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Vorwürfe wegen Raserei

Draft 2023: Jalen Carter kommt nach tödlichem Unfall um Gefängnisstrafe herum

  • Aktualisiert: 16.03.2023
  • 17:18 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© Getty
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Glück für Jalen Carter: Der lange Zeit als Top-Prospect für den kommenden NFL Draft gehandelte Defensivspieler muss nach einem folgenschweren Verkehrsunfall, bei dem ein ehemaliger Mitspieler ums Leben kam, nicht ins Gefängnis.

Im Verfahren wegen Raserei und rücksichtslosen Fahrens ist Jalen Carter mit einem blauen Auge davongekommen. Der 21-Jährige, der lange Zeit als einer der Top-Prospects für den kommenden Draft galt, einigte sich mit der Generalstaatsanwaltschaft in Georgia auf eine Bewährungsstrafe von zwölf Monaten.

Zudem muss der Star des College-Teams der Georgia Bulldogs eine Geldstrafe in Höhe von 1.000 US-Dollar zahlen. Zusätzlich wurde Carter auferlegt, 80 Stunden gemeinnützige Arbeit zu leisten und an einem Fahrsicherheitstraining teilzunehmen.

"Wir sind froh, dass wir mit dem Büro des Generalstaatsanwalts zusammenarbeiten konnten, um eine faire und gerechte Lösung auf der Grundlage der Beweise in diesem Fall zu finden", sagte Carters Anwalt Kim Stephens zu "ESPN": "Mr. Carter trauert weiterhin um den Verlust seiner Freunde und betet weiterhin für ihre Familien sowie für die weitere Heilung der verletzten Freunde."

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Carter entgeht langjähriger Haftstrafe

Carter war beschuldigt worden, maßgeblich an einem Unfall Mitte Januar beteiligt gewesen zu sein, bei dem sein Georgia-Teamkollege Devin Willock und Team-Mitarbeiterin Chandler LeCroy ums Leben kamen. Carter war vorübergehend festgenommen worden, durfte nach Zahlung einer Kaution aber wieder gehen.

Gegen 2:30 Uhr morgens, nur wenige Stunden nach der Meisterfeier der Bulldogs, hätten Carter in einem Jeep sowie LeCroy in einem SUV, in dem auch Willock saß, laut Polizeiangaben bei einem Wettrennen auf den Straßen von Athens mehrfach die Spuren gewechselt und seien mit deutlich zu schneller Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn gefahren.

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LeCroy sei vor ihrem tödlichen Unfall demnach mit Geschwindigkeiten von fast 170 km/h unterwegs gewesen. Bei der Teammitarbeiterin wurde postum ein Alkoholwert von knapp zwei Promille gemessen.

Die Ermittlungen kamen jedoch zu dem Schluss, dass Carter nicht maßgeblich für den Unfall verantwortlich war. "Hätte die Untersuchung etwas anderes ergeben, wäre Herr Carter wegen der weitaus schwerwiegenderen Delikte der fahrlässigen Tötung und der schweren Körperverletzung durch ein Fahrzeug nach dem Recht des Bundesstaates Georgia angeklagt worden, beides Kapitalverbrechen, und hätte mit einer langen Gefängnisstrafe rechnen müssen", erklärte Stephens.

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Jalen Carter beim Pro Day nicht in Topform

Zudem habe Carter zum Zeitpunkt des Unfalls nicht unter Alkoholeinfluss gestanden, ebenso wurden keine illegalen Substanzen nachgewiesen. 

Defensive Lineman Carter hatte am Mittwoch beim Pro Day seines Colleges teilgenommen, präsentierte sich dabei aber nicht in Topform. Er wog rund fünf Kilo mehr als beim Combine vor zwei Wochen und entschied sich dazu, nur Positionsübungen zu machen, die er aber nicht beendete.


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