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Buffon, Ulreich und Co: Die bekanntesten Ersatzkeeper Europas


                <strong>Buffon, Leno und Co: Die bekanntesten Ersatzkeeper Europas</strong><br>
                Gianluigi Buffon (Mi.) hat bei Paris St. Germain seinen Stammplatz verloren. Der Italiener wurde von Coach Thomas Tuchel doch etwas überraschend auf die Bank verbannt. Der 40 Jahre alte Buffon ist aber nicht der einzige Star-Keeper, der derzeit im Verein nur auf der Bank sitzt.
Buffon, Leno und Co: Die bekanntesten Ersatzkeeper Europas
Gianluigi Buffon (Mi.) hat bei Paris St. Germain seinen Stammplatz verloren. Der Italiener wurde von Coach Thomas Tuchel doch etwas überraschend auf die Bank verbannt. Der 40 Jahre alte Buffon ist aber nicht der einzige Star-Keeper, der derzeit im Verein nur auf der Bank sitzt.
© Getty Images/Imago

                <strong>Gianluigi Buffon (Paris St. Germain)</strong><br>
                "Ich habe mich entschieden. Die Entscheidung ist nicht endgültig, aber ich habe Alphonse gesagt, dass er meiner Meinung nach in der Pole Position als Nummer eins steht", sagte PSG-Trainer Thomas Tuchel während der Länderspielpause. Bedeutet: Star-Neuzugang Gianluigi Buffon muss sich nun erst einmal mit dem Platz auf der Ersatzbank anfreunden - eine Perspektive, die der 40-jährige Italiener seit Jahrzehnten nicht mehr gewohnt ist, schließlich war er bei Ex-Klub Juventus sowie in der Nationalmannschaft stets gesetzt. Damit ist Buffon, immerhin unter anderem mehrmaliger italienischer Meister sowie Weltmeister, derzeit wohl der prominenteste Ersatzkeeper bei Europas Topklubs.
Gianluigi Buffon (Paris St. Germain)
"Ich habe mich entschieden. Die Entscheidung ist nicht endgültig, aber ich habe Alphonse gesagt, dass er meiner Meinung nach in der Pole Position als Nummer eins steht", sagte PSG-Trainer Thomas Tuchel während der Länderspielpause. Bedeutet: Star-Neuzugang Gianluigi Buffon muss sich nun erst einmal mit dem Platz auf der Ersatzbank anfreunden - eine Perspektive, die der 40-jährige Italiener seit Jahrzehnten nicht mehr gewohnt ist, schließlich war er bei Ex-Klub Juventus sowie in der Nationalmannschaft stets gesetzt. Damit ist Buffon, immerhin unter anderem mehrmaliger italienischer Meister sowie Weltmeister, derzeit wohl der prominenteste Ersatzkeeper bei Europas Topklubs.
© imago/PanoramiC

                <strong>Sven Ulreich (FC Bayern München)</strong><br>
                Unverhofft kommt oft! Dieses Sprichwort traf in der Vorsaison auf Sven Ulreich zu. Der Bayern-Backup von Manuel Neuer musste nach dessen Mittelfußbruch ran und kam in der Saison 2017/18 auf insgesamt 47 Pflichtspiel-Einsätze für den amtierenden Meister Bayern München. Nach anfänglichen Problemen stabilisierte sich der 30-Jährige, wurde vor der WM sogar als möglicher Kandidat für das DFB-Team gehandelt - daran änderte auch ein Bock im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid nichts. Nach der Genesung Neuers, rückte der Ex-Stuttgarter zuletzt wieder ins zweite Glied. Bei den Bayern weiß man aber spätestens nach der Vorsaison, dass man mit Ulreich einen zuverlässigen Neuer-Backup hat.
Sven Ulreich (FC Bayern München)
Unverhofft kommt oft! Dieses Sprichwort traf in der Vorsaison auf Sven Ulreich zu. Der Bayern-Backup von Manuel Neuer musste nach dessen Mittelfußbruch ran und kam in der Saison 2017/18 auf insgesamt 47 Pflichtspiel-Einsätze für den amtierenden Meister Bayern München. Nach anfänglichen Problemen stabilisierte sich der 30-Jährige, wurde vor der WM sogar als möglicher Kandidat für das DFB-Team gehandelt - daran änderte auch ein Bock im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid nichts. Nach der Genesung Neuers, rückte der Ex-Stuttgarter zuletzt wieder ins zweite Glied. Bei den Bayern weiß man aber spätestens nach der Vorsaison, dass man mit Ulreich einen zuverlässigen Neuer-Backup hat.
© 2018 Getty Images

                <strong>Bernd Leno (FC Arsenal)</strong><br>
                Ulreich war ein Kandidat für den deutschen WM-Kader, durfte aber nicht mit nach Russland - ebenso wie Bernd Leno. Der Ex-Leverkusener wurde nach dem DFB-Trainingslager in Südtirol aussortiert und erhielt gleich danach den nächsten Nackenschlag. Eigentlich wurde der 26-Jährigen nach seinem Wechsel zum FC Arsenal dort als Nummer 1 gehandelt, schließlich soll er auch 25 Millionen Euro Ablöse gekostet haben. Die Realität sieht aber anders aus: Leno sitzt bislang nur auf der Bank. Trainer Unai Emery entschied sich für Routinier Petr Cech. Mit David Seaman stellte sich eine Arsenal-Torwart-Ikone zuletzt ebenfalls gegen Leno. "Nur, weil er viel Geld gekostet hat, heißt das nicht, dass er direkt ins Team kommt", sagte der 54-Jährige der "Daily Mail".
Bernd Leno (FC Arsenal)
Ulreich war ein Kandidat für den deutschen WM-Kader, durfte aber nicht mit nach Russland - ebenso wie Bernd Leno. Der Ex-Leverkusener wurde nach dem DFB-Trainingslager in Südtirol aussortiert und erhielt gleich danach den nächsten Nackenschlag. Eigentlich wurde der 26-Jährigen nach seinem Wechsel zum FC Arsenal dort als Nummer 1 gehandelt, schließlich soll er auch 25 Millionen Euro Ablöse gekostet haben. Die Realität sieht aber anders aus: Leno sitzt bislang nur auf der Bank. Trainer Unai Emery entschied sich für Routinier Petr Cech. Mit David Seaman stellte sich eine Arsenal-Torwart-Ikone zuletzt ebenfalls gegen Leno. "Nur, weil er viel Geld gekostet hat, heißt das nicht, dass er direkt ins Team kommt", sagte der 54-Jährige der "Daily Mail".
© imago/ZUMA Press

                <strong>Sergio Romero (Manchester United)</strong><br>
                Als der Argentinier Sergio Romero im Juli 2015 von Sampdoria Genua zu Manchester United wechselte, war seine Perspektive von Vornherein klar: An der Nummer 1, David de Gea, kam der 31-Jährige damals nicht vorbei und auch bis heute nicht. So durfte Romero nur ab und an einspringen. In drei Spielzeiten stehen für ihn nur 38 Spiele für ManUtd zu Buche. In der Nationalmannschaft blieb er aber trotz der United-Reservistenrolle die Nummer 1. Deshalb war es besonders bitter, dass sich der Routinier vor der WM-Endrunde in Russland schwer am Knie verletzte und seitdem ausfällt. Die Backup-Rolle scheint Romero mittlerweile wohl nicht mehr groß zu stören, denn er verlängerte seinen Vertrag in Manchester vorzeitig bis 2021 (mit Option auf ein weiteres Jahr).
Sergio Romero (Manchester United)
Als der Argentinier Sergio Romero im Juli 2015 von Sampdoria Genua zu Manchester United wechselte, war seine Perspektive von Vornherein klar: An der Nummer 1, David de Gea, kam der 31-Jährige damals nicht vorbei und auch bis heute nicht. So durfte Romero nur ab und an einspringen. In drei Spielzeiten stehen für ihn nur 38 Spiele für ManUtd zu Buche. In der Nationalmannschaft blieb er aber trotz der United-Reservistenrolle die Nummer 1. Deshalb war es besonders bitter, dass sich der Routinier vor der WM-Endrunde in Russland schwer am Knie verletzte und seitdem ausfällt. Die Backup-Rolle scheint Romero mittlerweile wohl nicht mehr groß zu stören, denn er verlängerte seinen Vertrag in Manchester vorzeitig bis 2021 (mit Option auf ein weiteres Jahr).
© imago/Geisser

                <strong>Willy Caballero (FC Chelsea)</strong><br>
                Von Romeros WM-Ausfall profitierte ein anderer Ersatzkeeper der Premier League bzw. hätte gerne davon profitiert: Willy Caballero. Der Backup von Chelsea konnte nämlich die unverhoffte Chance in Russland nicht nutzen, war ein Unsicherheitsfaktor der Argentinier. In England genießt der 36-Jährige jedoch als Ersatzkeeper immer noch einen guten Ruf. Bevor er 2017 zu Chelsea wechselte, gab er schon drei Jahre bei Manchester City den Backup-Schlussmann und verdrängte Joe Hart bzw. Nachfolger Claudio Bravo zwischenzeitlich sogar, bevor er nach London wechselte. Nach dem Abgang von Thibaut Courtois (Real Madrid), hat es Caballero neuerdings bei Chelsea mit dem Spanier Kepa Arrizabalaga als Konkurrenten zu tun.
Willy Caballero (FC Chelsea)
Von Romeros WM-Ausfall profitierte ein anderer Ersatzkeeper der Premier League bzw. hätte gerne davon profitiert: Willy Caballero. Der Backup von Chelsea konnte nämlich die unverhoffte Chance in Russland nicht nutzen, war ein Unsicherheitsfaktor der Argentinier. In England genießt der 36-Jährige jedoch als Ersatzkeeper immer noch einen guten Ruf. Bevor er 2017 zu Chelsea wechselte, gab er schon drei Jahre bei Manchester City den Backup-Schlussmann und verdrängte Joe Hart bzw. Nachfolger Claudio Bravo zwischenzeitlich sogar, bevor er nach London wechselte. Nach dem Abgang von Thibaut Courtois (Real Madrid), hat es Caballero neuerdings bei Chelsea mit dem Spanier Kepa Arrizabalaga als Konkurrenten zu tun.
© imago/Inpho Photography

                <strong>Claudio Bravo (Manchester City)</strong><br>
                2016 wollte Manchester Citys Trainer Pep Guardiola unbedingt einen fußballerisch starken Torhüter verpflichten und kaufte Claudio Bravo für kolportierte 18 Millionen Euro Ablöse vom FC Barcelona, wo er zu diesem Zeitpunkt nur die Nummer 2 hinter Marc-Andre ter Stegen war. Und auch in Manchester war Bravo gar nicht lange Stammspieler - er leistete sich in seiner Premieren-Saison in England einfach zu viele Fehler, verlor deshalb seinen Platz an Willy Caballero. 2017 kam dann mit Ederson ein wirklich fußballerisch herausragender Schlussmann zu City und seitdem fristet Bravo ein dauerhaftes Reservistendasein - derzeit aber nicht einmal das! Der 35-Jährige fällt wegen eines Achillessehnenrisses langfristig aus.
Claudio Bravo (Manchester City)
2016 wollte Manchester Citys Trainer Pep Guardiola unbedingt einen fußballerisch starken Torhüter verpflichten und kaufte Claudio Bravo für kolportierte 18 Millionen Euro Ablöse vom FC Barcelona, wo er zu diesem Zeitpunkt nur die Nummer 2 hinter Marc-Andre ter Stegen war. Und auch in Manchester war Bravo gar nicht lange Stammspieler - er leistete sich in seiner Premieren-Saison in England einfach zu viele Fehler, verlor deshalb seinen Platz an Willy Caballero. 2017 kam dann mit Ederson ein wirklich fußballerisch herausragender Schlussmann zu City und seitdem fristet Bravo ein dauerhaftes Reservistendasein - derzeit aber nicht einmal das! Der 35-Jährige fällt wegen eines Achillessehnenrisses langfristig aus.
© 2018 Getty Images

                <strong>Jasper Cillessen (FC Barcelona)</strong><br>
                Mit einem großen Teil der Bravo-Millionen holte Barca nach dessen Abgang den Niederländer Jasper Cillessen als neuen Konkurrenten für ter Stegen. Der frühere Ajax-Schlussmann konnte sich jedoch in den zurückliegenden zwei Jahren nicht gegen den Deutschen behaupten und darf höchstens mal im Pokal ran. Trotz nur 21 Pflichtspiel-Einsätzen in zwei Jahren, ist Cillessen immer noch die Nummer 1 im Tor der Nationalmannschaft. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft bei den Katalanen noch bis 2021, doch schon zuletzt gab es in mehreren, aufeinanderfolgenden Transferperioden Gerüchte, wonach Cillessen seinem Reservisten-Dasein in Barcelona in Form eines Transfers entfliehen könnte.
Jasper Cillessen (FC Barcelona)
Mit einem großen Teil der Bravo-Millionen holte Barca nach dessen Abgang den Niederländer Jasper Cillessen als neuen Konkurrenten für ter Stegen. Der frühere Ajax-Schlussmann konnte sich jedoch in den zurückliegenden zwei Jahren nicht gegen den Deutschen behaupten und darf höchstens mal im Pokal ran. Trotz nur 21 Pflichtspiel-Einsätzen in zwei Jahren, ist Cillessen immer noch die Nummer 1 im Tor der Nationalmannschaft. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft bei den Katalanen noch bis 2021, doch schon zuletzt gab es in mehreren, aufeinanderfolgenden Transferperioden Gerüchte, wonach Cillessen seinem Reservisten-Dasein in Barcelona in Form eines Transfers entfliehen könnte.
© 2018 Getty Images

                <strong>Keylor Navas (Real Madrid)</strong><br>
                Drei Mal in Folge gewann Real Madrid zuletzt die Champions League, stets hieß der Stammkeeper unter Ex-Coach Zinedine Zidane dabei Keylor Navas. Der französische Trainer hielt offenbar große Stücke auf den Nationaltorhüter Costa Ricas. Kaum aber ist "Zizou" Geschichte, hat sich auch Navas' Perspektive verändert bzw. verschlechtert. Real holte im Sommer den Belgier Thibaut Courtois von Chelsea. Überraschenderweise behielt aber zunächst doch noch Navas zu Saisonbeginn seinen Stammplatz, zuletzt aber setzte Neu-Trainer Julen Lopetegui den jüngeren Neuzugang Courtois (26 Jahre) beim 4:1-Sieg über Leganes erstmals ein - wohl der Anfang der Navas-Ablöse bei Real.
Keylor Navas (Real Madrid)
Drei Mal in Folge gewann Real Madrid zuletzt die Champions League, stets hieß der Stammkeeper unter Ex-Coach Zinedine Zidane dabei Keylor Navas. Der französische Trainer hielt offenbar große Stücke auf den Nationaltorhüter Costa Ricas. Kaum aber ist "Zizou" Geschichte, hat sich auch Navas' Perspektive verändert bzw. verschlechtert. Real holte im Sommer den Belgier Thibaut Courtois von Chelsea. Überraschenderweise behielt aber zunächst doch noch Navas zu Saisonbeginn seinen Stammplatz, zuletzt aber setzte Neu-Trainer Julen Lopetegui den jüngeren Neuzugang Courtois (26 Jahre) beim 4:1-Sieg über Leganes erstmals ein - wohl der Anfang der Navas-Ablöse bei Real.
© imago/AFLOSPORT

                <strong>Pepe Reina (AC Mailand)</strong><br>
                Junger Stammkeeper, routinierter Ersatzmann - dieses Konzept verfolgt neuerdings auch der AC Mailand. Der italienische Topklub, bei dem das erst 19 Jahre alte Wunderkind Gianluigi Donnarumma bereits 127 Pflichtspiele absolvierte, verpflichtete den spanischen Welt- und Europameister Pepe Reina als Backup. Der 36-Jährige war zuletzt Stammtorhüter beim Ligarivalen SSC Neapel, verließ den Vizemeister auf eigenen Wunsch, um in Mailand für drei Jahre zu unterschreiben. In der Serie A kam Neuzugang Reina bislang nicht zum Einsatz, doch italienische Medien berichten, dass der Routinier wohl in der Europa-League-Gruppenphase gegen Düdelingen, Betis Sevilla und Olympiakos Piräus zwischen den Mailänder Pfosten stehen dürfte.
Pepe Reina (AC Mailand)
Junger Stammkeeper, routinierter Ersatzmann - dieses Konzept verfolgt neuerdings auch der AC Mailand. Der italienische Topklub, bei dem das erst 19 Jahre alte Wunderkind Gianluigi Donnarumma bereits 127 Pflichtspiele absolvierte, verpflichtete den spanischen Welt- und Europameister Pepe Reina als Backup. Der 36-Jährige war zuletzt Stammtorhüter beim Ligarivalen SSC Neapel, verließ den Vizemeister auf eigenen Wunsch, um in Mailand für drei Jahre zu unterschreiben. In der Serie A kam Neuzugang Reina bislang nicht zum Einsatz, doch italienische Medien berichten, dass der Routinier wohl in der Europa-League-Gruppenphase gegen Düdelingen, Betis Sevilla und Olympiakos Piräus zwischen den Mailänder Pfosten stehen dürfte.
© imago/LaPresse

                <strong>Diego Benaglio (AS Monaco)</strong><br>
                In Monte Carlo leben, viel Geld verdienen - da kann man es vielleicht schon mal verkraften, im Herbst der Fußballer-Karriere nicht als Stammkraft gefragt zu sein. Diego Benaglio, jahrelang Stammtorhüter in Wolfsburg, entschied sich jedenfalls im Sommer 2017 für den Wechsel von den Niedersachsen nach Monaco, wo er nur nominell die Nummer 2 hinter Danijel Subasic ist. Aufgrund der Verletzungsanfälligkeit seines kroatischen Kontrahenten, kam der 35-jährige Schweizer Benaglio bislang tatsächlich gar nicht so selten zum Einsatz (15 Pflichtspiele). Derzeit vertritt der Routinier erneut wieder den angeschlagenen Subasic. Benaglios Vertrag beim französischen Champions-League-Teilnehmer läuft bis 2020.
Diego Benaglio (AS Monaco)
In Monte Carlo leben, viel Geld verdienen - da kann man es vielleicht schon mal verkraften, im Herbst der Fußballer-Karriere nicht als Stammkraft gefragt zu sein. Diego Benaglio, jahrelang Stammtorhüter in Wolfsburg, entschied sich jedenfalls im Sommer 2017 für den Wechsel von den Niedersachsen nach Monaco, wo er nur nominell die Nummer 2 hinter Danijel Subasic ist. Aufgrund der Verletzungsanfälligkeit seines kroatischen Kontrahenten, kam der 35-jährige Schweizer Benaglio bislang tatsächlich gar nicht so selten zum Einsatz (15 Pflichtspiele). Derzeit vertritt der Routinier erneut wieder den angeschlagenen Subasic. Benaglios Vertrag beim französischen Champions-League-Teilnehmer läuft bis 2020.
© imago/Buzzi

                <strong>Buffon, Leno und Co: Die bekanntesten Ersatzkeeper Europas</strong><br>
                Gianluigi Buffon (Mi.) hat bei Paris St. Germain seinen Stammplatz verloren. Der Italiener wurde von Coach Thomas Tuchel doch etwas überraschend auf die Bank verbannt. Der 40 Jahre alte Buffon ist aber nicht der einzige Star-Keeper, der derzeit im Verein nur auf der Bank sitzt.

                <strong>Gianluigi Buffon (Paris St. Germain)</strong><br>
                "Ich habe mich entschieden. Die Entscheidung ist nicht endgültig, aber ich habe Alphonse gesagt, dass er meiner Meinung nach in der Pole Position als Nummer eins steht", sagte PSG-Trainer Thomas Tuchel während der Länderspielpause. Bedeutet: Star-Neuzugang Gianluigi Buffon muss sich nun erst einmal mit dem Platz auf der Ersatzbank anfreunden - eine Perspektive, die der 40-jährige Italiener seit Jahrzehnten nicht mehr gewohnt ist, schließlich war er bei Ex-Klub Juventus sowie in der Nationalmannschaft stets gesetzt. Damit ist Buffon, immerhin unter anderem mehrmaliger italienischer Meister sowie Weltmeister, derzeit wohl der prominenteste Ersatzkeeper bei Europas Topklubs.

                <strong>Sven Ulreich (FC Bayern München)</strong><br>
                Unverhofft kommt oft! Dieses Sprichwort traf in der Vorsaison auf Sven Ulreich zu. Der Bayern-Backup von Manuel Neuer musste nach dessen Mittelfußbruch ran und kam in der Saison 2017/18 auf insgesamt 47 Pflichtspiel-Einsätze für den amtierenden Meister Bayern München. Nach anfänglichen Problemen stabilisierte sich der 30-Jährige, wurde vor der WM sogar als möglicher Kandidat für das DFB-Team gehandelt - daran änderte auch ein Bock im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid nichts. Nach der Genesung Neuers, rückte der Ex-Stuttgarter zuletzt wieder ins zweite Glied. Bei den Bayern weiß man aber spätestens nach der Vorsaison, dass man mit Ulreich einen zuverlässigen Neuer-Backup hat.

                <strong>Bernd Leno (FC Arsenal)</strong><br>
                Ulreich war ein Kandidat für den deutschen WM-Kader, durfte aber nicht mit nach Russland - ebenso wie Bernd Leno. Der Ex-Leverkusener wurde nach dem DFB-Trainingslager in Südtirol aussortiert und erhielt gleich danach den nächsten Nackenschlag. Eigentlich wurde der 26-Jährigen nach seinem Wechsel zum FC Arsenal dort als Nummer 1 gehandelt, schließlich soll er auch 25 Millionen Euro Ablöse gekostet haben. Die Realität sieht aber anders aus: Leno sitzt bislang nur auf der Bank. Trainer Unai Emery entschied sich für Routinier Petr Cech. Mit David Seaman stellte sich eine Arsenal-Torwart-Ikone zuletzt ebenfalls gegen Leno. "Nur, weil er viel Geld gekostet hat, heißt das nicht, dass er direkt ins Team kommt", sagte der 54-Jährige der "Daily Mail".

                <strong>Sergio Romero (Manchester United)</strong><br>
                Als der Argentinier Sergio Romero im Juli 2015 von Sampdoria Genua zu Manchester United wechselte, war seine Perspektive von Vornherein klar: An der Nummer 1, David de Gea, kam der 31-Jährige damals nicht vorbei und auch bis heute nicht. So durfte Romero nur ab und an einspringen. In drei Spielzeiten stehen für ihn nur 38 Spiele für ManUtd zu Buche. In der Nationalmannschaft blieb er aber trotz der United-Reservistenrolle die Nummer 1. Deshalb war es besonders bitter, dass sich der Routinier vor der WM-Endrunde in Russland schwer am Knie verletzte und seitdem ausfällt. Die Backup-Rolle scheint Romero mittlerweile wohl nicht mehr groß zu stören, denn er verlängerte seinen Vertrag in Manchester vorzeitig bis 2021 (mit Option auf ein weiteres Jahr).

                <strong>Willy Caballero (FC Chelsea)</strong><br>
                Von Romeros WM-Ausfall profitierte ein anderer Ersatzkeeper der Premier League bzw. hätte gerne davon profitiert: Willy Caballero. Der Backup von Chelsea konnte nämlich die unverhoffte Chance in Russland nicht nutzen, war ein Unsicherheitsfaktor der Argentinier. In England genießt der 36-Jährige jedoch als Ersatzkeeper immer noch einen guten Ruf. Bevor er 2017 zu Chelsea wechselte, gab er schon drei Jahre bei Manchester City den Backup-Schlussmann und verdrängte Joe Hart bzw. Nachfolger Claudio Bravo zwischenzeitlich sogar, bevor er nach London wechselte. Nach dem Abgang von Thibaut Courtois (Real Madrid), hat es Caballero neuerdings bei Chelsea mit dem Spanier Kepa Arrizabalaga als Konkurrenten zu tun.

                <strong>Claudio Bravo (Manchester City)</strong><br>
                2016 wollte Manchester Citys Trainer Pep Guardiola unbedingt einen fußballerisch starken Torhüter verpflichten und kaufte Claudio Bravo für kolportierte 18 Millionen Euro Ablöse vom FC Barcelona, wo er zu diesem Zeitpunkt nur die Nummer 2 hinter Marc-Andre ter Stegen war. Und auch in Manchester war Bravo gar nicht lange Stammspieler - er leistete sich in seiner Premieren-Saison in England einfach zu viele Fehler, verlor deshalb seinen Platz an Willy Caballero. 2017 kam dann mit Ederson ein wirklich fußballerisch herausragender Schlussmann zu City und seitdem fristet Bravo ein dauerhaftes Reservistendasein - derzeit aber nicht einmal das! Der 35-Jährige fällt wegen eines Achillessehnenrisses langfristig aus.

                <strong>Jasper Cillessen (FC Barcelona)</strong><br>
                Mit einem großen Teil der Bravo-Millionen holte Barca nach dessen Abgang den Niederländer Jasper Cillessen als neuen Konkurrenten für ter Stegen. Der frühere Ajax-Schlussmann konnte sich jedoch in den zurückliegenden zwei Jahren nicht gegen den Deutschen behaupten und darf höchstens mal im Pokal ran. Trotz nur 21 Pflichtspiel-Einsätzen in zwei Jahren, ist Cillessen immer noch die Nummer 1 im Tor der Nationalmannschaft. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft bei den Katalanen noch bis 2021, doch schon zuletzt gab es in mehreren, aufeinanderfolgenden Transferperioden Gerüchte, wonach Cillessen seinem Reservisten-Dasein in Barcelona in Form eines Transfers entfliehen könnte.

                <strong>Keylor Navas (Real Madrid)</strong><br>
                Drei Mal in Folge gewann Real Madrid zuletzt die Champions League, stets hieß der Stammkeeper unter Ex-Coach Zinedine Zidane dabei Keylor Navas. Der französische Trainer hielt offenbar große Stücke auf den Nationaltorhüter Costa Ricas. Kaum aber ist "Zizou" Geschichte, hat sich auch Navas' Perspektive verändert bzw. verschlechtert. Real holte im Sommer den Belgier Thibaut Courtois von Chelsea. Überraschenderweise behielt aber zunächst doch noch Navas zu Saisonbeginn seinen Stammplatz, zuletzt aber setzte Neu-Trainer Julen Lopetegui den jüngeren Neuzugang Courtois (26 Jahre) beim 4:1-Sieg über Leganes erstmals ein - wohl der Anfang der Navas-Ablöse bei Real.

                <strong>Pepe Reina (AC Mailand)</strong><br>
                Junger Stammkeeper, routinierter Ersatzmann - dieses Konzept verfolgt neuerdings auch der AC Mailand. Der italienische Topklub, bei dem das erst 19 Jahre alte Wunderkind Gianluigi Donnarumma bereits 127 Pflichtspiele absolvierte, verpflichtete den spanischen Welt- und Europameister Pepe Reina als Backup. Der 36-Jährige war zuletzt Stammtorhüter beim Ligarivalen SSC Neapel, verließ den Vizemeister auf eigenen Wunsch, um in Mailand für drei Jahre zu unterschreiben. In der Serie A kam Neuzugang Reina bislang nicht zum Einsatz, doch italienische Medien berichten, dass der Routinier wohl in der Europa-League-Gruppenphase gegen Düdelingen, Betis Sevilla und Olympiakos Piräus zwischen den Mailänder Pfosten stehen dürfte.

                <strong>Diego Benaglio (AS Monaco)</strong><br>
                In Monte Carlo leben, viel Geld verdienen - da kann man es vielleicht schon mal verkraften, im Herbst der Fußballer-Karriere nicht als Stammkraft gefragt zu sein. Diego Benaglio, jahrelang Stammtorhüter in Wolfsburg, entschied sich jedenfalls im Sommer 2017 für den Wechsel von den Niedersachsen nach Monaco, wo er nur nominell die Nummer 2 hinter Danijel Subasic ist. Aufgrund der Verletzungsanfälligkeit seines kroatischen Kontrahenten, kam der 35-jährige Schweizer Benaglio bislang tatsächlich gar nicht so selten zum Einsatz (15 Pflichtspiele). Derzeit vertritt der Routinier erneut wieder den angeschlagenen Subasic. Benaglios Vertrag beim französischen Champions-League-Teilnehmer läuft bis 2020.

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