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Vom Spielfeld bis in die Facilities: Die Corona-Maßnahmen der NFL


                <strong>Vom Spielfeld bis in die Facilities: Die Corona-Maßnahmen der NFL</strong><br>
                Die Corona-Pandemie bestimmt weiterhin das weltweite Geschehen – auch vor dem Start der neuen NFL-Saison (das Auftaktspiel der Houston Texans bei den Kansas City Chiefs am Freitag, 10. September, 2:10 Uhr, live auf ProSieben und ran.de). Um den Spielbetrieb dennoch sicherzustellen, hat die NFL zahlreiche Vorkehrungen getroffen, so müssen sich die Schiedsrichter an eine neue Pfeife gewöhnen und die Spieler auf den liebgewonnen Trikottausch verzichten. ran.de stellt Euch die Corona-Maßnahmen zur neuen NFL-Saison vor.
Vom Spielfeld bis in die Facilities: Die Corona-Maßnahmen der NFL
Die Corona-Pandemie bestimmt weiterhin das weltweite Geschehen – auch vor dem Start der neuen NFL-Saison (das Auftaktspiel der Houston Texans bei den Kansas City Chiefs am Freitag, 10. September, 2:10 Uhr, live auf ProSieben und ran.de). Um den Spielbetrieb dennoch sicherzustellen, hat die NFL zahlreiche Vorkehrungen getroffen, so müssen sich die Schiedsrichter an eine neue Pfeife gewöhnen und die Spieler auf den liebgewonnen Trikottausch verzichten. ran.de stellt Euch die Corona-Maßnahmen zur neuen NFL-Saison vor.
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Elektrisch statt Trillerpfeife</strong><br>
                Auf die NFL-Schiedsrichter werden in diesem Jahr eine Menge Neuerungen zukommen. Für die Unparteiischen ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während des gesamten Spiels verpflichtend, außerdem sollen sie auf ihre traditionellen Trillerpfeifen verzichten, und stattdessen eine elektronische Pfeife verwenden. Durch das Betätigen eines Knopfs ertönen Pfiffe mit einer Lautstärke von 100 Dezibel, die im ganzen Stadion hörbar sein sollen. Durch das Verzichten auf eine Trillerpfeife soll der Ausstoß von Viren verhindert werden.
Elektrisch statt Trillerpfeife
Auf die NFL-Schiedsrichter werden in diesem Jahr eine Menge Neuerungen zukommen. Für die Unparteiischen ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während des gesamten Spiels verpflichtend, außerdem sollen sie auf ihre traditionellen Trillerpfeifen verzichten, und stattdessen eine elektronische Pfeife verwenden. Durch das Betätigen eines Knopfs ertönen Pfiffe mit einer Lautstärke von 100 Dezibel, die im ganzen Stadion hörbar sein sollen. Durch das Verzichten auf eine Trillerpfeife soll der Ausstoß von Viren verhindert werden.
© 2012 Getty Images

                <strong>Keine Maskottchen, keine Cheerleader</strong><br>
                Um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten, wurden für das Spiel unwichtige Akteure vom Spielfeld verbannt. Dazu zählen sowohl die Maskottchen, als auch die Cheerleader der 32 Teams. Dennoch gibt es wohl Versuche einige Mannschaften, die Gruppen in die Spieltagsgestaltung mit einzubinden. Die Cheerleader der San Francisco 49ers werden beispielsweise im Rahmen der Online-Pregame-Show auftreten.
Keine Maskottchen, keine Cheerleader
Um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten, wurden für das Spiel unwichtige Akteure vom Spielfeld verbannt. Dazu zählen sowohl die Maskottchen, als auch die Cheerleader der 32 Teams. Dennoch gibt es wohl Versuche einige Mannschaften, die Gruppen in die Spieltagsgestaltung mit einzubinden. Die Cheerleader der San Francisco 49ers werden beispielsweise im Rahmen der Online-Pregame-Show auftreten.
© 2018 Getty Images

                <strong>Seitenlinienreporter - Tribüne statt Spielfeld</strong><br>
                Seitenlinienreporter, wie Erin Andrews und Michele Tafoya, gehören ebenso zu jedem NFL-Spiel wie die 22 Spieler auf dem Platz. Doch auch sie können ihre Aufgaben in diesem Jahr nicht wie gewohnt ausüben. Während eines Spiels haben die Reporter keinen Zugang mehr auf das Spielfeld, stattdessen müssen sie – wie beispielsweise auch in der Bundesliga praktiziert – ihre Berichte von der Tribüne oder aus einem Studio senden. NBC-Reporterin Tafoya wird ihre Interviews unter anderem per Telefon oder ferngesteuerter Kamera durchführen.
Seitenlinienreporter - Tribüne statt Spielfeld
Seitenlinienreporter, wie Erin Andrews und Michele Tafoya, gehören ebenso zu jedem NFL-Spiel wie die 22 Spieler auf dem Platz. Doch auch sie können ihre Aufgaben in diesem Jahr nicht wie gewohnt ausüben. Während eines Spiels haben die Reporter keinen Zugang mehr auf das Spielfeld, stattdessen müssen sie – wie beispielsweise auch in der Bundesliga praktiziert – ihre Berichte von der Tribüne oder aus einem Studio senden. NBC-Reporterin Tafoya wird ihre Interviews unter anderem per Telefon oder ferngesteuerter Kamera durchführen.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Trikottausch nur noch per Post</strong><br>
                Nach Spielende müssen die beiden Mannschaften einen Sicherheitsabstand von mindestens zwei Metern einhalten, heißt es in einem der sogenannten "Gameday Protocols". Somit ist auch der traditionelle Trikottausch auf dem Platz vorerst Geschichte. Stattdessen werde der Tausch kontaktlos stattfinden, die Spieler müssen einen geplanten Trikottausch vor dem Spiel anmelden und auch ihren Zeugwart informieren, so NFL-Insider Tom Pelissero. Anschließend werde das Trikot dann gewaschen und per Post verschickt.
Trikottausch nur noch per Post
Nach Spielende müssen die beiden Mannschaften einen Sicherheitsabstand von mindestens zwei Metern einhalten, heißt es in einem der sogenannten "Gameday Protocols". Somit ist auch der traditionelle Trikottausch auf dem Platz vorerst Geschichte. Stattdessen werde der Tausch kontaktlos stattfinden, die Spieler müssen einen geplanten Trikottausch vor dem Spiel anmelden und auch ihren Zeugwart informieren, so NFL-Insider Tom Pelissero. Anschließend werde das Trikot dann gewaschen und per Post verschickt.
© imago images / ZUMA Press

                <strong>Auch der Münzwurf wird entschärft  </strong><br>
                Neben dem Trikottausch wird auch der Münzwurf vor Spielbeginn deutlich entschärft. Nur noch ein Spieler wird pro Team zur Mitte des Feldes antreten, zudem müssen alle Beteiligten einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Durch die Abstandsregeln ist das traditionelle Händeschütteln vor und nach dem Spiel ebenfalls verboten.
Auch der Münzwurf wird entschärft
Neben dem Trikottausch wird auch der Münzwurf vor Spielbeginn deutlich entschärft. Nur noch ein Spieler wird pro Team zur Mitte des Feldes antreten, zudem müssen alle Beteiligten einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Durch die Abstandsregeln ist das traditionelle Händeschütteln vor und nach dem Spiel ebenfalls verboten.
© 2020 Getty Images

                <strong>Fans dürfen (nicht) in die Stadien</strong><br>
                Es ist vielleicht die wichtigste Frage vor dem Beginn der neuen NFL-Saison: Werden die Spiele vor Fans ausgetragen? Aktuell gibt es keine klare Antwort, da sich die Teams an den Vorgaben ihres jeweiligen Bundesstaats und der örtlichen Behörden orientieren müssen. Somit unterscheiden sich die Pläne von Team zu Team: Die Las Vegas Raiders wollen beispielsweise die komplette Saison vor leeren Rängen spielen, während die Kansas City Chiefs schon beim Saisonauftakt vor bis 16.000 Zuschauern spielen wollen. Eine vollständige Übersicht mit den Plänen aller 32 Teams findet ihr hier.
Fans dürfen (nicht) in die Stadien
Es ist vielleicht die wichtigste Frage vor dem Beginn der neuen NFL-Saison: Werden die Spiele vor Fans ausgetragen? Aktuell gibt es keine klare Antwort, da sich die Teams an den Vorgaben ihres jeweiligen Bundesstaats und der örtlichen Behörden orientieren müssen. Somit unterscheiden sich die Pläne von Team zu Team: Die Las Vegas Raiders wollen beispielsweise die komplette Saison vor leeren Rängen spielen, während die Kansas City Chiefs schon beim Saisonauftakt vor bis 16.000 Zuschauern spielen wollen. Eine vollständige Übersicht mit den Plänen aller 32 Teams findet ihr hier.
© 2014 Getty Images

                <strong>"Fanatmosphäre" für mehr Stimmung</strong><br>
                Nur fünf von 32 Teams werden am ersten Spieltag Zuschauer in ihren Stadien begrüßen. Um in den völlig leeren Stadien zumindest einigermaßen Stimmung aufkommen zu lassen, dürfen die Teams eine vorher aufgezeichnete "Fanatmosphäre" abspielen. Auch die TV-Übertragungen werden mit dieser Atmosphäre arbeiten und können diese - je nach Bedarf - lauter oder leiser stellen. Die Tonspüren werden für jedes Team individuell gestaltet und beinhalten echte Fangesänge aus den Stadien.
"Fanatmosphäre" für mehr Stimmung
Nur fünf von 32 Teams werden am ersten Spieltag Zuschauer in ihren Stadien begrüßen. Um in den völlig leeren Stadien zumindest einigermaßen Stimmung aufkommen zu lassen, dürfen die Teams eine vorher aufgezeichnete "Fanatmosphäre" abspielen. Auch die TV-Übertragungen werden mit dieser Atmosphäre arbeiten und können diese - je nach Bedarf - lauter oder leiser stellen. Die Tonspüren werden für jedes Team individuell gestaltet und beinhalten echte Fangesänge aus den Stadien.
© 2008 Stephen Dunn

                <strong>Team-Hotels und Abreise</strong><br>
                Die Teams sind angewiesen, die Nacht vor ihren Spielen in ihren jeweiligen Hotels zu bleiben, egal ob sie als Heim- oder Gastmannschaft anreisen. Zudem sollen vermehrt Zimmer in den unteren Etagen genutzt werden, um die Nutzung der Aufzüge zu minimieren. Bei Auswärtsspielen sollen in stadionnähe drei Hotelräume reserviert werden, sodass dort Teammitglieder mit Infektionen oder Symptomen isoliert werden können. Für den isolierten Rücktransport will die NFL Privatjets zur Verfügung stellen.
Team-Hotels und Abreise
Die Teams sind angewiesen, die Nacht vor ihren Spielen in ihren jeweiligen Hotels zu bleiben, egal ob sie als Heim- oder Gastmannschaft anreisen. Zudem sollen vermehrt Zimmer in den unteren Etagen genutzt werden, um die Nutzung der Aufzüge zu minimieren. Bei Auswärtsspielen sollen in stadionnähe drei Hotelräume reserviert werden, sodass dort Teammitglieder mit Infektionen oder Symptomen isoliert werden können. Für den isolierten Rücktransport will die NFL Privatjets zur Verfügung stellen.
© 2018 Getty Images

                <strong>Allgemeine Sauberkeit in den Facilities</strong><br>
                Um den Vorgaben der NFL zu entsprechen, müssen die Teams ihre Facilities ordentlich und vor allem regelmäßig reinigen. Sogenannte "High-Touch-Areas", also die Bereiche in denen die Spieler und sonstigen Mitarbeiter häufig aufeinandertreffen, sollen am Tag mindestens dreimal desinfiziert werden. Dazu zählen beispielsweise Tische, Stühle, Fernseher und dazugehörige Fernbedienungen, Toiletten und Telefone. Die Benutzung der Duschen in den Facilities ist gestattet, allerdings müssen die Teams sicherstellen, dass auch dort ein Sicherheitsabstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden kann.
Allgemeine Sauberkeit in den Facilities
Um den Vorgaben der NFL zu entsprechen, müssen die Teams ihre Facilities ordentlich und vor allem regelmäßig reinigen. Sogenannte "High-Touch-Areas", also die Bereiche in denen die Spieler und sonstigen Mitarbeiter häufig aufeinandertreffen, sollen am Tag mindestens dreimal desinfiziert werden. Dazu zählen beispielsweise Tische, Stühle, Fernseher und dazugehörige Fernbedienungen, Toiletten und Telefone. Die Benutzung der Duschen in den Facilities ist gestattet, allerdings müssen die Teams sicherstellen, dass auch dort ein Sicherheitsabstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden kann.
© twitter.com/NFL

                <strong>Corona-Alltag in den Facilities</strong><br>
                Auch sonst ist der Alltag in den Trainingfacilities streng reglementiert. Meetings dürfen nur mit maximal 15 Mann abgehalten werden, alles darüber muss virtuell erfolgen. Sofern keine Sondergenehmigung vorliegt, dürfen sich nur 15 Menschen gleichzeitig in ein und dem selben Raum zum trainieren aufhalten, zudem müssen Besuche beim Teamarzt vorher angemeldet werden. Die Getränke während Trainingseinheiten und Spielen werden personalisiert, Spieler sollen Flaschen und Becher nicht mehr untereinander teilen.
Corona-Alltag in den Facilities
Auch sonst ist der Alltag in den Trainingfacilities streng reglementiert. Meetings dürfen nur mit maximal 15 Mann abgehalten werden, alles darüber muss virtuell erfolgen. Sofern keine Sondergenehmigung vorliegt, dürfen sich nur 15 Menschen gleichzeitig in ein und dem selben Raum zum trainieren aufhalten, zudem müssen Besuche beim Teamarzt vorher angemeldet werden. Die Getränke während Trainingseinheiten und Spielen werden personalisiert, Spieler sollen Flaschen und Becher nicht mehr untereinander teilen.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Quarterbacks um jeden Preis beschützen</strong><br>
                Der Quarterback ist der wichtigste Spieler eines jeden NFL-Teams. Gerade während einer weltweiten Pandemie ist es umso wichtiger, auf die Gesundheit seines Spielmachers zu achten. Einige Franchises gehen sogar so weit, dass sie einen Quarterback vom Rest der Mannschaft isolieren, um einem möglichen Ausbruch innerhalb des Teams vorzubeugen. Die Philadelphia Eagles nahmen Routinier Josh McCown in ihr Practice Squad auf, allerdings wird der 41-Jährige bei seiner Familie in Texas bleiben und nur im Notfall zu den Eagles stoßen.
Quarterbacks um jeden Preis beschützen
Der Quarterback ist der wichtigste Spieler eines jeden NFL-Teams. Gerade während einer weltweiten Pandemie ist es umso wichtiger, auf die Gesundheit seines Spielmachers zu achten. Einige Franchises gehen sogar so weit, dass sie einen Quarterback vom Rest der Mannschaft isolieren, um einem möglichen Ausbruch innerhalb des Teams vorzubeugen. Die Philadelphia Eagles nahmen Routinier Josh McCown in ihr Practice Squad auf, allerdings wird der 41-Jährige bei seiner Familie in Texas bleiben und nur im Notfall zu den Eagles stoßen.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Vom Spielfeld bis in die Facilities: Die Corona-Maßnahmen der NFL</strong><br>
                Die Corona-Pandemie bestimmt weiterhin das weltweite Geschehen – auch vor dem Start der neuen NFL-Saison (das Auftaktspiel der Houston Texans bei den Kansas City Chiefs am Freitag, 10. September, 2:10 Uhr, live auf ProSieben und ran.de). Um den Spielbetrieb dennoch sicherzustellen, hat die NFL zahlreiche Vorkehrungen getroffen, so müssen sich die Schiedsrichter an eine neue Pfeife gewöhnen und die Spieler auf den liebgewonnen Trikottausch verzichten. ran.de stellt Euch die Corona-Maßnahmen zur neuen NFL-Saison vor.

                <strong>Elektrisch statt Trillerpfeife</strong><br>
                Auf die NFL-Schiedsrichter werden in diesem Jahr eine Menge Neuerungen zukommen. Für die Unparteiischen ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während des gesamten Spiels verpflichtend, außerdem sollen sie auf ihre traditionellen Trillerpfeifen verzichten, und stattdessen eine elektronische Pfeife verwenden. Durch das Betätigen eines Knopfs ertönen Pfiffe mit einer Lautstärke von 100 Dezibel, die im ganzen Stadion hörbar sein sollen. Durch das Verzichten auf eine Trillerpfeife soll der Ausstoß von Viren verhindert werden.

                <strong>Keine Maskottchen, keine Cheerleader</strong><br>
                Um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten, wurden für das Spiel unwichtige Akteure vom Spielfeld verbannt. Dazu zählen sowohl die Maskottchen, als auch die Cheerleader der 32 Teams. Dennoch gibt es wohl Versuche einige Mannschaften, die Gruppen in die Spieltagsgestaltung mit einzubinden. Die Cheerleader der San Francisco 49ers werden beispielsweise im Rahmen der Online-Pregame-Show auftreten.

                <strong>Seitenlinienreporter - Tribüne statt Spielfeld</strong><br>
                Seitenlinienreporter, wie Erin Andrews und Michele Tafoya, gehören ebenso zu jedem NFL-Spiel wie die 22 Spieler auf dem Platz. Doch auch sie können ihre Aufgaben in diesem Jahr nicht wie gewohnt ausüben. Während eines Spiels haben die Reporter keinen Zugang mehr auf das Spielfeld, stattdessen müssen sie – wie beispielsweise auch in der Bundesliga praktiziert – ihre Berichte von der Tribüne oder aus einem Studio senden. NBC-Reporterin Tafoya wird ihre Interviews unter anderem per Telefon oder ferngesteuerter Kamera durchführen.

                <strong>Trikottausch nur noch per Post</strong><br>
                Nach Spielende müssen die beiden Mannschaften einen Sicherheitsabstand von mindestens zwei Metern einhalten, heißt es in einem der sogenannten "Gameday Protocols". Somit ist auch der traditionelle Trikottausch auf dem Platz vorerst Geschichte. Stattdessen werde der Tausch kontaktlos stattfinden, die Spieler müssen einen geplanten Trikottausch vor dem Spiel anmelden und auch ihren Zeugwart informieren, so NFL-Insider Tom Pelissero. Anschließend werde das Trikot dann gewaschen und per Post verschickt.

                <strong>Auch der Münzwurf wird entschärft  </strong><br>
                Neben dem Trikottausch wird auch der Münzwurf vor Spielbeginn deutlich entschärft. Nur noch ein Spieler wird pro Team zur Mitte des Feldes antreten, zudem müssen alle Beteiligten einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Durch die Abstandsregeln ist das traditionelle Händeschütteln vor und nach dem Spiel ebenfalls verboten.

                <strong>Fans dürfen (nicht) in die Stadien</strong><br>
                Es ist vielleicht die wichtigste Frage vor dem Beginn der neuen NFL-Saison: Werden die Spiele vor Fans ausgetragen? Aktuell gibt es keine klare Antwort, da sich die Teams an den Vorgaben ihres jeweiligen Bundesstaats und der örtlichen Behörden orientieren müssen. Somit unterscheiden sich die Pläne von Team zu Team: Die Las Vegas Raiders wollen beispielsweise die komplette Saison vor leeren Rängen spielen, während die Kansas City Chiefs schon beim Saisonauftakt vor bis 16.000 Zuschauern spielen wollen. Eine vollständige Übersicht mit den Plänen aller 32 Teams findet ihr hier.

                <strong>"Fanatmosphäre" für mehr Stimmung</strong><br>
                Nur fünf von 32 Teams werden am ersten Spieltag Zuschauer in ihren Stadien begrüßen. Um in den völlig leeren Stadien zumindest einigermaßen Stimmung aufkommen zu lassen, dürfen die Teams eine vorher aufgezeichnete "Fanatmosphäre" abspielen. Auch die TV-Übertragungen werden mit dieser Atmosphäre arbeiten und können diese - je nach Bedarf - lauter oder leiser stellen. Die Tonspüren werden für jedes Team individuell gestaltet und beinhalten echte Fangesänge aus den Stadien.

                <strong>Team-Hotels und Abreise</strong><br>
                Die Teams sind angewiesen, die Nacht vor ihren Spielen in ihren jeweiligen Hotels zu bleiben, egal ob sie als Heim- oder Gastmannschaft anreisen. Zudem sollen vermehrt Zimmer in den unteren Etagen genutzt werden, um die Nutzung der Aufzüge zu minimieren. Bei Auswärtsspielen sollen in stadionnähe drei Hotelräume reserviert werden, sodass dort Teammitglieder mit Infektionen oder Symptomen isoliert werden können. Für den isolierten Rücktransport will die NFL Privatjets zur Verfügung stellen.

                <strong>Allgemeine Sauberkeit in den Facilities</strong><br>
                Um den Vorgaben der NFL zu entsprechen, müssen die Teams ihre Facilities ordentlich und vor allem regelmäßig reinigen. Sogenannte "High-Touch-Areas", also die Bereiche in denen die Spieler und sonstigen Mitarbeiter häufig aufeinandertreffen, sollen am Tag mindestens dreimal desinfiziert werden. Dazu zählen beispielsweise Tische, Stühle, Fernseher und dazugehörige Fernbedienungen, Toiletten und Telefone. Die Benutzung der Duschen in den Facilities ist gestattet, allerdings müssen die Teams sicherstellen, dass auch dort ein Sicherheitsabstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden kann.

                <strong>Corona-Alltag in den Facilities</strong><br>
                Auch sonst ist der Alltag in den Trainingfacilities streng reglementiert. Meetings dürfen nur mit maximal 15 Mann abgehalten werden, alles darüber muss virtuell erfolgen. Sofern keine Sondergenehmigung vorliegt, dürfen sich nur 15 Menschen gleichzeitig in ein und dem selben Raum zum trainieren aufhalten, zudem müssen Besuche beim Teamarzt vorher angemeldet werden. Die Getränke während Trainingseinheiten und Spielen werden personalisiert, Spieler sollen Flaschen und Becher nicht mehr untereinander teilen.

                <strong>Quarterbacks um jeden Preis beschützen</strong><br>
                Der Quarterback ist der wichtigste Spieler eines jeden NFL-Teams. Gerade während einer weltweiten Pandemie ist es umso wichtiger, auf die Gesundheit seines Spielmachers zu achten. Einige Franchises gehen sogar so weit, dass sie einen Quarterback vom Rest der Mannschaft isolieren, um einem möglichen Ausbruch innerhalb des Teams vorzubeugen. Die Philadelphia Eagles nahmen Routinier Josh McCown in ihr Practice Squad auf, allerdings wird der 41-Jährige bei seiner Familie in Texas bleiben und nur im Notfall zu den Eagles stoßen.

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