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Ticketeinkünfte einbehalten? Neue Vorwürfe gegen die Washington Commanders
- Aktualisiert: 03.04.2022
- 18:03 Uhr
- ran.de
Die Washington Commanders könnten vor dem nächsten Rechtsstreit stehen. Weil die Franchise Ticketerlöse zurückgehalten haben sollen, könnten Ermittlungen drohen.
München - Die Washington Commanders kommen nicht zur Ruhe. Nach dem Sexismus-Skandal rund um Owner Dan Snyder, gibt es nun neue Anschuldigungen gegen das ehemalige Washington Football Team.
A.J. Perez von "Front Office Sports" berichtet, dass die Commanders Ticketeinnahmen einbehalten haben. NFL-Teams sind in der Regel dazu verpflichtet 40 Prozent ihrer Ticketeinkünfte bei Heimspielen an die NFL zu senden. Dieses Geld geht dann an das Auswärtsteam. Laut Perez wurde das "U.S. House of Representatives Committee on Oversight and Reform" von mindestens einer Person über das Problem informiert.
Es ist nicht bekannt, wie lange die Commanders die Einkünfte schon einbehielten, so Perez weiter. Dies könnte weitreichende Folgen haben, denn auch die Ticketeinkünfte fallen in den Topf, der vor jeder Saison das Salary-Cap, die Gehaltsobergrenze, bestimmt. Somit könnte nicht nur für die Teams, sondern auch für die Spieler der Liga, ein Schaden entstanden sein. Bei einem höheren oder niedrigeren Salary-Cap hätten Spieler theoretisch besser oder weniger gut dotierte Verträge unterschreiben können.
Die Commanders dementierten erste Berichte, die öffentlich machten, dass sich der Aufsichtsausschuss mit finanziellen Ungereimtheiten der Franchise beschäftigt. Weitere Aussagen seitens des Teams gibt es derzeit nicht. Auch die NFL hat sich noch nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Auch deswegen ist noch unklar, ob und welche Strafe der Franchise droht.
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