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Draisaitl, Matthews und McDavid: Die Top-Scorer der NHL-Saison 2021/22


                <strong>Leon Draisaitl (Edmonton Oilers) - 101 Scorerpunkte (50 Tore/51 Assists)</strong><br>
                Der deutsche Eishockey-Superstar bastelt erneut an einer individuell herausragenden Saison, ist sowohl im Rennen um den besten NHL-Torjäger als auch im Rennen um den Top-Scorer der NHL-Hauptrunde ein heißer Kandidat. Beim 6:1 seiner Edmonton Oilers gegen die Anaheim Ducks knackte er zum dritten Mal in seiner Karriere die 100-Punkte-Marke und erreichte zum zweiten Mal 50 Treffer. Die Rocket Richard Trophy für den besten Torjäger wird sehr wahrscheinlich zwischen dem Kölner und Auston Matthews (Toronto Maple Leafs) entschieden, die Art Ross Trophy für den besten Punktesammler könnte ihm sein kongenialer Oilers-Partner Connor McDavid streitig machen.
Leon Draisaitl (Edmonton Oilers) - 101 Scorerpunkte (50 Tore/51 Assists)
Der deutsche Eishockey-Superstar bastelt erneut an einer individuell herausragenden Saison, ist sowohl im Rennen um den besten NHL-Torjäger als auch im Rennen um den Top-Scorer der NHL-Hauptrunde ein heißer Kandidat. Beim 6:1 seiner Edmonton Oilers gegen die Anaheim Ducks knackte er zum dritten Mal in seiner Karriere die 100-Punkte-Marke und erreichte zum zweiten Mal 50 Treffer. Die Rocket Richard Trophy für den besten Torjäger wird sehr wahrscheinlich zwischen dem Kölner und Auston Matthews (Toronto Maple Leafs) entschieden, die Art Ross Trophy für den besten Punktesammler könnte ihm sein kongenialer Oilers-Partner Connor McDavid streitig machen.
© Imago Images

                <strong>Leon Draisaitl (Edmonton Oilers) - 101 Scorerpunkte (50 Tore/51 Assists)</strong><br>
                Individuelle Lorbeeren hat sich der Kölner bereits reichlich verdient, drei der begehrtesten Trophäen (Art Ross, Hart Memorial, Ted Lindsay) holte Draisaitl 2020, als er zudem deutscher Sportler des Jahres wurde. Doch über allem stünde ein Stanley-Cup-Triumph mit Edmonton und die aktuelle Verfassung nährt die Hoffnung darauf. Stand Mittwochnachmittag hatten die Oilers fünf Spiele in Folge gewonnen und elf der letzten 14. Draisaitl erlebte allerdings persönlich einen kleinen Rückschlag, fehlte beim 2:1 gegen die San Jose Sharks wegen einer nicht näher benannten Unterkörperverletzung erstmals seit dem 27. Oktober 2017 in einem Oilers-Spiel.  
Leon Draisaitl (Edmonton Oilers) - 101 Scorerpunkte (50 Tore/51 Assists)
Individuelle Lorbeeren hat sich der Kölner bereits reichlich verdient, drei der begehrtesten Trophäen (Art Ross, Hart Memorial, Ted Lindsay) holte Draisaitl 2020, als er zudem deutscher Sportler des Jahres wurde. Doch über allem stünde ein Stanley-Cup-Triumph mit Edmonton und die aktuelle Verfassung nährt die Hoffnung darauf. Stand Mittwochnachmittag hatten die Oilers fünf Spiele in Folge gewonnen und elf der letzten 14. Draisaitl erlebte allerdings persönlich einen kleinen Rückschlag, fehlte beim 2:1 gegen die San Jose Sharks wegen einer nicht näher benannten Unterkörperverletzung erstmals seit dem 27. Oktober 2017 in einem Oilers-Spiel.  
© Imago Images

                <strong>Auston Matthews (Toronto Maple Leafs) - 95 Scorerpunkte (54 Tore/41 Assists)</strong><br>
                Der Amerikaner hat aktuell die heißesten Hände in der NHL, nahezu alles, was er anfasst, gelingt. 54 Tore in 65 Spielen, jüngst ein Hattrick beim 6:2 gegen den amtierenden Stanley-Cup-Champion Tampa Bay Lightning - Matthews bringt sich und seine Toronto Maple Leafs in Play off-Form. Auch zum Leidwesen von Leon Draisaitl, dem der 24-Jährige im Duell um die Rocket Richard Trophy enteilen könnte. Vier Treffer beträgt der Vorsprung gut drei Wochen vor Ende der Hauptrunde, Chris Kreider (New York Rangers/47 Tore) kann als Dritter der Rangliste wohl nicht mehr eingreifen.  
Auston Matthews (Toronto Maple Leafs) - 95 Scorerpunkte (54 Tore/41 Assists)
Der Amerikaner hat aktuell die heißesten Hände in der NHL, nahezu alles, was er anfasst, gelingt. 54 Tore in 65 Spielen, jüngst ein Hattrick beim 6:2 gegen den amtierenden Stanley-Cup-Champion Tampa Bay Lightning - Matthews bringt sich und seine Toronto Maple Leafs in Play off-Form. Auch zum Leidwesen von Leon Draisaitl, dem der 24-Jährige im Duell um die Rocket Richard Trophy enteilen könnte. Vier Treffer beträgt der Vorsprung gut drei Wochen vor Ende der Hauptrunde, Chris Kreider (New York Rangers/47 Tore) kann als Dritter der Rangliste wohl nicht mehr eingreifen.  
© IMAGO/ZUMA Press

                <strong>Auston Matthews (Toronto Maple Leafs) - 95 Scorerpunkte (54 Tore/41 Assists)</strong><br>
                Als aktuell fünftbester Scorer der Liga zeigt der Mittelstürmer, dass er nicht nur als Torjäger, sondern auch als Vorlagengeber (41 Assists) wertvoll ist. Ähnlich wie das Duo Draisaitl/McDavid in Edmonton, bildet Matthews mit Reihenkollegen Mitch Marner ein durchschlagskräftiges und NHL-weit viel beachtetes Gespann. Interessant und für einen Nordamerikaner ungewöhnlich zudem, dass Matthews sich vor dem Start seiner NHL-Laufbahn entschied, in der Schweizer Nationalliga bei den ZSC Lions erste Profierfahrung zu sammeln. Matthews, der mexikanische Wurzeln hat, profitierte offenkundig davon und zählt nun zu den leuchtenden Erscheinungen der NHL.  
Auston Matthews (Toronto Maple Leafs) - 95 Scorerpunkte (54 Tore/41 Assists)
Als aktuell fünftbester Scorer der Liga zeigt der Mittelstürmer, dass er nicht nur als Torjäger, sondern auch als Vorlagengeber (41 Assists) wertvoll ist. Ähnlich wie das Duo Draisaitl/McDavid in Edmonton, bildet Matthews mit Reihenkollegen Mitch Marner ein durchschlagskräftiges und NHL-weit viel beachtetes Gespann. Interessant und für einen Nordamerikaner ungewöhnlich zudem, dass Matthews sich vor dem Start seiner NHL-Laufbahn entschied, in der Schweizer Nationalliga bei den ZSC Lions erste Profierfahrung zu sammeln. Matthews, der mexikanische Wurzeln hat, profitierte offenkundig davon und zählt nun zu den leuchtenden Erscheinungen der NHL.  
© IMAGO/ZUMA Press

                <strong>Connor McDavid (Edmonton Oilers) - 106 Scorerpunkte (41 Tore/65 Assists)</strong><br>
                Ist Leon Draisaitl nur so gut, weil er Connor McDavid häufig an seiner Seite weiß? Diese Diskussion köchelte um die Edmonton Oilers eine ganze Weile, Draisaitl hat sie inzwischen längst widerlegt und ist als gleichwertig anerkannt. Doch Kapitän McDavid bleibt die vielleicht spektakulärste NHL-Attraktion. Sein Speed und seine Puckkontrolle sind mehr oder weniger unerreicht, der Kanadier ist in quasi jeder Sekunde des Spiels zu etwas Außergewöhnlichem in der Lage. Eine weitere Kostprobe seines Könnens war der Overtime-Siegtreffer bei den Sharks nach einem grandiosen Pass von Goalie Mike Smith. 
Connor McDavid (Edmonton Oilers) - 106 Scorerpunkte (41 Tore/65 Assists)
Ist Leon Draisaitl nur so gut, weil er Connor McDavid häufig an seiner Seite weiß? Diese Diskussion köchelte um die Edmonton Oilers eine ganze Weile, Draisaitl hat sie inzwischen längst widerlegt und ist als gleichwertig anerkannt. Doch Kapitän McDavid bleibt die vielleicht spektakulärste NHL-Attraktion. Sein Speed und seine Puckkontrolle sind mehr oder weniger unerreicht, der Kanadier ist in quasi jeder Sekunde des Spiels zu etwas Außergewöhnlichem in der Lage. Eine weitere Kostprobe seines Könnens war der Overtime-Siegtreffer bei den Sharks nach einem grandiosen Pass von Goalie Mike Smith. 
© IMAGO/ZUMA Press

                <strong>Connor McDavid (Edmonton Oilers) - 106 Scorerpunkte (41 Tore/65 Assists)</strong><br>
                In der Scorerrangliste spiegelt sich seine Klasse wider, mit 106 Punkten (41 Tore/65 Assists) führt er die Wertung um die Art Ross Trophy vor Jonathan Huberdeau (Florida Panthers/102) und Draisaitl (101) an. Was Draisaitl 2020 gelang, schaffte McDavid ein Jahr darauf. Der Center holte sich die drei begehrten individuellen Trophäen Art Ross (Top-Scorer), Hart Memorial (MVP) und Ted Lindsay (MVP der Spielergewerkschaft). Eine weitere Parallele der beiden Franchise-Spieler der Oilers gibt es allerdings: das ultimative Ziel bleibt der Stanley Cup und ihre Karrieren dürften erst dann als vollendet gelten, wenn sie diesen Pokal ihr Eigen nennen können.
Connor McDavid (Edmonton Oilers) - 106 Scorerpunkte (41 Tore/65 Assists)
In der Scorerrangliste spiegelt sich seine Klasse wider, mit 106 Punkten (41 Tore/65 Assists) führt er die Wertung um die Art Ross Trophy vor Jonathan Huberdeau (Florida Panthers/102) und Draisaitl (101) an. Was Draisaitl 2020 gelang, schaffte McDavid ein Jahr darauf. Der Center holte sich die drei begehrten individuellen Trophäen Art Ross (Top-Scorer), Hart Memorial (MVP) und Ted Lindsay (MVP der Spielergewerkschaft). Eine weitere Parallele der beiden Franchise-Spieler der Oilers gibt es allerdings: das ultimative Ziel bleibt der Stanley Cup und ihre Karrieren dürften erst dann als vollendet gelten, wenn sie diesen Pokal ihr Eigen nennen können.
© IMAGO/ZUMA Press

                <strong>Johnny Gaudreau (Calgary Flames) - 95 Scorerpunkte (34 Tore/61 Assists)</strong><br>
                Johnny Gaudreau steuert der bisher besten Saison seiner Laufbahn entgegen und das wirkt sich auch auf die Bilanz der Calgary Flames aus, die ihr Potenzial endlich einmal auszuschöpfen scheinen. "Johnny Hockey", wie der kleine, wieselflinke Amerikaner genannt wird, ist dabei zusammen mit seinen Reihenkollegen Elias Lindholm und Matthew Tkachuk der Motor des Erfolgs im ehrwürdigen Saddledome.
Johnny Gaudreau (Calgary Flames) - 95 Scorerpunkte (34 Tore/61 Assists)
Johnny Gaudreau steuert der bisher besten Saison seiner Laufbahn entgegen und das wirkt sich auch auf die Bilanz der Calgary Flames aus, die ihr Potenzial endlich einmal auszuschöpfen scheinen. "Johnny Hockey", wie der kleine, wieselflinke Amerikaner genannt wird, ist dabei zusammen mit seinen Reihenkollegen Elias Lindholm und Matthew Tkachuk der Motor des Erfolgs im ehrwürdigen Saddledome.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Johnny Gaudreau (Calgary Flames) - 95 Scorerpunkte (34 Tore/61 Assists)</strong><br>
                Doch nicht nur mit Kreativität überzeugt der 28-Jährige auf der ganzen Linie, er zeigt zudem eine bemerkenswerte Geradlinigkeit. Ähnlich viele Tore wie in dieser Saison (bisher 34), gelangen ihm nur in der Spielzeit 2018/19, als letztlich 36 Treffer zu Buche standen. Seine aktuell 95 Scorerpunkte deuten auf eine neue Bestmarke hin, in eben erwähnter Saison wies seine Statistik bei den Flames letztlich insgesamt 99 Tore und Vorlagen aus. Aber vielleicht noch eindrucksvoller ist der Wert, der das Verhältnis von eigenen Treffern zu Gegentoren anzeigt. Hier gibt es mit +50 NHL-weit keinen Besseren als Gaudreau. 
Johnny Gaudreau (Calgary Flames) - 95 Scorerpunkte (34 Tore/61 Assists)
Doch nicht nur mit Kreativität überzeugt der 28-Jährige auf der ganzen Linie, er zeigt zudem eine bemerkenswerte Geradlinigkeit. Ähnlich viele Tore wie in dieser Saison (bisher 34), gelangen ihm nur in der Spielzeit 2018/19, als letztlich 36 Treffer zu Buche standen. Seine aktuell 95 Scorerpunkte deuten auf eine neue Bestmarke hin, in eben erwähnter Saison wies seine Statistik bei den Flames letztlich insgesamt 99 Tore und Vorlagen aus. Aber vielleicht noch eindrucksvoller ist der Wert, der das Verhältnis von eigenen Treffern zu Gegentoren anzeigt. Hier gibt es mit +50 NHL-weit keinen Besseren als Gaudreau. 
© IMAGO/Larry MacDougal

                <strong>Jonathan Huberdeau (Florida Panthers) - 102 Scorerpunkte (26 Tore/76 Assists)</strong><br>
                Wer in der NHL nach dem besten Passgeber sucht, der wird im Sunshine State bei den Florida Panthers fündig. Jonathan Huberdeau spielt dort beinahe außerirdisch gut und hat in aktuell 70 Spielen bereits 76-mal ein Tor der Panthers vorbereitet. Erst in der Nacht auf Mittwoch drückte er im Duell mit den Toronto Maple Leafs (7:6 n.V.) dem Spiel wieder einmal seinen Stempel auf. Fünf Scorerpunkte sammelte der Kanadier allein in diesem Spiel, erzielte den Siegtreffer und schob sich im Rennen um die Art Ross Trophy für den besten Scorer an Leon Draisaitl vorbei.  
Jonathan Huberdeau (Florida Panthers) - 102 Scorerpunkte (26 Tore/76 Assists)
Wer in der NHL nach dem besten Passgeber sucht, der wird im Sunshine State bei den Florida Panthers fündig. Jonathan Huberdeau spielt dort beinahe außerirdisch gut und hat in aktuell 70 Spielen bereits 76-mal ein Tor der Panthers vorbereitet. Erst in der Nacht auf Mittwoch drückte er im Duell mit den Toronto Maple Leafs (7:6 n.V.) dem Spiel wieder einmal seinen Stempel auf. Fünf Scorerpunkte sammelte der Kanadier allein in diesem Spiel, erzielte den Siegtreffer und schob sich im Rennen um die Art Ross Trophy für den besten Scorer an Leon Draisaitl vorbei.  
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Jonathan Huberdeau (Florida Panthers) - 102 Scorerpunkte (26 Tore/76 Assists)</strong><br>
                Huberdeau wurde bislang nicht unbedingt als einer der ganz großen Stars der Liga wahrgenommen, agierte doch etwas im Schatten von NHL-Idolen wie Sidney Crosby (Pittsburgh Penguins), Alexander Owetschkin (Washington Capitals) oder eben McDavid und Draisaitl. Doch diese Saison dürfte auch in dieser Hinsicht eine Art Erweckung sein, noch nie zuvor etwa kam in der NHL ein Linksaußen auf eine solche Assist-Statistik. Huberdeau ist daher einer der zentralen Faktoren für den Siegeszug der Panthers, deren Bilanz nur noch von der Colorado Avalanche getoppt wird - und einer der heißesten Kandidaten für den Scorerkönig der Hauptrunde. 
Jonathan Huberdeau (Florida Panthers) - 102 Scorerpunkte (26 Tore/76 Assists)
Huberdeau wurde bislang nicht unbedingt als einer der ganz großen Stars der Liga wahrgenommen, agierte doch etwas im Schatten von NHL-Idolen wie Sidney Crosby (Pittsburgh Penguins), Alexander Owetschkin (Washington Capitals) oder eben McDavid und Draisaitl. Doch diese Saison dürfte auch in dieser Hinsicht eine Art Erweckung sein, noch nie zuvor etwa kam in der NHL ein Linksaußen auf eine solche Assist-Statistik. Huberdeau ist daher einer der zentralen Faktoren für den Siegeszug der Panthers, deren Bilanz nur noch von der Colorado Avalanche getoppt wird - und einer der heißesten Kandidaten für den Scorerkönig der Hauptrunde. 
© IMAGO/ZUMA Press

                <strong>Leon Draisaitl (Edmonton Oilers) - 101 Scorerpunkte (50 Tore/51 Assists)</strong><br>
                Der deutsche Eishockey-Superstar bastelt erneut an einer individuell herausragenden Saison, ist sowohl im Rennen um den besten NHL-Torjäger als auch im Rennen um den Top-Scorer der NHL-Hauptrunde ein heißer Kandidat. Beim 6:1 seiner Edmonton Oilers gegen die Anaheim Ducks knackte er zum dritten Mal in seiner Karriere die 100-Punkte-Marke und erreichte zum zweiten Mal 50 Treffer. Die Rocket Richard Trophy für den besten Torjäger wird sehr wahrscheinlich zwischen dem Kölner und Auston Matthews (Toronto Maple Leafs) entschieden, die Art Ross Trophy für den besten Punktesammler könnte ihm sein kongenialer Oilers-Partner Connor McDavid streitig machen.

                <strong>Leon Draisaitl (Edmonton Oilers) - 101 Scorerpunkte (50 Tore/51 Assists)</strong><br>
                Individuelle Lorbeeren hat sich der Kölner bereits reichlich verdient, drei der begehrtesten Trophäen (Art Ross, Hart Memorial, Ted Lindsay) holte Draisaitl 2020, als er zudem deutscher Sportler des Jahres wurde. Doch über allem stünde ein Stanley-Cup-Triumph mit Edmonton und die aktuelle Verfassung nährt die Hoffnung darauf. Stand Mittwochnachmittag hatten die Oilers fünf Spiele in Folge gewonnen und elf der letzten 14. Draisaitl erlebte allerdings persönlich einen kleinen Rückschlag, fehlte beim 2:1 gegen die San Jose Sharks wegen einer nicht näher benannten Unterkörperverletzung erstmals seit dem 27. Oktober 2017 in einem Oilers-Spiel.  

                <strong>Auston Matthews (Toronto Maple Leafs) - 95 Scorerpunkte (54 Tore/41 Assists)</strong><br>
                Der Amerikaner hat aktuell die heißesten Hände in der NHL, nahezu alles, was er anfasst, gelingt. 54 Tore in 65 Spielen, jüngst ein Hattrick beim 6:2 gegen den amtierenden Stanley-Cup-Champion Tampa Bay Lightning - Matthews bringt sich und seine Toronto Maple Leafs in Play off-Form. Auch zum Leidwesen von Leon Draisaitl, dem der 24-Jährige im Duell um die Rocket Richard Trophy enteilen könnte. Vier Treffer beträgt der Vorsprung gut drei Wochen vor Ende der Hauptrunde, Chris Kreider (New York Rangers/47 Tore) kann als Dritter der Rangliste wohl nicht mehr eingreifen.  

                <strong>Auston Matthews (Toronto Maple Leafs) - 95 Scorerpunkte (54 Tore/41 Assists)</strong><br>
                Als aktuell fünftbester Scorer der Liga zeigt der Mittelstürmer, dass er nicht nur als Torjäger, sondern auch als Vorlagengeber (41 Assists) wertvoll ist. Ähnlich wie das Duo Draisaitl/McDavid in Edmonton, bildet Matthews mit Reihenkollegen Mitch Marner ein durchschlagskräftiges und NHL-weit viel beachtetes Gespann. Interessant und für einen Nordamerikaner ungewöhnlich zudem, dass Matthews sich vor dem Start seiner NHL-Laufbahn entschied, in der Schweizer Nationalliga bei den ZSC Lions erste Profierfahrung zu sammeln. Matthews, der mexikanische Wurzeln hat, profitierte offenkundig davon und zählt nun zu den leuchtenden Erscheinungen der NHL.  

                <strong>Connor McDavid (Edmonton Oilers) - 106 Scorerpunkte (41 Tore/65 Assists)</strong><br>
                Ist Leon Draisaitl nur so gut, weil er Connor McDavid häufig an seiner Seite weiß? Diese Diskussion köchelte um die Edmonton Oilers eine ganze Weile, Draisaitl hat sie inzwischen längst widerlegt und ist als gleichwertig anerkannt. Doch Kapitän McDavid bleibt die vielleicht spektakulärste NHL-Attraktion. Sein Speed und seine Puckkontrolle sind mehr oder weniger unerreicht, der Kanadier ist in quasi jeder Sekunde des Spiels zu etwas Außergewöhnlichem in der Lage. Eine weitere Kostprobe seines Könnens war der Overtime-Siegtreffer bei den Sharks nach einem grandiosen Pass von Goalie Mike Smith. 

                <strong>Connor McDavid (Edmonton Oilers) - 106 Scorerpunkte (41 Tore/65 Assists)</strong><br>
                In der Scorerrangliste spiegelt sich seine Klasse wider, mit 106 Punkten (41 Tore/65 Assists) führt er die Wertung um die Art Ross Trophy vor Jonathan Huberdeau (Florida Panthers/102) und Draisaitl (101) an. Was Draisaitl 2020 gelang, schaffte McDavid ein Jahr darauf. Der Center holte sich die drei begehrten individuellen Trophäen Art Ross (Top-Scorer), Hart Memorial (MVP) und Ted Lindsay (MVP der Spielergewerkschaft). Eine weitere Parallele der beiden Franchise-Spieler der Oilers gibt es allerdings: das ultimative Ziel bleibt der Stanley Cup und ihre Karrieren dürften erst dann als vollendet gelten, wenn sie diesen Pokal ihr Eigen nennen können.

                <strong>Johnny Gaudreau (Calgary Flames) - 95 Scorerpunkte (34 Tore/61 Assists)</strong><br>
                Johnny Gaudreau steuert der bisher besten Saison seiner Laufbahn entgegen und das wirkt sich auch auf die Bilanz der Calgary Flames aus, die ihr Potenzial endlich einmal auszuschöpfen scheinen. "Johnny Hockey", wie der kleine, wieselflinke Amerikaner genannt wird, ist dabei zusammen mit seinen Reihenkollegen Elias Lindholm und Matthew Tkachuk der Motor des Erfolgs im ehrwürdigen Saddledome.

                <strong>Johnny Gaudreau (Calgary Flames) - 95 Scorerpunkte (34 Tore/61 Assists)</strong><br>
                Doch nicht nur mit Kreativität überzeugt der 28-Jährige auf der ganzen Linie, er zeigt zudem eine bemerkenswerte Geradlinigkeit. Ähnlich viele Tore wie in dieser Saison (bisher 34), gelangen ihm nur in der Spielzeit 2018/19, als letztlich 36 Treffer zu Buche standen. Seine aktuell 95 Scorerpunkte deuten auf eine neue Bestmarke hin, in eben erwähnter Saison wies seine Statistik bei den Flames letztlich insgesamt 99 Tore und Vorlagen aus. Aber vielleicht noch eindrucksvoller ist der Wert, der das Verhältnis von eigenen Treffern zu Gegentoren anzeigt. Hier gibt es mit +50 NHL-weit keinen Besseren als Gaudreau. 

                <strong>Jonathan Huberdeau (Florida Panthers) - 102 Scorerpunkte (26 Tore/76 Assists)</strong><br>
                Wer in der NHL nach dem besten Passgeber sucht, der wird im Sunshine State bei den Florida Panthers fündig. Jonathan Huberdeau spielt dort beinahe außerirdisch gut und hat in aktuell 70 Spielen bereits 76-mal ein Tor der Panthers vorbereitet. Erst in der Nacht auf Mittwoch drückte er im Duell mit den Toronto Maple Leafs (7:6 n.V.) dem Spiel wieder einmal seinen Stempel auf. Fünf Scorerpunkte sammelte der Kanadier allein in diesem Spiel, erzielte den Siegtreffer und schob sich im Rennen um die Art Ross Trophy für den besten Scorer an Leon Draisaitl vorbei.  

                <strong>Jonathan Huberdeau (Florida Panthers) - 102 Scorerpunkte (26 Tore/76 Assists)</strong><br>
                Huberdeau wurde bislang nicht unbedingt als einer der ganz großen Stars der Liga wahrgenommen, agierte doch etwas im Schatten von NHL-Idolen wie Sidney Crosby (Pittsburgh Penguins), Alexander Owetschkin (Washington Capitals) oder eben McDavid und Draisaitl. Doch diese Saison dürfte auch in dieser Hinsicht eine Art Erweckung sein, noch nie zuvor etwa kam in der NHL ein Linksaußen auf eine solche Assist-Statistik. Huberdeau ist daher einer der zentralen Faktoren für den Siegeszug der Panthers, deren Bilanz nur noch von der Colorado Avalanche getoppt wird - und einer der heißesten Kandidaten für den Scorerkönig der Hauptrunde. 

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