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Patriots-Coach Bill Belichick huldigt Packers-Quarterback Aaron Rodgers nach Horror-Rating

  • Aktualisiert: 06.10.2022
  • 11:47 Uhr
  • ran.de / Franziska Wendler
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Aaron Rodgers erlebt gegen New England eine Halbzeit zum Vergessen. Patriots-Coach Bill Belichick lobt den Packers-Quarterback nach dessen Comeback über alle Maßen.

München - So richtig zu passen schien dieses Lob irgendwie nicht.

Bill Belichick, der Sonntagnacht mit den Patriots in der Overtime gegen die Green Bay Packers verlor, holte nach der Partie zu einer Lobeshymne auf Packers-Quarterback Aaron Rodgers aus.

"Am Ende war Rodgers einfach zu gut. Er hat einige Würfe gemacht, die nur Rodgers machen kann. Wir hatten bei einigen dieser Würfe eine ziemlich gute Deckung, aber er war einfach zu clever, zu gut, zu genau. Am Ende hat er uns erwischt", lobte die Trainer-Legende den NFL-MVP überschwänglich.

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Rodgers mit desolater Leistung in der ersten Hälfte

Beim Blick auf die Leistung des 38-Jährigen in der ersten Halbzeit muteten diese Worte doch ein wenig seltsam an. Der Spielmacher der Packers lieferte in den ersten beiden Vierteln nämlich wahrlich keine Glanzleistung.

Dass die Packers zur Halbzeit im heimischen Lambeau Field mit 7:10 in Rückstand lagen, lag zu einem nicht unerheblichen Teil an A-Rod. Nach den ersten beiden Vierteln stand bei ihm ein Passer Rating von 11,2 zu Buche. Einen derart miserablen Wert hatte er noch in keiner Halbzeit eines seiner 210 NFL-Spiele, in denen er als Starter auf dem Feld stand.

Dass Rookie-Receiver Romeo Doubs ein Fumble verursachte, lag primär an dem vorangegangenen Pass des Signal Callers. "Das war kein guter Wurf", musste Rodgers im Anschluss zugeben. Dazu unterlief dem Superstar ein äußerst seltener Fehler.

Miesestes Quarterback-Rating seiner Karriere

So warf er den erst vierten Pick Six seiner Karriere. Ein für Allen Lazard vorgesehener Ball landete stattdessen in den Armen von Pats-Rookie-Cornerback Jack Jones. Auch in diesem Fall musste Rodgers zugeben, den Wurf äußerst schlecht getroffen zu haben.

Für den 38-Jährigen war es eine wahre Horror-Halbzeit. Nur ein Pass mit mehr als zehn Yards kam bei einem Receiver der Packers an. Sorge, dass es auch in den letzten beiden Viertel so weitergehen würde, hatte Rodgers dennoch nicht.

"Ich habe mich ins Spiel reingefuchst und habe normalerweise keine zwei schlechten Halbzeiten", erklärte er nach der Partie. "Ich bin also zu der Form zurückgekehrt, die ich von mir selbst erwarte, und wir haben angefangen, den Football zu bewegen."

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Wenig Freude bei den Packers

Zwar leisteten sich die Packers auch in der zweiten Spielhälfte noch genügend Fehler – so verlor Cheftrainer LaFleur beispielsweise völlig ohne Not eine Challenge, die den Verlust eines Timeouts zur Folge hatte – dennoch wurde es in den zweiten 30 Minuten deutlich besser. Vor allem bei Rodgers.

Laut "ESPN Stats & Information" erzielte er einen Saisonhöchstwert von durchschnittlich 9,0 Yards pro Passversuch, dabei gelangen ihm zwei Touchdown-Pässe. Richtige Freude wollte trotz des Overtime-Sieges am Ende aber nicht aufkommen.

"Man kann nicht bei einer Bilanz von 2:2 stehen, nachdem man gegen den dritten Quarterback eines Teams verloren hat und dabei nicht in einer einzigen Spielphase gut gespielt haben. Wir mussten das Spiel also gewinnen", analysierte Rodgers.

Bill Belichick
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Rodgers: "Ich werde besser spielen"

Was er damit meinte: Bei den Patriots stand nach der Verletzung von Mac Jones Backup Brian Hoyer als Starting Quarterback auf dem Feld. Weil sich dieser zu Beginn der Partie jedoch auch verletzte, musste wiederum dessen Ersatz - Rookie Bailey Zappe - ran.

Eine Pleite gegen den Ersatz des Backups wäre eine nicht unerhebliche Blamage gewesen. Doch obwohl die Packers mit 27:24 gewannen, und mit einer Bilanz von 3:1 nach London zum Spiel gegen die New York Giants (Sonntag ab 15:30 Uhr live auf ProSieben und ran.de) reisen, das Spiel dürfte die Franchise aus Green Bay noch einige Zeit beschäftigen.

"Ich glaube nicht, dass diese Art des Gewinnens nachhaltig ist, weil sie unsere Defense zu sehr unter Druck setzt", konstatierte A-Rod. Nicht aber, ohne einen selbstkritischen Kommentar als Warnung an die Konkurrenz zu senden: "Natürlich muss ich besser spielen – und ich werde besser spielen."

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