Justin Herbert hat sich einen fetten Vertrag in der NFL verdient. Das sehen nicht nur viele Experten so, sondern auch die Los Angeles Chargers.

General Manager Tom Telesco sprach nun offen über Verhandlungen mit dem Quarterback, der in drei Jahren bereits zum Gesicht der Franchise aufgestiegen ist. Zwar gebe es nichts Neues zu berichten, erklärte er im Interview mit "SiriusXM NFL Radio".

Doch Telesco führte weiter aus: "Da spielt natürlich eine Menge rein, bei dieser Art von Verträgen und der Menge an Zahlen." Einen solchen Franchise Quarterback in seinen Reihen zu haben, "bringt eine Menge Vorteile mit sich".

Herbert: Chargers wollen für ihren Quarterback das Team umbauen

Zugleich gab der GM zu: "Die Kehrseite der Medaille ist, dass wir das Team etwas anders aufbauen werden. Dazu werden wir in den nächsten Jahren übergehen."

Denn Herbert soll natürlich entsprechend seiner Leistungen entlohnt werden. 2023 - im letzten Jahr seines Rookie-Vertrags - beträgt sein Basisgehalt 4,2 Millionen Euro. Ein neuer Kontrakt könnte ihm wohl das Zehnfache pro Jahr einbringen.

Immerhin lieferte der 25-Jährige in 50 Spielen sagenhafte 95 Passing Touchdowns bei 35 Interceptions und lief achtmal mit dem Ball in der Hand in die Endzone. Durch die Luft legte Herbert schon mehr als 14.000 Yards zurück - und stellte einen Rekord für die ersten drei NFL-Jahre auf.

Chargers-GM: "Werden mit ihm einen Super Bowl gewinnen"

Da werden die Chargers also tief in die Tasche greifen müssen. Telesco zeigt sich überzeugt, dass sich beide Seiten einigen werden: "Ich werde deswegen nicht schlecht schlafen. Ja, ich weiß, dass die Zahlen groß sein werden. Er hat es sich verdient, aber ich glaube, dass wir mit ihm einen Super Bowl gewinnen werden."

Noch warten die Chargers auf ihre erste Championship in der NFL. Die bislang einzige Super-Bowl-Teilnahme datiert aus dem Januar 1995, als die damals noch in San Diego beheimatete Franchise den San Francisco 49ers mit 26:49 unterlag. In der vergangenen Saison erreichte der Klub immerhin erstmals nach vier Jahren wieder die Playoffs.

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