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Snowden, Moses, Grimes: Zehn starke Undrafted Free Agents 2021


                <strong>Undrafted Free Agents 2021: Zehn Spieler mit Potenzial zum Durchbruch</strong><br>
                Der NFL Draft 2021 ist Geschichte. Neben den 259 Spielern, die in den sieben Runden ausgewählt wurden, sicherten sich alle Teams bis auf die New England Patriots im Anschluss noch die Rechte an nicht gedrafteten Spielern. ran.de wirft einen Blick auf zehn Undrafted Free Agents, die zwar nicht während der Talentewahl ihr neues Team gefunden haben, aber trotzdem das Potenzial haben, sich langfristig in der NFL zu etablieren.
Undrafted Free Agents 2021: Zehn Spieler mit Potenzial zum Durchbruch
Der NFL Draft 2021 ist Geschichte. Neben den 259 Spielern, die in den sieben Runden ausgewählt wurden, sicherten sich alle Teams bis auf die New England Patriots im Anschluss noch die Rechte an nicht gedrafteten Spielern. ran.de wirft einen Blick auf zehn Undrafted Free Agents, die zwar nicht während der Talentewahl ihr neues Team gefunden haben, aber trotzdem das Potenzial haben, sich langfristig in der NFL zu etablieren.
© Getty Images/Getty Images/Getty Images

                <strong>Charles Snowden (LB, Chicago Bears)</strong><br>
                In seiner vierten College-Saison kam Snowden für die Virginia Cavaliers auf sechs Sacks sowie zehn Tackles für Raumverlust in nur acht Partien. Der Linebacker war Kapitän an der Universität und verfügt über Leader-Qualitäten, er gilt zudem als beweglich sowie flexibel und liest das Spiel gut. Wenn sich Snowden komplett von seinem Knöchelbruch erholt, den er sich im vergangenen November zuzog, und zudem an seiner Technik arbeitet, könnte er sich als ein echter Steal entpuppen.
Charles Snowden (LB, Chicago Bears)
In seiner vierten College-Saison kam Snowden für die Virginia Cavaliers auf sechs Sacks sowie zehn Tackles für Raumverlust in nur acht Partien. Der Linebacker war Kapitän an der Universität und verfügt über Leader-Qualitäten, er gilt zudem als beweglich sowie flexibel und liest das Spiel gut. Wenn sich Snowden komplett von seinem Knöchelbruch erholt, den er sich im vergangenen November zuzog, und zudem an seiner Technik arbeitet, könnte er sich als ein echter Steal entpuppen.
© Getty Images

                <strong>Trevon Grimes (WR, Philadelphia Eagles)</strong><br>
                Der ehemalige Passempfänger der Florida Gators kam 2020 auf die drittmeisten Receiving Yards seines Teams (589) hinter den Erstrundenpicks Kyle Pitts und Karadius Toney und war für neun Touchdowns verantwortlich. Er ist ein zuverlässiger Route-Runner, hatte im College aber durchaus seine Probleme, sich aus der Deckung zu befreien. Aufgrund seiner Größe von 1,93 Metern kann er auch hohe Bälle problemlos fangen und durchbricht mit seiner Physis gegnerische Tackles, muss aber noch an seiner Beweglichkeit arbeiten, um sich dauerhaft zu etablieren.
Trevon Grimes (WR, Philadelphia Eagles)
Der ehemalige Passempfänger der Florida Gators kam 2020 auf die drittmeisten Receiving Yards seines Teams (589) hinter den Erstrundenpicks Kyle Pitts und Karadius Toney und war für neun Touchdowns verantwortlich. Er ist ein zuverlässiger Route-Runner, hatte im College aber durchaus seine Probleme, sich aus der Deckung zu befreien. Aufgrund seiner Größe von 1,93 Metern kann er auch hohe Bälle problemlos fangen und durchbricht mit seiner Physis gegnerische Tackles, muss aber noch an seiner Beweglichkeit arbeiten, um sich dauerhaft zu etablieren.
© Getty Images

                <strong>Jaret Patterson (RB, Washington Football Team)</strong><br>
                In drei College-Jahren für die Buffalo Bulls kam der Running Back auf starke 3.884 Rushing Yards und lief 52 Mal in die Endzone, allerdings zu einem großen Teil gegen eher schwächere Teams. Hält Patterson den Ball in seinen Händen, lässt er ihn selten fallen und durchbricht häufig gegnerische Tackles. Allerdings lassen seine Fähigkeiten als Passempfänger zu wünschen übrig, zudem ist seine Beschleunigung nach Richtungswechseln ausbaufähig. Doch der 21-Jährige gilt als Arbeitstier und wird alles daran setzen, seine Schwächen auszumerzen - gelingt ihm das, könnte er seinen Platz in der NFL finden.  
Jaret Patterson (RB, Washington Football Team)
In drei College-Jahren für die Buffalo Bulls kam der Running Back auf starke 3.884 Rushing Yards und lief 52 Mal in die Endzone, allerdings zu einem großen Teil gegen eher schwächere Teams. Hält Patterson den Ball in seinen Händen, lässt er ihn selten fallen und durchbricht häufig gegnerische Tackles. Allerdings lassen seine Fähigkeiten als Passempfänger zu wünschen übrig, zudem ist seine Beschleunigung nach Richtungswechseln ausbaufähig. Doch der 21-Jährige gilt als Arbeitstier und wird alles daran setzen, seine Schwächen auszumerzen - gelingt ihm das, könnte er seinen Platz in der NFL finden.  
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                <strong>Tamorrion Terry (WR, Seattle Seahawks)</strong><br>
                Terry ist ein physischer Passempfänger, der vor allem im Fangen von tiefen Bällen seine Stärken hat und Verteidiger aufgrund seiner Physis und seiner Geschwindigkeit vor schwere Aufgaben stellen kann. Bedenklich ist aber seine Technik, die als unausgereift gilt. Zudem hat er Probleme, während eines Spiels konsequent fokussiert zu bleiben und kämpfte 2020 außerdem mit einer Knieverletzung. Bleibt er gesund und verbessert seine Handarbeit, könnte der Wide Receiver aber auch in der NFL eine Rolle spielen.
Tamorrion Terry (WR, Seattle Seahawks)
Terry ist ein physischer Passempfänger, der vor allem im Fangen von tiefen Bällen seine Stärken hat und Verteidiger aufgrund seiner Physis und seiner Geschwindigkeit vor schwere Aufgaben stellen kann. Bedenklich ist aber seine Technik, die als unausgereift gilt. Zudem hat er Probleme, während eines Spiels konsequent fokussiert zu bleiben und kämpfte 2020 außerdem mit einer Knieverletzung. Bleibt er gesund und verbessert seine Handarbeit, könnte der Wide Receiver aber auch in der NFL eine Rolle spielen.
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                <strong>Dylan Moses (LB, Jacksonville Jaguars)</strong><br>
                Moses (li.) ist ein ehemaliger Fünf-Sterne-Rekrut und war 2018 Finalist für den Butker Award als bester College-Linebacker. Seine Athletik ist überdurchschnittlich, ebenso seine Fähigkeiten im Lesen der gegnerischen Spielzüge. Moses größtes Problem ist wohl seine Verletzungsanfälligkeit - 2017 verpasste er die Hälfte der Saison wegen einer Fußverletzung, 2019 absolvierte er aufgrund eines Kreuzbandrisses keine einzige Partie und büßte in der Folge auch an Geschwindigkeit ein. Kann er an seine Leistungen aus der Saison 2018, als er mit 86 Tackles (zehn für Raumverlust) und 3,5 Sacks auf sich aufmerksam machte, anknüpfen, dürfte er eine reelle Chance auf Einsätze bei den Jaguars haben.
Dylan Moses (LB, Jacksonville Jaguars)
Moses (li.) ist ein ehemaliger Fünf-Sterne-Rekrut und war 2018 Finalist für den Butker Award als bester College-Linebacker. Seine Athletik ist überdurchschnittlich, ebenso seine Fähigkeiten im Lesen der gegnerischen Spielzüge. Moses größtes Problem ist wohl seine Verletzungsanfälligkeit - 2017 verpasste er die Hälfte der Saison wegen einer Fußverletzung, 2019 absolvierte er aufgrund eines Kreuzbandrisses keine einzige Partie und büßte in der Folge auch an Geschwindigkeit ein. Kann er an seine Leistungen aus der Saison 2018, als er mit 86 Tackles (zehn für Raumverlust) und 3,5 Sacks auf sich aufmerksam machte, anknüpfen, dürfte er eine reelle Chance auf Einsätze bei den Jaguars haben.
© Getty Images

                <strong>Robert Jones (G, Miami Dolphins)</strong><br>
                Auf dem College trat Robert Jones vor allem als Tackle in Erscheinung, dürfte aufgrund seiner limitierten athletischen Fähigkeiten als Guard aber bessere Möglichkeiten in der NFL haben. Seine Hände sind überdurchschnittlich stark, ebenso seine Fähigkeiten, dem Quarterback mehr Zeit in der Pocket zu verschaffen. Im Run-Blocking hat der Offensive Lineman noch Luft nach oben, ebenso stimmte sein Timing in der Vergangenheit nicht immer.
Robert Jones (G, Miami Dolphins)
Auf dem College trat Robert Jones vor allem als Tackle in Erscheinung, dürfte aufgrund seiner limitierten athletischen Fähigkeiten als Guard aber bessere Möglichkeiten in der NFL haben. Seine Hände sind überdurchschnittlich stark, ebenso seine Fähigkeiten, dem Quarterback mehr Zeit in der Pocket zu verschaffen. Im Run-Blocking hat der Offensive Lineman noch Luft nach oben, ebenso stimmte sein Timing in der Vergangenheit nicht immer.
© Instagram @_selfmade.bigrob

                <strong>Ar’Darius Washington (S, Baltimore Ravens)</strong><br>
                Gemeinsam mit Trevon Moehrig bildete Washington (re.) bei der TCU eines der besten Safety-Duos auf College-Ebene. Mit einer Größe von nur 1,73 Metern hatte er aber vor allem gegenüber größeren Receivern häufig das Nachsehen. Zugute kommt ihm seine Flexibilität, NFL-Experten sehen ihn neben der Safety-Position auch als Nickelback oder Return Specialist. Antizipation und Wettkampfmentalität gehören zu seinen größten Stärken, gelegentlich agierte der Verteidiger aber zu ungestüm und öffnete so große Räume für die Gegner.
Ar’Darius Washington (S, Baltimore Ravens)
Gemeinsam mit Trevon Moehrig bildete Washington (re.) bei der TCU eines der besten Safety-Duos auf College-Ebene. Mit einer Größe von nur 1,73 Metern hatte er aber vor allem gegenüber größeren Receivern häufig das Nachsehen. Zugute kommt ihm seine Flexibilität, NFL-Experten sehen ihn neben der Safety-Position auch als Nickelback oder Return Specialist. Antizipation und Wettkampfmentalität gehören zu seinen größten Stärken, gelegentlich agierte der Verteidiger aber zu ungestüm und öffnete so große Räume für die Gegner.
© Getty Images

                <strong>Cade Johnson (WR, Seattle Seahawks)</strong><br>
                In seinen zwei Spielzeiten am College legte Johnson mit 2.554 Receiving Yards und 25 Touchdowns starke Zahlen auf. Er gilt als zuverlässiger Slot-Receiver, der zudem Yards after Catch generiert. Seine Fußarbeit erlaubt ihm schnelle Richtungswechsel, seine Handarbeit gilt als solide. Problematisch ist seine eher geringe Körpergröße von 1,78 Metern, die den gegnerischen Passverteidigern vor allem bei hohen und tiefen Bällen einen Vorteil verschafft, solange er sich in deren Deckung befindet.
Cade Johnson (WR, Seattle Seahawks)
In seinen zwei Spielzeiten am College legte Johnson mit 2.554 Receiving Yards und 25 Touchdowns starke Zahlen auf. Er gilt als zuverlässiger Slot-Receiver, der zudem Yards after Catch generiert. Seine Fußarbeit erlaubt ihm schnelle Richtungswechsel, seine Handarbeit gilt als solide. Problematisch ist seine eher geringe Körpergröße von 1,78 Metern, die den gegnerischen Passverteidigern vor allem bei hohen und tiefen Bällen einen Vorteil verschafft, solange er sich in deren Deckung befindet.
© Instagram @cadejohnson2

                <strong>Shakur Brown (CB, Pittsburgh Steelers)</strong><br>
                Erstmals seit 80 Jahren wurde kein Spieler der Michigan State University im Draft ausgewählt. Die besten Chancen wurden vor der Talentewahl Cornerback Shakur Brown zugesprochen, doch der Passverteidiger fand erst als Undrafted Free Agent ein neues Team. Er gilt als stark in der Man-Coverage, hat eine gute Fußarbeit und verfügt über einen verlässlichen Instinkt, was sieben Interceptions in 21 College-Partien belegen. Probleme bereitete ihm in der Vergangenheit die Kontrolle seiner Emotionen, auch in puncto Technik hat er noch Verbesserungspotenzial.
Shakur Brown (CB, Pittsburgh Steelers)
Erstmals seit 80 Jahren wurde kein Spieler der Michigan State University im Draft ausgewählt. Die besten Chancen wurden vor der Talentewahl Cornerback Shakur Brown zugesprochen, doch der Passverteidiger fand erst als Undrafted Free Agent ein neues Team. Er gilt als stark in der Man-Coverage, hat eine gute Fußarbeit und verfügt über einen verlässlichen Instinkt, was sieben Interceptions in 21 College-Partien belegen. Probleme bereitete ihm in der Vergangenheit die Kontrolle seiner Emotionen, auch in puncto Technik hat er noch Verbesserungspotenzial.
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                <strong>Marvin Wilson (DT, Cleveland Browns)</strong><br>
                Der ehemalige Defensive Tackle der Florida State Seminoles legte 2019 eine sehr starke Spielzeit hin, verzeichnete 44 Tackles (8,5 für Raumverlust) sowie fünf Sacks und verteidigte vier Pässe. Allerdings konnte Wilson 2020 nicht an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen, präsentierte sich weniger beweglich und rief sein Potenzial zu inkonstant ab. Seine Handarbeit ist aber nach wie vor überdurchschnittlich gut, ebenso seine physischen Voraussetzungen. Arbeitet das vor wenigen Jahren noch als Top-Prospect gehandelte Talent an seiner Mobilität und Explosivität, könnte es langfristig Erfolg in der NFL haben.
Marvin Wilson (DT, Cleveland Browns)
Der ehemalige Defensive Tackle der Florida State Seminoles legte 2019 eine sehr starke Spielzeit hin, verzeichnete 44 Tackles (8,5 für Raumverlust) sowie fünf Sacks und verteidigte vier Pässe. Allerdings konnte Wilson 2020 nicht an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen, präsentierte sich weniger beweglich und rief sein Potenzial zu inkonstant ab. Seine Handarbeit ist aber nach wie vor überdurchschnittlich gut, ebenso seine physischen Voraussetzungen. Arbeitet das vor wenigen Jahren noch als Top-Prospect gehandelte Talent an seiner Mobilität und Explosivität, könnte es langfristig Erfolg in der NFL haben.
© Instagram @themarvinwilson

                <strong>Undrafted Free Agents 2021: Zehn Spieler mit Potenzial zum Durchbruch</strong><br>
                Der NFL Draft 2021 ist Geschichte. Neben den 259 Spielern, die in den sieben Runden ausgewählt wurden, sicherten sich alle Teams bis auf die New England Patriots im Anschluss noch die Rechte an nicht gedrafteten Spielern. ran.de wirft einen Blick auf zehn Undrafted Free Agents, die zwar nicht während der Talentewahl ihr neues Team gefunden haben, aber trotzdem das Potenzial haben, sich langfristig in der NFL zu etablieren.

                <strong>Charles Snowden (LB, Chicago Bears)</strong><br>
                In seiner vierten College-Saison kam Snowden für die Virginia Cavaliers auf sechs Sacks sowie zehn Tackles für Raumverlust in nur acht Partien. Der Linebacker war Kapitän an der Universität und verfügt über Leader-Qualitäten, er gilt zudem als beweglich sowie flexibel und liest das Spiel gut. Wenn sich Snowden komplett von seinem Knöchelbruch erholt, den er sich im vergangenen November zuzog, und zudem an seiner Technik arbeitet, könnte er sich als ein echter Steal entpuppen.

                <strong>Trevon Grimes (WR, Philadelphia Eagles)</strong><br>
                Der ehemalige Passempfänger der Florida Gators kam 2020 auf die drittmeisten Receiving Yards seines Teams (589) hinter den Erstrundenpicks Kyle Pitts und Karadius Toney und war für neun Touchdowns verantwortlich. Er ist ein zuverlässiger Route-Runner, hatte im College aber durchaus seine Probleme, sich aus der Deckung zu befreien. Aufgrund seiner Größe von 1,93 Metern kann er auch hohe Bälle problemlos fangen und durchbricht mit seiner Physis gegnerische Tackles, muss aber noch an seiner Beweglichkeit arbeiten, um sich dauerhaft zu etablieren.

                <strong>Jaret Patterson (RB, Washington Football Team)</strong><br>
                In drei College-Jahren für die Buffalo Bulls kam der Running Back auf starke 3.884 Rushing Yards und lief 52 Mal in die Endzone, allerdings zu einem großen Teil gegen eher schwächere Teams. Hält Patterson den Ball in seinen Händen, lässt er ihn selten fallen und durchbricht häufig gegnerische Tackles. Allerdings lassen seine Fähigkeiten als Passempfänger zu wünschen übrig, zudem ist seine Beschleunigung nach Richtungswechseln ausbaufähig. Doch der 21-Jährige gilt als Arbeitstier und wird alles daran setzen, seine Schwächen auszumerzen - gelingt ihm das, könnte er seinen Platz in der NFL finden.  

                <strong>Tamorrion Terry (WR, Seattle Seahawks)</strong><br>
                Terry ist ein physischer Passempfänger, der vor allem im Fangen von tiefen Bällen seine Stärken hat und Verteidiger aufgrund seiner Physis und seiner Geschwindigkeit vor schwere Aufgaben stellen kann. Bedenklich ist aber seine Technik, die als unausgereift gilt. Zudem hat er Probleme, während eines Spiels konsequent fokussiert zu bleiben und kämpfte 2020 außerdem mit einer Knieverletzung. Bleibt er gesund und verbessert seine Handarbeit, könnte der Wide Receiver aber auch in der NFL eine Rolle spielen.

                <strong>Dylan Moses (LB, Jacksonville Jaguars)</strong><br>
                Moses (li.) ist ein ehemaliger Fünf-Sterne-Rekrut und war 2018 Finalist für den Butker Award als bester College-Linebacker. Seine Athletik ist überdurchschnittlich, ebenso seine Fähigkeiten im Lesen der gegnerischen Spielzüge. Moses größtes Problem ist wohl seine Verletzungsanfälligkeit - 2017 verpasste er die Hälfte der Saison wegen einer Fußverletzung, 2019 absolvierte er aufgrund eines Kreuzbandrisses keine einzige Partie und büßte in der Folge auch an Geschwindigkeit ein. Kann er an seine Leistungen aus der Saison 2018, als er mit 86 Tackles (zehn für Raumverlust) und 3,5 Sacks auf sich aufmerksam machte, anknüpfen, dürfte er eine reelle Chance auf Einsätze bei den Jaguars haben.

                <strong>Robert Jones (G, Miami Dolphins)</strong><br>
                Auf dem College trat Robert Jones vor allem als Tackle in Erscheinung, dürfte aufgrund seiner limitierten athletischen Fähigkeiten als Guard aber bessere Möglichkeiten in der NFL haben. Seine Hände sind überdurchschnittlich stark, ebenso seine Fähigkeiten, dem Quarterback mehr Zeit in der Pocket zu verschaffen. Im Run-Blocking hat der Offensive Lineman noch Luft nach oben, ebenso stimmte sein Timing in der Vergangenheit nicht immer.

                <strong>Ar’Darius Washington (S, Baltimore Ravens)</strong><br>
                Gemeinsam mit Trevon Moehrig bildete Washington (re.) bei der TCU eines der besten Safety-Duos auf College-Ebene. Mit einer Größe von nur 1,73 Metern hatte er aber vor allem gegenüber größeren Receivern häufig das Nachsehen. Zugute kommt ihm seine Flexibilität, NFL-Experten sehen ihn neben der Safety-Position auch als Nickelback oder Return Specialist. Antizipation und Wettkampfmentalität gehören zu seinen größten Stärken, gelegentlich agierte der Verteidiger aber zu ungestüm und öffnete so große Räume für die Gegner.

                <strong>Cade Johnson (WR, Seattle Seahawks)</strong><br>
                In seinen zwei Spielzeiten am College legte Johnson mit 2.554 Receiving Yards und 25 Touchdowns starke Zahlen auf. Er gilt als zuverlässiger Slot-Receiver, der zudem Yards after Catch generiert. Seine Fußarbeit erlaubt ihm schnelle Richtungswechsel, seine Handarbeit gilt als solide. Problematisch ist seine eher geringe Körpergröße von 1,78 Metern, die den gegnerischen Passverteidigern vor allem bei hohen und tiefen Bällen einen Vorteil verschafft, solange er sich in deren Deckung befindet.

                <strong>Shakur Brown (CB, Pittsburgh Steelers)</strong><br>
                Erstmals seit 80 Jahren wurde kein Spieler der Michigan State University im Draft ausgewählt. Die besten Chancen wurden vor der Talentewahl Cornerback Shakur Brown zugesprochen, doch der Passverteidiger fand erst als Undrafted Free Agent ein neues Team. Er gilt als stark in der Man-Coverage, hat eine gute Fußarbeit und verfügt über einen verlässlichen Instinkt, was sieben Interceptions in 21 College-Partien belegen. Probleme bereitete ihm in der Vergangenheit die Kontrolle seiner Emotionen, auch in puncto Technik hat er noch Verbesserungspotenzial.

                <strong>Marvin Wilson (DT, Cleveland Browns)</strong><br>
                Der ehemalige Defensive Tackle der Florida State Seminoles legte 2019 eine sehr starke Spielzeit hin, verzeichnete 44 Tackles (8,5 für Raumverlust) sowie fünf Sacks und verteidigte vier Pässe. Allerdings konnte Wilson 2020 nicht an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen, präsentierte sich weniger beweglich und rief sein Potenzial zu inkonstant ab. Seine Handarbeit ist aber nach wie vor überdurchschnittlich gut, ebenso seine physischen Voraussetzungen. Arbeitet das vor wenigen Jahren noch als Top-Prospect gehandelte Talent an seiner Mobilität und Explosivität, könnte es langfristig Erfolg in der NFL haben.

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