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NFL - Dallas Cowboys: Mike McCarthy verteidigt kontroversen letzten Playcall gegen die San Francisco 49ers

  • Aktualisiert: 20.01.2022
  • 08:37 Uhr
  • ran.de / Kai Esser
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© Imago
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Die Dallas Cowboys haben sich am vergangenen Wochenende aus den Playoffs verabschiedet. Gegen die San Francisco 49ers gab es eine knappe Niederlage. Auch, weil am Ende keine Zeit mehr für einen Spike blieb. Mike McCarthy wehrt sich nun gegen die Vorwürfe und verteidigt seinen Call.

München/Dallas - Es sind noch 14 Sekunden im Wild Card Playoff Game zwischen den Dallas Cowboys und den San Francisco 49ers zu spielen, die "Niners" führen mit 23:17 im AT&T Stadium und die Cowboys haben keine Timeouts mehr.

Anstatt einen Passspielzug oder einen Schuss in die Endzone zu probieren, entscheidet sich Quarterback Dak Prescott auf Anweisung seines Coaches für einen geplanten Lauf über die Mitte. Am Ende bleibt keine Zeit mehr für einen Spike um die Uhr anzuhalten, die Cowboys verlieren.

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McCarthy wehrt sich gegen Kritik am Playcall

Danach prasselte von allen Seiten Kritik auf McCarthy für den Playcall ein. In einer Medienrunde am Mittwoch verteidigte er sich jedoch gegen die Vorwürfe: "Es war aus unserer Sicht der richtige Call", so der 58-Jährige. "Es ist für 13 Sekunden veranschlagt, es waren noch 14 Sekunden übrig, also war es aus unserer Sicht richtig."

Die 49ers spielten in der Defense eine Coverage, die die Seitenlinien beschützen sollte. Drei Pass Rusher, sieben Passverteidiger an den Seitenlinien und ein Safety tief in der Mitte. Eine sogenannte "Prevent"-Defense also. "Wir wollten innerhalb der 30-Yard-Linie kommen, um uns für den letzten Playcall vorzubereiten." Von der 40-Yard-Linie, auf der die Cowboys ursprünglich standen, wären auch zwei Hail Marys möglich gewesen, also ein langer, ungenauer Pass in die Endzone.

Auch Prescott stand in der Schusslinie, da er den Ball seinem Center Tyler Biadaz gab anstelle des Schiedsrichters, auch diesen nahm McCarthy in Schutz. "Der Center kann den Ball spoten, genau so kann es ein Receiver. Die Aussage, nur der Schiedsrichter kann den Ball spoten, ist falsch", so McCarthy. Er räumte aber ein: "Natürlich muss einer der Schiedsrichter den Ball berühren."

Laut Regelwerk muss einer der Schiedsrichter, meistens der sogenannte Umpire, die offizielle Stelle des Balles festlegen. Ramon George, so der Name des Umpires, hatte den Ball etwas weiter nach hinten geschoben als der Center ihn gelegt hatte, sodass ultimativ keine Zeit mehr für den Spike blieb. Durch die Grätsche von Prescott muss der Ball an den Ort gelegt werden, an dem er diese begonnen hat, da er ab dann nicht mehr angegangen werden darf. Die Cowboys hatten den Ball jedoch zu weit nach vorne gelegt.

Länge des Laufs nicht nach Plan

Wenn McCarthy jedoch einen Makel an seinem Vorhaben ausmachen konnte, dann bei seinem Quarterback: "Ich habe mit Dak gesprochen. Eigentlich hätte er sich nach etwa zehn Yards selbst aufgeben müssen."

Nicht nur wäre dann mehr Zeit geblieben, sondern keiner der Gegner hätte ihn angehen dürfen und wäre es doch passiert, hätte es eine Strafe gegeben, die die Uhr angehalten hätte. Prescott lief am Ende für 17 Yards Raumgewinn.

Anstatt einer Reise zu den Tampa Bay Buccaneers müssen die Cowboys nun ihre Saison beenden. Für die San Francisco 49ers geht es in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen die Green Bay Packers (ab 2:15 Uhr LIVE auf ProSieben und im Livestream auf ran.de).

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