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MVP, Topscorer, Top-Torjäger: Die Aussichten von Leon Draisaitl auf NHL-Trophäen


                <strong>Trophäenjäger Leon Draisaitl</strong><br>
                Leon Draisaitl punktet und punktet und punktet in der NHL. Bei der 3:4-Niederlage gegen die Chicago Blackhawks erzielt er mit zwei Vorlagen bei den Toren von Ryan Nugent-Hopkins und Kailer Yamamoto die Scorerpunkte 109 und 110. Damit führt er das Rennen um die "Art Ross Trophy" als punktbester Spieler der Regular Season vor Teamkollege Connor McDavid an. Aber wie sind seine Chancen, die Trophäe zu gewinnen, wer sind seine härtesten Konkurrenten und wie sind die Aussichten bei der "Hart Memorial Trophy" als Most Valuable Player?
Trophäenjäger Leon Draisaitl
Leon Draisaitl punktet und punktet und punktet in der NHL. Bei der 3:4-Niederlage gegen die Chicago Blackhawks erzielt er mit zwei Vorlagen bei den Toren von Ryan Nugent-Hopkins und Kailer Yamamoto die Scorerpunkte 109 und 110. Damit führt er das Rennen um die "Art Ross Trophy" als punktbester Spieler der Regular Season vor Teamkollege Connor McDavid an. Aber wie sind seine Chancen, die Trophäe zu gewinnen, wer sind seine härtesten Konkurrenten und wie sind die Aussichten bei der "Hart Memorial Trophy" als Most Valuable Player?
© getty

                <strong>Connor McDavid (Edmonton Oilers)</strong><br>
                Mit 43 Toren und 67 Assists für 110 Punkte führt Draisaitl die Scorer-Wertung deutlich vor McDavid und dessen 95 Punkten an - auch weil Oilers-Teamkollege McDavid sechs Spiele verpasste. Aber selbst bei der Punkteausbeute pro Spiel führt Draisaitl mit 1,63 Punkten vor McDavids 1,53. In der gesamten NHL kommt Draisaitl auf den besten Wert. McDavid hat wie Draisaitl mit den Edmonton Oilers noch 14 Spiele zu absolvieren.
Connor McDavid (Edmonton Oilers)
Mit 43 Toren und 67 Assists für 110 Punkte führt Draisaitl die Scorer-Wertung deutlich vor McDavid und dessen 95 Punkten an - auch weil Oilers-Teamkollege McDavid sechs Spiele verpasste. Aber selbst bei der Punkteausbeute pro Spiel führt Draisaitl mit 1,63 Punkten vor McDavids 1,53. In der gesamten NHL kommt Draisaitl auf den besten Wert. McDavid hat wie Draisaitl mit den Edmonton Oilers noch 14 Spiele zu absolvieren.
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                <strong>Artemi Panarin (New York Rangers)</strong><br>
                Neben McDavid ist derzeit Artemi Panarin von den New York Rangers einer der härtesten Konkurrenten um die Art Ross Trophy. Der russische Flügelstürmer der New York Rangers bringt es auf 93 Scorerpunkte - davon 61 Vorlagen. Mit den Rangers warten auf ihn noch 15 Saisonspiele - also eines mehr als Draisaitl. Und: Panarin hatte bis zum 1:3 bei den St. Louis Blues am Dienstag eine Serie von 13 Spielen in Folge mit mindestens einem Scorerpunkt.
Artemi Panarin (New York Rangers)
Neben McDavid ist derzeit Artemi Panarin von den New York Rangers einer der härtesten Konkurrenten um die Art Ross Trophy. Der russische Flügelstürmer der New York Rangers bringt es auf 93 Scorerpunkte - davon 61 Vorlagen. Mit den Rangers warten auf ihn noch 15 Saisonspiele - also eines mehr als Draisaitl. Und: Panarin hatte bis zum 1:3 bei den St. Louis Blues am Dienstag eine Serie von 13 Spielen in Folge mit mindestens einem Scorerpunkt.
© 2020 Getty Images

                <strong>David Pastrnak (Boston Bruins)</strong><br>
                Während Draisaitl mit der hohen Anzahl seiner Assists heraussticht, ist es bei David Pastrnak von den Boston Bruins die Anzahl seiner Tore. Auf 47 bringt es der tschechische Flügelstürmer. Damit führt er die NHL im Rennen um die "Maurice 'Rocket' Richard Trophy" für den besten Torschützen an. Zudem verteilt Pastrnak an seine Reihenkollegen Brad Marchand und Patrice Bergeron auch den einen oder anderen Assist - 46 bisher. Für die Bruins und Pastrnak stehen wie für Draisaitl noch 14 Saisonspiele an.
David Pastrnak (Boston Bruins)
Während Draisaitl mit der hohen Anzahl seiner Assists heraussticht, ist es bei David Pastrnak von den Boston Bruins die Anzahl seiner Tore. Auf 47 bringt es der tschechische Flügelstürmer. Damit führt er die NHL im Rennen um die "Maurice 'Rocket' Richard Trophy" für den besten Torschützen an. Zudem verteilt Pastrnak an seine Reihenkollegen Brad Marchand und Patrice Bergeron auch den einen oder anderen Assist - 46 bisher. Für die Bruins und Pastrnak stehen wie für Draisaitl noch 14 Saisonspiele an.
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                <strong>Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche)</strong><br>
                Nur noch Außenseiter-Chancen hat Nathan MacKinnon von der Colorado Avalanche. Der Center hat zwar noch zwei Spiele mehr zu absolvieren als Draisaitl und Pastrnak, allerdings hat der Nummer-1-Pick des Jahres 2013 bereits 22 Punkte Rückstand auf Draisaitl. Sein Punkte-pro-Spiel-Schnitt von 1,33 ist der fünftbeste der Liga.
Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche)
Nur noch Außenseiter-Chancen hat Nathan MacKinnon von der Colorado Avalanche. Der Center hat zwar noch zwei Spiele mehr zu absolvieren als Draisaitl und Pastrnak, allerdings hat der Nummer-1-Pick des Jahres 2013 bereits 22 Punkte Rückstand auf Draisaitl. Sein Punkte-pro-Spiel-Schnitt von 1,33 ist der fünftbeste der Liga.
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                <strong>Draisaitl und die MVP-Kandidaten</strong><br>
                Gerade durch die Zeit, in der McDavid verletzt fehlte, hat Draisaitl enorm an Zuspruch im Rennen um die Auszeichnung zum MVP gewonnen. Er hat gezeigt, dass er sein Team tragen kann, dass er nicht nur Profiteur von McDavid ist. Hinzu kommt: Mit 10 Game Winning Goals hat kein Spieler mehr Partien für sein Team entschieden als Draisaitl. Und gerade die Kritik wegen seiner +/-Bilanz, die zwischenzeitlich bei -16 und damit weit hinten im Liga-Ranking lag, ist mittlerweile nur noch bei -4.(Die Plus-Minus-Bilanz errechnet sich durch Tore und Gegentore, bei denen ein Spieler auf dem Eis steht. Für jedes Tor gibt es ein +1, für jedes Gegentor ein -1. Eine Ausnahme sind Tore in Überzahl bzw. Gegentore in Unterzahl, die ergeben keinen Plus- bzw. Minuswert.)
Draisaitl und die MVP-Kandidaten
Gerade durch die Zeit, in der McDavid verletzt fehlte, hat Draisaitl enorm an Zuspruch im Rennen um die Auszeichnung zum MVP gewonnen. Er hat gezeigt, dass er sein Team tragen kann, dass er nicht nur Profiteur von McDavid ist. Hinzu kommt: Mit 10 Game Winning Goals hat kein Spieler mehr Partien für sein Team entschieden als Draisaitl. Und gerade die Kritik wegen seiner +/-Bilanz, die zwischenzeitlich bei -16 und damit weit hinten im Liga-Ranking lag, ist mittlerweile nur noch bei -4.(Die Plus-Minus-Bilanz errechnet sich durch Tore und Gegentore, bei denen ein Spieler auf dem Eis steht. Für jedes Tor gibt es ein +1, für jedes Gegentor ein -1. Eine Ausnahme sind Tore in Überzahl bzw. Gegentore in Unterzahl, die ergeben keinen Plus- bzw. Minuswert.)
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                <strong>Connor McDavid (Edmonton Oilers)</strong><br>
                Teamkollege McDavid zählt weiterhin zu den größten Rivalen um die Hart Trophy. Der Mittelstürmer ist in Sachen Antritt und Geschwindigkeit auf Schlittschuhen das Maß der Dinge in der NHL. In den vergangenen zwei Jahren gewann er bereits die Auszeichnung als wertvollster Spieler. Im Vergleich zu Draisaitl hat er aber deutlich wenig Gamewinner - nur 6 - und eine schlechtere +/-Bilanz von -6.
Connor McDavid (Edmonton Oilers)
Teamkollege McDavid zählt weiterhin zu den größten Rivalen um die Hart Trophy. Der Mittelstürmer ist in Sachen Antritt und Geschwindigkeit auf Schlittschuhen das Maß der Dinge in der NHL. In den vergangenen zwei Jahren gewann er bereits die Auszeichnung als wertvollster Spieler. Im Vergleich zu Draisaitl hat er aber deutlich wenig Gamewinner - nur 6 - und eine schlechtere +/-Bilanz von -6.
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                <strong>Artemi Panarin (New York Rangers)</strong><br>
                Panarin ist der Grund, warum die Rangers überhaupt noch Chancen im Kampf um die Playoff-Plätze in der Eastern Conference haben. Und besonders beeindruckend: Der Russe hat sein Spiel seit dem Wechsel von den Chicago Blackhawks umgekrempelt. Bei den Blackhawks war er mehr der Typ Scorer an der Seite von Patrick Kane, mittlerweile ist er der Spielgestalter, der mit genialen Pässen seine Mitspieler in Szene setzt. Bestes Beispiel: der 6:5-Siegtreffer von Mika Zibanejad in der Verlängerung gegen Alex Owetschkin und die Washington Capitals. Aufgrund der geringeren Toranzahl hat Panarin mit vier Toren weniger Gamewinner vorzuweisen. Dafür hat er mit +35 den besten +/-Wert aller Stürmer der NHL.
Artemi Panarin (New York Rangers)
Panarin ist der Grund, warum die Rangers überhaupt noch Chancen im Kampf um die Playoff-Plätze in der Eastern Conference haben. Und besonders beeindruckend: Der Russe hat sein Spiel seit dem Wechsel von den Chicago Blackhawks umgekrempelt. Bei den Blackhawks war er mehr der Typ Scorer an der Seite von Patrick Kane, mittlerweile ist er der Spielgestalter, der mit genialen Pässen seine Mitspieler in Szene setzt. Bestes Beispiel: der 6:5-Siegtreffer von Mika Zibanejad in der Verlängerung gegen Alex Owetschkin und die Washington Capitals. Aufgrund der geringeren Toranzahl hat Panarin mit vier Toren weniger Gamewinner vorzuweisen. Dafür hat er mit +35 den besten +/-Wert aller Stürmer der NHL.
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                <strong>David Pastrnak (Boston Bruins)</strong><br>
                47 Tore - darunter zehn Game Winning Goals - sind eine Hausnummer. Allerdings erhielt der beste Torschütze der vergangenen Jahre nicht zugleich auch die Hart Trophy. Alex Owetschkin war 2013 der letzte, dem dies gelang. Und: Pastrnak sticht zwar durch seine Tore heraus, allerdings profitiert der Tscheche auch von seinen Reihenkollegen Brad Marchand und Patrice Bergeron mehr. Marchand knackte bereits in der Vorsaison die 100-Punkte-Marke und steht auch im Moment wieder bei 85 Zählern. Draisaitls Teamkollegen Ryan Nugent-Hopkins und Kailer Yamamoto bringen es zusammen nur auf 83 Zähler - allerdings hat Flügelstürmer Yamamoto auch erst 24 Spiele diese Saison absolviert.
David Pastrnak (Boston Bruins)
47 Tore - darunter zehn Game Winning Goals - sind eine Hausnummer. Allerdings erhielt der beste Torschütze der vergangenen Jahre nicht zugleich auch die Hart Trophy. Alex Owetschkin war 2013 der letzte, dem dies gelang. Und: Pastrnak sticht zwar durch seine Tore heraus, allerdings profitiert der Tscheche auch von seinen Reihenkollegen Brad Marchand und Patrice Bergeron mehr. Marchand knackte bereits in der Vorsaison die 100-Punkte-Marke und steht auch im Moment wieder bei 85 Zählern. Draisaitls Teamkollegen Ryan Nugent-Hopkins und Kailer Yamamoto bringen es zusammen nur auf 83 Zähler - allerdings hat Flügelstürmer Yamamoto auch erst 24 Spiele diese Saison absolviert.
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                <strong>Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche)</strong><br>
                Ähnlich wie Panarin in New York trägt MacKinnon die Avalanche. Der Rookie des Jahres 2014 verpasste bereits vor zwei Jahren ganz knapp die Auszeichnung. An seiner Seite lässt der Kanadier Spieler wie Andre Burakovsky oder Vladislav Namestnikov glänzen, die zuvor bei ihrem Klub hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren. Mit +11 ist seine +/-Bilanz schlechter als Panarins und Pastrnaks (+25).
Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche)
Ähnlich wie Panarin in New York trägt MacKinnon die Avalanche. Der Rookie des Jahres 2014 verpasste bereits vor zwei Jahren ganz knapp die Auszeichnung. An seiner Seite lässt der Kanadier Spieler wie Andre Burakovsky oder Vladislav Namestnikov glänzen, die zuvor bei ihrem Klub hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren. Mit +11 ist seine +/-Bilanz schlechter als Panarins und Pastrnaks (+25).
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                <strong>Tuuka Rask (Boston Bruins)</strong><br>
                Wenn es ein Torwart in die MVP-Diskussion schafft, dann Tuuka Rask. Pastrnaks Mitspieler bei den Boston Bruins hat mit 27 zwar nicht so viele Siege aufzuweisen wie Andrej Vasilevski mit 34 bei den Tampa Bay Lightning, seine Fangquote von 92,8 Prozent ist Top 3 und sein Gegentorschnitt von 2,13 das Nonplusultra der Liga. Rask wandelt das eine oder andere Mal auch zwischen Genie und Wahnsinn. Starken Saves folgen kuriose Patzer. Seine Aussichten auf die Hart Trophy sind allerdings eher gering.
Tuuka Rask (Boston Bruins)
Wenn es ein Torwart in die MVP-Diskussion schafft, dann Tuuka Rask. Pastrnaks Mitspieler bei den Boston Bruins hat mit 27 zwar nicht so viele Siege aufzuweisen wie Andrej Vasilevski mit 34 bei den Tampa Bay Lightning, seine Fangquote von 92,8 Prozent ist Top 3 und sein Gegentorschnitt von 2,13 das Nonplusultra der Liga. Rask wandelt das eine oder andere Mal auch zwischen Genie und Wahnsinn. Starken Saves folgen kuriose Patzer. Seine Aussichten auf die Hart Trophy sind allerdings eher gering.
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                <strong>John Carlson (Washington Capitals)</strong><br>
                Dem Verteidiger der Washington Capitals dürfte die Norris Trophy als bester Defenceman der Liga kaum zu nehmen sein. Mit dieser herausragenden Leistung qualifiziert er sich automatisch auch für die Spekulationen um die MVP-Auszeichnung. Besonders beeindruckend sind seine 75 Punkte in den bisherigen 67 Spielen - mehr als ein Punkt pro Spiel ist für einen Verteidiger außergewöhnlich. Allerdings sind die Chancen für einen Verteidiger, die Hart Trophy zu gewinnen äußerst gering. Letztmals heimste Chris Pronger in der Saison 1999/2000 die Auszeichnung ein. Selbst zwei Torhüter - Jose Theodore 2002 und Carey Price 2015 - ernteten zwischendurch MVP-Ehren.
John Carlson (Washington Capitals)
Dem Verteidiger der Washington Capitals dürfte die Norris Trophy als bester Defenceman der Liga kaum zu nehmen sein. Mit dieser herausragenden Leistung qualifiziert er sich automatisch auch für die Spekulationen um die MVP-Auszeichnung. Besonders beeindruckend sind seine 75 Punkte in den bisherigen 67 Spielen - mehr als ein Punkt pro Spiel ist für einen Verteidiger außergewöhnlich. Allerdings sind die Chancen für einen Verteidiger, die Hart Trophy zu gewinnen äußerst gering. Letztmals heimste Chris Pronger in der Saison 1999/2000 die Auszeichnung ein. Selbst zwei Torhüter - Jose Theodore 2002 und Carey Price 2015 - ernteten zwischendurch MVP-Ehren.
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                <strong>Torjäger Draisaitl</strong><br>
                Aber nicht nur die Art Ross und die Hart Trophy als bester Scorer und MVP hat Leon Draisaitl in Aussicht, auch die Chance auf die Maurice "Rocket" Richard Trophy ist gegeben. Mit 43 Toren, quasi ein Viererpack wie gegen Nashville getrennt von Pastrnak, rangiert er derzeit auf Platz 4 bei den Torschützen.
Torjäger Draisaitl
Aber nicht nur die Art Ross und die Hart Trophy als bester Scorer und MVP hat Leon Draisaitl in Aussicht, auch die Chance auf die Maurice "Rocket" Richard Trophy ist gegeben. Mit 43 Toren, quasi ein Viererpack wie gegen Nashville getrennt von Pastrnak, rangiert er derzeit auf Platz 4 bei den Torschützen.
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                <strong>Alex Owetschkin (Washington Capitals)</strong><br>
                The Great 8, der erst kürzlich seinen 700. Treffer in der NHL erzielte, ist seit mehr als einem Jahrzehnt die personifizierte Torgefahr. Ein Blick auf die Gewinner der vergangenen sieben Jahre? Owetschkin, Owetschkin, Crosby, Owetschkin, Owetschkin, Owetschkin, Owetschkin. Noch Fragen?
Alex Owetschkin (Washington Capitals)
The Great 8, der erst kürzlich seinen 700. Treffer in der NHL erzielte, ist seit mehr als einem Jahrzehnt die personifizierte Torgefahr. Ein Blick auf die Gewinner der vergangenen sieben Jahre? Owetschkin, Owetschkin, Crosby, Owetschkin, Owetschkin, Owetschkin, Owetschkin. Noch Fragen?
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                <strong>Auston Matthews (Toronto Maple Leafs)</strong><br>
                Obwohl die Maple Leaf seine - wieder einmal - enttäuschende Saison spielen, Starstürmer Auston Matthews trifft für die Leafs so gut wie nie zuvor. Erst zum zweiten Mal kommt er über die 40-Tore-Marke. Allerdings verpasste der Nummer 1 Pick des Jahres 2016 in den vergangenen zwei Spielzeiten auch immer mehr als zehn Spiele aufgrund von Verletzungen. Allerdings ist seine Ausbeute von nur 4 Gamewinnern aus 68 Partien seine bis dato schwächste der noch jungen Karriere.
Auston Matthews (Toronto Maple Leafs)
Obwohl die Maple Leaf seine - wieder einmal - enttäuschende Saison spielen, Starstürmer Auston Matthews trifft für die Leafs so gut wie nie zuvor. Erst zum zweiten Mal kommt er über die 40-Tore-Marke. Allerdings verpasste der Nummer 1 Pick des Jahres 2016 in den vergangenen zwei Spielzeiten auch immer mehr als zehn Spiele aufgrund von Verletzungen. Allerdings ist seine Ausbeute von nur 4 Gamewinnern aus 68 Partien seine bis dato schwächste der noch jungen Karriere.
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                <strong>Trophäenjäger Leon Draisaitl</strong><br>
                Leon Draisaitl punktet und punktet und punktet in der NHL. Bei der 3:4-Niederlage gegen die Chicago Blackhawks erzielt er mit zwei Vorlagen bei den Toren von Ryan Nugent-Hopkins und Kailer Yamamoto die Scorerpunkte 109 und 110. Damit führt er das Rennen um die "Art Ross Trophy" als punktbester Spieler der Regular Season vor Teamkollege Connor McDavid an. Aber wie sind seine Chancen, die Trophäe zu gewinnen, wer sind seine härtesten Konkurrenten und wie sind die Aussichten bei der "Hart Memorial Trophy" als Most Valuable Player?

                <strong>Connor McDavid (Edmonton Oilers)</strong><br>
                Mit 43 Toren und 67 Assists für 110 Punkte führt Draisaitl die Scorer-Wertung deutlich vor McDavid und dessen 95 Punkten an - auch weil Oilers-Teamkollege McDavid sechs Spiele verpasste. Aber selbst bei der Punkteausbeute pro Spiel führt Draisaitl mit 1,63 Punkten vor McDavids 1,53. In der gesamten NHL kommt Draisaitl auf den besten Wert. McDavid hat wie Draisaitl mit den Edmonton Oilers noch 14 Spiele zu absolvieren.

                <strong>Artemi Panarin (New York Rangers)</strong><br>
                Neben McDavid ist derzeit Artemi Panarin von den New York Rangers einer der härtesten Konkurrenten um die Art Ross Trophy. Der russische Flügelstürmer der New York Rangers bringt es auf 93 Scorerpunkte - davon 61 Vorlagen. Mit den Rangers warten auf ihn noch 15 Saisonspiele - also eines mehr als Draisaitl. Und: Panarin hatte bis zum 1:3 bei den St. Louis Blues am Dienstag eine Serie von 13 Spielen in Folge mit mindestens einem Scorerpunkt.

                <strong>David Pastrnak (Boston Bruins)</strong><br>
                Während Draisaitl mit der hohen Anzahl seiner Assists heraussticht, ist es bei David Pastrnak von den Boston Bruins die Anzahl seiner Tore. Auf 47 bringt es der tschechische Flügelstürmer. Damit führt er die NHL im Rennen um die "Maurice 'Rocket' Richard Trophy" für den besten Torschützen an. Zudem verteilt Pastrnak an seine Reihenkollegen Brad Marchand und Patrice Bergeron auch den einen oder anderen Assist - 46 bisher. Für die Bruins und Pastrnak stehen wie für Draisaitl noch 14 Saisonspiele an.

                <strong>Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche)</strong><br>
                Nur noch Außenseiter-Chancen hat Nathan MacKinnon von der Colorado Avalanche. Der Center hat zwar noch zwei Spiele mehr zu absolvieren als Draisaitl und Pastrnak, allerdings hat der Nummer-1-Pick des Jahres 2013 bereits 22 Punkte Rückstand auf Draisaitl. Sein Punkte-pro-Spiel-Schnitt von 1,33 ist der fünftbeste der Liga.

                <strong>Draisaitl und die MVP-Kandidaten</strong><br>
                Gerade durch die Zeit, in der McDavid verletzt fehlte, hat Draisaitl enorm an Zuspruch im Rennen um die Auszeichnung zum MVP gewonnen. Er hat gezeigt, dass er sein Team tragen kann, dass er nicht nur Profiteur von McDavid ist. Hinzu kommt: Mit 10 Game Winning Goals hat kein Spieler mehr Partien für sein Team entschieden als Draisaitl. Und gerade die Kritik wegen seiner +/-Bilanz, die zwischenzeitlich bei -16 und damit weit hinten im Liga-Ranking lag, ist mittlerweile nur noch bei -4.(Die Plus-Minus-Bilanz errechnet sich durch Tore und Gegentore, bei denen ein Spieler auf dem Eis steht. Für jedes Tor gibt es ein +1, für jedes Gegentor ein -1. Eine Ausnahme sind Tore in Überzahl bzw. Gegentore in Unterzahl, die ergeben keinen Plus- bzw. Minuswert.)

                <strong>Connor McDavid (Edmonton Oilers)</strong><br>
                Teamkollege McDavid zählt weiterhin zu den größten Rivalen um die Hart Trophy. Der Mittelstürmer ist in Sachen Antritt und Geschwindigkeit auf Schlittschuhen das Maß der Dinge in der NHL. In den vergangenen zwei Jahren gewann er bereits die Auszeichnung als wertvollster Spieler. Im Vergleich zu Draisaitl hat er aber deutlich wenig Gamewinner - nur 6 - und eine schlechtere +/-Bilanz von -6.

                <strong>Artemi Panarin (New York Rangers)</strong><br>
                Panarin ist der Grund, warum die Rangers überhaupt noch Chancen im Kampf um die Playoff-Plätze in der Eastern Conference haben. Und besonders beeindruckend: Der Russe hat sein Spiel seit dem Wechsel von den Chicago Blackhawks umgekrempelt. Bei den Blackhawks war er mehr der Typ Scorer an der Seite von Patrick Kane, mittlerweile ist er der Spielgestalter, der mit genialen Pässen seine Mitspieler in Szene setzt. Bestes Beispiel: der 6:5-Siegtreffer von Mika Zibanejad in der Verlängerung gegen Alex Owetschkin und die Washington Capitals. Aufgrund der geringeren Toranzahl hat Panarin mit vier Toren weniger Gamewinner vorzuweisen. Dafür hat er mit +35 den besten +/-Wert aller Stürmer der NHL.

                <strong>David Pastrnak (Boston Bruins)</strong><br>
                47 Tore - darunter zehn Game Winning Goals - sind eine Hausnummer. Allerdings erhielt der beste Torschütze der vergangenen Jahre nicht zugleich auch die Hart Trophy. Alex Owetschkin war 2013 der letzte, dem dies gelang. Und: Pastrnak sticht zwar durch seine Tore heraus, allerdings profitiert der Tscheche auch von seinen Reihenkollegen Brad Marchand und Patrice Bergeron mehr. Marchand knackte bereits in der Vorsaison die 100-Punkte-Marke und steht auch im Moment wieder bei 85 Zählern. Draisaitls Teamkollegen Ryan Nugent-Hopkins und Kailer Yamamoto bringen es zusammen nur auf 83 Zähler - allerdings hat Flügelstürmer Yamamoto auch erst 24 Spiele diese Saison absolviert.

                <strong>Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche)</strong><br>
                Ähnlich wie Panarin in New York trägt MacKinnon die Avalanche. Der Rookie des Jahres 2014 verpasste bereits vor zwei Jahren ganz knapp die Auszeichnung. An seiner Seite lässt der Kanadier Spieler wie Andre Burakovsky oder Vladislav Namestnikov glänzen, die zuvor bei ihrem Klub hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren. Mit +11 ist seine +/-Bilanz schlechter als Panarins und Pastrnaks (+25).

                <strong>Tuuka Rask (Boston Bruins)</strong><br>
                Wenn es ein Torwart in die MVP-Diskussion schafft, dann Tuuka Rask. Pastrnaks Mitspieler bei den Boston Bruins hat mit 27 zwar nicht so viele Siege aufzuweisen wie Andrej Vasilevski mit 34 bei den Tampa Bay Lightning, seine Fangquote von 92,8 Prozent ist Top 3 und sein Gegentorschnitt von 2,13 das Nonplusultra der Liga. Rask wandelt das eine oder andere Mal auch zwischen Genie und Wahnsinn. Starken Saves folgen kuriose Patzer. Seine Aussichten auf die Hart Trophy sind allerdings eher gering.

                <strong>John Carlson (Washington Capitals)</strong><br>
                Dem Verteidiger der Washington Capitals dürfte die Norris Trophy als bester Defenceman der Liga kaum zu nehmen sein. Mit dieser herausragenden Leistung qualifiziert er sich automatisch auch für die Spekulationen um die MVP-Auszeichnung. Besonders beeindruckend sind seine 75 Punkte in den bisherigen 67 Spielen - mehr als ein Punkt pro Spiel ist für einen Verteidiger außergewöhnlich. Allerdings sind die Chancen für einen Verteidiger, die Hart Trophy zu gewinnen äußerst gering. Letztmals heimste Chris Pronger in der Saison 1999/2000 die Auszeichnung ein. Selbst zwei Torhüter - Jose Theodore 2002 und Carey Price 2015 - ernteten zwischendurch MVP-Ehren.

                <strong>Torjäger Draisaitl</strong><br>
                Aber nicht nur die Art Ross und die Hart Trophy als bester Scorer und MVP hat Leon Draisaitl in Aussicht, auch die Chance auf die Maurice "Rocket" Richard Trophy ist gegeben. Mit 43 Toren, quasi ein Viererpack wie gegen Nashville getrennt von Pastrnak, rangiert er derzeit auf Platz 4 bei den Torschützen.

                <strong>Alex Owetschkin (Washington Capitals)</strong><br>
                The Great 8, der erst kürzlich seinen 700. Treffer in der NHL erzielte, ist seit mehr als einem Jahrzehnt die personifizierte Torgefahr. Ein Blick auf die Gewinner der vergangenen sieben Jahre? Owetschkin, Owetschkin, Crosby, Owetschkin, Owetschkin, Owetschkin, Owetschkin. Noch Fragen?

                <strong>Auston Matthews (Toronto Maple Leafs)</strong><br>
                Obwohl die Maple Leaf seine - wieder einmal - enttäuschende Saison spielen, Starstürmer Auston Matthews trifft für die Leafs so gut wie nie zuvor. Erst zum zweiten Mal kommt er über die 40-Tore-Marke. Allerdings verpasste der Nummer 1 Pick des Jahres 2016 in den vergangenen zwei Spielzeiten auch immer mehr als zehn Spiele aufgrund von Verletzungen. Allerdings ist seine Ausbeute von nur 4 Gamewinnern aus 68 Partien seine bis dato schwächste der noch jungen Karriere.

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