,9 - das sind Zahlen, die seinen Kritikern wieder reichlich Futter geben. Die werfen ihm nämlich vor, dass er kein Spiel rumreißen kann, nur gut spielt, wenn der Rest des Teams gut spielt. Und Primetime-Spiele sind sowieso nicht seine Welt. Die garantierten 66 Millionen Dollar über die kommenden zwei Jahre ist er so absolut nicht wert. Was will man dem noch entgegnen? We don't like that.
© 2020 Getty Images

                <strong>Gewinner und Verlierer des 2. Spieltags</strong><br>
                Einige Teams stehen überraschend bei zwei Siegen aus zwei Spielen, andere bleiben auch am 2. Spieltag deutlich hinter den Erwartungen zurück. Manch Vergessener spielt sich in den Vordergrund, andere enttäuschen. Und manch' einer besticht einfach nur durch sein Auftreten. Die Gewinner und Verlierer des 2. Spieltags. 

                <strong>Gewinner: Die NFL selbst</strong><br>
                Die Liga macht Laune. So richtig. Das zeigen die Ergebnisse, die spannenden Spiele. Die Hälfte aller Partien endet nur mit einem Score Unterschied, Chiefs gegen Chargers geht sogar in die Verlängerung, findet seinen Höhepunkt im entscheidenden Field Goal aus 58 Yards. Einfach geil. Dazu sehen wir die meisten Punkte seit dem Zusammenschluss von NFL und AFL im Jahr 1970. Und es geht auch fair zu. Seit der Erweiterung auf 32 Teams gab es noch nie so wenige Strafen wie jetzt am 2. Spieltag.

                <strong>Gewinner: Vegas, Baby </strong><br>
                Willkommen in der Stadt der Sünden. Eine Sünde begehen die Raiders aber nicht, machen das, was die Fans, die Stadt, das Land erwartet: Gewinnen ihr erstes Heimspiel im Allegiant Stadium. Zwar ohne Zuschauer, aber ein Sieg ist ein Sieg. Sin City darf jubeln - hoffentlich bald auch mit den Fans. Und nebenbei ist es der zweite Sieg im zweiten Spiel für Jon "Chucky, die Mörderpuppe" Gruden und seine Jungs.

                <strong>Gewinner: 'Cause Cam is a Scoring Maschine</strong><br>
                Super Cam ist zurück, so stark wie seit seiner MVP-Saison nicht mehr. Und so gesund. Am 1. Spieltag überzeugt er gegen die Miami Dolphins laufend, jetzt am 2. Spieltag besticht er auch mit seinem Arm. Die Pässe sind präzise, finden genau die Lücken. Einziges Problem: In der Patriots-Offense fehlen ihm die Anspielstationen - abseits von Julian Edelman. Aber immerhin: Super Cam ist zurück.

                <strong>Gewinner: Russell Wilson</strong><br>
                9 Touchdowns, 610 Yards, 82,5 Prozent angekommener Pässe, ein durchschnittliches Passer-Rating von 140 - das geht kaum noch besser. Stand jetzt geht am Quarterback der Seattle Seahawks als MVP nichts vorbei. Und nicht zu vergessen, die wichtigste Statistik führt er auch an, die mit den Ws: 2 Spiele, 2 Siege.

                <strong>Gewinner: Gardner Minshew</strong><br>
                Ja, die Jacksonville Jaguars haben verloren. Ja, sie stehen bei 1-1. Ja, Minshew hat zwei Interceptions geworfen. Ja, er hat ein schwächeres Passer-Rating als Ryan Tannehill bei der Niederlage. Aber sieht Minshew auf dem Bild nicht einfach sensationell aus? Und die Jax machen so Bock. Der Quarterback steht exemplarisch für die Jaguars. Die machen Laune, zeigen selbst, dass sie Laune beim Spielen haben. Die geben nicht auf, obwohl sie als die absoluten Nieten der NFL vor der Saison bezeichnet wurden. Tanking for Trevor oder Losing for Lawrence - nicht in Jacksonville. Und Minshew verziert das Ganze noch mit seinem bezaubernden Schnörres.

                <strong>Verlierer: Kreuzbandrisse</strong><br>
                Du bekommst einen und Du und Du. In der NFL geht es schon fast zu wie in einer Talkshow von Oprah Winfrey. Nur sind es Kreuzbandrisse, die sich auf die Spieler verteilen. Ob Saquon Barkley von den New York Giants, San Franciscos Nick Bosa und Solomon Thomas, Courtland Sutton aus Denver oder die beiden Seahawks Bruce Irvin und Marquise Blair - die Anzahl ist dramatisch hoch für nur einen Spieltag. Insgesamt sind es nach dem 2. Spieltag bereits 19. Das sind nur zwei weniger als in der kompletten Vorsaison. Dass die Kreuzbandrisse aus der kurzen Saisonvorbereitung resultieren, ist schwer nachzuvollziehen. Dann schon eher die zahlreichen Muskelverletzungen im hinteren Oberschenkel (Hamstring).

                <strong>Verlierer: Denver Broncos </strong><br>
                Wenn es ein Team brutal bei den Verletzungen trifft, dann die Denver Broncos. Von Miller, Courtland Sutton, Drew Lock, Phillip Lindsey, A.J. Bouye - das sind fünf Säulen im Spiel der Broncos. Head Coach Vic Fangio hat alles andere als einen leichten Job. Zumal die Spiele auch noch äußerst unglücklich verloren gehen. Bei einem 0-2-Start geraten in der starken AFC West die Playoffs schnell außer Sichtweite. Die waren vor all den Verletzungen Pflicht - somit könnte es für Fangio schnell ungemütlich werden.

                <strong>Verlierer: Adam Gase</strong><br>
                Er sieht einfach nur, was kein anderer außer ihm sieht - ob auf Pressekonferenzen oder auch im eigenen Team. Oder beim Gegner. Erst sieht er den Krach mit Le'Veon Bell nicht ein, dann sieht er dessen Verletzung am 1. Spieltag nicht und setzt ihn ein. Am 2. Spieltag sieht er nicht die Einstellungsprobleme seines Teams, dass zu Beginn der Partie nicht zur Stelle ist - Raheem Mostert sagt Danke für den 80 Yard-Touchdown-Lauf nach 13 Sekunden -, dann sieht er seine Jets gegen ein Not-Team der 49ers untergehen - Bosa, Mostert, Garoppolo und und und verletzt raus - und unternimmt nichts, außer den ewigen Frank Gore gefühlt 100 Mal laufen zu lassen. Die Jets jagen sehenden Auges in ihren Untergang, begeben sich blindlings in den Tanking Modus. Wer ist eigentlich noch der Ansicht, dass dieser Mann in der NFL als Head Coach geeignet ist?

                <strong>Verlierer: Philadelphia Eagles </strong><br>
                Wo ist das Flair des Super-Bowl-Champions aus dem Jahr 2018? Wo ist das Selbstvertrauen hin? Diese Attitüde? Davon ist nichts mehr zu sehen. Die O-Line ist durch die Verletzungen angeschlagen, die Defense ebenfalls gebeutelt - und lange nicht mehr das, was sie mal war. Carson Wentz? Puh, schwierig. Auch die Verpflichtung von Cornerback Darius Slay zahlt sich noch nicht aus. Und Head Coach Doug Petersen - Meister des Philly Special im Super Bowl gegen die Patriots - langt bei der einen oder anderen Entscheidung daneben. The trend is your friend? In Philly derzeit sicherlich nicht.

                <strong>Verlierer: Kirk Cousins</strong><br>
                You like that? Nein, Captain Kirk, ganz gewiss nicht. 11 von 26, 3 Interceptions, 113 Yards, Passer-Rating von 15,9 - das sind Zahlen, die seinen Kritikern wieder reichlich Futter geben. Die werfen ihm nämlich vor, dass er kein Spiel rumreißen kann, nur gut spielt, wenn der Rest des Teams gut spielt. Und Primetime-Spiele sind sowieso nicht seine Welt. Die garantierten 66 Millionen Dollar über die kommenden zwei Jahre ist er so absolut nicht wert. Was will man dem noch entgegnen? We don't like that.

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