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Power Ranking der NFL-Divisions nach Brady-Beben und Free-Agency-Start


                <strong>Power Ranking der NFL Divisions nach Brady-Beben und Free-Agency-Start</strong><br>
                Das Spielerkarrussell der NFL hat mit dem offiziellen Start der Saison und der Free Agency erstmals Fahrt aufgenommen. Die größten Namen der Free Agency haben neue Teams gefunden und damit auch die Kräfteverhältnisse unter den Divisions kräftig durcheinandergewirbelt. Welche Division ist jetzt die stärkste? Welche die schwächste? ran.de hat ein Power Ranking unter den NFL Divisions aufgestellt.
Power Ranking der NFL Divisions nach Brady-Beben und Free-Agency-Start
Das Spielerkarrussell der NFL hat mit dem offiziellen Start der Saison und der Free Agency erstmals Fahrt aufgenommen. Die größten Namen der Free Agency haben neue Teams gefunden und damit auch die Kräfteverhältnisse unter den Divisions kräftig durcheinandergewirbelt. Welche Division ist jetzt die stärkste? Welche die schwächste? ran.de hat ein Power Ranking unter den NFL Divisions aufgestellt.
© Getty Images

                <strong>8. NFC East (nach Position 2019: Philadelphia Eagles, Dallas Cowboys, New York Giants, Washington Redskins)</strong><br>
                Erinnert ihr euch an die Diskussionen, ob wirklich jeder Division-Sieger sicher in den Playoffs stehen sollte? Grund dafür war die NFC East in der vergangenen Saison. Bis zum Schluss lieferten sich dort die Eagles und die Cowboys ein Schneckenrennen um Platz 1, während die Giants und Redskins dahinter im unwürdigen Kampf um den ersten Draft-Pick lange gute Karten hatten. Und es spricht wenig dafür, dass sich daran viel ändert: Die Eagles sind mit den Neuen Darius Slay und Javon Hargraves in der Defense tatsächlich verbessert, die Cowboys wiederum holten zwar Ha Ha Clinton-Dix und Gerald McCoy für die Defense, können damit aber wohl kaum den Aderlass dort kompensieren. Und die Giants und Redskins? Stecken mitten im Rebuild. Eine Verbesserung im Vergleich zu 2019 sollte drin sein - viel schlechter geht es allerdings auch kaum.
8. NFC East (nach Position 2019: Philadelphia Eagles, Dallas Cowboys, New York Giants, Washington Redskins)
Erinnert ihr euch an die Diskussionen, ob wirklich jeder Division-Sieger sicher in den Playoffs stehen sollte? Grund dafür war die NFC East in der vergangenen Saison. Bis zum Schluss lieferten sich dort die Eagles und die Cowboys ein Schneckenrennen um Platz 1, während die Giants und Redskins dahinter im unwürdigen Kampf um den ersten Draft-Pick lange gute Karten hatten. Und es spricht wenig dafür, dass sich daran viel ändert: Die Eagles sind mit den Neuen Darius Slay und Javon Hargraves in der Defense tatsächlich verbessert, die Cowboys wiederum holten zwar Ha Ha Clinton-Dix und Gerald McCoy für die Defense, können damit aber wohl kaum den Aderlass dort kompensieren. Und die Giants und Redskins? Stecken mitten im Rebuild. Eine Verbesserung im Vergleich zu 2019 sollte drin sein - viel schlechter geht es allerdings auch kaum.
© 2019 Getty Images

                <strong>7. AFC West (Kansas City Chiefs, Denver Broncos, Las Vegas Raiders, Los Angeles Chargers)</strong><br>
                Der amtierende NFL-Champion reicht nicht für eine starke Division? Tatsächlich nicht, da die Chiefs wohl auch 2020 das einzige wirkliche Top-Team in der AFC West sind. Die Broncos sind im Wiederaufbau, haben sich mit Melvin Gordon gut verstärkt und sind das Missverständnis Joe Flacco losgeworden. Trotzdem ist Drew Lock als Quarterback in seiner zweiten NFL-Saison noch ein Risiko. Die Chargers haben nach einem enttäuschenden 2019 derzeit nur Tyrod Taylor oder einen Rookie als Signal Caller. Nicht wirklich furchteinflößend. Immerhin sind die Raiders mit dringend nötigen Verbesserungen für die wacklige Defense (Nick Kwiatkoski und Cory Littleton sind neu) und einem Marcus Mariota, der Derek Carr als Nummer 2 Druck machen kann, durchaus gerüstet für eine vernünftige Premieren-Saison in Las Vegas. Trotzdem: Wer in die NFL Playoffs will, sollte bis auf die Chiefs eigentlich jedes AFC-West-Team schlagen.
7. AFC West (Kansas City Chiefs, Denver Broncos, Las Vegas Raiders, Los Angeles Chargers)
Der amtierende NFL-Champion reicht nicht für eine starke Division? Tatsächlich nicht, da die Chiefs wohl auch 2020 das einzige wirkliche Top-Team in der AFC West sind. Die Broncos sind im Wiederaufbau, haben sich mit Melvin Gordon gut verstärkt und sind das Missverständnis Joe Flacco losgeworden. Trotzdem ist Drew Lock als Quarterback in seiner zweiten NFL-Saison noch ein Risiko. Die Chargers haben nach einem enttäuschenden 2019 derzeit nur Tyrod Taylor oder einen Rookie als Signal Caller. Nicht wirklich furchteinflößend. Immerhin sind die Raiders mit dringend nötigen Verbesserungen für die wacklige Defense (Nick Kwiatkoski und Cory Littleton sind neu) und einem Marcus Mariota, der Derek Carr als Nummer 2 Druck machen kann, durchaus gerüstet für eine vernünftige Premieren-Saison in Las Vegas. Trotzdem: Wer in die NFL Playoffs will, sollte bis auf die Chiefs eigentlich jedes AFC-West-Team schlagen.
© 2020 Getty Images

                <strong>6. AFC East (New England Patriots, Buffalo Bills, New York Jets, Miami Dolphins)</strong><br>
                Wie stark sind die Patriots ohne Tom Brady? Das ist die große Frage nach 20 Jahren gemeinsamer Erfolge. Klar ist nur: Schon mit dem sang- und klanglosen Aus gegen die Titans in den vergangenen Playoffs war die Pats-Dynastie angekratzt. Nun müssen sie sogar um den Division-Sieg bangen: Die Bills haben ihre Hausaufgaben gemacht, holten mit Stefon Diggs einen Top-Receiver und stabilisierten die Defense in der Free Agency weiter. Die Jets dagegen dürften auch diesmal keine große Rolle spielen - zu bieder die bisherige Free-Agency-Ausbeute. Und die Dolphins? Die verstärkten die Defense unter anderem mit Kyle Van Noy von den Pats - und haben ganze drei Erstrunden-Picks im Draft. Sie werten die AFC East noch nicht auf - aber das sollte sich in den kommenden Jahren ändern.
6. AFC East (New England Patriots, Buffalo Bills, New York Jets, Miami Dolphins)
Wie stark sind die Patriots ohne Tom Brady? Das ist die große Frage nach 20 Jahren gemeinsamer Erfolge. Klar ist nur: Schon mit dem sang- und klanglosen Aus gegen die Titans in den vergangenen Playoffs war die Pats-Dynastie angekratzt. Nun müssen sie sogar um den Division-Sieg bangen: Die Bills haben ihre Hausaufgaben gemacht, holten mit Stefon Diggs einen Top-Receiver und stabilisierten die Defense in der Free Agency weiter. Die Jets dagegen dürften auch diesmal keine große Rolle spielen - zu bieder die bisherige Free-Agency-Ausbeute. Und die Dolphins? Die verstärkten die Defense unter anderem mit Kyle Van Noy von den Pats - und haben ganze drei Erstrunden-Picks im Draft. Sie werten die AFC East noch nicht auf - aber das sollte sich in den kommenden Jahren ändern.
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                <strong>5. NFC North (Green Bay Packers, Minnesota Vikings, Chicago Bears, Detroit Lions)</strong><br>
                Zwei Teams der NFC North standen in der vergangenen Saison in den Playoffs - und dennoch liegt die Division nur auf Rang fünf? Ja, weil die Vikings bislang mit dem Abgang von Stefon Diggs eher einen Schritt zurück gemacht haben und die Packers zwar Christian Kirksey dazu gewinnen konnten, dafür aber Bryan Bulaga und Blake Martinez verloren haben. Die Bears wiederum hoffen auf einen Nick Foles im Eagles-Modus. Doch dessen vergangenes Jahr bei den Jags (4 Starts, 4 Niederlagen) macht nicht gerade Mut. Die Lions wiederum dürften mehr Spiele gewinnen als die drei der vergangenen Saison, in der Quarterback Matt Stafford lange ausgefallen ist. Dazu hat sich Coach Matt Patricia alte Patriots-Weggefährten für die Defense geholt. So könnte es eine recht ausgeglichene Division ohne kompletten Ausreißer nach unten geben - aber eben auch nur mit einem wirklichen Top-Team.
5. NFC North (Green Bay Packers, Minnesota Vikings, Chicago Bears, Detroit Lions)
Zwei Teams der NFC North standen in der vergangenen Saison in den Playoffs - und dennoch liegt die Division nur auf Rang fünf? Ja, weil die Vikings bislang mit dem Abgang von Stefon Diggs eher einen Schritt zurück gemacht haben und die Packers zwar Christian Kirksey dazu gewinnen konnten, dafür aber Bryan Bulaga und Blake Martinez verloren haben. Die Bears wiederum hoffen auf einen Nick Foles im Eagles-Modus. Doch dessen vergangenes Jahr bei den Jags (4 Starts, 4 Niederlagen) macht nicht gerade Mut. Die Lions wiederum dürften mehr Spiele gewinnen als die drei der vergangenen Saison, in der Quarterback Matt Stafford lange ausgefallen ist. Dazu hat sich Coach Matt Patricia alte Patriots-Weggefährten für die Defense geholt. So könnte es eine recht ausgeglichene Division ohne kompletten Ausreißer nach unten geben - aber eben auch nur mit einem wirklichen Top-Team.
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                <strong>4. AFC South (Houston Texans, Tennessee Titans, Indianapolis Colts, Jacksonville Jaguars)</strong><br>
                Texans-Coach/GM Bill O'Brien hat mit David Johnson von den Cardinals einen guten, aber vor allem teuren Running Back geholt – dafür aber mit DeAndre Hopkins die wichtigste Anspielstation von Deshaun Watson verhökert. Fraglich, ob die Texans so stark sind wie 2019. Die Titans setzen weiter auf sporadische Würfe von Ryan Tannehill (neuer Vertrag), Laufmaschine Derrick Henry (Franchise Tag) und eine knallharte Defense – mit ihnen dürfte wieder zu rechnen sein. Genauso wie diesmal mit den Colts: Deren vergangene Saison war mit dem plötzlichen Rücktritt von Andrew Luck gelaufen, bevor sie richtig begonnen hat. Nun haben sie mit Philip Rivers einen erfahrenen Quarterback hinter einer O-Line, die sich gefunden hat. Das Problemkind der AFC South sind die Jacksonville Jaguars. Dort herrscht zwar weiter Minshew-Mania, aber "Sacksonville" ist Geschichte: Calais Campbell ist weg, Cornerback A.J. Bouye auch. So ist nichts zu holen.
4. AFC South (Houston Texans, Tennessee Titans, Indianapolis Colts, Jacksonville Jaguars)
Texans-Coach/GM Bill O'Brien hat mit David Johnson von den Cardinals einen guten, aber vor allem teuren Running Back geholt – dafür aber mit DeAndre Hopkins die wichtigste Anspielstation von Deshaun Watson verhökert. Fraglich, ob die Texans so stark sind wie 2019. Die Titans setzen weiter auf sporadische Würfe von Ryan Tannehill (neuer Vertrag), Laufmaschine Derrick Henry (Franchise Tag) und eine knallharte Defense – mit ihnen dürfte wieder zu rechnen sein. Genauso wie diesmal mit den Colts: Deren vergangene Saison war mit dem plötzlichen Rücktritt von Andrew Luck gelaufen, bevor sie richtig begonnen hat. Nun haben sie mit Philip Rivers einen erfahrenen Quarterback hinter einer O-Line, die sich gefunden hat. Das Problemkind der AFC South sind die Jacksonville Jaguars. Dort herrscht zwar weiter Minshew-Mania, aber "Sacksonville" ist Geschichte: Calais Campbell ist weg, Cornerback A.J. Bouye auch. So ist nichts zu holen.
© 2019 Getty Images

                <strong>3. AFC North (Baltimore Ravens, Pittsburgh Steelers, Cleveland Browns, Cincinnati Bengals)</strong><br>
                Mit den Baltimore Ravens thront ein heißer Super-Bowl-Aspirant mit MVP Lamar Jackson über der AFC North. Dazu kommen die Steelers mit einem wiedergenesenen Big Ben. Das tröstet auch über die bislang eher unspektakuläre Free Agency hinweg. Die Browns galten als heißer Playoff-Aspirant 2019, enttäuschten dann aber auf ganzer Linie. Mit Jack Conklin und Austin Hooper kamen in dieser Free Agency weitere Verstärkungen. Zumindest eine positive Bilanz muss drin sein. Und die Bengals? Die haben den Nummer-Eins-Pick im NFL Draft und dürften sich damit Quarterback Joe Burrow angeln. Doch wie schnell kann man ihm die NFL zutrauen? Selbst wenn die Bengals mit den Playoff nichts am Hut haben dürften - ein interessanteres Team als 2019 sind sie in jedem Fall.
3. AFC North (Baltimore Ravens, Pittsburgh Steelers, Cleveland Browns, Cincinnati Bengals)
Mit den Baltimore Ravens thront ein heißer Super-Bowl-Aspirant mit MVP Lamar Jackson über der AFC North. Dazu kommen die Steelers mit einem wiedergenesenen Big Ben. Das tröstet auch über die bislang eher unspektakuläre Free Agency hinweg. Die Browns galten als heißer Playoff-Aspirant 2019, enttäuschten dann aber auf ganzer Linie. Mit Jack Conklin und Austin Hooper kamen in dieser Free Agency weitere Verstärkungen. Zumindest eine positive Bilanz muss drin sein. Und die Bengals? Die haben den Nummer-Eins-Pick im NFL Draft und dürften sich damit Quarterback Joe Burrow angeln. Doch wie schnell kann man ihm die NFL zutrauen? Selbst wenn die Bengals mit den Playoff nichts am Hut haben dürften - ein interessanteres Team als 2019 sind sie in jedem Fall.
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                <strong>2. NFC South (New Orleans Saints, Atlanta Falcons, Tampa Bay Buccaneers, Carolina Panthers)</strong><br>
                Die NFC South ist die Division der Superstar-Wechsel: Tom Brady bei den Bucs! Todd Gurley bei den Falcons! Dazu noch die ohnehin schon starken Saints, die mit Drew Brees verlängert haben. Teddy Bridgewater tritt in die Fußstapfen von Cam Newton. Dass er fast wieder der Alte ist, hat er vergangene Saison schon bewiesen. So stehen die Saints und die plötzlich auch für andere Spieler super-interessanten Bucs stellvertretend für eine hart umkämpfte Division, in der sich auch die Falcons etwas ausrechnen dürften. Nur Carolina fällt ab - der Grund, weshalb es für die NFC South nicht zu Rang 1 gereicht hat.
2. NFC South (New Orleans Saints, Atlanta Falcons, Tampa Bay Buccaneers, Carolina Panthers)
Die NFC South ist die Division der Superstar-Wechsel: Tom Brady bei den Bucs! Todd Gurley bei den Falcons! Dazu noch die ohnehin schon starken Saints, die mit Drew Brees verlängert haben. Teddy Bridgewater tritt in die Fußstapfen von Cam Newton. Dass er fast wieder der Alte ist, hat er vergangene Saison schon bewiesen. So stehen die Saints und die plötzlich auch für andere Spieler super-interessanten Bucs stellvertretend für eine hart umkämpfte Division, in der sich auch die Falcons etwas ausrechnen dürften. Nur Carolina fällt ab - der Grund, weshalb es für die NFC South nicht zu Rang 1 gereicht hat.
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                <strong>1. NFC West (San Francisco 49ers, Seattle Seahawks, Los Angeles Rams, Arizona Cardinals)</strong><br>
                Mit DeAndre Hopkins haben sich die Cardinals, das schwächste Team der NFC West 2019, eine neue Offensivwaffe gesichert. Kenyan Drake ist nach dem Abgang von David Johnson die klare Nummer 1 im Laufspiel. Mit den Cards dürfte also im zweiten Jahr als Starter von Kyler Murray wieder zu rechnen sein. Dafür haben die Rams mit dem Gurley-Cut und dem Abschied von Clay Matthews aus Cap-Space-Gründen auf die Bremse getreten. Abschreiben darf man den Super-Bowl-Teilnehmer der vorletzten Saison aber längst nicht. Die Seahawks sind in der Free Agency bislang eher mit sich beschäftigt, stehen aber zumindest bislang noch nicht schwächer da als 2019 – jedenfalls wenn Jadeveon Clowney bleibt. Die Niners ließen es bislang eher ruhig angehen, verloren allerdings DeForest Buckner. Eine echte Schwächung, die aber mit dem dadurch gewonnenen Erstrunden-Pick ausgeglichen werden könnte. So bleibt es bei drei absoluten Playoff-Kandidaten in der NFC West - dazu kommen die wieder erstarkenden Cardinals. Die härteste Division der NFL dürfte 2020 noch brutaler werden.
1. NFC West (San Francisco 49ers, Seattle Seahawks, Los Angeles Rams, Arizona Cardinals)
Mit DeAndre Hopkins haben sich die Cardinals, das schwächste Team der NFC West 2019, eine neue Offensivwaffe gesichert. Kenyan Drake ist nach dem Abgang von David Johnson die klare Nummer 1 im Laufspiel. Mit den Cards dürfte also im zweiten Jahr als Starter von Kyler Murray wieder zu rechnen sein. Dafür haben die Rams mit dem Gurley-Cut und dem Abschied von Clay Matthews aus Cap-Space-Gründen auf die Bremse getreten. Abschreiben darf man den Super-Bowl-Teilnehmer der vorletzten Saison aber längst nicht. Die Seahawks sind in der Free Agency bislang eher mit sich beschäftigt, stehen aber zumindest bislang noch nicht schwächer da als 2019 – jedenfalls wenn Jadeveon Clowney bleibt. Die Niners ließen es bislang eher ruhig angehen, verloren allerdings DeForest Buckner. Eine echte Schwächung, die aber mit dem dadurch gewonnenen Erstrunden-Pick ausgeglichen werden könnte. So bleibt es bei drei absoluten Playoff-Kandidaten in der NFC West - dazu kommen die wieder erstarkenden Cardinals. Die härteste Division der NFL dürfte 2020 noch brutaler werden.
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                <strong>Power Ranking der NFL Divisions nach Brady-Beben und Free-Agency-Start</strong><br>
                Das Spielerkarrussell der NFL hat mit dem offiziellen Start der Saison und der Free Agency erstmals Fahrt aufgenommen. Die größten Namen der Free Agency haben neue Teams gefunden und damit auch die Kräfteverhältnisse unter den Divisions kräftig durcheinandergewirbelt. Welche Division ist jetzt die stärkste? Welche die schwächste? ran.de hat ein Power Ranking unter den NFL Divisions aufgestellt.

                <strong>8. NFC East (nach Position 2019: Philadelphia Eagles, Dallas Cowboys, New York Giants, Washington Redskins)</strong><br>
                Erinnert ihr euch an die Diskussionen, ob wirklich jeder Division-Sieger sicher in den Playoffs stehen sollte? Grund dafür war die NFC East in der vergangenen Saison. Bis zum Schluss lieferten sich dort die Eagles und die Cowboys ein Schneckenrennen um Platz 1, während die Giants und Redskins dahinter im unwürdigen Kampf um den ersten Draft-Pick lange gute Karten hatten. Und es spricht wenig dafür, dass sich daran viel ändert: Die Eagles sind mit den Neuen Darius Slay und Javon Hargraves in der Defense tatsächlich verbessert, die Cowboys wiederum holten zwar Ha Ha Clinton-Dix und Gerald McCoy für die Defense, können damit aber wohl kaum den Aderlass dort kompensieren. Und die Giants und Redskins? Stecken mitten im Rebuild. Eine Verbesserung im Vergleich zu 2019 sollte drin sein - viel schlechter geht es allerdings auch kaum.

                <strong>7. AFC West (Kansas City Chiefs, Denver Broncos, Las Vegas Raiders, Los Angeles Chargers)</strong><br>
                Der amtierende NFL-Champion reicht nicht für eine starke Division? Tatsächlich nicht, da die Chiefs wohl auch 2020 das einzige wirkliche Top-Team in der AFC West sind. Die Broncos sind im Wiederaufbau, haben sich mit Melvin Gordon gut verstärkt und sind das Missverständnis Joe Flacco losgeworden. Trotzdem ist Drew Lock als Quarterback in seiner zweiten NFL-Saison noch ein Risiko. Die Chargers haben nach einem enttäuschenden 2019 derzeit nur Tyrod Taylor oder einen Rookie als Signal Caller. Nicht wirklich furchteinflößend. Immerhin sind die Raiders mit dringend nötigen Verbesserungen für die wacklige Defense (Nick Kwiatkoski und Cory Littleton sind neu) und einem Marcus Mariota, der Derek Carr als Nummer 2 Druck machen kann, durchaus gerüstet für eine vernünftige Premieren-Saison in Las Vegas. Trotzdem: Wer in die NFL Playoffs will, sollte bis auf die Chiefs eigentlich jedes AFC-West-Team schlagen.

                <strong>6. AFC East (New England Patriots, Buffalo Bills, New York Jets, Miami Dolphins)</strong><br>
                Wie stark sind die Patriots ohne Tom Brady? Das ist die große Frage nach 20 Jahren gemeinsamer Erfolge. Klar ist nur: Schon mit dem sang- und klanglosen Aus gegen die Titans in den vergangenen Playoffs war die Pats-Dynastie angekratzt. Nun müssen sie sogar um den Division-Sieg bangen: Die Bills haben ihre Hausaufgaben gemacht, holten mit Stefon Diggs einen Top-Receiver und stabilisierten die Defense in der Free Agency weiter. Die Jets dagegen dürften auch diesmal keine große Rolle spielen - zu bieder die bisherige Free-Agency-Ausbeute. Und die Dolphins? Die verstärkten die Defense unter anderem mit Kyle Van Noy von den Pats - und haben ganze drei Erstrunden-Picks im Draft. Sie werten die AFC East noch nicht auf - aber das sollte sich in den kommenden Jahren ändern.

                <strong>5. NFC North (Green Bay Packers, Minnesota Vikings, Chicago Bears, Detroit Lions)</strong><br>
                Zwei Teams der NFC North standen in der vergangenen Saison in den Playoffs - und dennoch liegt die Division nur auf Rang fünf? Ja, weil die Vikings bislang mit dem Abgang von Stefon Diggs eher einen Schritt zurück gemacht haben und die Packers zwar Christian Kirksey dazu gewinnen konnten, dafür aber Bryan Bulaga und Blake Martinez verloren haben. Die Bears wiederum hoffen auf einen Nick Foles im Eagles-Modus. Doch dessen vergangenes Jahr bei den Jags (4 Starts, 4 Niederlagen) macht nicht gerade Mut. Die Lions wiederum dürften mehr Spiele gewinnen als die drei der vergangenen Saison, in der Quarterback Matt Stafford lange ausgefallen ist. Dazu hat sich Coach Matt Patricia alte Patriots-Weggefährten für die Defense geholt. So könnte es eine recht ausgeglichene Division ohne kompletten Ausreißer nach unten geben - aber eben auch nur mit einem wirklichen Top-Team.

                <strong>4. AFC South (Houston Texans, Tennessee Titans, Indianapolis Colts, Jacksonville Jaguars)</strong><br>
                Texans-Coach/GM Bill O'Brien hat mit David Johnson von den Cardinals einen guten, aber vor allem teuren Running Back geholt – dafür aber mit DeAndre Hopkins die wichtigste Anspielstation von Deshaun Watson verhökert. Fraglich, ob die Texans so stark sind wie 2019. Die Titans setzen weiter auf sporadische Würfe von Ryan Tannehill (neuer Vertrag), Laufmaschine Derrick Henry (Franchise Tag) und eine knallharte Defense – mit ihnen dürfte wieder zu rechnen sein. Genauso wie diesmal mit den Colts: Deren vergangene Saison war mit dem plötzlichen Rücktritt von Andrew Luck gelaufen, bevor sie richtig begonnen hat. Nun haben sie mit Philip Rivers einen erfahrenen Quarterback hinter einer O-Line, die sich gefunden hat. Das Problemkind der AFC South sind die Jacksonville Jaguars. Dort herrscht zwar weiter Minshew-Mania, aber "Sacksonville" ist Geschichte: Calais Campbell ist weg, Cornerback A.J. Bouye auch. So ist nichts zu holen.

                <strong>3. AFC North (Baltimore Ravens, Pittsburgh Steelers, Cleveland Browns, Cincinnati Bengals)</strong><br>
                Mit den Baltimore Ravens thront ein heißer Super-Bowl-Aspirant mit MVP Lamar Jackson über der AFC North. Dazu kommen die Steelers mit einem wiedergenesenen Big Ben. Das tröstet auch über die bislang eher unspektakuläre Free Agency hinweg. Die Browns galten als heißer Playoff-Aspirant 2019, enttäuschten dann aber auf ganzer Linie. Mit Jack Conklin und Austin Hooper kamen in dieser Free Agency weitere Verstärkungen. Zumindest eine positive Bilanz muss drin sein. Und die Bengals? Die haben den Nummer-Eins-Pick im NFL Draft und dürften sich damit Quarterback Joe Burrow angeln. Doch wie schnell kann man ihm die NFL zutrauen? Selbst wenn die Bengals mit den Playoff nichts am Hut haben dürften - ein interessanteres Team als 2019 sind sie in jedem Fall.

                <strong>2. NFC South (New Orleans Saints, Atlanta Falcons, Tampa Bay Buccaneers, Carolina Panthers)</strong><br>
                Die NFC South ist die Division der Superstar-Wechsel: Tom Brady bei den Bucs! Todd Gurley bei den Falcons! Dazu noch die ohnehin schon starken Saints, die mit Drew Brees verlängert haben. Teddy Bridgewater tritt in die Fußstapfen von Cam Newton. Dass er fast wieder der Alte ist, hat er vergangene Saison schon bewiesen. So stehen die Saints und die plötzlich auch für andere Spieler super-interessanten Bucs stellvertretend für eine hart umkämpfte Division, in der sich auch die Falcons etwas ausrechnen dürften. Nur Carolina fällt ab - der Grund, weshalb es für die NFC South nicht zu Rang 1 gereicht hat.

                <strong>1. NFC West (San Francisco 49ers, Seattle Seahawks, Los Angeles Rams, Arizona Cardinals)</strong><br>
                Mit DeAndre Hopkins haben sich die Cardinals, das schwächste Team der NFC West 2019, eine neue Offensivwaffe gesichert. Kenyan Drake ist nach dem Abgang von David Johnson die klare Nummer 1 im Laufspiel. Mit den Cards dürfte also im zweiten Jahr als Starter von Kyler Murray wieder zu rechnen sein. Dafür haben die Rams mit dem Gurley-Cut und dem Abschied von Clay Matthews aus Cap-Space-Gründen auf die Bremse getreten. Abschreiben darf man den Super-Bowl-Teilnehmer der vorletzten Saison aber längst nicht. Die Seahawks sind in der Free Agency bislang eher mit sich beschäftigt, stehen aber zumindest bislang noch nicht schwächer da als 2019 – jedenfalls wenn Jadeveon Clowney bleibt. Die Niners ließen es bislang eher ruhig angehen, verloren allerdings DeForest Buckner. Eine echte Schwächung, die aber mit dem dadurch gewonnenen Erstrunden-Pick ausgeglichen werden könnte. So bleibt es bei drei absoluten Playoff-Kandidaten in der NFC West - dazu kommen die wieder erstarkenden Cardinals. Die härteste Division der NFL dürfte 2020 noch brutaler werden.

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