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Colin Kaepernick hofft auf Comeback und will den Super Bowl gewinnen

  • Aktualisiert: 18.04.2022
  • 19:56 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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Colin Kaepernick hofft weiterhin auf eine Rückkehr in die NFL, würde sich dafür sogar mit dem Mindestgehalt und der Rolle des Backups zufriedengeben. Langfristig will er allerdings als Starter den Super Bowl gewinnen.

München – Mehr als fünf Jahre und drei Monate sind vergangen, seitdem Colin Kaepernick sein letztes Spiel in der NFL absolvierte. Die Hoffnung auf ein Comeback existiert noch immer. Mit öffentlichen Trainingseinheiten will er das Interesse der NFL-Teams wecken.  

Der 34-Jährige hat in einem Interview mit dem YouTube-Kanal "I Am Athlete" noch einmal klargestellt, wie groß seine Lust auf Football ist. "Das waren jetzt fünf Jahre Training hinter den Kulissen, um sicherzustellen, dass ich bereit bin und auf höchstem Niveau bereit bleibe. Du tust das nicht, wenn du keine Leidenschaft hast, wenn du nicht glaubst, dass du einen Weg auf diesem Feld finden wirst."

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Kaepernick will den Super Bowl gewinnen

Für ihn gehe es noch immer darum, seine Träume aus der Kindheit zu erfüllen. "Ich wollte immer ein NFL-Spieler sein und einen Super Bowl gewinnen. Und ich habe in der Hinsicht noch unerledigte Aufgaben. Ich war beim Super Bowl. Aber ich muss das auch erfolgreich zu Ende bringen."

Im Februar 2013 unterlag er mit den San Francisco 49ers den Baltimore Ravens knapp mit 31:34.

Bei einem möglichen Comeback würden die finanziellen Aspekte nicht im Vordergrund stehen. Auf die Frage, ob er auch für das Mindestgehalt in der NFL spielen würde, antwortete er: "Ich weiß, dass ich meinen Weg zurück finden muss. Also, ja, wenn ich als Backup agieren muss, ist das in Ordnung." 

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Dies sei allerdings keine Dauerlösung für ihn: "Wenn ich bewiesen habe, dass ich ein Starter bin, möchte ich in der Lage sein, als solcher auf das Feld zu treten. Ich brauche nur diese Gelegenheit, damit ich dann durch diese Tür gehen kann."

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Kaepernick bietet sich den Seahawks an

Kaepernick, der durch seinen Protest gegen Rassismus für Aufsehen sorgte und damit auch teilweise in die Kritik geriet, berichtet in dem Interview, wie er von der NFL lange gemieden wurde. "Kein Team hat mich zum Training eingeladen, kein Team hat mir eine Chance gegeben", sagt er.

"Ich hatte nur das eine Treffen mit Seattle im Jahr 2017. Und daraufhin sagte Pete Carroll: 'Hey, er ist ein Starter, wir haben bereits einen Starter.' Und so ging es dann weiter. Aber sie haben im Moment keinen Starter."

Der Passgeber ist davon überzeugt, dass sich eine Verpflichtung für das jeweilige NFL-Team auszahlen würde. "Als ich zum ersten Mal auf die Knie ging, ging mein Trikot an die Nummer 1. Als ich den Deal mit Nike machte, stieg ihr Wert um sechs Milliarden Dollar", erinnert Kaepernick. 

"Wenn Sie also über die geschäftliche Seite sprechen, zeigt dies, dass das von Vorteil ist. Und wenn Sie über die spielende Seite sprechen, dann lasst mich einfach konkurrieren. Danach könnt ihr mich bewerten."

Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, ob ein Team ihm die Möglichkeit dazu gibt oder ob seine NFL-Karriere möglicherweise endgültig beendet ist.

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