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Wegen Tom Brady und Sean Payton: NFL verhängt empfindliche Strafen gegen die Miami Dolphins

  • Aktualisiert: 02.08.2022
  • 19:25 Uhr
  • ran.de
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© imago images
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Die NFL hat mehrere Strafen gegen die Miami Dolphins und Owner Stephen Ross ausgesprochen. Grund dafür waren "unzulässige Gespräche" mit Quarterback Tom Brady und dem ehemaligen NFL-Head-Coach Sean Payton.

München - Die NFL hat den Miami Dolphins den Erstrundenpick 2023 und den Drittrundenpick 2023 entzogen, weil die Dolphins gegen die Regeln zur Integrität des Spiels verstoßen haben. Das gab die Liga bekannt.

Die Franchise hatte 2019 unerlaubterweise mit Tom Brady über einen möglichen Wechsel gesprochen, während dieser noch bei den New England Patriots unter Vertrag stand. Gleiches passierte wenige Jahre später als der am Mittwoch 45 Jahre alt werdende Signal Caller für die Tampa Bay Buccaneers spielte. Zu dieser Zeit ging es wohl darum, dass Brady Miteigentümer der Miami Dolphins werden sollte.

Das sog. "Tampering" rund um Tom Brady blieb jedoch nicht der einzige Fall. Mit Sean Payton gab es im Januar 2022 ebenfalls "unzulässige Gespräche" um einen möglichen Head-Coaching-Job. Damals stand der 58-Jährige noch bei den New Orleans Saints unter Vertrag. Miami hatte sich keine Zustimmung von New Orleans zu diesen Gesprächen eingeholt. Spätere Anfragen blockten die Saints ab.

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Roger Goodell verurteilt Vorgehen der Dolphins

NFL-Commissioner Roger Goodell verurteilte das Vorgehen der Franchise aufs Schärfste: "Die Ermittler fanden Manipulationsverstöße von noch nie dagewesenem Umfang und Schweregrad. Mir ist kein früherer Fall bekannt, in dem ein Team über mehrere Jahre hinweg gegen das Verbot der Manipulation sowohl eines Cheftrainers als auch eines Starspielers zum potenziellen Nachteil anderer Clubs verstoßen hat."

Es gibt aber auch positive Nachrichten für die Miami Dolphins. Die Untersuchung ergab, dass das Team in der Saison 2019 keine Spiele absichtlich verloren habe. Dies hatte Ex-Coach Brian Flores der Franchise nach seiner Entlassung vorgeworfen.

Flores zeigte sich in einem Statement enttäuscht von der Entscheidung der Liga und warf Dolphins-Owner Stephen Ross erneut vor ihm Geld angeboten zu haben, wenn man absichtlich Spiele verlieren würde.

Zusätzlich zum Entzug der Draftpicks wurde Ross mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,5 Millionen US-Dollar belegt, hinzu kommt eine Suspendierung bis zum 17. Oktober dieses Jahres.

Owner Stephen Ross akzeptiert die Strafe

Bruce Beal, stellvertretender Vorsitzender und Kommanditist in Miami, wurde außerdem mit einer Geldstrafe von 500.000 Dollar belegt und darf für den Rest der Saison 2022 nicht mehr an Ligatreffen teilnehmen.

In einem Statement erklärte Stephen Ross, dass nun "endlich alle Anschuldigungen von Brian Flores aus der Welt geschafft sind". Gleichzeitig gab er an, dass er mit der Strafe zwar nicht einverstanden sei, er sie allerdings akzeptiere.

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