Krasniqi vor Brähmer-Fight: Die Zukunft gehört mir
- Aktualisiert: 02.03.2015
- 10:14 Uhr
- ran.de
Zwischen Robin Krasniqi und Jürgen Brähmer kommt es vor dem WM-Duell am 21. März (live in SAT.1 und auf ran.de) zu den ersten verbalen Schlagabtäuschen. Der Herausforderer tönt, der Weltmeister kontert.
Rostock - In nicht einmal drei Wochen steigt der große Kampf zwischen WBA-Weltmeister Jürgen Brähmer und Robin Krasniqi im Halbschwergewicht (21. März, ab 22.30 Uhr live in SAT.1 und im Livestream auf ran.de).
Und so langsam nimmt das Duell verbal Fahrt auf. Erste Spitzen in Richtung Gegner werden verteilt. "Bei allem Respekt vor dem Alter und den Erfolgen von Jürgen Brähmer, es ist an der Zeit für einen Generationswechsel", tönt Krasniqi angriffslustig.
Der 27 Jahre alte Schützling von Dirk Dzemski fühlt sich in der Form seines Lebens und hält sich auch mit Sprüchen nicht zurück. "Ich werde mir den Traum vom WM-Gürtel in Rostock erfüllen und ihn dann als neuer und vor allem junger Weltmeister mit Stolz tragen. Die Zukunft im Halb-Schwergewicht gehört mir", prophezeit Krasniqi.
Mit 36 noch lange nicht Schluss
Das lässt Brähmer natürlich nicht auf sich sitzen. "Ich entscheide immer noch selbst, wann und wie ich in Rente gehe", sagt der 36 Jahre alte Rechtsausleger - und gibt sich bei dem Jungspund altersmilde: "Krasniqi ist jung und ehrgeizig, das gefällt mir. Das zeigt, dass die Zuschauer am 21. März in Rostock einen mitreißenden und unterhaltsamen Kampf zu sehen bekommen werden."
Dennoch, dass er den WM-Gürtel auch nach dem Kampf tragen wird, steht für Brähmer außer Frage. "Ich werde mir in meiner Heimat den Titel nicht nehmen lassen und zeigen, wer der beste Deutsche im Halbschwergewicht ist", sagt der kühle Norddeutsche.
Und Schluss soll dann noch lange nicht sein. Brähmer hat noch große Ziele. "Titelvereinigungen oder WM-Kämpfe im Super-Mittelgewicht. Vielleicht boxe ich noch mit 40 oder länger, wenn es mir Spaß macht und ich weiterhin so erfolgreich bin", sagt Brähmer.