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Jacksonville Jaguars - Dank Trevor Lawrence und Doug Pederson: Das Siegen wieder gelernt

  • Aktualisiert: 27.09.2022
  • 23:22 Uhr
  • ran.de / Kai Esser
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Die Jacksonville Jaguars sind mit zwei Siegen aus drei Spielen überraschend stark in die Saison gestartet. Quarterback-Talent Trevor Lawrence zeigt mit einem Jahr Verspätung, was er drauf hat. Auch, oder gerade weil die Jaguars alles auf ihn ausgerichtet haben.

München/Jacksonville - Lange ist es her gewesen, dass die Jacksonville Jaguars einen Auswärtssieg in der Regular Season feiern konnten. Beim 20:16 bei den Las Vegas Raiders im Dezember 2019 dachte noch niemand an irgendein Virus oder daran, dass die Queen von England bald nicht mehr sein könnte.

Satte 18 Spiele später haben es die "Jags" wieder geschafft, einen Sieg außerhalb des TIAA Bank Fields oder London zu feiern. Das 38:10 bei den Los Angeles Chargers war gar der höchste Auswärtssieg der Mannen aus Florida seit 2001.

Damals war Quarterback Trevor Lawrence süße zwei Jahre alt. "Das ist schon witzig", kommentierte er die Statistik nach dem Spiel. "Aber das interessiert uns nicht. Wichtig ist, dass wir gewonnen haben." Die Mannschaft hat wieder gelernt, Spiele zu gewinnen.

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Lawrence: Im zweiten Anlauf die Erwartungen erfüllen

Ein Satz, den auch alteingesessene Quarterbacks wie Tom Brady oder Aaron Rodgers hätten sagen können. Lawrence ist in Jacksonville auf einer Mission: Er soll das Gewinner-Gen zurückbringen. Der Blondschopf weiß wie es geht, verlor er doch seit seinem ersten Jahr in der High School insgesamt nur vier Spiele als Starter - bis er nach Jacksonville kam. Mickrige drei Siege holte er mit den Jaguars 2021.

Doch, da waren sich Fans und Medien weitestgehend einig, der Spielmacher war für diese Saison von jeder Kritik freigesprochen. Sein damaliger Head Coach Urban Meyer war nicht nur sportlich unter ferner liefen, er leistete sich auch neben dem Platz einen Skandal nach dem anderen. Dass sowohl die Offensive Line als auch die Receiver der Jaguars gerade so untersten NFL-Standard erfüllten, tat sein Übriges.

Die Jaguars haben jedoch, das lässt sich nach drei Spielen bereits festhalten, in der Offseason alles dafür getan, um dem jungen Quarterback-Talent unter die Arme zu greifen. Als "größtes College-Talent seit Andrew Luck" wurde Lawrence betitelt. Auch Vergleiche mit Peyton Manning wurden gezogen. Alleine das erhöht den Druck auf den jungen Heilsbringer immens.

Dementsprechend wurden mit Head Coach Doug Pederson, Offensive Coordinator Press Taylor und Quarterback-Coach Mike McCoy drei absolute Experten geholt, wenn es um Spielmacher geht. Dass General Manager Trent Baalke den Kader der Jaguars im Draft sowie der Free Agency merklich verstärkte, ist eine weitere Stütze für Lawrence, auf die er und die ganze Franchise aufbauen können.

Das Ergebnis sieht man bereits nach drei Spielen in den Statistiken. 69 Prozent seiner Bälle kommen an, dazu kommen 772 Yards Raumgewinn, sechs Touchdowns und nur eine Interception. Hervorragende Zahlen für einen Quarterback im zweiten Jahr. Zum Vergleich: Zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres waren es zwar auch 669 Yards und fünf Touchdowns, aber auch sieben Interceptions. Ein massiver Sprung nach vorne. Nicht nur dank seines Talents, sondern auch durch die Hilfe seiner Franchise, die ihn in diese Position erst gebracht hat.

Neues Selbstbewusstsein in Jacksonville: "Wir sind ein gutes Team"

Die angesprochene Siegermentalität, die von Lawrence ausgeht, spürt man mittlerweile auch in den Aussagen, die aus Florida kommen. "Man kann nicht abstreiten, dass wir ein gutes Team sind", so der 23-Jährige nach dem Erfolg über die Chargers.

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Ähnlich forsche Töne stimmt auch Head Coach Pederson an. "Was wir auf dem Feld sehen, ist nur Ergebnis dessen, was wir in der Woche erarbeitet haben", sagte er sichtlich zufrieden auf der Medienrunde am Montag.

Wie man gewinnt, weiß auch er: Nicht umsonst gewann er als Head Coach 2018 den Super Bowl mit den Philadelphia Eagles - rein zufällig der kommende Gegner der Jaguars und wahrscheinlich der härteste Test bisher.

Im Moment stehen die Jaguars mit einer 2-1-Bilanz an der Spitze der AFC South.

Auch, wenn es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zum ganz großen Wurf reichen wird, in Jacksonville hat man das Siegen wieder gelernt.

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