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Moritz Böhringer möchte Football-Karriere beenden und dem Nachwuchs helfen

  • Aktualisiert: 08.12.2022
  • 12:26 Uhr
  • ran
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© imago images/eu-images
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Moritz Böhringer zieht nach zwei Jahren in Deutschland zurück in die USA, wird aber voraussichtlich seine Football-Karriere beenden. Dafür aber hat er ein Online-Trainings-Programm entwickelt, um seine Erfahrung an Spieler und Trainer weiterzugeben.

München - Moritz Böhringer wurde beim NFL Draft 2016 schlagartig berühmt, als er in der 6. Runde von den Minnesota Vikings gepickt wurde.

Der Passempfänger aus Stuttgart war der erste Spieler, der ohne ein College besucht zu haben, direkt aus Europa in die NFL gedraftet wurde.

Er verbrachte jeweils zwei Jahre bei den Vikings und den Cincinnati Bengals, kam allerdings nie in einem regulären Saisonspiel zum Einsatz. Anfang 2021 kehrte er nach Deutschland zurück, um in der GFL für seinen Heimatverein Schwäbisch Hall zu spielen.

Mit Erfolg: Im Oktober gewannen sie den German Bowl.

Das war offenbar ein guter Abschluss. Der 29-Jährige hat erklärt, dass seine Karriere höchstwahrscheinlich vorbei ist. Im Interview mit dem "Huddle Footballmagazin" verrät er: "Privat habe ich gerade mein Studium fertig gemacht und stehe kurz davor, einen Job in den USA anzufangen. Ich werde in Cincinnati wohnen." 

Er werde sich zwar weiterhin fit halten und ins Fitness-Studio gehen. Aber er sagt auch: "In den USA werde ich eher keinen Football mehr spielen, vielleicht eher etwas anderes. Das ist alles noch offen."

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Böhringer möchte Football-Niveau in Deutschland anheben

Das bedeutet allerdings nicht, dass er dem Sport komplett den Rücken kehrt. Mit "tlap" hat er ein Trainingsprogramm entwickelt, um seine Erfahrungen aus den USA an junge Spieler weiterzugeben. "Dadurch soll das Niveau in Deutschland angehoben werden. Mir ist aufgefallen, dass oft die Grundlagen etwas zu kurz kommen, vor allem auf Skill-Positionen wie Wide Receiver."

Dieses Online-Programm soll sich sowohl an Spieler wie auch an Trainer richten. "Es gibt individualisierte Pläne für Einzelsportler, es gibt Pläne für Positionsgruppen, und es gibt auch Programme für bestimmte Einzelaspekte, wenn man zum Beispiel schneller werden möchte, höher springen will usw."

Noch würde das Programm zwar lediglich über das Internet angeboten werden. Dabei soll es allerdings nicht bleiben: "Für irgendwann ist natürlich auch der Wunsch da, Camps zu machen."


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