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NFL-Saison 2021: Gewinner und Verlierer des 3. Spieltags


                <strong>Gewinner und Verlierer des 3. Spieltags</strong><br>
                Was für ein Wochenende in der NFL! Zahlreiche Spiele werden erst in den letzten Sekunden entschieden, gleich zwei Rekorde werden auf- bzw. eingestellt. Für die Rookie-Quarterbacks gibt es allerdings Luft nach oben. Die Gewinner und Verlierer des dritten Spieltags. 
Gewinner und Verlierer des 3. Spieltags
Was für ein Wochenende in der NFL! Zahlreiche Spiele werden erst in den letzten Sekunden entschieden, gleich zwei Rekorde werden auf- bzw. eingestellt. Für die Rookie-Quarterbacks gibt es allerdings Luft nach oben. Die Gewinner und Verlierer des dritten Spieltags. 
© Getty Images

                <strong>Gewinner: Rekordbuch der NFL</strong><br>
                In kurzer Zeit purzelten in der NFL gleich zwei Rekorde. Erst fing Jamal Agnew von den Jacksonville Jaguars einen 68-Yard-Field-Goal-Versuch ab und erlief gegen die Arizona Cardinals den geteilt längsten Touchdown der NFL-Geschichte über 109 Yards (genau wie Cordarrelle Patterson 2013 und Antonio Cromartie 2007). Kurz später dann unglaubliche Szenen in Detroit: Die Baltimore Ravens lagen gegen die Lions drei Sekunden vor Ende mit einem Punkt zurück, als Ravens-Kicker Justin Tucker den Sieg aus 66 Yards auf dem Fuß hatte. Der Ball flog perfekt, traf den Querbalken und suchte sich im hohen Bogen den Weg zwischen die Pfosten. Sieg für die Ravens und ein neuer Field-Goal-Rekord.
Gewinner: Rekordbuch der NFL
In kurzer Zeit purzelten in der NFL gleich zwei Rekorde. Erst fing Jamal Agnew von den Jacksonville Jaguars einen 68-Yard-Field-Goal-Versuch ab und erlief gegen die Arizona Cardinals den geteilt längsten Touchdown der NFL-Geschichte über 109 Yards (genau wie Cordarrelle Patterson 2013 und Antonio Cromartie 2007). Kurz später dann unglaubliche Szenen in Detroit: Die Baltimore Ravens lagen gegen die Lions drei Sekunden vor Ende mit einem Punkt zurück, als Ravens-Kicker Justin Tucker den Sieg aus 66 Yards auf dem Fuß hatte. Der Ball flog perfekt, traf den Querbalken und suchte sich im hohen Bogen den Weg zwischen die Pfosten. Sieg für die Ravens und ein neuer Field-Goal-Rekord.
© Getty Images/Imago Images

                <strong>Gewinner: Dak Prescott </strong><br>
                Nach fast genau einem Jahr kehrte Prescott zurück auf den Rasen im heimischen AT&T Stadium. Und das Comeback hätte besser nicht laufen können. Drei Touchdown-Pässe, 21 angekommene Zuspiele bei 26 Versuchen für 238 Yards, keine Interception - ein Offensiv-Feuerwerk der Dallas Cowboys. 41:21 gewann Dallas gegen die Philadelphia Eagles (zu den Highlights). Mit solchen Leistungen rechtfertigt Prescott seinen fetten 160-Millionen-Dollar-Vertrag. Mit einem Prescott in dieser Form können die Cowboys, die einen der leichteren Spielpläne erwischt haben, um die Playoffs kämpfen. 
Gewinner: Dak Prescott
Nach fast genau einem Jahr kehrte Prescott zurück auf den Rasen im heimischen AT&T Stadium. Und das Comeback hätte besser nicht laufen können. Drei Touchdown-Pässe, 21 angekommene Zuspiele bei 26 Versuchen für 238 Yards, keine Interception - ein Offensiv-Feuerwerk der Dallas Cowboys. 41:21 gewann Dallas gegen die Philadelphia Eagles (zu den Highlights). Mit solchen Leistungen rechtfertigt Prescott seinen fetten 160-Millionen-Dollar-Vertrag. Mit einem Prescott in dieser Form können die Cowboys, die einen der leichteren Spielpläne erwischt haben, um die Playoffs kämpfen. 
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                <strong>Gewinner: Justin Herbert</strong><br>
                Der Offensive Rookie of the Year 2020 nahm keinem Geringeren als Patrick Mahomes die Butter vom Brot. Auswärts bei den Kansas City Chiefs führte Herbert seine Los Angeles Chargers zum überraschenden Sieg (zu den Highlights). Dabei brillierte der 23-Jährige nicht nur mit Konstanz, sondern auch mit seiner unglaublichen Nervenstärke. Während Mahomes kurz vor Schluss unter Druck eine Interception warf, passte Herbert den Ball bei 1:10 Minuten erfolgreich in die Endzone. Herberts Spiel ist reif und beständig. Dazu zeigten die Chargers auch in der Defense, was sie drauf haben. Es läuft in Los Angeles.
Gewinner: Justin Herbert
Der Offensive Rookie of the Year 2020 nahm keinem Geringeren als Patrick Mahomes die Butter vom Brot. Auswärts bei den Kansas City Chiefs führte Herbert seine Los Angeles Chargers zum überraschenden Sieg (zu den Highlights). Dabei brillierte der 23-Jährige nicht nur mit Konstanz, sondern auch mit seiner unglaublichen Nervenstärke. Während Mahomes kurz vor Schluss unter Druck eine Interception warf, passte Herbert den Ball bei 1:10 Minuten erfolgreich in die Endzone. Herberts Spiel ist reif und beständig. Dazu zeigten die Chargers auch in der Defense, was sie drauf haben. Es läuft in Los Angeles.
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                <strong>Gewinner: Los Angeles Rams</strong><br>
                Auch bei den Rams. Der Quarterback-Trade aus der Offseason geht voll auf. Matthew Stafford legte beim Sieg über die Tampa Bay Buccaneers wieder ein Fabelspiel hin: 343 Passing Yards, vier Touchdown-Pässe, keine Interception (den Highlights). Head Coach Sean McVay hat wieder Vertrauen in seinen Anführer. Auf offensiver Seite sorgt derzeit auch Cooper Kupp für Aufsehen. Nach drei Spielen hat der Wide Receiver 367 Receiving Yards auf dem Konto, dazu fünf Touchdowns - mit beiden Werten führt er die NFL an. Die Rams stehen bei 3-0, haben nun den Super-Bowl-Champion geschlagen, dazu ist die Stimmung derzeit auf einem Langzeit-Hoch. Da geht etwas in dieser Saison.
Gewinner: Los Angeles Rams
Auch bei den Rams. Der Quarterback-Trade aus der Offseason geht voll auf. Matthew Stafford legte beim Sieg über die Tampa Bay Buccaneers wieder ein Fabelspiel hin: 343 Passing Yards, vier Touchdown-Pässe, keine Interception (den Highlights). Head Coach Sean McVay hat wieder Vertrauen in seinen Anführer. Auf offensiver Seite sorgt derzeit auch Cooper Kupp für Aufsehen. Nach drei Spielen hat der Wide Receiver 367 Receiving Yards auf dem Konto, dazu fünf Touchdowns - mit beiden Werten führt er die NFL an. Die Rams stehen bei 3-0, haben nun den Super-Bowl-Champion geschlagen, dazu ist die Stimmung derzeit auf einem Langzeit-Hoch. Da geht etwas in dieser Saison.
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                <strong>Gewinner: Ja'Marr Chase</strong><br>
                In der Preseason lief für Ja'Marr Chase gar nichts zusammen. Nach zahlreichen Drops wurde bereits an der NFL-Tauglichkeit des fünften Picks im diesjährigen Draft gezweifelt. Doch dann folgte zum Saisonstart die Leistungsexplosion. In jedem Spiel gelang dem 21-Jährigen bisher ein Touchdown-Catch, gegen die Pittsburgh Steelers nun sogar gleich zwei (zu den Highlights). Das Zusammenspiel mit Quarterback Joe Burrow, seinem ehemaligen Teamkollegen bei LSU, funktioniert wunderbar. Zweifel an den Qualitäten von Chase hat spätestens nach Week 3 niemand mehr. 
Gewinner: Ja'Marr Chase
In der Preseason lief für Ja'Marr Chase gar nichts zusammen. Nach zahlreichen Drops wurde bereits an der NFL-Tauglichkeit des fünften Picks im diesjährigen Draft gezweifelt. Doch dann folgte zum Saisonstart die Leistungsexplosion. In jedem Spiel gelang dem 21-Jährigen bisher ein Touchdown-Catch, gegen die Pittsburgh Steelers nun sogar gleich zwei (zu den Highlights). Das Zusammenspiel mit Quarterback Joe Burrow, seinem ehemaligen Teamkollegen bei LSU, funktioniert wunderbar. Zweifel an den Qualitäten von Chase hat spätestens nach Week 3 niemand mehr. 
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                <strong>Verlierer: Alle Rookie-Quarterbacks</strong><br>
                Durch die Bank weg lief für die Rookie-Quarterbacks indes gar nichts zusammen. Zach Wilson und die New York Jets erzielten gegen die Denver Broncos nicht einen einzigen Punkt. Trey Lance durfte bei den San Francisco 49ers nur drei Snaps spielen und warf nicht einen Pass. Nummer-eins-Pick Trevor Lawrence warf gegen die Arizona Cardinals die nächsten zwei Interceptions (nun insgesamt sieben) und kam auf ein Passer-Rating von unter 70. Mac Jones erreichte noch nicht einmal ein Rating von 60, warf drei Interceptions und brachte nur 30 von 51 Passversuchen an den Mann. Am schlimmsten lief es für Justin Fields und die Chicago Bears: Insgesamt neunmal wurde der 22-Jährige gesackt, nur 30 Prozent seiner Pässe kamen an. Ein Tag zum Vergessen.
Verlierer: Alle Rookie-Quarterbacks
Durch die Bank weg lief für die Rookie-Quarterbacks indes gar nichts zusammen. Zach Wilson und die New York Jets erzielten gegen die Denver Broncos nicht einen einzigen Punkt. Trey Lance durfte bei den San Francisco 49ers nur drei Snaps spielen und warf nicht einen Pass. Nummer-eins-Pick Trevor Lawrence warf gegen die Arizona Cardinals die nächsten zwei Interceptions (nun insgesamt sieben) und kam auf ein Passer-Rating von unter 70. Mac Jones erreichte noch nicht einmal ein Rating von 60, warf drei Interceptions und brachte nur 30 von 51 Passversuchen an den Mann. Am schlimmsten lief es für Justin Fields und die Chicago Bears: Insgesamt neunmal wurde der 22-Jährige gesackt, nur 30 Prozent seiner Pässe kamen an. Ein Tag zum Vergessen.
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                <strong>Verlierer: Matt Nagy</strong><br>
                Auch für Fields' Head Coach Matt Nagy. Der 43-Jährige sitzt bei den Chicago Bears derzeit auf einem sehr wackeligen Stuhl. Gemeinsam mit seinem Trainerteam fand er erneut keine Lösungen, um seinen Quarterback zu entlasten und das Offensivspiel anzukurbeln. 40 erzielte Punkte bisher - nur die New York Jets haben weniger aufs Scoreboard gebracht. Bei der 6:26-Pleite gegen die Cleveland Browns holten die Bears gerade einmal vier First Downs ohne Hilfe von Strafen (zu den Highlights). Gegen die Detroit Lions und Las Vegas Raiders muss nun eine Reaktion her, sonst könnte Nagy der erste Head Coach in dieser Saison sein, der seinen Stuhl räumen muss.
Verlierer: Matt Nagy
Auch für Fields' Head Coach Matt Nagy. Der 43-Jährige sitzt bei den Chicago Bears derzeit auf einem sehr wackeligen Stuhl. Gemeinsam mit seinem Trainerteam fand er erneut keine Lösungen, um seinen Quarterback zu entlasten und das Offensivspiel anzukurbeln. 40 erzielte Punkte bisher - nur die New York Jets haben weniger aufs Scoreboard gebracht. Bei der 6:26-Pleite gegen die Cleveland Browns holten die Bears gerade einmal vier First Downs ohne Hilfe von Strafen (zu den Highlights). Gegen die Detroit Lions und Las Vegas Raiders muss nun eine Reaktion her, sonst könnte Nagy der erste Head Coach in dieser Saison sein, der seinen Stuhl räumen muss.
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                <strong>Verlierer: Hoffnungen der Pittsburgh Steelers</strong><br>
                Auch für die Pittsburgh Steelers ging nicht viel zusammen. Neben einer löchrigen O-Line sorgte auch das unbeständige Passspiel von Quarterback Ben Roethlisberger für Sorgenfalten. Dazu griff sich "Big Ben" immer wieder an die Schulter. Auf Entlastung durch das Laufspiel ist in Pittsburgh aktuell auch nicht zu hoffen: 159 Rushing Yards stehen zu Buche - in der gesamten Saison. Das Prunkstück war in der vergangenen Saison die Defense, doch mit angeschlagenen Stars wie T.J. Watt oder Joe Haden sieht es auch dort derzeit mau aus. Die Niederlage gegen die Cincinnati Bengals war folgerichtig und verdient (zu den Highlights).
Verlierer: Hoffnungen der Pittsburgh Steelers
Auch für die Pittsburgh Steelers ging nicht viel zusammen. Neben einer löchrigen O-Line sorgte auch das unbeständige Passspiel von Quarterback Ben Roethlisberger für Sorgenfalten. Dazu griff sich "Big Ben" immer wieder an die Schulter. Auf Entlastung durch das Laufspiel ist in Pittsburgh aktuell auch nicht zu hoffen: 159 Rushing Yards stehen zu Buche - in der gesamten Saison. Das Prunkstück war in der vergangenen Saison die Defense, doch mit angeschlagenen Stars wie T.J. Watt oder Joe Haden sieht es auch dort derzeit mau aus. Die Niederlage gegen die Cincinnati Bengals war folgerichtig und verdient (zu den Highlights).
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                <strong>Verlierer: Matt Prater</strong><br>
                Viel bitterer kann ein Tag kaum laufen. Matt Prater, der 2013 den NFL-Rekord für das längste Field Goal über 64 Yards aufstellte, versuchte sich gegen die Arizona Cardinals an einem noch weiteren Versuch. Aus 68 Yards kickte er den Ball allerdings etwas zu kurz - Jamal Agnew war zur Stelle und trug den Ball aus 109 Yards zum Touchdown zurück. Als wäre diese Szene nicht schon vernichtend genug, schnappte sich kurz später auch noch Justin Tucker seinen Field-Goal-Rekord mit einem Last-Minute-Kick aus 66 Yards.
Verlierer: Matt Prater
Viel bitterer kann ein Tag kaum laufen. Matt Prater, der 2013 den NFL-Rekord für das längste Field Goal über 64 Yards aufstellte, versuchte sich gegen die Arizona Cardinals an einem noch weiteren Versuch. Aus 68 Yards kickte er den Ball allerdings etwas zu kurz - Jamal Agnew war zur Stelle und trug den Ball aus 109 Yards zum Touchdown zurück. Als wäre diese Szene nicht schon vernichtend genug, schnappte sich kurz später auch noch Justin Tucker seinen Field-Goal-Rekord mit einem Last-Minute-Kick aus 66 Yards.
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                <strong>Verlierer: Defense der Seattle Seahawks</strong><br>
                Fast 1.000 Yards und 63 Punkte kassierten die Seahawks in den vergangenen beiden Partien. Bei der jüngsten 17:30-Niederlage gegen die Minnesota Vikings wurde wieder deutlich, dass es derzeit an allen Ecken und Enden fehlt (zu den Highlights). Weder im Pass Rush, in der Verteidigung des Laufspiels oder der Deckung macht die Seahawks-Defense in dieser Saison eine gute Figur. Aber auch in der Offense läuft nicht alles rund. Besonders nach der Halbzeit ist derzeit reichlich Sand im Getriebe. Im dritten Viertel hat Seattle in dieser Saison noch keinen einzigen Punkt erzielt. Vielleicht sollte Head Coach Pete Carroll an seiner Halbzeitansprache arbeiten. 
Verlierer: Defense der Seattle Seahawks
Fast 1.000 Yards und 63 Punkte kassierten die Seahawks in den vergangenen beiden Partien. Bei der jüngsten 17:30-Niederlage gegen die Minnesota Vikings wurde wieder deutlich, dass es derzeit an allen Ecken und Enden fehlt (zu den Highlights). Weder im Pass Rush, in der Verteidigung des Laufspiels oder der Deckung macht die Seahawks-Defense in dieser Saison eine gute Figur. Aber auch in der Offense läuft nicht alles rund. Besonders nach der Halbzeit ist derzeit reichlich Sand im Getriebe. Im dritten Viertel hat Seattle in dieser Saison noch keinen einzigen Punkt erzielt. Vielleicht sollte Head Coach Pete Carroll an seiner Halbzeitansprache arbeiten. 
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                <strong>Gewinner und Verlierer des 3. Spieltags</strong><br>
                Was für ein Wochenende in der NFL! Zahlreiche Spiele werden erst in den letzten Sekunden entschieden, gleich zwei Rekorde werden auf- bzw. eingestellt. Für die Rookie-Quarterbacks gibt es allerdings Luft nach oben. Die Gewinner und Verlierer des dritten Spieltags. 

                <strong>Gewinner: Rekordbuch der NFL</strong><br>
                In kurzer Zeit purzelten in der NFL gleich zwei Rekorde. Erst fing Jamal Agnew von den Jacksonville Jaguars einen 68-Yard-Field-Goal-Versuch ab und erlief gegen die Arizona Cardinals den geteilt längsten Touchdown der NFL-Geschichte über 109 Yards (genau wie Cordarrelle Patterson 2013 und Antonio Cromartie 2007). Kurz später dann unglaubliche Szenen in Detroit: Die Baltimore Ravens lagen gegen die Lions drei Sekunden vor Ende mit einem Punkt zurück, als Ravens-Kicker Justin Tucker den Sieg aus 66 Yards auf dem Fuß hatte. Der Ball flog perfekt, traf den Querbalken und suchte sich im hohen Bogen den Weg zwischen die Pfosten. Sieg für die Ravens und ein neuer Field-Goal-Rekord.

                <strong>Gewinner: Dak Prescott </strong><br>
                Nach fast genau einem Jahr kehrte Prescott zurück auf den Rasen im heimischen AT&T Stadium. Und das Comeback hätte besser nicht laufen können. Drei Touchdown-Pässe, 21 angekommene Zuspiele bei 26 Versuchen für 238 Yards, keine Interception - ein Offensiv-Feuerwerk der Dallas Cowboys. 41:21 gewann Dallas gegen die Philadelphia Eagles (zu den Highlights). Mit solchen Leistungen rechtfertigt Prescott seinen fetten 160-Millionen-Dollar-Vertrag. Mit einem Prescott in dieser Form können die Cowboys, die einen der leichteren Spielpläne erwischt haben, um die Playoffs kämpfen. 

                <strong>Gewinner: Justin Herbert</strong><br>
                Der Offensive Rookie of the Year 2020 nahm keinem Geringeren als Patrick Mahomes die Butter vom Brot. Auswärts bei den Kansas City Chiefs führte Herbert seine Los Angeles Chargers zum überraschenden Sieg (zu den Highlights). Dabei brillierte der 23-Jährige nicht nur mit Konstanz, sondern auch mit seiner unglaublichen Nervenstärke. Während Mahomes kurz vor Schluss unter Druck eine Interception warf, passte Herbert den Ball bei 1:10 Minuten erfolgreich in die Endzone. Herberts Spiel ist reif und beständig. Dazu zeigten die Chargers auch in der Defense, was sie drauf haben. Es läuft in Los Angeles.

                <strong>Gewinner: Los Angeles Rams</strong><br>
                Auch bei den Rams. Der Quarterback-Trade aus der Offseason geht voll auf. Matthew Stafford legte beim Sieg über die Tampa Bay Buccaneers wieder ein Fabelspiel hin: 343 Passing Yards, vier Touchdown-Pässe, keine Interception (den Highlights). Head Coach Sean McVay hat wieder Vertrauen in seinen Anführer. Auf offensiver Seite sorgt derzeit auch Cooper Kupp für Aufsehen. Nach drei Spielen hat der Wide Receiver 367 Receiving Yards auf dem Konto, dazu fünf Touchdowns - mit beiden Werten führt er die NFL an. Die Rams stehen bei 3-0, haben nun den Super-Bowl-Champion geschlagen, dazu ist die Stimmung derzeit auf einem Langzeit-Hoch. Da geht etwas in dieser Saison.

                <strong>Gewinner: Ja'Marr Chase</strong><br>
                In der Preseason lief für Ja'Marr Chase gar nichts zusammen. Nach zahlreichen Drops wurde bereits an der NFL-Tauglichkeit des fünften Picks im diesjährigen Draft gezweifelt. Doch dann folgte zum Saisonstart die Leistungsexplosion. In jedem Spiel gelang dem 21-Jährigen bisher ein Touchdown-Catch, gegen die Pittsburgh Steelers nun sogar gleich zwei (zu den Highlights). Das Zusammenspiel mit Quarterback Joe Burrow, seinem ehemaligen Teamkollegen bei LSU, funktioniert wunderbar. Zweifel an den Qualitäten von Chase hat spätestens nach Week 3 niemand mehr. 

                <strong>Verlierer: Alle Rookie-Quarterbacks</strong><br>
                Durch die Bank weg lief für die Rookie-Quarterbacks indes gar nichts zusammen. Zach Wilson und die New York Jets erzielten gegen die Denver Broncos nicht einen einzigen Punkt. Trey Lance durfte bei den San Francisco 49ers nur drei Snaps spielen und warf nicht einen Pass. Nummer-eins-Pick Trevor Lawrence warf gegen die Arizona Cardinals die nächsten zwei Interceptions (nun insgesamt sieben) und kam auf ein Passer-Rating von unter 70. Mac Jones erreichte noch nicht einmal ein Rating von 60, warf drei Interceptions und brachte nur 30 von 51 Passversuchen an den Mann. Am schlimmsten lief es für Justin Fields und die Chicago Bears: Insgesamt neunmal wurde der 22-Jährige gesackt, nur 30 Prozent seiner Pässe kamen an. Ein Tag zum Vergessen.

                <strong>Verlierer: Matt Nagy</strong><br>
                Auch für Fields' Head Coach Matt Nagy. Der 43-Jährige sitzt bei den Chicago Bears derzeit auf einem sehr wackeligen Stuhl. Gemeinsam mit seinem Trainerteam fand er erneut keine Lösungen, um seinen Quarterback zu entlasten und das Offensivspiel anzukurbeln. 40 erzielte Punkte bisher - nur die New York Jets haben weniger aufs Scoreboard gebracht. Bei der 6:26-Pleite gegen die Cleveland Browns holten die Bears gerade einmal vier First Downs ohne Hilfe von Strafen (zu den Highlights). Gegen die Detroit Lions und Las Vegas Raiders muss nun eine Reaktion her, sonst könnte Nagy der erste Head Coach in dieser Saison sein, der seinen Stuhl räumen muss.

                <strong>Verlierer: Hoffnungen der Pittsburgh Steelers</strong><br>
                Auch für die Pittsburgh Steelers ging nicht viel zusammen. Neben einer löchrigen O-Line sorgte auch das unbeständige Passspiel von Quarterback Ben Roethlisberger für Sorgenfalten. Dazu griff sich "Big Ben" immer wieder an die Schulter. Auf Entlastung durch das Laufspiel ist in Pittsburgh aktuell auch nicht zu hoffen: 159 Rushing Yards stehen zu Buche - in der gesamten Saison. Das Prunkstück war in der vergangenen Saison die Defense, doch mit angeschlagenen Stars wie T.J. Watt oder Joe Haden sieht es auch dort derzeit mau aus. Die Niederlage gegen die Cincinnati Bengals war folgerichtig und verdient (zu den Highlights).

                <strong>Verlierer: Matt Prater</strong><br>
                Viel bitterer kann ein Tag kaum laufen. Matt Prater, der 2013 den NFL-Rekord für das längste Field Goal über 64 Yards aufstellte, versuchte sich gegen die Arizona Cardinals an einem noch weiteren Versuch. Aus 68 Yards kickte er den Ball allerdings etwas zu kurz - Jamal Agnew war zur Stelle und trug den Ball aus 109 Yards zum Touchdown zurück. Als wäre diese Szene nicht schon vernichtend genug, schnappte sich kurz später auch noch Justin Tucker seinen Field-Goal-Rekord mit einem Last-Minute-Kick aus 66 Yards.

                <strong>Verlierer: Defense der Seattle Seahawks</strong><br>
                Fast 1.000 Yards und 63 Punkte kassierten die Seahawks in den vergangenen beiden Partien. Bei der jüngsten 17:30-Niederlage gegen die Minnesota Vikings wurde wieder deutlich, dass es derzeit an allen Ecken und Enden fehlt (zu den Highlights). Weder im Pass Rush, in der Verteidigung des Laufspiels oder der Deckung macht die Seahawks-Defense in dieser Saison eine gute Figur. Aber auch in der Offense läuft nicht alles rund. Besonders nach der Halbzeit ist derzeit reichlich Sand im Getriebe. Im dritten Viertel hat Seattle in dieser Saison noch keinen einzigen Punkt erzielt. Vielleicht sollte Head Coach Pete Carroll an seiner Halbzeitansprache arbeiten. 

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