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NFL-Playoffs live auf ProSieben und ran.de

Tennessee Titans in den Playoffs: Derrick Henry vor heiß ersehntem Comeback

  • Aktualisiert: 22.01.2022
  • 21:04 Uhr
  • ran.de/Markus Bosch
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© imago images/Icon SMI
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Die Tennessee Titans haben sich in der AFC die Spitzenposition gesichert und steigen erst in der Divisional Round (Sa., ab 22:20 Uhr live auf ProSieben und ran.de) in die Playoffs ein. Das Comeback von Derrick Henry ist heiß ersehnt, aber statistisch gesehen nicht unbedingt notwendig. 

Nashville/München - Der "King" ist zurück bei den Tennessee Titans. 

Die Rede ist natürlich von Derrick Henry, der Star-Running-Back ist nach einem Fußbruch in Woche 8 wieder zurück im Kader der Titans. Am Mittwoch absolvierte er die erste Trainingseinheit mit Kontakt und gab danach grünes Licht. 

Damit ist Henry rechtzeitig zum Playoff-Showdown gegen die Cincinnati Bengals (Sa., ab 22:20 Uhr live auf ProSieben und ran.de) wieder fit und bereit, die gegnerischen Defenses mit seinen Läufen in Angst und Schrecken zu versetzen. 

"Ich liebe Football und das ist bereits so, seit ich fünf Jahre alt bin. Man schätzt das Spiel in jedem Fall viel mehr, wenn du nicht Teil davon bist und auch weg von deinen Teamkollegen bist", erklärte der Running Back in einer Medienrunde in dieser Woche. 

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Titans mit ähnlicher Bilanz nach Henrys Ausfall

Als er nach seinem physischen Zustand gefragt wurde, erzählte der 28-Jährige, dass sich beide Beine gleich anfühlen würden. Der einzige Unterschied sei "eine große Metallplatte" in seinem rechten Fuß. 

So musste oder durfte Henry auf dem heimischen Sofa mit ansehen, wie die Titans auch ohne ihn funktionierten. Er sei "der größte Cheerleader" gewesen, meinte Henry. Mit ihm erreichte das Team aus Nashville eine Bilanz von 6-2, ohne den Superstar gab es eine 6-3-Bilanz. 

Noch beeindruckender sind aber die statistischen Werte der Titans. Mit Henry liefen das Team von Head Coach Mike Vrabel insgesamt für 1.181 Yards, davon entfielen 937 Rushing Yards auf den Running Back. Nach Henrys Fußverletzung blieb das Laufspiel immer noch die größte Waffe im Titans-Spiel.

Durchschnittlich gerade einmal 11,8 Rushing Yards weniger erzielten die Titans nach dem Ausfall ihres Stars pro Spiel. So konnte auch weiterhin viel Druck von Quarterback Ryan Tannehill ferngehalten werden und gleichzeitig hielt Tennessee den Ball in der Mehrzahl ihrer Partien länger in den Händen als ihr jeweiliger Gegner. 

Henry gibt Tennessee Titans eine Extra-Dimension

Zudem wird das Receiver-Duo A.J. Brown und Julio Jones immer stärker und konnte sich in der vergangenen Woche noch einmal regenerieren, nachdem die erste Playoff-Runde in der AFC ohne Titans-Beteiligung stattfand. 

Trotz dieser starken Werte während Henrys Abwesenheit gibt der 28-Jährige dem Titans-Spiel noch einmal eine Extra-Dimension. Schließlich muss sich die gegnerische Defense auf Henrys Rückkehr einstellen und ermöglicht damit entweder ihm oder seinen Mitspielern mehr Raum zur Entfaltung. 

Sollte der Running Back keinerlei Anlaufzeit benötigen und könnten die Titans weiterhin unbeeindruckt ihren Spielstil durchziehen, braucht es nur zwei Siege und das Team aus Nashville stünde im Super Bowl - zum zweiten Mal nach dem Jahr 2000. 

Spätestens dann hieße es wohl endgültig: "Lang lebe König Henry."

Markus Bosch

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