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Commanders-Coordinator Jack Del Rio nach Kapitol-Aussagen in der Kritik
- Aktualisiert: 09.06.2022
- 13:22 Uhr
- ran.de
Nächster Skandal bei den Washington Commanders. Defensive Coordinator Jack Del Rio steht nach seinen umstrittenen Aussagen zum Sturm auf das US-Kapitol im vergangenen Jahr schwer in der Kritik.
München - Jack Del Rio, Defensive Coordinator der Washington Commanders, sieht sich aktuell einem Shitstorm ausgesetzt.
Del Rio hatte den Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 als "kleine Auseinandersetzung bezeichnet". Nun ruderte er in einem Statement auf Twitter zurück: "Diese Situation mit einer Auseinandersetzung zu vergleichen war unverantwortlich und fahrlässig, dafür entschuldige ich mich. Ich verurteile Gewalt in allen Gemeinschaften in diesem Land."
Er ergänzte: "Ich sage aber auch, dass ich als amerikanischer Bürger alle friedlichen Proteste unterstütze. Ich habe alle friedlichen Proteste immer unterstützt."
Del Rio mit bizarrem Vergleich
Zuvor hatte Del Rio einen Vergleich zwischen den Auseinandersetzungen nach dem Tod von George Floyd und dem Sturm auf das Kapitol gezogen. "Die Wohngegenden von Menschen wurden zerstört, Läden sind niedergebrannt, kein Problem. Aber dann gibt es eine Auseinandersetzung am Kapitol, nichts wird niedergebrannt, und daraus machen wir eine Staatsangelegenheit", sagte er in einer Medienrunde.
Und weiter: "Ich glaube, das sind zwei verschiedene Standards und wenn wir die gleichen Standards wollen und vernünftig miteinander umgehen wollen, müssen wir darüber reden. Lasst uns eine Diskussion haben."
Beim Sturm aufs Kapitol durch tausende Menschen waren mehrere Personen ums Leben gekommen. Noch in dieser Woche startet in den USA die Anhörung zu den Vorfällen rund um den 6. Januar. Zuvor gab es eine zehnmonatige Untersuchung.
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