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Baker Mayfield: Der Nummer-1-Pick, den niemand haben will

  • Aktualisiert: 22.03.2022
  • 12:56 Uhr
  • ran.de / Kai Esser
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© imago images/Icon SMI
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2018 galt Baker Mayfield als bester College-Spieler der USA. Nicht umsonst wählten ihn die Cleveland Browns an erster Stelle im Draft aus. Keine vier Jahre später wollen ihn nicht nur die Browns nicht mehr. Die Interessenten aus der NFL sind rar. 

München/Cleveland - Das Quarterback-Karussell in der NFL dreht sich in diesem Jahr schnell. Russell Wilson ist der neue Quarterback bei den Denver Broncos, Mitch Trubisky ist der neue Quarterback der Pittsburgh Steelers und Deshaun Watson ist neuer Quarterback der Cleveland Browns.

Doch was passiert mit Baker Mayfield, dem bisherigen Browns-Quarterback, der noch immer im Kader steht? Das weiß niemand so Recht. Fakt ist wohl, in Cleveland geht es für den ehemaligen Nummer-1-Pick nicht weiter.

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Kostet Mayfields Übereifer ihn seine Zukunft?

Doch wie konnte Mayfield innerhalb eines Jahres vom unangefochten Starter in Cleveland zu einem Trade-Kandidaten ohne Markt werden? Die Gründe dafür sind vielfältig.

In der vergangenen Saison verletzte sich der 26-Jährige an der Schulter. Anstatt die Verletzungspause in Kauf zu nehmen, zog er durch und spielte. "Das schulde ich dieser Franchise", sagte Mayfield zu seiner Entscheidung.

Am Ende war die Entscheidung keine gute. Nicht nur aus gesundheitlicher Sicht hat sich der ehemalige Nummer-1-Pick keinen Gefallen getan, auch seine Zahlen waren maximal durchschnittlich.

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Am Ende stehen 14 Spiele, 3010 Yards Raumgewinn, 60,5 Prozent angekommene Pässe, 17 Touchdowns, 13 Interceptions sowie ein Passer Rating von 83,1 zu Buche. Nicht gerade ein starkes Bewerbungsschreiben an ein neues Team.

Mayfield wollte in einem sogenannten Contract Year, also eine Saison, nach der Vertragsverlängerungen verhandelt werden, zeigen, dass er die Zukunft der Browns ist. Offenbar erreichte er mit seinem ehrenvoll gemeinten Übereifer das genaue Gegenteil.

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Kaum mehr Platz für Mayfield in der NFL

Bei welchem Team könnte Mayfield in der Saison 2022 überhaupt der Starter am 1. Spieltag sein? Die Optionen sind rar geworden.

Realistisch gesehen haben sich 30 von 32 Teams in der kommenden Saison bereits mehr oder weniger auf ihren Starter festgelegt. Lediglich bei den Seattle Seahawks und den Carolina Panthers ist die Quarterback-Frage noch nicht abschließend geklärt.

Und einen der beiden Plätze wird vermutlich Jimmy Garoppolo einnehmen, der zwar noch Teil der San Francisco 49ers ist, jedoch auf dem inoffiziellen Trade Block steht. Nicht unwahrscheinlich, dass Mayfield in Woche eins kein neues Team hat.

Das meint auch FOX-Journalist Kevin Wildes: "Ich denke sein passendstes Team ist TBD (also "to be determined", zu Deutsch: Muss noch entschieden werden). Sobald dann ein Quarterback sich verletzt, kommt Baker zur Rettung", so Wildes bei "First Things First". Absolut kein unrealistisches Szenario.

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Geben die Browns Picks ab um Mayfield loszuwerden?

Wie Jeff Howe von "The Athletic" erfahren haben will, gab es zuletzt "losen Kontakt" zwischen dem Lager von Baker Mayfield und angesprochenen Carolina Panthers und Seattle Seahawks. "Die Gespräche sind aber nicht wirklich fortgeschritten", twittert Howe.

Sollte es jedoch zu einer Einigung kommen, steht noch eine Kompensation im Raum - denn Mayfield kostet 2022 rund 18 Millionen Dollar Cap Space. Hieß es vor einigen Tagen noch, die Browns erwarten einen First Round Pick als Gegenleistung, hat sich das Blatt mittlerweile komplett gewendet.

Letzten Gerüchten zufolge nehmen Teams Mayfield nur, wenn sie zusätzlich zum Spielmacher auch noch Picks erhalten. Eine Praktik, die es bei einem Starting Quarterback zuletzt bei Brock Osweiler gab - damals ironischerweise den Cleveland Browns.

Welches Team - ob überhaupt ein Team - Baker Mayfield in nächster Zeit aufnimmt, ist derzeit nicht abzusehen. Auch möglich, dass sich die Seahawks und Panthers im Draft mit einem Quarterback ausstatten.

Dann wäre die Starter-Karriere von Baker Mayfield nach nicht einmal vier Jahren vorerst schon vorbei.

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