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Vor Start der Training Camps in der NFL: Die heißesten Positions-Duelle


                <strong>NFL-Trainingscamps: Wer setzt sich durch?</strong><br>
                Nach langen Hin und Her beginnt in den kommenden Tagen eine ganz entscheidende Phase der Saisonvorbereitung: Die Training Camps. Vor dem Saison-Start sind bei vielen Teams noch einige Starting-Slots zu vergeben. ran.de gibt einen Überblick über die spannendsten Duelle.
NFL-Trainingscamps: Wer setzt sich durch?
Nach langen Hin und Her beginnt in den kommenden Tagen eine ganz entscheidende Phase der Saisonvorbereitung: Die Training Camps. Vor dem Saison-Start sind bei vielen Teams noch einige Starting-Slots zu vergeben. ran.de gibt einen Überblick über die spannendsten Duelle.
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                <strong>Baltimore Ravens: Das Running Back-Karussell</strong><br>
                Mit dem 55. Pick des NFL-Drafts 2020 sicherten sich die Baltimore Ravens Running Back J.K. Dobbins, um das ohnehin schon bockstarke Laufspiel weiter zu beflügeln. Dobbins knackte vergangene Spielzeit am College die 2.000 Rushing-Yard-Marke und dürfte mit Mark Ingram um den Starter-Platz konkurrieren. Ingram sammelte letzte Saison knapp über 1.000 Yards, zählt aber mit 30 Jahren zu den älteren Ballträgern der Liga. Der ehemalige Saints-Star sieht ihn aber weniger als Konkurrenten, sondern eher als Ergänzung an: "Er ist eine weitere 'Waffe', die den Ball laufen kann. Wir werden die beste Rushing-Offense der Liga haben."
Baltimore Ravens: Das Running Back-Karussell
Mit dem 55. Pick des NFL-Drafts 2020 sicherten sich die Baltimore Ravens Running Back J.K. Dobbins, um das ohnehin schon bockstarke Laufspiel weiter zu beflügeln. Dobbins knackte vergangene Spielzeit am College die 2.000 Rushing-Yard-Marke und dürfte mit Mark Ingram um den Starter-Platz konkurrieren. Ingram sammelte letzte Saison knapp über 1.000 Yards, zählt aber mit 30 Jahren zu den älteren Ballträgern der Liga. Der ehemalige Saints-Star sieht ihn aber weniger als Konkurrenten, sondern eher als Ergänzung an: "Er ist eine weitere 'Waffe', die den Ball laufen kann. Wir werden die beste Rushing-Offense der Liga haben."
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                <strong>Detroit Lions: Wer läuft den Ball? </strong><br>
                Weniger prächtig sah der Laufangriff der Detroit Lions aus. Das Team von Head Coach Matt Patricia hatte zuletzt im Jahr 2013 einen Ballträger, der die 1.000-Yard-Marke knackte. Kerryon Johnson befand sich bereits mehrfach auf gutem Weg zu dem Meilenstein, verpasste aber verletzungsbedingt zu viele Spiele. Um das Laufspiel anzukurbeln, sicherten sich die Lions Georgias Running Back D'Andre Swift zu Beginn der zweiten Runde. Zahlreiche Experten halten den 21-Jährigen für den besten Läufer des Draft-Jahrgangs 2020.
Detroit Lions: Wer läuft den Ball?
Weniger prächtig sah der Laufangriff der Detroit Lions aus. Das Team von Head Coach Matt Patricia hatte zuletzt im Jahr 2013 einen Ballträger, der die 1.000-Yard-Marke knackte. Kerryon Johnson befand sich bereits mehrfach auf gutem Weg zu dem Meilenstein, verpasste aber verletzungsbedingt zu viele Spiele. Um das Laufspiel anzukurbeln, sicherten sich die Lions Georgias Running Back D'Andre Swift zu Beginn der zweiten Runde. Zahlreiche Experten halten den 21-Jährigen für den besten Läufer des Draft-Jahrgangs 2020.
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                <strong>Denver Broncos: Luxusproblem bei den Running Backs</strong><br>
                Lässt sich ein Trend erkennen? Das nächste Duell findet in Colorado statt. Phillip Lindsay tönte bereits, dass er den "Kampf um den Starter-Posten annehmen würde". Offensive Coordinator Pat Shurmur ließ jedoch durchblicken, dass es keinen klaren Sieger geben werde, stattdessen werde es "spezifische Rollen für die jeweiligen Läufer geben". Gordon dürfte der "komplettere" Running Back sein. Lindsay bringt eine enorme Geschwindigkeit mit, die nur wenige Abwehrreihen in den Griff bekommen.
Denver Broncos: Luxusproblem bei den Running Backs
Lässt sich ein Trend erkennen? Das nächste Duell findet in Colorado statt. Phillip Lindsay tönte bereits, dass er den "Kampf um den Starter-Posten annehmen würde". Offensive Coordinator Pat Shurmur ließ jedoch durchblicken, dass es keinen klaren Sieger geben werde, stattdessen werde es "spezifische Rollen für die jeweiligen Läufer geben". Gordon dürfte der "komplettere" Running Back sein. Lindsay bringt eine enorme Geschwindigkeit mit, die nur wenige Abwehrreihen in den Griff bekommen.
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                <strong>Green Bay Packers: Vierkampf hinter Adams</strong><br>
                Davante Adams und dann? Die Green Bay Packers lassen vor der Saison nicht durchblicken, wer die Nummer zwei und drei hinter Star-Receiver Adams wird. Der Deutsche Equanimeous St. Brown, Allen Lazard, Neuverpflichtung Devin Funchess und Marquez Valdes-Scantling dürfen allesamt auf viel Spielzeit hoffen. St. Brown genießt das Vertrauen von Passgeber Aaron Rodgers: "Ich freue mich sehr darauf, dass er nach seiner Verletzung wieder da ist und bin gespannt darauf, wie er sich fühlt", sagte der Quarterback vor einigen Monaten in einem Interview. St. Brown verpasste die komplette vergangene Spielzeit, 2018 sammelte der Deutsch-Amerikaner 328 Receiving Yards.
Green Bay Packers: Vierkampf hinter Adams
Davante Adams und dann? Die Green Bay Packers lassen vor der Saison nicht durchblicken, wer die Nummer zwei und drei hinter Star-Receiver Adams wird. Der Deutsche Equanimeous St. Brown, Allen Lazard, Neuverpflichtung Devin Funchess und Marquez Valdes-Scantling dürfen allesamt auf viel Spielzeit hoffen. St. Brown genießt das Vertrauen von Passgeber Aaron Rodgers: "Ich freue mich sehr darauf, dass er nach seiner Verletzung wieder da ist und bin gespannt darauf, wie er sich fühlt", sagte der Quarterback vor einigen Monaten in einem Interview. St. Brown verpasste die komplette vergangene Spielzeit, 2018 sammelte der Deutsch-Amerikaner 328 Receiving Yards.
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                <strong>Indianapolis Colts: Qual der Wahl</strong><br>
                Marlon Mack, Nyheim Hines oder doch College-Star Jonathan Taylor? Head Coach Frank Reich steht vor der Qual der Wahl. Marlon Mack überzeugte bereits vergangene Saison und erlief über 1.000 Yards. Hines zeigte besonders als Returner und im Passspiel viele starke Aktionen. Und nun kommt mit Taylor ein Läufer, der mit 6.174 Rushing Yards die viertmeisten der College-Geschichte aufstellte. Je nach Spielkonzept dürfte Reich seinen Ballträger anpassen. Taylor ist offensichtlich der talentierteste Läufer des Trios, Hines der beste Passempfänger und Mack der Alleskönner. 
Indianapolis Colts: Qual der Wahl
Marlon Mack, Nyheim Hines oder doch College-Star Jonathan Taylor? Head Coach Frank Reich steht vor der Qual der Wahl. Marlon Mack überzeugte bereits vergangene Saison und erlief über 1.000 Yards. Hines zeigte besonders als Returner und im Passspiel viele starke Aktionen. Und nun kommt mit Taylor ein Läufer, der mit 6.174 Rushing Yards die viertmeisten der College-Geschichte aufstellte. Je nach Spielkonzept dürfte Reich seinen Ballträger anpassen. Taylor ist offensichtlich der talentierteste Läufer des Trios, Hines der beste Passempfänger und Mack der Alleskönner. 
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                <strong>Kansas City Chiefs: Frischer Wind bei den Running Backs</strong><br>
                Auch beim amtierenden Super-Bowl-Champion könnte sich eine Wachablösung anbahnen. Die Chiefs wählten in der ersten Runde LSU-Star Clyde Edwards-Helaire, der gleich von Andy Reid hoch gelobt wurde: "Er ist ein phänomenaler Spieler, der einem sofort auffällt." Vergangene Spielzeit setzten die Chiefs auf Damien Williams, der besonders in den Playoffs gut spielte. Experten schätzen, dass Edwards-Helaire häufiger auf dem Feld stehen dürfte, da er im Passspiel durch sein gutes Route-Running besser als Williams eingesetzt werden kann. Eine Rolle, die die Chiefs seit der Entlassung von Kareem Hunt vermissen.
Kansas City Chiefs: Frischer Wind bei den Running Backs
Auch beim amtierenden Super-Bowl-Champion könnte sich eine Wachablösung anbahnen. Die Chiefs wählten in der ersten Runde LSU-Star Clyde Edwards-Helaire, der gleich von Andy Reid hoch gelobt wurde: "Er ist ein phänomenaler Spieler, der einem sofort auffällt." Vergangene Spielzeit setzten die Chiefs auf Damien Williams, der besonders in den Playoffs gut spielte. Experten schätzen, dass Edwards-Helaire häufiger auf dem Feld stehen dürfte, da er im Passspiel durch sein gutes Route-Running besser als Williams eingesetzt werden kann. Eine Rolle, die die Chiefs seit der Entlassung von Kareem Hunt vermissen.
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                <strong>Las Vegas Raiders: Chance für deutschen Kicker?</strong><br>
                Der nächste deutsche NFL-Profi, der eine Chance auf einen Starter-Posten hat, ist Kicker Dominik Eberle. Der derzeitige Starter der Las Vegas Raiders, Daniel Carlson, konnte vergangene Saison nicht überzeugen und steht mächtig unter Druck. Und bereits in der Vorsaison war für ihn bei den Minnesota Vikings früh Schluss. Eberle wird im Trainingcamp zeigen müssen, dass er der bessere Kicker ist. In diesem Sinne: Lasst die Kicks beginnen!
Las Vegas Raiders: Chance für deutschen Kicker?
Der nächste deutsche NFL-Profi, der eine Chance auf einen Starter-Posten hat, ist Kicker Dominik Eberle. Der derzeitige Starter der Las Vegas Raiders, Daniel Carlson, konnte vergangene Saison nicht überzeugen und steht mächtig unter Druck. Und bereits in der Vorsaison war für ihn bei den Minnesota Vikings früh Schluss. Eberle wird im Trainingcamp zeigen müssen, dass er der bessere Kicker ist. In diesem Sinne: Lasst die Kicks beginnen!
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                <strong>Las Vegas Raiders: Wackelt Carr?</strong><br>
                Gleichzeitig spielt sich bei den Las Vegas Raiders ein weiterer wichtiger Positionskampf ab. Mit der Hoffnung, dass er das Team jahrelang anführen kann, stattete der Klub Quarterback Derek Carr 2017 mit einem Fünfjahresvertrag aus, der dem Passgeber bis zu 125 Millionen US-Dollar einbringt. Den hohen Erwartungen wurde der 29-Jährige bisher nicht gerecht und die Raiders sicherten sich in der Offseason Marcus Mariota. Im Training Camp muss Carr beweisen, dass er die klare Nummer Eins bleiben kann, ansonsten dürfte er, wie Mariota bei den Titans letztes Jahr, schnell auf der Bank sitzen.
Las Vegas Raiders: Wackelt Carr?
Gleichzeitig spielt sich bei den Las Vegas Raiders ein weiterer wichtiger Positionskampf ab. Mit der Hoffnung, dass er das Team jahrelang anführen kann, stattete der Klub Quarterback Derek Carr 2017 mit einem Fünfjahresvertrag aus, der dem Passgeber bis zu 125 Millionen US-Dollar einbringt. Den hohen Erwartungen wurde der 29-Jährige bisher nicht gerecht und die Raiders sicherten sich in der Offseason Marcus Mariota. Im Training Camp muss Carr beweisen, dass er die klare Nummer Eins bleiben kann, ansonsten dürfte er, wie Mariota bei den Titans letztes Jahr, schnell auf der Bank sitzen.
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                <strong>Los Angeles Chargers: Die Quarterback-Frage</strong><br>
                Das nächste Quarterback-Duell: Justin Herbert gegen Tyrod Taylor. Die Los Angeles Chargers sind im Win-Now-Modus und haben ein starkes, talentiertes Team. Allerdings steht über der wichtigsten Position ein großes Fragezeichen. Wer startet als Quarterback? Herbert dürfte wegen seiner Wurfkraft das höhere Potenzial haben, dafür bringt Taylor logischerweise deutlich mehr NFL-Erfahrung mit. Das Training Camp sollte ein erstes Anzeichen geben, in welche Richtung Head Coach Anthony Lynn tendiert: Junger Passgeber mit Potenzial oder erfahrener Game Manager mit eingeschränkten Werfer-Fähigkeiten.
Los Angeles Chargers: Die Quarterback-Frage
Das nächste Quarterback-Duell: Justin Herbert gegen Tyrod Taylor. Die Los Angeles Chargers sind im Win-Now-Modus und haben ein starkes, talentiertes Team. Allerdings steht über der wichtigsten Position ein großes Fragezeichen. Wer startet als Quarterback? Herbert dürfte wegen seiner Wurfkraft das höhere Potenzial haben, dafür bringt Taylor logischerweise deutlich mehr NFL-Erfahrung mit. Das Training Camp sollte ein erstes Anzeichen geben, in welche Richtung Head Coach Anthony Lynn tendiert: Junger Passgeber mit Potenzial oder erfahrener Game Manager mit eingeschränkten Werfer-Fähigkeiten.
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                <strong>Los Angeles Rams: Wer tritt in Gurleys Fußstapfen?</strong><br>
                Die Los Angeles Rams trennten sich in der Offseason von Running Back Todd Gurley. Sean McVay ließ bereits einen Plan durchblicken, wie er den Abgang kompensieren möchte. Die Rams werden kommende Saison "mehrere Running Backs einsetzen, je nach Situation." Besonders Rookie Cam Akers, den sich das Team um Superstar Aaron Donald in der zweiten Runde sicherte, darf sich aufgrund seiner Flexibilität viele Snaps erhoffen. Dank der Doku-Serie "Hard Knocks" werden Rams-Fans einen genauen Einblick in den "Running-Back-Kampf" erhalten.
Los Angeles Rams: Wer tritt in Gurleys Fußstapfen?
Die Los Angeles Rams trennten sich in der Offseason von Running Back Todd Gurley. Sean McVay ließ bereits einen Plan durchblicken, wie er den Abgang kompensieren möchte. Die Rams werden kommende Saison "mehrere Running Backs einsetzen, je nach Situation." Besonders Rookie Cam Akers, den sich das Team um Superstar Aaron Donald in der zweiten Runde sicherte, darf sich aufgrund seiner Flexibilität viele Snaps erhoffen. Dank der Doku-Serie "Hard Knocks" werden Rams-Fans einen genauen Einblick in den "Running-Back-Kampf" erhalten.
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                <strong>Miami Dolphins: Rookie gegen Routinier</strong><br>
                Quarterback-Duelle sind in Miami keine Neuigkeit. Bereits letze Saison kämpften Josh Rosen und Ryan Fitzpatrick um den Starter-Posten. Letzterer startete 13 Partien und führte die Dolphins, gemessen an der Qualität des Kaders, zu einer ordentlichen 5:11-Bilanz, gekrönt mit einem Sieg über die New England Patriots am letzten Spieltag. Mit Tua Tagovailoa sicherten sich die Dolphins einen talentierten Quarterback an fünfter Stelle, der den alternden Ryan Fitzpatrick ohnehin früher oder später ablösen wird. Die Frage bleibt nur: Wann?  
Miami Dolphins: Rookie gegen Routinier
Quarterback-Duelle sind in Miami keine Neuigkeit. Bereits letze Saison kämpften Josh Rosen und Ryan Fitzpatrick um den Starter-Posten. Letzterer startete 13 Partien und führte die Dolphins, gemessen an der Qualität des Kaders, zu einer ordentlichen 5:11-Bilanz, gekrönt mit einem Sieg über die New England Patriots am letzten Spieltag. Mit Tua Tagovailoa sicherten sich die Dolphins einen talentierten Quarterback an fünfter Stelle, der den alternden Ryan Fitzpatrick ohnehin früher oder später ablösen wird. Die Frage bleibt nur: Wann?  
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                <strong>New England Patriots: Fullback-Duell mit deutscher Beteiligung</strong><br>
                Ja, Fullbacks zählen nicht zu den wichtigen Positionsgruppen der NFL, aber auch hier wird hart gekämpft. Der Deutsche Jakob Johnson schnupperte bereits vergangene Spielzeit NFL-Luft, ehe er wegen einer Verletzung auf der Injured-Reserve-Liste landete. Auf dem Feld zeichnete sich Johnson durch solide Blockarbeit aus und fing sogar einen Pass für fünf Yards. Sein Konkurrent, Danny Vitale, durchlief bereits mehrere Stationen und spielte zuletzt bei den Green Bay Packers. Das Training Camp wird entscheiden, mit wem die "Pats" in die reguläre Saison gehen.
New England Patriots: Fullback-Duell mit deutscher Beteiligung
Ja, Fullbacks zählen nicht zu den wichtigen Positionsgruppen der NFL, aber auch hier wird hart gekämpft. Der Deutsche Jakob Johnson schnupperte bereits vergangene Spielzeit NFL-Luft, ehe er wegen einer Verletzung auf der Injured-Reserve-Liste landete. Auf dem Feld zeichnete sich Johnson durch solide Blockarbeit aus und fing sogar einen Pass für fünf Yards. Sein Konkurrent, Danny Vitale, durchlief bereits mehrere Stationen und spielte zuletzt bei den Green Bay Packers. Das Training Camp wird entscheiden, mit wem die "Pats" in die reguläre Saison gehen.
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                <strong>Seattle Seahawks: Wer geht auf Quarterback-Jagd?</strong><br>
                Stand heute, müssen die Seahawks ohne Jadeveon Clowney auskommen. Besonders auf der Position des Defensive Ends ist noch nicht klar, wer Druck auf den Quarterback ausüben wird. Rasheem Green führte vergangene Saison das Team von Pete Carroll mit vier Sacks an. 2019 Erstrunden-Pick L.J. Collier wurde bisher den Erwartungen nicht gerecht, wird aber sicherlich Chancen bekommen. Rookie Darrell Taylor und die Neuverpflichtungen Benson Mayowa (sieben Sacks 2019) und Bruce Irvin (achteinhalb Sacks) bringen die nötige Erfahrung mit. 
Seattle Seahawks: Wer geht auf Quarterback-Jagd?
Stand heute, müssen die Seahawks ohne Jadeveon Clowney auskommen. Besonders auf der Position des Defensive Ends ist noch nicht klar, wer Druck auf den Quarterback ausüben wird. Rasheem Green führte vergangene Saison das Team von Pete Carroll mit vier Sacks an. 2019 Erstrunden-Pick L.J. Collier wurde bisher den Erwartungen nicht gerecht, wird aber sicherlich Chancen bekommen. Rookie Darrell Taylor und die Neuverpflichtungen Benson Mayowa (sieben Sacks 2019) und Bruce Irvin (achteinhalb Sacks) bringen die nötige Erfahrung mit. 
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                <strong>NFL-Trainingscamps: Wer setzt sich durch?</strong><br>
                Nach langen Hin und Her beginnt in den kommenden Tagen eine ganz entscheidende Phase der Saisonvorbereitung: Die Training Camps. Vor dem Saison-Start sind bei vielen Teams noch einige Starting-Slots zu vergeben. ran.de gibt einen Überblick über die spannendsten Duelle.

                <strong>Baltimore Ravens: Das Running Back-Karussell</strong><br>
                Mit dem 55. Pick des NFL-Drafts 2020 sicherten sich die Baltimore Ravens Running Back J.K. Dobbins, um das ohnehin schon bockstarke Laufspiel weiter zu beflügeln. Dobbins knackte vergangene Spielzeit am College die 2.000 Rushing-Yard-Marke und dürfte mit Mark Ingram um den Starter-Platz konkurrieren. Ingram sammelte letzte Saison knapp über 1.000 Yards, zählt aber mit 30 Jahren zu den älteren Ballträgern der Liga. Der ehemalige Saints-Star sieht ihn aber weniger als Konkurrenten, sondern eher als Ergänzung an: "Er ist eine weitere 'Waffe', die den Ball laufen kann. Wir werden die beste Rushing-Offense der Liga haben."

                <strong>Detroit Lions: Wer läuft den Ball? </strong><br>
                Weniger prächtig sah der Laufangriff der Detroit Lions aus. Das Team von Head Coach Matt Patricia hatte zuletzt im Jahr 2013 einen Ballträger, der die 1.000-Yard-Marke knackte. Kerryon Johnson befand sich bereits mehrfach auf gutem Weg zu dem Meilenstein, verpasste aber verletzungsbedingt zu viele Spiele. Um das Laufspiel anzukurbeln, sicherten sich die Lions Georgias Running Back D'Andre Swift zu Beginn der zweiten Runde. Zahlreiche Experten halten den 21-Jährigen für den besten Läufer des Draft-Jahrgangs 2020.

                <strong>Denver Broncos: Luxusproblem bei den Running Backs</strong><br>
                Lässt sich ein Trend erkennen? Das nächste Duell findet in Colorado statt. Phillip Lindsay tönte bereits, dass er den "Kampf um den Starter-Posten annehmen würde". Offensive Coordinator Pat Shurmur ließ jedoch durchblicken, dass es keinen klaren Sieger geben werde, stattdessen werde es "spezifische Rollen für die jeweiligen Läufer geben". Gordon dürfte der "komplettere" Running Back sein. Lindsay bringt eine enorme Geschwindigkeit mit, die nur wenige Abwehrreihen in den Griff bekommen.

                <strong>Green Bay Packers: Vierkampf hinter Adams</strong><br>
                Davante Adams und dann? Die Green Bay Packers lassen vor der Saison nicht durchblicken, wer die Nummer zwei und drei hinter Star-Receiver Adams wird. Der Deutsche Equanimeous St. Brown, Allen Lazard, Neuverpflichtung Devin Funchess und Marquez Valdes-Scantling dürfen allesamt auf viel Spielzeit hoffen. St. Brown genießt das Vertrauen von Passgeber Aaron Rodgers: "Ich freue mich sehr darauf, dass er nach seiner Verletzung wieder da ist und bin gespannt darauf, wie er sich fühlt", sagte der Quarterback vor einigen Monaten in einem Interview. St. Brown verpasste die komplette vergangene Spielzeit, 2018 sammelte der Deutsch-Amerikaner 328 Receiving Yards.

                <strong>Indianapolis Colts: Qual der Wahl</strong><br>
                Marlon Mack, Nyheim Hines oder doch College-Star Jonathan Taylor? Head Coach Frank Reich steht vor der Qual der Wahl. Marlon Mack überzeugte bereits vergangene Saison und erlief über 1.000 Yards. Hines zeigte besonders als Returner und im Passspiel viele starke Aktionen. Und nun kommt mit Taylor ein Läufer, der mit 6.174 Rushing Yards die viertmeisten der College-Geschichte aufstellte. Je nach Spielkonzept dürfte Reich seinen Ballträger anpassen. Taylor ist offensichtlich der talentierteste Läufer des Trios, Hines der beste Passempfänger und Mack der Alleskönner. 

                <strong>Kansas City Chiefs: Frischer Wind bei den Running Backs</strong><br>
                Auch beim amtierenden Super-Bowl-Champion könnte sich eine Wachablösung anbahnen. Die Chiefs wählten in der ersten Runde LSU-Star Clyde Edwards-Helaire, der gleich von Andy Reid hoch gelobt wurde: "Er ist ein phänomenaler Spieler, der einem sofort auffällt." Vergangene Spielzeit setzten die Chiefs auf Damien Williams, der besonders in den Playoffs gut spielte. Experten schätzen, dass Edwards-Helaire häufiger auf dem Feld stehen dürfte, da er im Passspiel durch sein gutes Route-Running besser als Williams eingesetzt werden kann. Eine Rolle, die die Chiefs seit der Entlassung von Kareem Hunt vermissen.

                <strong>Las Vegas Raiders: Chance für deutschen Kicker?</strong><br>
                Der nächste deutsche NFL-Profi, der eine Chance auf einen Starter-Posten hat, ist Kicker Dominik Eberle. Der derzeitige Starter der Las Vegas Raiders, Daniel Carlson, konnte vergangene Saison nicht überzeugen und steht mächtig unter Druck. Und bereits in der Vorsaison war für ihn bei den Minnesota Vikings früh Schluss. Eberle wird im Trainingcamp zeigen müssen, dass er der bessere Kicker ist. In diesem Sinne: Lasst die Kicks beginnen!

                <strong>Las Vegas Raiders: Wackelt Carr?</strong><br>
                Gleichzeitig spielt sich bei den Las Vegas Raiders ein weiterer wichtiger Positionskampf ab. Mit der Hoffnung, dass er das Team jahrelang anführen kann, stattete der Klub Quarterback Derek Carr 2017 mit einem Fünfjahresvertrag aus, der dem Passgeber bis zu 125 Millionen US-Dollar einbringt. Den hohen Erwartungen wurde der 29-Jährige bisher nicht gerecht und die Raiders sicherten sich in der Offseason Marcus Mariota. Im Training Camp muss Carr beweisen, dass er die klare Nummer Eins bleiben kann, ansonsten dürfte er, wie Mariota bei den Titans letztes Jahr, schnell auf der Bank sitzen.

                <strong>Los Angeles Chargers: Die Quarterback-Frage</strong><br>
                Das nächste Quarterback-Duell: Justin Herbert gegen Tyrod Taylor. Die Los Angeles Chargers sind im Win-Now-Modus und haben ein starkes, talentiertes Team. Allerdings steht über der wichtigsten Position ein großes Fragezeichen. Wer startet als Quarterback? Herbert dürfte wegen seiner Wurfkraft das höhere Potenzial haben, dafür bringt Taylor logischerweise deutlich mehr NFL-Erfahrung mit. Das Training Camp sollte ein erstes Anzeichen geben, in welche Richtung Head Coach Anthony Lynn tendiert: Junger Passgeber mit Potenzial oder erfahrener Game Manager mit eingeschränkten Werfer-Fähigkeiten.

                <strong>Los Angeles Rams: Wer tritt in Gurleys Fußstapfen?</strong><br>
                Die Los Angeles Rams trennten sich in der Offseason von Running Back Todd Gurley. Sean McVay ließ bereits einen Plan durchblicken, wie er den Abgang kompensieren möchte. Die Rams werden kommende Saison "mehrere Running Backs einsetzen, je nach Situation." Besonders Rookie Cam Akers, den sich das Team um Superstar Aaron Donald in der zweiten Runde sicherte, darf sich aufgrund seiner Flexibilität viele Snaps erhoffen. Dank der Doku-Serie "Hard Knocks" werden Rams-Fans einen genauen Einblick in den "Running-Back-Kampf" erhalten.

                <strong>Miami Dolphins: Rookie gegen Routinier</strong><br>
                Quarterback-Duelle sind in Miami keine Neuigkeit. Bereits letze Saison kämpften Josh Rosen und Ryan Fitzpatrick um den Starter-Posten. Letzterer startete 13 Partien und führte die Dolphins, gemessen an der Qualität des Kaders, zu einer ordentlichen 5:11-Bilanz, gekrönt mit einem Sieg über die New England Patriots am letzten Spieltag. Mit Tua Tagovailoa sicherten sich die Dolphins einen talentierten Quarterback an fünfter Stelle, der den alternden Ryan Fitzpatrick ohnehin früher oder später ablösen wird. Die Frage bleibt nur: Wann?  

                <strong>New England Patriots: Fullback-Duell mit deutscher Beteiligung</strong><br>
                Ja, Fullbacks zählen nicht zu den wichtigen Positionsgruppen der NFL, aber auch hier wird hart gekämpft. Der Deutsche Jakob Johnson schnupperte bereits vergangene Spielzeit NFL-Luft, ehe er wegen einer Verletzung auf der Injured-Reserve-Liste landete. Auf dem Feld zeichnete sich Johnson durch solide Blockarbeit aus und fing sogar einen Pass für fünf Yards. Sein Konkurrent, Danny Vitale, durchlief bereits mehrere Stationen und spielte zuletzt bei den Green Bay Packers. Das Training Camp wird entscheiden, mit wem die "Pats" in die reguläre Saison gehen.

                <strong>Seattle Seahawks: Wer geht auf Quarterback-Jagd?</strong><br>
                Stand heute, müssen die Seahawks ohne Jadeveon Clowney auskommen. Besonders auf der Position des Defensive Ends ist noch nicht klar, wer Druck auf den Quarterback ausüben wird. Rasheem Green führte vergangene Saison das Team von Pete Carroll mit vier Sacks an. 2019 Erstrunden-Pick L.J. Collier wurde bisher den Erwartungen nicht gerecht, wird aber sicherlich Chancen bekommen. Rookie Darrell Taylor und die Neuverpflichtungen Benson Mayowa (sieben Sacks 2019) und Bruce Irvin (achteinhalb Sacks) bringen die nötige Erfahrung mit. 

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