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Trade-Gerüchte um Star-Quarterback Deshaun Watson: Warum sein Vertrag die Houston Texans ins Grübeln bringen könnte


                <strong>Trade-Gerüchte um Deshaun Watson: Warum sein Vertrag die Situation so besonders macht</strong><br>
                Einem Bericht von "ProFootballTalk" zufolge spielt Quarterback Deshaun Watson von den Houston Texans mit dem Gedanken, sich nach der enttäuschenden Saison 2020 traden zu lassen. Als Watson seinen Vertrag vor der Saison bei den Texans verlängerte, schien ein solches Szenario fast ausgeschlossen. Nun könnte das Gesicht der Franchise einen Trade forcieren. Was im ersten Moment kaum vorstellbar ist, könnte sich für die Texans als lohnendes Geschäft darstellen. ran.de erklärt die Struktur des Watson-Vertrags. 
Trade-Gerüchte um Deshaun Watson: Warum sein Vertrag die Situation so besonders macht
Einem Bericht von "ProFootballTalk" zufolge spielt Quarterback Deshaun Watson von den Houston Texans mit dem Gedanken, sich nach der enttäuschenden Saison 2020 traden zu lassen. Als Watson seinen Vertrag vor der Saison bei den Texans verlängerte, schien ein solches Szenario fast ausgeschlossen. Nun könnte das Gesicht der Franchise einen Trade forcieren. Was im ersten Moment kaum vorstellbar ist, könnte sich für die Texans als lohnendes Geschäft darstellen. ran.de erklärt die Struktur des Watson-Vertrags. 
© getty

                <strong>Der Vertrag in Zahlen</strong><br>
                Vor der laufenden Saison unterschrieb Watson bei den Texans eine Vertragsverlängerung über vier Jahre mit einem Gesamtvolumen über 156 Millionen US-Dollar. Davon sind ihm insgesamt mehr als 110 Millionen US-Dollar garantiert. Bei Unterschrift erhielt er als Signing Bonus zudem eine Summe von 27 Millionen Dollar. Da der Vertrag ab der Saison 2021 gilt, wäre er erst im Jahr 2026 Unrestricted Free Agent. 
Der Vertrag in Zahlen
Vor der laufenden Saison unterschrieb Watson bei den Texans eine Vertragsverlängerung über vier Jahre mit einem Gesamtvolumen über 156 Millionen US-Dollar. Davon sind ihm insgesamt mehr als 110 Millionen US-Dollar garantiert. Bei Unterschrift erhielt er als Signing Bonus zudem eine Summe von 27 Millionen Dollar. Da der Vertrag ab der Saison 2021 gilt, wäre er erst im Jahr 2026 Unrestricted Free Agent. 
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                <strong>So verteilt sich das Geld</strong><br>
                Das gesamte Geld bekommt er natürlich nicht auf einmal. Während er in der Saison 2020 aufgrund des Signing Bonus bereits, 29.345.246 Millionen US-Dollar verdiente, erhält er in der Saison 2021 lediglich 10.540.000 Millionen US-Dollar. Ab der Saison 2022 steigt sein Grundgehalt deutlich an, weshalb er im Jahr 2022 37 Millionen US-Dollar und im Jahr 2023 35 Millionen US-Dollar sicher erhält. In den letzten beiden Jahren (2024 und 2025) seines Vertrages ist ihm kein Geld mehr garantiert. Sollte er dennoch die Jahre unter dem laufenden Vertrag spielen, würde er jeweils 32.000.000 US-Dollar erhalten. 
So verteilt sich das Geld
Das gesamte Geld bekommt er natürlich nicht auf einmal. Während er in der Saison 2020 aufgrund des Signing Bonus bereits, 29.345.246 Millionen US-Dollar verdiente, erhält er in der Saison 2021 lediglich 10.540.000 Millionen US-Dollar. Ab der Saison 2022 steigt sein Grundgehalt deutlich an, weshalb er im Jahr 2022 37 Millionen US-Dollar und im Jahr 2023 35 Millionen US-Dollar sicher erhält. In den letzten beiden Jahren (2024 und 2025) seines Vertrages ist ihm kein Geld mehr garantiert. Sollte er dennoch die Jahre unter dem laufenden Vertrag spielen, würde er jeweils 32.000.000 US-Dollar erhalten. 
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                <strong>Signing-Bonus und Dead Cap</strong><br>
                Der Signing Bonus im Vertrag von Watson fällt mit 27 Millionen US-Dollar im Vergleich mit anderen Top-Verträgen der Liga vergleichsweise gering aus. Dieser zählt über die Vertragslaufzeit hinweg in jedem Jahr gleichermaßen gegen den Cap-Hit der Texans. Sollte Watson nun vor dem offiziellen Saison-Start am 6.1.2021 entlassen oder getradet werden, bleibt dieser Betrag pro Jahr als sogenannter "Dead Cap" weiterhin bestehen. So hätten die Texans abzüglich eines Jahres also noch 21,6 Millionen US-Dollar in der Saison 2021 in ihren Büchern stehen. Ein fristgerechter Trade läge deshalb durchaus im Bereich des Möglichen. Zur Saison 2022 wäre das Kapitel zwischen Deshaun Watson und den Houston Texans zumindest aus finanzieller Sicht abgeschlossen. 
Signing-Bonus und Dead Cap
Der Signing Bonus im Vertrag von Watson fällt mit 27 Millionen US-Dollar im Vergleich mit anderen Top-Verträgen der Liga vergleichsweise gering aus. Dieser zählt über die Vertragslaufzeit hinweg in jedem Jahr gleichermaßen gegen den Cap-Hit der Texans. Sollte Watson nun vor dem offiziellen Saison-Start am 6.1.2021 entlassen oder getradet werden, bleibt dieser Betrag pro Jahr als sogenannter "Dead Cap" weiterhin bestehen. So hätten die Texans abzüglich eines Jahres also noch 21,6 Millionen US-Dollar in der Saison 2021 in ihren Büchern stehen. Ein fristgerechter Trade läge deshalb durchaus im Bereich des Möglichen. Zur Saison 2022 wäre das Kapitel zwischen Deshaun Watson und den Houston Texans zumindest aus finanzieller Sicht abgeschlossen. 
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                <strong>Zahllose Draft-Picks winken</strong><br>
                Trotz der finanziellen Machbarkeit sehen sich die Texans nicht gezwungen, ein Generationen-Talent wie Watson einfach so zu verscherbeln. Gerade nach dem Fiasko beim Trade von DeAndre Hopkins in der vergangenen Saison wird Houston einen Gegenwert fordern, der wohl neue Maßstäbe in der NFL setzen würde. Da die Texans erst wieder im Jahr 2022 einen eigenen Erstrunden-Pick im Draft besitzen, dürfte hier das Hauptaugenmerk der Verantwortlichen liegen. Zum Vergleich: Für Defense-Star Jalen Ramsey bezahlten die Los Angeles Rams während der Saison 2019 zwei Erstrunden-Picks an die Jacksonville Jaguars. Sollte Houston tatsächlich ernst machen, dürfte der Gegenwert für Watson das damalige Angebot der Rams nochmal deutlich übersteigen. 
Zahllose Draft-Picks winken
Trotz der finanziellen Machbarkeit sehen sich die Texans nicht gezwungen, ein Generationen-Talent wie Watson einfach so zu verscherbeln. Gerade nach dem Fiasko beim Trade von DeAndre Hopkins in der vergangenen Saison wird Houston einen Gegenwert fordern, der wohl neue Maßstäbe in der NFL setzen würde. Da die Texans erst wieder im Jahr 2022 einen eigenen Erstrunden-Pick im Draft besitzen, dürfte hier das Hauptaugenmerk der Verantwortlichen liegen. Zum Vergleich: Für Defense-Star Jalen Ramsey bezahlten die Los Angeles Rams während der Saison 2019 zwei Erstrunden-Picks an die Jacksonville Jaguars. Sollte Houston tatsächlich ernst machen, dürfte der Gegenwert für Watson das damalige Angebot der Rams nochmal deutlich übersteigen. 
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                <strong>Kompletter Rebuild nicht ausgeschlossen</strong><br>
                Kommt es tatsächlich zu einem Watson-Abgang, ist in Houston ein kompletter Umbruch nicht ausgeschlossen. Aus sportlicher Sicht mit wenig Hoffnung auf schnellen Erfolg, könnten auch andere Stars wie J.J. Watt gegen zukünftige Draft-Picks getradet werden. Während man um die jungen Talente aus den kommenden Drafts eine vielversprechende Mannschaft aufbaut, kann man sich durch viel frei gewordenen Cap Space ab der Saison 2022 auch auf dem Free Agent Markt zielgenau verstärken. Mit Nick Caserio haben die Texans zudem einen jungen General Manager mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet. Dieser dürfte durchaus daran interessiert ein, mit viel Draft-Kapital sein eigenes Team auf die Beine stellen zu können. Weiterhin sind die Texans auf der Suche nach einem neuen Head Coach.  
Kompletter Rebuild nicht ausgeschlossen
Kommt es tatsächlich zu einem Watson-Abgang, ist in Houston ein kompletter Umbruch nicht ausgeschlossen. Aus sportlicher Sicht mit wenig Hoffnung auf schnellen Erfolg, könnten auch andere Stars wie J.J. Watt gegen zukünftige Draft-Picks getradet werden. Während man um die jungen Talente aus den kommenden Drafts eine vielversprechende Mannschaft aufbaut, kann man sich durch viel frei gewordenen Cap Space ab der Saison 2022 auch auf dem Free Agent Markt zielgenau verstärken. Mit Nick Caserio haben die Texans zudem einen jungen General Manager mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet. Dieser dürfte durchaus daran interessiert ein, mit viel Draft-Kapital sein eigenes Team auf die Beine stellen zu können. Weiterhin sind die Texans auf der Suche nach einem neuen Head Coach.  
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                <strong>Ausgang völlig offen</strong><br>
                Ob es letztlich wirklich zu diesem Trade kommt, ist derzeit völlig offen. Zwar wäre der finanzielle Rahmen für Houston gegeben, doch Watson ist einer der besten Quarterbacks der Liga, den man in der Regel nicht einfach so abgibt. Zudem müsste erstmal ein Team gefunden werden, welches den geforderten Gegenwert der Texans überhaupt aufbringen kann. Forciert Watson einen Trade, haben die Texans allerdings wenig Argumente, ihn von einem Verbleib überzeugen zu können. Sogar Defense-Star J.J. Watt räumte zuletzt ein, dass die Franchise eins der besten individuellen Jahre von Watson verschwendet hätte. Klar ist: Noch so ein Jahr wird sich der Signal-Caller nicht antun wollen. 
Ausgang völlig offen
Ob es letztlich wirklich zu diesem Trade kommt, ist derzeit völlig offen. Zwar wäre der finanzielle Rahmen für Houston gegeben, doch Watson ist einer der besten Quarterbacks der Liga, den man in der Regel nicht einfach so abgibt. Zudem müsste erstmal ein Team gefunden werden, welches den geforderten Gegenwert der Texans überhaupt aufbringen kann. Forciert Watson einen Trade, haben die Texans allerdings wenig Argumente, ihn von einem Verbleib überzeugen zu können. Sogar Defense-Star J.J. Watt räumte zuletzt ein, dass die Franchise eins der besten individuellen Jahre von Watson verschwendet hätte. Klar ist: Noch so ein Jahr wird sich der Signal-Caller nicht antun wollen. 
© getty

                <strong>Trade-Gerüchte um Deshaun Watson: Warum sein Vertrag die Situation so besonders macht</strong><br>
                Einem Bericht von "ProFootballTalk" zufolge spielt Quarterback Deshaun Watson von den Houston Texans mit dem Gedanken, sich nach der enttäuschenden Saison 2020 traden zu lassen. Als Watson seinen Vertrag vor der Saison bei den Texans verlängerte, schien ein solches Szenario fast ausgeschlossen. Nun könnte das Gesicht der Franchise einen Trade forcieren. Was im ersten Moment kaum vorstellbar ist, könnte sich für die Texans als lohnendes Geschäft darstellen. ran.de erklärt die Struktur des Watson-Vertrags. 

                <strong>Der Vertrag in Zahlen</strong><br>
                Vor der laufenden Saison unterschrieb Watson bei den Texans eine Vertragsverlängerung über vier Jahre mit einem Gesamtvolumen über 156 Millionen US-Dollar. Davon sind ihm insgesamt mehr als 110 Millionen US-Dollar garantiert. Bei Unterschrift erhielt er als Signing Bonus zudem eine Summe von 27 Millionen Dollar. Da der Vertrag ab der Saison 2021 gilt, wäre er erst im Jahr 2026 Unrestricted Free Agent. 

                <strong>So verteilt sich das Geld</strong><br>
                Das gesamte Geld bekommt er natürlich nicht auf einmal. Während er in der Saison 2020 aufgrund des Signing Bonus bereits, 29.345.246 Millionen US-Dollar verdiente, erhält er in der Saison 2021 lediglich 10.540.000 Millionen US-Dollar. Ab der Saison 2022 steigt sein Grundgehalt deutlich an, weshalb er im Jahr 2022 37 Millionen US-Dollar und im Jahr 2023 35 Millionen US-Dollar sicher erhält. In den letzten beiden Jahren (2024 und 2025) seines Vertrages ist ihm kein Geld mehr garantiert. Sollte er dennoch die Jahre unter dem laufenden Vertrag spielen, würde er jeweils 32.000.000 US-Dollar erhalten. 

                <strong>Signing-Bonus und Dead Cap</strong><br>
                Der Signing Bonus im Vertrag von Watson fällt mit 27 Millionen US-Dollar im Vergleich mit anderen Top-Verträgen der Liga vergleichsweise gering aus. Dieser zählt über die Vertragslaufzeit hinweg in jedem Jahr gleichermaßen gegen den Cap-Hit der Texans. Sollte Watson nun vor dem offiziellen Saison-Start am 6.1.2021 entlassen oder getradet werden, bleibt dieser Betrag pro Jahr als sogenannter "Dead Cap" weiterhin bestehen. So hätten die Texans abzüglich eines Jahres also noch 21,6 Millionen US-Dollar in der Saison 2021 in ihren Büchern stehen. Ein fristgerechter Trade läge deshalb durchaus im Bereich des Möglichen. Zur Saison 2022 wäre das Kapitel zwischen Deshaun Watson und den Houston Texans zumindest aus finanzieller Sicht abgeschlossen. 

                <strong>Zahllose Draft-Picks winken</strong><br>
                Trotz der finanziellen Machbarkeit sehen sich die Texans nicht gezwungen, ein Generationen-Talent wie Watson einfach so zu verscherbeln. Gerade nach dem Fiasko beim Trade von DeAndre Hopkins in der vergangenen Saison wird Houston einen Gegenwert fordern, der wohl neue Maßstäbe in der NFL setzen würde. Da die Texans erst wieder im Jahr 2022 einen eigenen Erstrunden-Pick im Draft besitzen, dürfte hier das Hauptaugenmerk der Verantwortlichen liegen. Zum Vergleich: Für Defense-Star Jalen Ramsey bezahlten die Los Angeles Rams während der Saison 2019 zwei Erstrunden-Picks an die Jacksonville Jaguars. Sollte Houston tatsächlich ernst machen, dürfte der Gegenwert für Watson das damalige Angebot der Rams nochmal deutlich übersteigen. 

                <strong>Kompletter Rebuild nicht ausgeschlossen</strong><br>
                Kommt es tatsächlich zu einem Watson-Abgang, ist in Houston ein kompletter Umbruch nicht ausgeschlossen. Aus sportlicher Sicht mit wenig Hoffnung auf schnellen Erfolg, könnten auch andere Stars wie J.J. Watt gegen zukünftige Draft-Picks getradet werden. Während man um die jungen Talente aus den kommenden Drafts eine vielversprechende Mannschaft aufbaut, kann man sich durch viel frei gewordenen Cap Space ab der Saison 2022 auch auf dem Free Agent Markt zielgenau verstärken. Mit Nick Caserio haben die Texans zudem einen jungen General Manager mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet. Dieser dürfte durchaus daran interessiert ein, mit viel Draft-Kapital sein eigenes Team auf die Beine stellen zu können. Weiterhin sind die Texans auf der Suche nach einem neuen Head Coach.  

                <strong>Ausgang völlig offen</strong><br>
                Ob es letztlich wirklich zu diesem Trade kommt, ist derzeit völlig offen. Zwar wäre der finanzielle Rahmen für Houston gegeben, doch Watson ist einer der besten Quarterbacks der Liga, den man in der Regel nicht einfach so abgibt. Zudem müsste erstmal ein Team gefunden werden, welches den geforderten Gegenwert der Texans überhaupt aufbringen kann. Forciert Watson einen Trade, haben die Texans allerdings wenig Argumente, ihn von einem Verbleib überzeugen zu können. Sogar Defense-Star J.J. Watt räumte zuletzt ein, dass die Franchise eins der besten individuellen Jahre von Watson verschwendet hätte. Klar ist: Noch so ein Jahr wird sich der Signal-Caller nicht antun wollen. 

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