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NFL-Owner stimmen für neue Fair-Catch-Regel beim Kickoff
Auf die NFL könnte eine Saison mit deutlich weniger Kickoff-Returns zukommen. Die Liga sowie die Teambesitzer stimmten dem Vorschlag für eine neue Fair-Catch-Regel zu, die 2023 erstmals greifen wird.
Kickoff-Returns in der NFL könnten 2023 zu einer Seltenheit werden.
Die Liga und die Teambesitzer stimmten für den Entwurf einer neuen Fair-Catch-Regel, die es für den Returner lukrativer macht, den Ball nicht zurückzulaufen. Das bestätigte NFL-Regelhüter Rich McKay.
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NFL setzt neue Regel zunächst auf Zeit aus
Mit der neuen Regel wird ein Fair Catch innerhalb der eigenen 25-Yard-Linie wie ein Touchback gewertet und das Receiving Team erhält den Ball anschließend an der eigenen 25. Das gilt allerdings nur bei Kickoffs, nicht jedoch bei Punts. Damit adaptiert die NFL die Regel aus dem College Football, der seit 2018 mit dieser Regel spielt.
Allerdings setzt die NFL die Regel vorerst zum Test aus. In der fertigen Fassung, für die die Owner abgestimmt haben, wurde festgehalten, dass die Regel nur für eine Saison gilt. Sollte der Effekt der Regel nicht greifen oder gefallen, wäre die NFL sie 2024 automatisch wieder los.
Here’s the full proposal owners approved today. pic.twitter.com/GcmLgGljw2
— Tom Pelissero (@TomPelissero) May 23, 2023
NFL-Spezialisten haben sogar Sicherheitsbedenken
Als offiziellen Grund für die neue Regel hält die NFL den Aspekt der Sicherheit im Regel-Dokument fest. Die Liga erhofft sich durch weniger Returns weniger harte Hits.
Allerdings gibt es auch einige Stimmen, die genau das Gegenteil befürchten. So erwarte man einen Anstieg von Squib Kicks, also eher kurze und niedrige Kicks, die sogar zu mehr Hits auf dem Feld führen könnten.
Wie "Sports Illustrated" berichtete, sorgten besonders Special Team Coaches und auch Spieler für Bedenken. Möglicherweise wurde aufgrund dessen auch nur eine Probezeit für die Regel genehmigt.