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Großkreutz' Wiedersehen mit dem BVB: Mit Euphorie gegen die große Liebe

  • Veröffentlicht: 09.02.2016
  • 12:24 Uhr
  • SID
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© imago/Eibner
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Alles dreht sich beim DFB-Pokalspiel zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund nur um einen Mann: Kevin Großkreutz. Es kommt zum Wiedersehen mit seiner großen Liebe, jetzt im Team der wieder erstarkten Schwaben. Nicht nur er ist voller Euphorie.

Stuttgart - Dortmund auf der Wade, Schwarz-Gelb im Herzen - aber mit Stuttgart das Pokal-Halbfinale im Blick: Kevin Großkreutz blickt mit viel Euphorie auf das Duell zwischen dem VfB und dem BVB (ab 20:30 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der App über den Reiter Live/Ergebnisse").

"Ich brenne. Natürlich wird das ein aufregendes Spiel. Das ist mein Verein gewesen. Ich freue mich auf das Wiedersehen mit meinen Freunden", sagte der 27-Jährige vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub, den er im Sommer verlassen musste.

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Großkreutz verkörperte den BVB

Mit sieben Jahren besaß Großkreutz die erste Dauerkarte für seine Borussia, als Jugendlicher stand er auf der legendären Süd-Tribüne. Auf seine Wade ließ er sich ein Tattoo mit der Silhouette der Stadt stechen. Er habe den BVB "verkörpert", so Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Jetzt steht das Dortmunder Idol mit dem VfB auf der anderen Seite. Mit einigen BVB-Stars, besonders mit Marco Reus, pflegt er weiter engen Kontakt. Doch auf dem Platz werde er "keine Freunde kennen", betonte Großkreutz: "Ich werde alles raushauen. Wir wollen eine Runde weiterkommen."

Familie drückt dem VfB die Daumen

Sein Trainer Jürgen Kramny hofft, dass der Weltmeister bei aller Leidenschaft nicht überzieht - dass dieser zwar "mit aller Aggressivität ins Spiel geht, aber sich auch unter Kontrolle hält".

Wie viele Tickets er für die Partie besorgen musste, weiß Großkreutz nicht mehr. Es seien "schon einige" gewesen. Was er aber weiß: Familie und Freunde aus dem Ruhrpott werden dem VfB die Daumen drücken. "Ich spiele ja da."

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"Kein Grund, sich aus dem Weg zu gehen"

236 Pflichtspiele absolvierte er für den BVB. Dann wurde er vom neuen Coach Thomas Tuchel abgeschoben. "Es wird wenig Zeit für einen Plausch geben. Aber es gibt keine persönlichen Vorbehalte", sagte Tuchel. Es gebe "überhaupt keinen Grund, sich aus dem Weg zu gehen".

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Der richtige Zeitpunkt, um den BVB zu schlagen

Großkreutz ließ sich nicht beirren und hat beim VfB als Rechtsverteidiger seinen Anteil am jüngsten Aufschwung. Vergessen sind derzeit auch einige Skandale, wie der Döner-Wurf oder die Pinkel-Affäre.

Großkreutz blickt nach vorne - mit viel Optimismus nach fünf aufeinander folgenden Pflichtspielsiegen des VfB. "Wenn nicht jetzt, wann dann?", antwortete er auf die Frage, ob der VfB in der Lage sei, den Bundesliga-Zweiten zu schlagen.

Natürlich sei der BVB Favorit, "aber wir brauchen uns nicht kleiner zu machen, als wir sind", betonte Sportvorstand Robin Dutt.

Gegen Dortmund die einzige Niederlage

Das aktuelle Stuttgarter Erfolgsgeheimnis? "Wir starten aus einer kompakten Ordnung schnelle Konter. Wir sind ein Team, auch außerhalb des Platzes", so Großkreutz. "Es ist Euphorie da."

Euphorie, die vor allem Jürgen Kramny entfacht. Der 44-Jährige hat den VfB nach dem enttäuschenden Zeit mit Alexander Zorniger wieder in die Spur gebracht. Die einzige Niederlage gab es in seinem ersten Spiel ausgerechnet beim 1:4 gegen Dortmund.

"Halbfinale nicht unmöglich"

Dennoch werde man "jetzt keine Kampfansagen raushauen, nur weil wir eine kleine Serie hingelegt haben. Wir müssen noch ein paar Basics aufarbeiten", meinte Dutt. Kramny glaubt an eine Chance: "In unserer Verfassung ist das Halbfinale nicht unmöglich".

Großkreutz will seinen Part dazu beitragen. Er sei derzeit "der glücklichste Mensch. Ich freue mich einfach, auf dem Platz stehen zu dürfen." Auch wenn es gegen seinen BVB geht.


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