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Deutsches Duell in der Europa League: Schalke und Gladbach trennen sich Remis

  • Aktualisiert: 09.03.2017
  • 23:19 Uhr
  • SID
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© 2017 Getty Images
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Im deutschen Duell im Achtelfinale der Europa League trennten sich Schalke und Gladbach unentschieden. Währen die Fohlen eine gute Ausgangspositon für das Rückspiel daheim haben, droht Schalke das Aus.

Gelsenkirchen - Schalke 04 droht im deutschen Duell in der Europa League das Aus. Die Königsblauen kamen im Achtelfinalhinspiel gegen den Bundesliga-Konkurrenten Borussia Mönchengladbach nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und rutschten mit dem sechsten Pflichtspiel in Folge ohne Sieg noch tiefer in die Krise.

Die Fohlen schufen sich dagegen eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche im Borussia-Park. Schon ein 0:0 würde für den ersten Einzug in ein Europacup-Viertelfinale seit 21 Jahren genügen.

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Hofmann mit der Führung 

Jonas Hofmann brachte die Gäste vom Niederrhein, die zuletzt 1996 im Pokalsieger-Wettbewerb in der Runde der letzten Acht gestanden hatten, in Führung und erzielte das wichtige Auswärtstor (15.). Guido Burgstaller glich für die Schalker aus (25.), die nach dem DFB-Pokal-Aus und dem Absturz auf Platz 13 in der Bundesliga auf die erste Saison ohne internationalen Fußball seit sieben Jahren zusteuern. Fünf Tage nach dem 2:4 in der Bundesliga zeigten sich die Königsblauen zwar verbessert, zur Wiedergutmachung reichte es aber nicht. 

Schalkes Trainer Markus Weinzierl hatte gegenüber dem Duell am vergangenen Samstag zwar nur zwei Spieler ausgetauscht, aber sein gesamtes System umgestellt: Erstmals seit Oktober verteidigte sein Team wieder mit einer Viererkette, in Johannes Geis kam ein zweiter Sechser aufs Feld, Bayern-Leihgabe Holger Badstuber und den sonst gesetzten Nabil Bentaleb blieb nur die Ersatzbank.

Schalkes Defensive zu unsortiert

Weinzierl hatte sich von den Maßnahmen nach sieben Gegentoren in den letzten beiden Spielen mehr defensive Stabilität erhofft. Doch schon beim ersten schnellen Gladbacher Angriff war die Abwehrzentrale unsortiert: Nach einem Ballverlust von Alessandro Schöpf und einem exakten Pass von Lars Stindl lief Hofmann allein aufs Schalker Tor zu und überwand Ralf Fährmann. Es war das erste Pflichtspieltor des Ex-Dortmunders für die Fohlen.

Gladbachs Coach Dieter Hecking hatte dreimal gewechselt: Für den gesperrten Weltmeister Christoph Kramer spielte Tobias Strobl, den angeschlagenen Abwehrchef Andreas Christensen ersetzte Wintereinkauf Timothee Kolodziejczak, und auf der rechten Seite vertrat Hofmann Patrick Herrmann.

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Gladbach nicht konsequent genug

Mit der Führung im Rücken agierten die Gäste zurückhaltend und warteten auf weitere Schalker Fehler. Doch die Königsblauen nutzten ihrerseits einen Ballverlust von Raffael im Mittelfeld zu einem Konter, den Burgstaller nach Zuspiel von Leon Goretzka mit seinem vierten Tor im elften Pflichtspiel für Schalke abschloss. 

Zur zweiten Hälfte brachte Weinzierl Bentaleb für den Sechser Benjamin Stambouli. Weltmeister Benedikt Höwedes hatte mit einem Kopfball die Chance zur Schalker Führung (61.). Gladbach blieb mit Kontern aber gefährlich, spielte sie meist aber nicht konsequent zu Ende. Die Gastgeber hatten deutlich mehr Ballkontrolle, taten sich aber schwer, Lücken zu finden.

Der eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting scheiterte an Gladbachs Torhüter Yann Sommer (74.). Ein abgefälschter Schuss von Burgstaller knallte an die Latte, Daniel Caligiuris Nachschuss parierte Sommer (76.) ebenso wie vier Minuten vor dem Abpfiff einen weiteren Versuch von Choupo-Moting.

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