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NFL-Kicker in der Krise - Extra-Point-Quote auf historisch niedrigem Stand

  • Aktualisiert: 22.11.2021
  • 21:01 Uhr
  • ran.de
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© 2021 Getty Images
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Die Kicker in der NFL sind so schlecht wie schon lange nicht mehr. Zumindest, wenn man sich die Extra Points anschaut und mit welchem Prozentsatz diese verwandelt werden. Statt sich an die längere Distanz zu gewöhnen, treffen die Kicker seit Jahren immer weniger PATs. 

München - Zu Beginn der Saison 2015 hat die NFL die Regel für die Extrapunkte nach dem Touchdown verändert. 

Nachdem der Ball bis dato immer auf der 2-Yards-Linie platziert wurde, muss seit 2015 von 13 Yards weiter hinten gekickt werden. 

Dass die Quoten im Vergleich zu vorher erstmal in den Keller gingen ist sicherlich keine große Überraschung. Wohl aber, dass die Kicker sich auch nach Jahren nicht an die längere Distanz gewöhnen können. 

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Schlechteste Trefferquote seit 42 Jahren

Zum Vergleich: Die Trefferquote der PATs (Point after Touchdown) in der Saison 2014 lag bei fast perfekten 99,3 Prozent. Im ersten Jahr nach Verlegung der Extra-Punkt-Linie auf die 15-Yards-Marke waren hingegen nur noch 94,2 Prozent der Versuche erfolgreich. 

Die deutlich niedrigere Quote ist sicherlich mit der Umstellung auf die größere Distanz zu erklären. Somit wäre anzunehmen, dass mit fortlaufender Zeit und damit einhergehender Eingewöhnung der Kicker, auch die Trefferquoten wieder ansteigen würden.

Aber weit gefehlt. In der 2016er Saison, also ein Jahr nach Regeländerung, sank die Quote erneut. Diesmal auf 93,6 Prozent. Auch in den folgenden Jahren schienen die Kicker sich nicht von der Umstellung zu "erholen" und konnten nicht wieder an die Saisons vor 2015 anknüpfen.

Mehr noch: In der laufenden Spielzeit haben die Kicker nach Woche 11 ein historisches Tief erreicht. Mit nur 92,9 Prozent ist die Erfolgsquote für die Extra Points so schlecht, wie das letzte mal im Jahr 1979 (91,3 Prozent). 

NFL: 2-Point-Conversion wird relevanter

Woran genau es liegt, dass die Kicker immer mehr Fehler machen, lässt sich wohl nur schwer erklären. 

Fakt ist, dass die 2-Point-Conversion nach einem Touchdown damit immer interessanter für die Coaches werden dürfte.

In 55 Prozent der Fälle, in der die Teams diese Saison für zwei gingen, waren die Versuche erfolgreich. 

Laut "ProFootballTalk" bedeutet das folgendes: Ein PAT bringt mit einer Trefferquote von 92,9 Prozent einen Ertrag von 0,9 Punkten im Durchschnitt. 2-Point-Conversions bringen den Teams dagegen 1,1 Punkte im Schnitt ein. 

Rein statistisch, macht es für die Coaches also Sinn, mehr Risiko zu gehen und vermehrt auf die 2-Point-Conversion zu setzen, jetzt da die Extrapunkte keine sichere Nummer mehr zu sein scheinen. 

Auch, weil sich die Quote in den kommenden Wochen noch weiter verschlechtern dürfte. Der Winter naht und die kälteren Wetterbedingungen werden es den Kickern erfahrungsgemäß nicht leichter machen. 

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