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Borussia Dortmund verpflichtet Salzburgs Kampl

  • Aktualisiert: 23.12.2014
  • 11:36 Uhr
  • SID
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© 2014 AFP
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Borussia Dortmund reagiert auf die sportliche Misere und nimmt den slowenischen Nationalspieler Kevin Kampl vom österreichischen Spitzenklub Red Bull Salzburg unter Vertrag.

Dortmund - Der abstiegsbedrohte Bundesligist Borussia Dortmund verpflichtet zur Rückrunde den slowenischen Nationalspieler Kevin Kampl (24). Das gab der BVB am Montagabend bekannt. Der Offensivspieler kommt vom österreichischen Spitzenklub Red Bull Salzburg und erhält einen Vertrag bis 2019. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die Klubs Stillschweigen.

"Ich war als Kind BVB-Fanatiker, das ist schon ein Traum, jetzt für so einen Verein zu spielen", sagte Kampl bei Sky Sport News HD: "Ich glaube, dass Dortmund von der Spielweise her genau zu mir passt." Kampl gab sich zuversichtlich, dass der aktuelle Tabellenvorletzte die sportliche Krise in der Rückrunde überwinden wird: "Das ist eine Momentaufnahme. Ich bin mir sicher, dass wir eine gute Vorbereitung absolvieren werden, und dann sieht das am Ende der Saison anders aus."

Kampl sei "ein im offensiven Mittelfeld vielseitig einsetzbarer Spieler, den wir schon sehr lange beobachten. Mit seiner Spielweise passt er ausgezeichnet in unser Anforderungsprofil", sagte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc.

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Durchbruch in Salzburg

Der in Solingen geborene Kampl erzielte in wettbewerbsübergreifend 109 Spielen für Salzburg 29 Tore und bereitete 54 weitere vor. Für die Nationalmannschaft Sloweniens lief er bislang in 14 Partien (1 Tor) auf. Zuletzt hatte der aufstrebende Zweitligist RB Leipzig, "Schwesterklub" der Salzburger, Interesse an einer Winterpausen-Verpflichtung Kampls angedeutet.

Dortmund teilte am Montag zudem mit, dass der Südkoreaner Dong-Won Ji zum FC Augsburg zurückkehrt. Der 23 Jahre alte Angreifer hatte erst im Sommer ohne Ablöse den umgekehrten Weg genommen, sich beim BVB allerdings nicht durchsetzen können und war lediglich zu fünf Einsätzen in der Regionalliga-Mannschaft gekommen.

Die Borussia ist in der Bundesliga-Hinrunde völlig überraschend in eine tiefe Krise gerutscht und überwintert nach zehn Niederlagen aus 17 Spielen auf dem vorletzten Platz. In der Champions League hat der Vizemeister dagegen souverän das Achtelfinale erreicht.


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