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Wide Receiver im Draft 2020: Die stärkste Klasse der Geschichte?


                <strong>Lamb, Jeudy & Co.: Die Top-Receiver im diesjährigen Draft in der Übersicht</strong><br>
                Die Wide Receiver im diesjährigen NFL Draft haben laut vielen Experten das Potenzial, eine der besten Klassen der Ligageschichte zu werden. So könnten alle acht folgenden Prospects durchaus in der ersten Runde gepickt werden. Während bei einigen noch der Combine eine wichtige Rolle für die letztendliche Draft-Position spielt, sind vor allem Spieler wie CeeDee Lamb oder Jerry Jeudy bei den Experten in den Top 15 fest eingeplant. ran.de stellt die einzelnen Top-Receiver aus dem diesjährigen Draft vor und zeigt, mit welchem NFL-Spieler sie am ehesten zu vergleichen sind. 
Lamb, Jeudy & Co.: Die Top-Receiver im diesjährigen Draft in der Übersicht
Die Wide Receiver im diesjährigen NFL Draft haben laut vielen Experten das Potenzial, eine der besten Klassen der Ligageschichte zu werden. So könnten alle acht folgenden Prospects durchaus in der ersten Runde gepickt werden. Während bei einigen noch der Combine eine wichtige Rolle für die letztendliche Draft-Position spielt, sind vor allem Spieler wie CeeDee Lamb oder Jerry Jeudy bei den Experten in den Top 15 fest eingeplant. ran.de stellt die einzelnen Top-Receiver aus dem diesjährigen Draft vor und zeigt, mit welchem NFL-Spieler sie am ehesten zu vergleichen sind. 
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                <strong>Cedarian "CeeDee" Lamb (Oklahoma) </strong><br>
                "CeeDee" Lamb gilt als eines der größten Wide-Receiver-Talente der jüngeren Zeit. Der 20-Jährige vereint alles, was einen Nummer-eins-Receiver in der NFL ausmacht. Mit seinen 1,88 Meter verfügt er über beste Voraussetzungen, aufgrund seines Catch-Radius' auch unsaubere Bälle mit einer Leichtigkeit zu fangen. Im vergangenen College-Jahr sammelte Lamb 1327 Receiving Yards und 14 Touchdowns an. Obwohl er kein Speedster im eigentlichen Sinne ist, kann man ihn auch ohne Probleme als Outside Receiver aufstellen, da er mit seiner Beinarbeit und seinen Händen jeden Cornerback auf dem Bierdeckel austricksen kann. Seine fast schon umheimlich wirkende Antizipation hilft ihm, um die gegnerischen Verteidiger bis ins kleinste Detail zu lesen. In Kombination mit seinem Speed nach dem Catch wird Lamb für einige Secondarys als unaufhaltsam gelten. Wenn man ihn vom Skillset mit einem aktuellen NFL-Receiver vergleichen müsste, sticht einem Houstons DeAndre Hopkins am ehesten ins Auge.
Cedarian "CeeDee" Lamb (Oklahoma)
"CeeDee" Lamb gilt als eines der größten Wide-Receiver-Talente der jüngeren Zeit. Der 20-Jährige vereint alles, was einen Nummer-eins-Receiver in der NFL ausmacht. Mit seinen 1,88 Meter verfügt er über beste Voraussetzungen, aufgrund seines Catch-Radius' auch unsaubere Bälle mit einer Leichtigkeit zu fangen. Im vergangenen College-Jahr sammelte Lamb 1327 Receiving Yards und 14 Touchdowns an. Obwohl er kein Speedster im eigentlichen Sinne ist, kann man ihn auch ohne Probleme als Outside Receiver aufstellen, da er mit seiner Beinarbeit und seinen Händen jeden Cornerback auf dem Bierdeckel austricksen kann. Seine fast schon umheimlich wirkende Antizipation hilft ihm, um die gegnerischen Verteidiger bis ins kleinste Detail zu lesen. In Kombination mit seinem Speed nach dem Catch wird Lamb für einige Secondarys als unaufhaltsam gelten. Wenn man ihn vom Skillset mit einem aktuellen NFL-Receiver vergleichen müsste, sticht einem Houstons DeAndre Hopkins am ehesten ins Auge.
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                <strong>Jerry Jeudy (Alabama)</strong><br>
                Auch Jerry Jeudy hätte man ohne Probleme als den besten Spieler dieser Wide-Receiver-Klasse vorstellen können, denn er und Lamb nehmen sich in der Tat nicht viel. Seine ganz große Stärke ist das Route-Running und mit seinen Moves kann er jetzt schon mit den ganz großen Receivern in der NFL mithalten. Seine Fähigkeit, blitzschnell stehen zu bleiben um unmittelbar wieder zu starten, macht ihn zu einer gefährlichen Waffe im Eins gegen Eins. So fühlt sich Jeudy zwar im Slot am wohlsten, doch ähnlich wie Lamb kann er auch problemlos als Outside-Receiver spielen. In der vergangenen Saison kam er auf 1163 Yards und zehn Touchdowns. Obwohl Rookie-Wide-Receiver erfahrungsgemäß ein wenig Anlaufzeit in der NFL benötigen, könnte Jeudy bei manchen Teams direkt zum Nummer-Eins-Receiver aufsteigen. Für viele gilt er als zukünftiges Multitalent a la Julio Jones, aktuell ist er vom Spielstil her vergleichbar mit Spielern wie Amari Cooper oder Calvin Ridley.
Jerry Jeudy (Alabama)
Auch Jerry Jeudy hätte man ohne Probleme als den besten Spieler dieser Wide-Receiver-Klasse vorstellen können, denn er und Lamb nehmen sich in der Tat nicht viel. Seine ganz große Stärke ist das Route-Running und mit seinen Moves kann er jetzt schon mit den ganz großen Receivern in der NFL mithalten. Seine Fähigkeit, blitzschnell stehen zu bleiben um unmittelbar wieder zu starten, macht ihn zu einer gefährlichen Waffe im Eins gegen Eins. So fühlt sich Jeudy zwar im Slot am wohlsten, doch ähnlich wie Lamb kann er auch problemlos als Outside-Receiver spielen. In der vergangenen Saison kam er auf 1163 Yards und zehn Touchdowns. Obwohl Rookie-Wide-Receiver erfahrungsgemäß ein wenig Anlaufzeit in der NFL benötigen, könnte Jeudy bei manchen Teams direkt zum Nummer-Eins-Receiver aufsteigen. Für viele gilt er als zukünftiges Multitalent a la Julio Jones, aktuell ist er vom Spielstil her vergleichbar mit Spielern wie Amari Cooper oder Calvin Ridley.
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                <strong>Henry Ruggs III (Alabama)</strong><br>
                Es ist durchaus vorstellbar, dass Henry Ruggs III einen neuen Rekord beim 40-Yard-Dash während des diesjährigen Scouting Combine aufstellt. Der 21-jährige Speedster verfügt über einen unfassbaren Antritt und könnte Tyreek Hill als schnellstem Spieler in der NFL durchaus Konkurrenz machen. Zudem wird er als Kick- oder Punt-Returner die gegnerischen Special Teams vor echte Probleme stellen. Sollte Ruggs sein Matchup im Eins gegen Eins gewinnen, dürfte der Weg zu einem Touchdown in Regelmäßigkeit frei sein. Obwohl er mit 1,83 Meter nicht der Größte ist, wird ihn alleine seine Geschwindigkeit in der ersten Runde des Drafts halten. Als Counterpart von Jeudy in Alabama erprobt, wird er besonders für Teams interessant sein, die Entlastung für ihren Nummer-Eins-Receiver suchen. Keine Überraschung, dass er von Experten am ehesten mit Tyreek Hill verglichen wird.
Henry Ruggs III (Alabama)
Es ist durchaus vorstellbar, dass Henry Ruggs III einen neuen Rekord beim 40-Yard-Dash während des diesjährigen Scouting Combine aufstellt. Der 21-jährige Speedster verfügt über einen unfassbaren Antritt und könnte Tyreek Hill als schnellstem Spieler in der NFL durchaus Konkurrenz machen. Zudem wird er als Kick- oder Punt-Returner die gegnerischen Special Teams vor echte Probleme stellen. Sollte Ruggs sein Matchup im Eins gegen Eins gewinnen, dürfte der Weg zu einem Touchdown in Regelmäßigkeit frei sein. Obwohl er mit 1,83 Meter nicht der Größte ist, wird ihn alleine seine Geschwindigkeit in der ersten Runde des Drafts halten. Als Counterpart von Jeudy in Alabama erprobt, wird er besonders für Teams interessant sein, die Entlastung für ihren Nummer-Eins-Receiver suchen. Keine Überraschung, dass er von Experten am ehesten mit Tyreek Hill verglichen wird.
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                <strong>Laviska Shenault Jr. (Colorado)</strong><br>
                Der 21-jährige Laviska Shenault Jr. ist kein Wide Receiver im klassischen Sinne. Mit knapp 100 Kilogramm und einer Größe von 1,88 Meter ist er eher wie ein Running Back gebaut und könnte diese Position wohl auch ohne Probleme einnehmen. Er wird besonders für Teams interessant sein, die gerne mit Screen-Pässen oder Läufen für Wide Receiver agieren. Auch seine Geschwindigkeit ist nicht zu unterschätzen und in Kombination mit seiner Physis ist es ein Leichtes für ihn, aus Tackles auszubrechen. Als Outside Receiver aufgestellt, zeichnen ihn zudem ein starker Antritt und gute Hände aus. Ein Vergleich in der heutigen NFL ist schwer zu finden, am ehesten würde hier JuJu Smith-Schuster passen. In die richtige Position gebracht, können sich beide in eine Art Receiving Back verwandeln und mit ihrer Physis die gegnerischen Verteidigungslinien durchbrechen.
Laviska Shenault Jr. (Colorado)
Der 21-jährige Laviska Shenault Jr. ist kein Wide Receiver im klassischen Sinne. Mit knapp 100 Kilogramm und einer Größe von 1,88 Meter ist er eher wie ein Running Back gebaut und könnte diese Position wohl auch ohne Probleme einnehmen. Er wird besonders für Teams interessant sein, die gerne mit Screen-Pässen oder Läufen für Wide Receiver agieren. Auch seine Geschwindigkeit ist nicht zu unterschätzen und in Kombination mit seiner Physis ist es ein Leichtes für ihn, aus Tackles auszubrechen. Als Outside Receiver aufgestellt, zeichnen ihn zudem ein starker Antritt und gute Hände aus. Ein Vergleich in der heutigen NFL ist schwer zu finden, am ehesten würde hier JuJu Smith-Schuster passen. In die richtige Position gebracht, können sich beide in eine Art Receiving Back verwandeln und mit ihrer Physis die gegnerischen Verteidigungslinien durchbrechen.
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                <strong>Jalen Reagor (TCU) </strong><br>
                Jalen Reagor ist ein unfassbar schneller und athletischer Wide Receiver, der zu Beginn seiner NFL-Karriere vor allem als Punt-Returner glänzen wird. Als sehr bulliger Spieler mit unglaublich schnellen Beinen wird er die gegnerischen Special Teams in Regelmäßigkeit auseinanderlaufen. Auch im Eins gegen Eins als Outside Receiver wird er in Single Coverage für viel Tumult in der NFL sorgen. Reagor wird nachgesagt, dass er im Route Running noch etwas Probleme hat, was er in einem zu ihm passenden Team allerdings schnell verbessern könnte. Durch seine physisch kräftige Art sollte er im Eins gegen Eins seinen Körper auch gut einsetzen können. Ihm kann zudem zum Vorteil ausgelegt werden, dass er in seiner College-Karriere unter eher durchschnittlichen Quarterbacks spielen musste. Wenn man ihn mit einem NFL-Receiver vergleichen müsste, könnte man ihn vom Spielstil in eine Kategorie mit Curtis Samuel von den Carolina Panthers stecken.
Jalen Reagor (TCU)
Jalen Reagor ist ein unfassbar schneller und athletischer Wide Receiver, der zu Beginn seiner NFL-Karriere vor allem als Punt-Returner glänzen wird. Als sehr bulliger Spieler mit unglaublich schnellen Beinen wird er die gegnerischen Special Teams in Regelmäßigkeit auseinanderlaufen. Auch im Eins gegen Eins als Outside Receiver wird er in Single Coverage für viel Tumult in der NFL sorgen. Reagor wird nachgesagt, dass er im Route Running noch etwas Probleme hat, was er in einem zu ihm passenden Team allerdings schnell verbessern könnte. Durch seine physisch kräftige Art sollte er im Eins gegen Eins seinen Körper auch gut einsetzen können. Ihm kann zudem zum Vorteil ausgelegt werden, dass er in seiner College-Karriere unter eher durchschnittlichen Quarterbacks spielen musste. Wenn man ihn mit einem NFL-Receiver vergleichen müsste, könnte man ihn vom Spielstil in eine Kategorie mit Curtis Samuel von den Carolina Panthers stecken.
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                <strong>Tee Higgins (Clemson) </strong><br>
                Tee Higgins ist ein athletischer und großer Wide Receiver, der besonders als Red-Zone-Waffe glänzen konnte. So kommt es nicht von ungefähr, dass Higgins in der vergangenen College-Saison 13 Receiving Touchdowns verbuchte. In der NFL wird er aufgrund seiner Größe voraussichtlich als Matchup-Waffe eingesetzt werden. Higgins gilt nicht unbedingt als der Schnellste, sodass er seine Stärke besonders in der Mitteldistanz einsetzen wird. So würde er perfekt zu einem Team passen, das auf ein vertikales Passspiel setzt und Slant-Routes in seinem Playbook setzt. Für Higgins wird der Scouting Combine eine entscheidende Zwischenstation sein, um noch als First Rounder gepickt zu werden. Überzeugt er hier, können für ihn die Teams mit Wide-Receiver-Need gegen Ende der ersten Runde interessant werden. Tyler Boyd von den Cincinnati Bengals wäre ein passender Vergleich für seinen Spielstil.
Tee Higgins (Clemson)
Tee Higgins ist ein athletischer und großer Wide Receiver, der besonders als Red-Zone-Waffe glänzen konnte. So kommt es nicht von ungefähr, dass Higgins in der vergangenen College-Saison 13 Receiving Touchdowns verbuchte. In der NFL wird er aufgrund seiner Größe voraussichtlich als Matchup-Waffe eingesetzt werden. Higgins gilt nicht unbedingt als der Schnellste, sodass er seine Stärke besonders in der Mitteldistanz einsetzen wird. So würde er perfekt zu einem Team passen, das auf ein vertikales Passspiel setzt und Slant-Routes in seinem Playbook setzt. Für Higgins wird der Scouting Combine eine entscheidende Zwischenstation sein, um noch als First Rounder gepickt zu werden. Überzeugt er hier, können für ihn die Teams mit Wide-Receiver-Need gegen Ende der ersten Runde interessant werden. Tyler Boyd von den Cincinnati Bengals wäre ein passender Vergleich für seinen Spielstil.
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                <strong>Justin Jefferson (LSU)</strong><br>
                Als Passempfänger vom potenziellen Nummer-Eins-Pick Joe Burrow konnte Justin Jefferson besonders als Target-Maschine im Slot überzeugen. Der 1,91 Meter große Receiver fühlt sich demnach vor allem im Slot zu Hause und glänzte am College mit einer unfassbaren Konstanz. Die Quarterbacks vertrauen ihm, was seine 111 Catches aus dem vergangenen College-Jahr bestätigen. Jefferson ist zwar nicht für seine herausragende Athletik oder Schnelligkeit bekannt, aber seine Größe und Fähigkeiten im Slot könnten ihn in der NFL zu einer dominierenden Mismatch-Waffe machen. Bei ihm wird ebenfalls der Scouting Combine entscheidend sein, wie hoch oder tief er im Draft noch fallen kann. Sein Route-Running und das exzellente Timing in seinen Aktionen lassen in seinem Spielstil eine gewisse Ähnlichkeit mit Davante Adams erkennen.
Justin Jefferson (LSU)
Als Passempfänger vom potenziellen Nummer-Eins-Pick Joe Burrow konnte Justin Jefferson besonders als Target-Maschine im Slot überzeugen. Der 1,91 Meter große Receiver fühlt sich demnach vor allem im Slot zu Hause und glänzte am College mit einer unfassbaren Konstanz. Die Quarterbacks vertrauen ihm, was seine 111 Catches aus dem vergangenen College-Jahr bestätigen. Jefferson ist zwar nicht für seine herausragende Athletik oder Schnelligkeit bekannt, aber seine Größe und Fähigkeiten im Slot könnten ihn in der NFL zu einer dominierenden Mismatch-Waffe machen. Bei ihm wird ebenfalls der Scouting Combine entscheidend sein, wie hoch oder tief er im Draft noch fallen kann. Sein Route-Running und das exzellente Timing in seinen Aktionen lassen in seinem Spielstil eine gewisse Ähnlichkeit mit Davante Adams erkennen.
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                <strong>Brandon Aiyuk (Arizona State) </strong><br>
                Brandon Aiyuk hat seinen Wert durch die vergangene College-Saison von allen Prospects wohl mit am meisten gesteigert. Nachdem er seine Receiving Yards sowie Touchdowns im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifachen konnte, wird er von vielen Experten längst nicht mehr nur als Geheimtipp angesehen. Obwohl es noch Schwächen im Eins gegen Eins und in eng verteidigten Situationen gibt, überzeugt er im Slot durch eine unglaubliche Antizipation. Seine Moves, nachdem er den Ball gefangen hat, sind außergewöhnlich und lassen ihn elegant und "smooth" durch die Defense gleiten. Sollte Aiyuk an das Ende der ersten Runde fallen, besteht durchaus eine reelle Chance, in ein für ihn passendes Playbook wie das von Kyle Shanahan oder Sean Payton gedraftet zu werden. Vom Spielstil erinnert er hierbei an einen jungen Sammy Watkins und könnte als Nummer-Zwei-Receiver beim richtigen Team bereits im ersten Jahr einiges an Schaden für die Gegner anrichten.
Brandon Aiyuk (Arizona State)
Brandon Aiyuk hat seinen Wert durch die vergangene College-Saison von allen Prospects wohl mit am meisten gesteigert. Nachdem er seine Receiving Yards sowie Touchdowns im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifachen konnte, wird er von vielen Experten längst nicht mehr nur als Geheimtipp angesehen. Obwohl es noch Schwächen im Eins gegen Eins und in eng verteidigten Situationen gibt, überzeugt er im Slot durch eine unglaubliche Antizipation. Seine Moves, nachdem er den Ball gefangen hat, sind außergewöhnlich und lassen ihn elegant und "smooth" durch die Defense gleiten. Sollte Aiyuk an das Ende der ersten Runde fallen, besteht durchaus eine reelle Chance, in ein für ihn passendes Playbook wie das von Kyle Shanahan oder Sean Payton gedraftet zu werden. Vom Spielstil erinnert er hierbei an einen jungen Sammy Watkins und könnte als Nummer-Zwei-Receiver beim richtigen Team bereits im ersten Jahr einiges an Schaden für die Gegner anrichten.
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                <strong>Lamb, Jeudy & Co.: Die Top-Receiver im diesjährigen Draft in der Übersicht</strong><br>
                Die Wide Receiver im diesjährigen NFL Draft haben laut vielen Experten das Potenzial, eine der besten Klassen der Ligageschichte zu werden. So könnten alle acht folgenden Prospects durchaus in der ersten Runde gepickt werden. Während bei einigen noch der Combine eine wichtige Rolle für die letztendliche Draft-Position spielt, sind vor allem Spieler wie CeeDee Lamb oder Jerry Jeudy bei den Experten in den Top 15 fest eingeplant. ran.de stellt die einzelnen Top-Receiver aus dem diesjährigen Draft vor und zeigt, mit welchem NFL-Spieler sie am ehesten zu vergleichen sind. 

                <strong>Cedarian "CeeDee" Lamb (Oklahoma) </strong><br>
                "CeeDee" Lamb gilt als eines der größten Wide-Receiver-Talente der jüngeren Zeit. Der 20-Jährige vereint alles, was einen Nummer-eins-Receiver in der NFL ausmacht. Mit seinen 1,88 Meter verfügt er über beste Voraussetzungen, aufgrund seines Catch-Radius' auch unsaubere Bälle mit einer Leichtigkeit zu fangen. Im vergangenen College-Jahr sammelte Lamb 1327 Receiving Yards und 14 Touchdowns an. Obwohl er kein Speedster im eigentlichen Sinne ist, kann man ihn auch ohne Probleme als Outside Receiver aufstellen, da er mit seiner Beinarbeit und seinen Händen jeden Cornerback auf dem Bierdeckel austricksen kann. Seine fast schon umheimlich wirkende Antizipation hilft ihm, um die gegnerischen Verteidiger bis ins kleinste Detail zu lesen. In Kombination mit seinem Speed nach dem Catch wird Lamb für einige Secondarys als unaufhaltsam gelten. Wenn man ihn vom Skillset mit einem aktuellen NFL-Receiver vergleichen müsste, sticht einem Houstons DeAndre Hopkins am ehesten ins Auge.

                <strong>Jerry Jeudy (Alabama)</strong><br>
                Auch Jerry Jeudy hätte man ohne Probleme als den besten Spieler dieser Wide-Receiver-Klasse vorstellen können, denn er und Lamb nehmen sich in der Tat nicht viel. Seine ganz große Stärke ist das Route-Running und mit seinen Moves kann er jetzt schon mit den ganz großen Receivern in der NFL mithalten. Seine Fähigkeit, blitzschnell stehen zu bleiben um unmittelbar wieder zu starten, macht ihn zu einer gefährlichen Waffe im Eins gegen Eins. So fühlt sich Jeudy zwar im Slot am wohlsten, doch ähnlich wie Lamb kann er auch problemlos als Outside-Receiver spielen. In der vergangenen Saison kam er auf 1163 Yards und zehn Touchdowns. Obwohl Rookie-Wide-Receiver erfahrungsgemäß ein wenig Anlaufzeit in der NFL benötigen, könnte Jeudy bei manchen Teams direkt zum Nummer-Eins-Receiver aufsteigen. Für viele gilt er als zukünftiges Multitalent a la Julio Jones, aktuell ist er vom Spielstil her vergleichbar mit Spielern wie Amari Cooper oder Calvin Ridley.

                <strong>Henry Ruggs III (Alabama)</strong><br>
                Es ist durchaus vorstellbar, dass Henry Ruggs III einen neuen Rekord beim 40-Yard-Dash während des diesjährigen Scouting Combine aufstellt. Der 21-jährige Speedster verfügt über einen unfassbaren Antritt und könnte Tyreek Hill als schnellstem Spieler in der NFL durchaus Konkurrenz machen. Zudem wird er als Kick- oder Punt-Returner die gegnerischen Special Teams vor echte Probleme stellen. Sollte Ruggs sein Matchup im Eins gegen Eins gewinnen, dürfte der Weg zu einem Touchdown in Regelmäßigkeit frei sein. Obwohl er mit 1,83 Meter nicht der Größte ist, wird ihn alleine seine Geschwindigkeit in der ersten Runde des Drafts halten. Als Counterpart von Jeudy in Alabama erprobt, wird er besonders für Teams interessant sein, die Entlastung für ihren Nummer-Eins-Receiver suchen. Keine Überraschung, dass er von Experten am ehesten mit Tyreek Hill verglichen wird.

                <strong>Laviska Shenault Jr. (Colorado)</strong><br>
                Der 21-jährige Laviska Shenault Jr. ist kein Wide Receiver im klassischen Sinne. Mit knapp 100 Kilogramm und einer Größe von 1,88 Meter ist er eher wie ein Running Back gebaut und könnte diese Position wohl auch ohne Probleme einnehmen. Er wird besonders für Teams interessant sein, die gerne mit Screen-Pässen oder Läufen für Wide Receiver agieren. Auch seine Geschwindigkeit ist nicht zu unterschätzen und in Kombination mit seiner Physis ist es ein Leichtes für ihn, aus Tackles auszubrechen. Als Outside Receiver aufgestellt, zeichnen ihn zudem ein starker Antritt und gute Hände aus. Ein Vergleich in der heutigen NFL ist schwer zu finden, am ehesten würde hier JuJu Smith-Schuster passen. In die richtige Position gebracht, können sich beide in eine Art Receiving Back verwandeln und mit ihrer Physis die gegnerischen Verteidigungslinien durchbrechen.

                <strong>Jalen Reagor (TCU) </strong><br>
                Jalen Reagor ist ein unfassbar schneller und athletischer Wide Receiver, der zu Beginn seiner NFL-Karriere vor allem als Punt-Returner glänzen wird. Als sehr bulliger Spieler mit unglaublich schnellen Beinen wird er die gegnerischen Special Teams in Regelmäßigkeit auseinanderlaufen. Auch im Eins gegen Eins als Outside Receiver wird er in Single Coverage für viel Tumult in der NFL sorgen. Reagor wird nachgesagt, dass er im Route Running noch etwas Probleme hat, was er in einem zu ihm passenden Team allerdings schnell verbessern könnte. Durch seine physisch kräftige Art sollte er im Eins gegen Eins seinen Körper auch gut einsetzen können. Ihm kann zudem zum Vorteil ausgelegt werden, dass er in seiner College-Karriere unter eher durchschnittlichen Quarterbacks spielen musste. Wenn man ihn mit einem NFL-Receiver vergleichen müsste, könnte man ihn vom Spielstil in eine Kategorie mit Curtis Samuel von den Carolina Panthers stecken.

                <strong>Tee Higgins (Clemson) </strong><br>
                Tee Higgins ist ein athletischer und großer Wide Receiver, der besonders als Red-Zone-Waffe glänzen konnte. So kommt es nicht von ungefähr, dass Higgins in der vergangenen College-Saison 13 Receiving Touchdowns verbuchte. In der NFL wird er aufgrund seiner Größe voraussichtlich als Matchup-Waffe eingesetzt werden. Higgins gilt nicht unbedingt als der Schnellste, sodass er seine Stärke besonders in der Mitteldistanz einsetzen wird. So würde er perfekt zu einem Team passen, das auf ein vertikales Passspiel setzt und Slant-Routes in seinem Playbook setzt. Für Higgins wird der Scouting Combine eine entscheidende Zwischenstation sein, um noch als First Rounder gepickt zu werden. Überzeugt er hier, können für ihn die Teams mit Wide-Receiver-Need gegen Ende der ersten Runde interessant werden. Tyler Boyd von den Cincinnati Bengals wäre ein passender Vergleich für seinen Spielstil.

                <strong>Justin Jefferson (LSU)</strong><br>
                Als Passempfänger vom potenziellen Nummer-Eins-Pick Joe Burrow konnte Justin Jefferson besonders als Target-Maschine im Slot überzeugen. Der 1,91 Meter große Receiver fühlt sich demnach vor allem im Slot zu Hause und glänzte am College mit einer unfassbaren Konstanz. Die Quarterbacks vertrauen ihm, was seine 111 Catches aus dem vergangenen College-Jahr bestätigen. Jefferson ist zwar nicht für seine herausragende Athletik oder Schnelligkeit bekannt, aber seine Größe und Fähigkeiten im Slot könnten ihn in der NFL zu einer dominierenden Mismatch-Waffe machen. Bei ihm wird ebenfalls der Scouting Combine entscheidend sein, wie hoch oder tief er im Draft noch fallen kann. Sein Route-Running und das exzellente Timing in seinen Aktionen lassen in seinem Spielstil eine gewisse Ähnlichkeit mit Davante Adams erkennen.

                <strong>Brandon Aiyuk (Arizona State) </strong><br>
                Brandon Aiyuk hat seinen Wert durch die vergangene College-Saison von allen Prospects wohl mit am meisten gesteigert. Nachdem er seine Receiving Yards sowie Touchdowns im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifachen konnte, wird er von vielen Experten längst nicht mehr nur als Geheimtipp angesehen. Obwohl es noch Schwächen im Eins gegen Eins und in eng verteidigten Situationen gibt, überzeugt er im Slot durch eine unglaubliche Antizipation. Seine Moves, nachdem er den Ball gefangen hat, sind außergewöhnlich und lassen ihn elegant und "smooth" durch die Defense gleiten. Sollte Aiyuk an das Ende der ersten Runde fallen, besteht durchaus eine reelle Chance, in ein für ihn passendes Playbook wie das von Kyle Shanahan oder Sean Payton gedraftet zu werden. Vom Spielstil erinnert er hierbei an einen jungen Sammy Watkins und könnte als Nummer-Zwei-Receiver beim richtigen Team bereits im ersten Jahr einiges an Schaden für die Gegner anrichten.

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