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NFL: Sandro Platzgummer - der österreichische Christian McCaffrey


                <strong>NFL: Sandro Platzgummer - der österreichische McCaffrey </strong><br>
                Mit Toni Fritsch, Anton Linhart und Raimund Wersching haben bereits drei Österreicher in der NFL gespielt – alle auf der Position des Kickers. Sandro Platzgummer könnte nun als Running Back in der stärksten Football-Liga der Welt auflaufen. Über das International Pathway Program ist der 23-Jährige bei den New York Giants gelandet. ran.de stellt den "österreichischen McCaffrey" vor.
NFL: Sandro Platzgummer - der österreichische McCaffrey
Mit Toni Fritsch, Anton Linhart und Raimund Wersching haben bereits drei Österreicher in der NFL gespielt – alle auf der Position des Kickers. Sandro Platzgummer könnte nun als Running Back in der stärksten Football-Liga der Welt auflaufen. Über das International Pathway Program ist der 23-Jährige bei den New York Giants gelandet. ran.de stellt den "österreichischen McCaffrey" vor.
© imago images / Rolf Simeon

                <strong>Einer Football-Familie entsprungen </strong><br>
                American Football hat in der Familie Platzgummer stets eine große Rolle gespielt. Sein großer Bruder war ebenfalls aktiv, seine Schwester eine Cheerleaderin "Wir sind eben eine Football-Familie. Auch mein Vater ist in den Sport integriert", erzählte er im Interview mit der "Footballerei": "Ich habe im Jahre 2003 mit dem Football angefangen. Ich hatte als Kind viel Energie. Daher war Football die perfekte Mischung aus Laufen, Körperkontakt, Fangen und Werfen."
Einer Football-Familie entsprungen
American Football hat in der Familie Platzgummer stets eine große Rolle gespielt. Sein großer Bruder war ebenfalls aktiv, seine Schwester eine Cheerleaderin "Wir sind eben eine Football-Familie. Auch mein Vater ist in den Sport integriert", erzählte er im Interview mit der "Footballerei": "Ich habe im Jahre 2003 mit dem Football angefangen. Ich hatte als Kind viel Energie. Daher war Football die perfekte Mischung aus Laufen, Körperkontakt, Fangen und Werfen."
© imago/GEPA pictures

                <strong>Auch als Nachwuchstrainer aktiv </strong><br>
                Platzgummer durchlief den Nachwuchsmannschaften der Swarco Raiders Tirol und gewann mit der Herren-Mannschaften innerhalb von fünf Jahren vier Mal den Austria Bowl. Seine komplette Freizeit widmet er dem Football – nicht nur als aktiver Spieler, sondern auch als Coach. Er trainierte eine Nachwuchsmannschaft und besucht zudem Schulen, um dort Football-Unterricht zu geben. Sein beruflicher Fokus lag zuletzt auf seinem Medizin-Studium.
Auch als Nachwuchstrainer aktiv
Platzgummer durchlief den Nachwuchsmannschaften der Swarco Raiders Tirol und gewann mit der Herren-Mannschaften innerhalb von fünf Jahren vier Mal den Austria Bowl. Seine komplette Freizeit widmet er dem Football – nicht nur als aktiver Spieler, sondern auch als Coach. Er trainierte eine Nachwuchsmannschaft und besucht zudem Schulen, um dort Football-Unterricht zu geben. Sein beruflicher Fokus lag zuletzt auf seinem Medizin-Studium.
© imago images / GEPA pictures

                <strong>Sprungbrett International Pathway Program </strong><br>
                Aufgrund seiner guten Leistungen wurde Platzgummer im Oktober 2019 zur International Combine in Deutschland eingeladen. "Das ist ähnlich wie die NFL Combine. Wir waren knapp 50 Athleten aus der ganzen Welt. Neun sind weitergekommen, unter anderem auch ich", erzählt der Running Back. Es folgte ein Trainingslager in Florida. "Das Trainingslager war extrem hart. Aber man hat eben Zeit, sich voll auf den Football zu konzentrieren und ernährt sich sehr gesund."
Sprungbrett International Pathway Program
Aufgrund seiner guten Leistungen wurde Platzgummer im Oktober 2019 zur International Combine in Deutschland eingeladen. "Das ist ähnlich wie die NFL Combine. Wir waren knapp 50 Athleten aus der ganzen Welt. Neun sind weitergekommen, unter anderem auch ich", erzählt der Running Back. Es folgte ein Trainingslager in Florida. "Das Trainingslager war extrem hart. Aber man hat eben Zeit, sich voll auf den Football zu konzentrieren und ernährt sich sehr gesund."
© imago/GEPA pictures

                <strong>Telefonat mit Head Coach Joe Judge</strong><br>
                Kurz vor Beginn der Corona-Krise fand der Pro Day statt. Danach kehrte Platzgummer wieder nach Österreich zurück und wartete auf ein Feedback der NFL-Teams. Schlussendlich wurde er von den New York Giants ausgewählt. Diese Info wurde ihm telefonisch von Giants-Head-Coach Joe Judge übermittelt, wie Platzgummer berichtet: "Er hat gesagt, dass sie ja nun einige Leute gedraftet haben, dass ich das letzte Teil vom Puzzle bin und dass sie sich freuen, mit mir zu arbeiten."
Telefonat mit Head Coach Joe Judge
Kurz vor Beginn der Corona-Krise fand der Pro Day statt. Danach kehrte Platzgummer wieder nach Österreich zurück und wartete auf ein Feedback der NFL-Teams. Schlussendlich wurde er von den New York Giants ausgewählt. Diese Info wurde ihm telefonisch von Giants-Head-Coach Joe Judge übermittelt, wie Platzgummer berichtet: "Er hat gesagt, dass sie ja nun einige Leute gedraftet haben, dass ich das letzte Teil vom Puzzle bin und dass sie sich freuen, mit mir zu arbeiten."
© imago images/Icon SMI

                <strong>Platzgummer freut sich auf New York </strong><br>
                Bereits im Vorfeld war klar, dass vier Spieler aus dem International Pathway Program den Teams der NFC East zugeordnet werden. Er hätte also auch bei den Philadelphia Eagles, den Dallas Cowboys oder den Washington Redskins landen können. Platzgummer ist glücklich: "New York ist die coolste Stadt. Und die Giants sind ein sehr familiäres Team, haben eine tolle Organisation – vielleicht sogar noch besser als die der anderen. Ich glaube, dass ich dort die größten Chancen habe, erfolgreich zu sein."
Platzgummer freut sich auf New York
Bereits im Vorfeld war klar, dass vier Spieler aus dem International Pathway Program den Teams der NFC East zugeordnet werden. Er hätte also auch bei den Philadelphia Eagles, den Dallas Cowboys oder den Washington Redskins landen können. Platzgummer ist glücklich: "New York ist die coolste Stadt. Und die Giants sind ein sehr familiäres Team, haben eine tolle Organisation – vielleicht sogar noch besser als die der anderen. Ich glaube, dass ich dort die größten Chancen habe, erfolgreich zu sein."
© imago images/Icon SMI

                <strong>Der 53-Mann-Kader ist das Ziel </strong><br>
                Platzgummer könnte sich über das Trainingslager für den 53-Mann-Kader empfehlen. Sollte das nicht gelingen, hätte er aufgrund des International Pathway Programs zumindest einen Platz im Practice Squad sicher. "Aber natürlich ist es das Ziel, in den Kader zu kommen. Jakob Johnson hat es ebenfalls im ersten Jahr geschafft. Wichtig sind die Special Teams. Ich werde einfach mein Bestes geben", sagt er.
Der 53-Mann-Kader ist das Ziel
Platzgummer könnte sich über das Trainingslager für den 53-Mann-Kader empfehlen. Sollte das nicht gelingen, hätte er aufgrund des International Pathway Programs zumindest einen Platz im Practice Squad sicher. "Aber natürlich ist es das Ziel, in den Kader zu kommen. Jakob Johnson hat es ebenfalls im ersten Jahr geschafft. Wichtig sind die Special Teams. Ich werde einfach mein Bestes geben", sagt er.
© imago/GEPA pictures

                <strong>Von Saquon Barkley lernen</strong><br>
                Zu seinen Positionskollegen zählt unter anderem Superstar Saquon Barkley. "Ich freue mich, von ihm zu lernen. Aber natürlich kann ich mit ihm nicht konkurrieren", weiß er. Sein Ziel ist es, die Spieler aus der "zweiten Reihe" zu verdrängen: "Ich werde eher mit dem vierten oder fünften Running Back konkurrieren und versuchen, mich gleichzeitig im Special Team zu etablieren. Das ist wohl der beste Weg, um in den Kader zu kommen." 
Von Saquon Barkley lernen
Zu seinen Positionskollegen zählt unter anderem Superstar Saquon Barkley. "Ich freue mich, von ihm zu lernen. Aber natürlich kann ich mit ihm nicht konkurrieren", weiß er. Sein Ziel ist es, die Spieler aus der "zweiten Reihe" zu verdrängen: "Ich werde eher mit dem vierten oder fünften Running Back konkurrieren und versuchen, mich gleichzeitig im Special Team zu etablieren. Das ist wohl der beste Weg, um in den Kader zu kommen." 
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Ein Typ wie Christian McCaffrey </strong><br>
                Platzgummer bezeichnet sich als einen ähnlichen Spielertypen wie Christian McCaffrey von den Carolina Panthers. "Er ist definitiv mein Typus. Wenn ich in der NFL erfolgreich sein möchte, muss ich es in dieser Richtung sein. Er wiegt gleich viel wie ich, ist genauso groß wie ich. Jetzt muss ich es nur noch schaffen, die Bälle gleich gut zu fangen und gleich effektiv zu laufen. Daher analysiere ich viel, was er macht." Selbst einigen gestandenen NFL-Stars sind die Parallelen aufgefallen, wie Platzgummer berichtet: "Ich habe unter anderem mit Kareem Hunt trainiert und wurde im Training Christian oder European McCaffrey genannt. Nun muss ich beweisen, dass ich dem auch würdig bin."
Ein Typ wie Christian McCaffrey
Platzgummer bezeichnet sich als einen ähnlichen Spielertypen wie Christian McCaffrey von den Carolina Panthers. "Er ist definitiv mein Typus. Wenn ich in der NFL erfolgreich sein möchte, muss ich es in dieser Richtung sein. Er wiegt gleich viel wie ich, ist genauso groß wie ich. Jetzt muss ich es nur noch schaffen, die Bälle gleich gut zu fangen und gleich effektiv zu laufen. Daher analysiere ich viel, was er macht." Selbst einigen gestandenen NFL-Stars sind die Parallelen aufgefallen, wie Platzgummer berichtet: "Ich habe unter anderem mit Kareem Hunt trainiert und wurde im Training Christian oder European McCaffrey genannt. Nun muss ich beweisen, dass ich dem auch würdig bin."
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Platzgummer ist selbstbewusst: "Bin vom Kopf sehr stark"</strong><br>
                Platzgummer weiß um seine Qualitäten: "Meine Stärken sind auf jeden Fall, dass ich vom Kopf her sehr stark bin, dass ich mich sehr gut auskenne und ein gutes Gefühl entwickelt habe, wie mein Körper auf was reagiert. Dadurch kann ich Verletzungen vermeiden. Zudem habe ich viel Wissen und kenne die ganzen Plays. Da werden mich die Amerikaner garantiert unterschätzen." Er weiß allerdings auch um seine Defizite: "Wenn man in Österreich Football spielt, ist das viel langsamer als in der NFL. Das ist ein Nachteil, den die Spieler vom College nicht haben."
Platzgummer ist selbstbewusst: "Bin vom Kopf sehr stark"
Platzgummer weiß um seine Qualitäten: "Meine Stärken sind auf jeden Fall, dass ich vom Kopf her sehr stark bin, dass ich mich sehr gut auskenne und ein gutes Gefühl entwickelt habe, wie mein Körper auf was reagiert. Dadurch kann ich Verletzungen vermeiden. Zudem habe ich viel Wissen und kenne die ganzen Plays. Da werden mich die Amerikaner garantiert unterschätzen." Er weiß allerdings auch um seine Defizite: "Wenn man in Österreich Football spielt, ist das viel langsamer als in der NFL. Das ist ein Nachteil, den die Spieler vom College nicht haben."
© imago/Eibner Europa

                <strong>Kontakt mit den deutschen NFL-Stars</strong><br>
                Platzgummer hat viel Kontakt mit den deutschsprachigen Spielern der NFL. "David Bada (Washington Redskins, Anm.d.Red.) kenne ich sehr gut, weil er im gleichen Programm war wie ich. Wir haben uns jeden Tag auf dem Feld gesehen, saßen abends mehr oder weniger zusammen im Whirlpool", erzählt Platzgummer. "Ich habe auch viel Kontakt mit Markus Kuhn, der bei den Giants gespielt hat und dort auch im Front Office tätig ist. Der kann mir am meisten helfen. Auch den Jakob Johnson habe ich kennengelernt."
Kontakt mit den deutschen NFL-Stars
Platzgummer hat viel Kontakt mit den deutschsprachigen Spielern der NFL. "David Bada (Washington Redskins, Anm.d.Red.) kenne ich sehr gut, weil er im gleichen Programm war wie ich. Wir haben uns jeden Tag auf dem Feld gesehen, saßen abends mehr oder weniger zusammen im Whirlpool", erzählt Platzgummer. "Ich habe auch viel Kontakt mit Markus Kuhn, der bei den Giants gespielt hat und dort auch im Front Office tätig ist. Der kann mir am meisten helfen. Auch den Jakob Johnson habe ich kennengelernt."
© imago/ZUMA Press

                <strong>Lieblingsteam New Orleans Saints</strong><br>
                Sein persönliches Lieblingsteam sind übrigens die New Orleans Saints. "Ich war schon mehrmals in New Orleans und mag daher die Saints", verriet er. Das bedeutet allerdings nicht, dass er lieber in New Orleans gelandet wäre: "Ich glaube, dass die Giants für mich besser passen. Das ist ein Team, bei dem nun viele neue Coaches sind. Und sie haben einen jüngeren Quarterback (Daniel Jones, Anm.d.Red.), von dem ich vielleicht eher das Vertrauen bekomme als von einem Drew Brees."
Lieblingsteam New Orleans Saints
Sein persönliches Lieblingsteam sind übrigens die New Orleans Saints. "Ich war schon mehrmals in New Orleans und mag daher die Saints", verriet er. Das bedeutet allerdings nicht, dass er lieber in New Orleans gelandet wäre: "Ich glaube, dass die Giants für mich besser passen. Das ist ein Team, bei dem nun viele neue Coaches sind. Und sie haben einen jüngeren Quarterback (Daniel Jones, Anm.d.Red.), von dem ich vielleicht eher das Vertrauen bekomme als von einem Drew Brees."
© imago images / ZUMA Press

                <strong>Hoffnungsträger von Österreich</strong><br>
                Österreichs Football-Boss und BSO-Vizepräsident Michael Eschlböck sieht in Platzgummer einen Hoffnungsträger des österreichischen Footballs. Gegenüber der "Krone" sagte er: "Von den Leistungswerten ist er gut dabei, aber natürlich erwartet ihn eine höhere Spielgeschwindigkeit, braucht es auch das Quäntchen Glück. Fakt ist aber, Sandro kann für viele hierzulande ein Idol werden."
Hoffnungsträger von Österreich
Österreichs Football-Boss und BSO-Vizepräsident Michael Eschlböck sieht in Platzgummer einen Hoffnungsträger des österreichischen Footballs. Gegenüber der "Krone" sagte er: "Von den Leistungswerten ist er gut dabei, aber natürlich erwartet ihn eine höhere Spielgeschwindigkeit, braucht es auch das Quäntchen Glück. Fakt ist aber, Sandro kann für viele hierzulande ein Idol werden."
© imago/Eibner Europa

                <strong>NFL: Sandro Platzgummer - der österreichische McCaffrey </strong><br>
                Mit Toni Fritsch, Anton Linhart und Raimund Wersching haben bereits drei Österreicher in der NFL gespielt – alle auf der Position des Kickers. Sandro Platzgummer könnte nun als Running Back in der stärksten Football-Liga der Welt auflaufen. Über das International Pathway Program ist der 23-Jährige bei den New York Giants gelandet. ran.de stellt den "österreichischen McCaffrey" vor.

                <strong>Einer Football-Familie entsprungen </strong><br>
                American Football hat in der Familie Platzgummer stets eine große Rolle gespielt. Sein großer Bruder war ebenfalls aktiv, seine Schwester eine Cheerleaderin "Wir sind eben eine Football-Familie. Auch mein Vater ist in den Sport integriert", erzählte er im Interview mit der "Footballerei": "Ich habe im Jahre 2003 mit dem Football angefangen. Ich hatte als Kind viel Energie. Daher war Football die perfekte Mischung aus Laufen, Körperkontakt, Fangen und Werfen."

                <strong>Auch als Nachwuchstrainer aktiv </strong><br>
                Platzgummer durchlief den Nachwuchsmannschaften der Swarco Raiders Tirol und gewann mit der Herren-Mannschaften innerhalb von fünf Jahren vier Mal den Austria Bowl. Seine komplette Freizeit widmet er dem Football – nicht nur als aktiver Spieler, sondern auch als Coach. Er trainierte eine Nachwuchsmannschaft und besucht zudem Schulen, um dort Football-Unterricht zu geben. Sein beruflicher Fokus lag zuletzt auf seinem Medizin-Studium.

                <strong>Sprungbrett International Pathway Program </strong><br>
                Aufgrund seiner guten Leistungen wurde Platzgummer im Oktober 2019 zur International Combine in Deutschland eingeladen. "Das ist ähnlich wie die NFL Combine. Wir waren knapp 50 Athleten aus der ganzen Welt. Neun sind weitergekommen, unter anderem auch ich", erzählt der Running Back. Es folgte ein Trainingslager in Florida. "Das Trainingslager war extrem hart. Aber man hat eben Zeit, sich voll auf den Football zu konzentrieren und ernährt sich sehr gesund."

                <strong>Telefonat mit Head Coach Joe Judge</strong><br>
                Kurz vor Beginn der Corona-Krise fand der Pro Day statt. Danach kehrte Platzgummer wieder nach Österreich zurück und wartete auf ein Feedback der NFL-Teams. Schlussendlich wurde er von den New York Giants ausgewählt. Diese Info wurde ihm telefonisch von Giants-Head-Coach Joe Judge übermittelt, wie Platzgummer berichtet: "Er hat gesagt, dass sie ja nun einige Leute gedraftet haben, dass ich das letzte Teil vom Puzzle bin und dass sie sich freuen, mit mir zu arbeiten."

                <strong>Platzgummer freut sich auf New York </strong><br>
                Bereits im Vorfeld war klar, dass vier Spieler aus dem International Pathway Program den Teams der NFC East zugeordnet werden. Er hätte also auch bei den Philadelphia Eagles, den Dallas Cowboys oder den Washington Redskins landen können. Platzgummer ist glücklich: "New York ist die coolste Stadt. Und die Giants sind ein sehr familiäres Team, haben eine tolle Organisation – vielleicht sogar noch besser als die der anderen. Ich glaube, dass ich dort die größten Chancen habe, erfolgreich zu sein."

                <strong>Der 53-Mann-Kader ist das Ziel </strong><br>
                Platzgummer könnte sich über das Trainingslager für den 53-Mann-Kader empfehlen. Sollte das nicht gelingen, hätte er aufgrund des International Pathway Programs zumindest einen Platz im Practice Squad sicher. "Aber natürlich ist es das Ziel, in den Kader zu kommen. Jakob Johnson hat es ebenfalls im ersten Jahr geschafft. Wichtig sind die Special Teams. Ich werde einfach mein Bestes geben", sagt er.

                <strong>Von Saquon Barkley lernen</strong><br>
                Zu seinen Positionskollegen zählt unter anderem Superstar Saquon Barkley. "Ich freue mich, von ihm zu lernen. Aber natürlich kann ich mit ihm nicht konkurrieren", weiß er. Sein Ziel ist es, die Spieler aus der "zweiten Reihe" zu verdrängen: "Ich werde eher mit dem vierten oder fünften Running Back konkurrieren und versuchen, mich gleichzeitig im Special Team zu etablieren. Das ist wohl der beste Weg, um in den Kader zu kommen." 

                <strong>Ein Typ wie Christian McCaffrey </strong><br>
                Platzgummer bezeichnet sich als einen ähnlichen Spielertypen wie Christian McCaffrey von den Carolina Panthers. "Er ist definitiv mein Typus. Wenn ich in der NFL erfolgreich sein möchte, muss ich es in dieser Richtung sein. Er wiegt gleich viel wie ich, ist genauso groß wie ich. Jetzt muss ich es nur noch schaffen, die Bälle gleich gut zu fangen und gleich effektiv zu laufen. Daher analysiere ich viel, was er macht." Selbst einigen gestandenen NFL-Stars sind die Parallelen aufgefallen, wie Platzgummer berichtet: "Ich habe unter anderem mit Kareem Hunt trainiert und wurde im Training Christian oder European McCaffrey genannt. Nun muss ich beweisen, dass ich dem auch würdig bin."

                <strong>Platzgummer ist selbstbewusst: "Bin vom Kopf sehr stark"</strong><br>
                Platzgummer weiß um seine Qualitäten: "Meine Stärken sind auf jeden Fall, dass ich vom Kopf her sehr stark bin, dass ich mich sehr gut auskenne und ein gutes Gefühl entwickelt habe, wie mein Körper auf was reagiert. Dadurch kann ich Verletzungen vermeiden. Zudem habe ich viel Wissen und kenne die ganzen Plays. Da werden mich die Amerikaner garantiert unterschätzen." Er weiß allerdings auch um seine Defizite: "Wenn man in Österreich Football spielt, ist das viel langsamer als in der NFL. Das ist ein Nachteil, den die Spieler vom College nicht haben."

                <strong>Kontakt mit den deutschen NFL-Stars</strong><br>
                Platzgummer hat viel Kontakt mit den deutschsprachigen Spielern der NFL. "David Bada (Washington Redskins, Anm.d.Red.) kenne ich sehr gut, weil er im gleichen Programm war wie ich. Wir haben uns jeden Tag auf dem Feld gesehen, saßen abends mehr oder weniger zusammen im Whirlpool", erzählt Platzgummer. "Ich habe auch viel Kontakt mit Markus Kuhn, der bei den Giants gespielt hat und dort auch im Front Office tätig ist. Der kann mir am meisten helfen. Auch den Jakob Johnson habe ich kennengelernt."

                <strong>Lieblingsteam New Orleans Saints</strong><br>
                Sein persönliches Lieblingsteam sind übrigens die New Orleans Saints. "Ich war schon mehrmals in New Orleans und mag daher die Saints", verriet er. Das bedeutet allerdings nicht, dass er lieber in New Orleans gelandet wäre: "Ich glaube, dass die Giants für mich besser passen. Das ist ein Team, bei dem nun viele neue Coaches sind. Und sie haben einen jüngeren Quarterback (Daniel Jones, Anm.d.Red.), von dem ich vielleicht eher das Vertrauen bekomme als von einem Drew Brees."

                <strong>Hoffnungsträger von Österreich</strong><br>
                Österreichs Football-Boss und BSO-Vizepräsident Michael Eschlböck sieht in Platzgummer einen Hoffnungsträger des österreichischen Footballs. Gegenüber der "Krone" sagte er: "Von den Leistungswerten ist er gut dabei, aber natürlich erwartet ihn eine höhere Spielgeschwindigkeit, braucht es auch das Quäntchen Glück. Fakt ist aber, Sandro kann für viele hierzulande ein Idol werden."

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