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Mayweather vs. McGregor

De La Hoya: Mayweather gegen McGregor wird peinlich für den Box-Sport

  • Aktualisiert: 06.03.2017
  • 17:23 Uhr
  • ran.de / Alexander Petzel-Gligorea
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© Getty Images
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Der potenzielle Mega-Fight zwischen Box-Weltmeister Floyd Mayweather und UFC-Superstar Conor McGregor ist in aller Munde. Nun hat sich ein früherer Gegner von Mayweather eingemischt: Oscar de la Hoya. Und das Urteil des "Golden Boy" fällt alles andere als gut aus.

München/Las Vegas - "Es wäre ein Witz, eine Peinlichkeit für den Box-Sport," stellte der zehnmalige Weltmeister Oscar de la Hoya fest. "Boxen ist Boxen und MMA ist MMA, es sind einfach zwei verschiedene Sportarten."

Seit Monaten deuten UFC-Weltmeister Conor McGregor und der ungeschlagene, aber mittlerweile zurückgetretene Box-Champion Floyd Mayweather einen Box-Kampf an, der alle Rekorde sprengen soll.

Oscar de la Hoya, der mit Mayweather schon den Box-Ring geteilt hat, hat daran kein Interesse: "Es wäre kein richtiger Wettkampf. Ein MMA-Kämpfer im Box-Ring ist genauso peinlich wie ein Boxer im MMA-Käfig."

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De La Hoya glaubt nicht an Mega-Fight

"McGregor ist der Beste seines Fachs," führte de la Hoya weiter aus. "Aber, wenn du nicht kicken, nicht clinchen, nicht werfen oder mit Submissions angreifen, sondern nur schlagen kannst, dann ist das eine ganz neue Disziplin."

In der UFC-Geschichte wagten sich immer wieder klassische Boxer in den MMA-Käfig. Der frühere IBF-Weltmeister im Mittelgewicht und Super-Mittelgewicht James Toney wurde 2010 von Randy Couture zur Aufgabe gebracht. Und im allerersten Kampf der UFC-Geschichte gab Boxer Art Jimmerson völlig überfordert im Bodenkampf gegen Royce Gracie auf.

Conor McGregor wäre jedoch der erste UFC-Champion, der den anderen Weg geht. Doch De La Hoya zweifelt an den Gerüchten: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es zu diesem Kampf kommt. Nicht in einer Million Jahren."

McGregor soll als Amateur anfangen

Eine Hintertür lässt sich der heutige Box-Promoter jedoch offen. Sollte McGregor den Kampf wirklich wollen, so soll sich der Ire erst im Amateurlager bewähren, bevor er die Chance auf den ungeschlagenen Weltmeister Mayweather bekommt.

"Man kann nicht einfach so einen Top-Kämpfer herausfordern. Ich habe 20 Jahre gebraucht, um zehn Titel in sechs verschiedenen Gewichtsklassen zu gewinnen. McGregor kann nicht einfach gegen einen Boxer antreten, nur, weil er der Beste im MMA ist. Das ist unerhört!"

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