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Kevin de Bruyne: Knipser, Scorer, Spielmacher

  • Aktualisiert: 06.11.2014
  • 21:01 Uhr
  • ran.de
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© imago
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Am Donnerstag trifft der VfL Wolfsburg in der Europa League auf FK Krasnodar (live bei kabeleins und im Livestream auf ran.de). Bei den Wölfen läuft es momentan wie geschmiert - doch einer ragt dabei heraus. Sein Name: Kevin de Bruyne.

Wolfsburg - Wohl kaum jemand hätte zu Beginn der Saison gedacht, dass sich der VfL Wolfsburg in der Bundesliga so schnell ganz nach oben spielen würde. Derzeit steht der Verein aus Niedersachsen vor Gladbach auf dem zweiten Tabellenplatz. Können die Wolfsburger ihre Form halten, sind sie ein heißer Kandidat auf die Champions League. Aktuell jedoch wartet die Europa League - am Donnerstag ist der russische Klub FK Krasnodar zu Gast in der Autostadt (live in kabeleins und im kostenlosen Livestream auf ran.de).

Die Wölfe sind international wieder voll im Rennen: Nach der Auftakt-Niederlage gegen den FC Everton und dem Unentschieden gegen Lille schwanden die Hoffnungen - bis zum furiosen 4:2-Sieg im vergangenen Spiel gegen Krasnodar. Alle Augen waren dabei auf einen Spieler gerichtet: Kevin de Bruyne. Zwei Treffer erzielte er selbst, ein Tor bereitete er mustergültig vor.

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Erfolgstrio Perisic, Olic, de Bruyne

Kevin de Bruyne ist endgültig angekommen im Norden Deutschlands. Im Januar wechselte der Belgier für die vereinsinterne Rekordsumme von 22 Millionen Euro vom FC Chelsea nach Wolfsburg. De Bruyne stieg schnell zum Stammspieler auf, doch Glanzleistungen wie momentan ließen noch auf sich warten. "Die ersten Monate in Wolfsburg waren etwas schwer", gibt das "Babyface" zu.

Von Eingewöhnungsproblemen ist nun aber nicht mehr viel zu spüren. Im Gegenteil. Der 23-Jährige absolvierte bisher 33 Pflichtspiele und schoss dabei sieben Tore. Derzeit führt er mit sieben Vorlagen und einem Tor die Scorer-Liste der Bundesliga an. "Ich bin gut von der Weltmeisterschaft zurückgekommen, spiele jetzt auf einem guten Niveau. Im Moment läuft es."

Was sich vergangene Saison noch finden musste, kristallisiert sich mittlerweile zu einem erfolgsversprechenden Trio heraus: Zusammen mit Ivan Perisic und Ivica Olic - die bisher jeweils drei Mal trafen - kurbelt de Bruyne das Wolfsburger Offensivspiel an. Davon konnte sich zuletzt der VfB Stuttgart überzeugen - die Schwaben kassierten zuhause eine 0:4-Niederlage. Perisic und de Bruyne waren an allen Treffern beteiligt: Der Kroate traf doppelt, de Bruyne knipste ein Mal selbst und legte zwei Mal vor. 

Team und Trainer schätzen de Bruyne

Von der Leistung seines letzten Wintertransfers ist auch Trainer Dieter Hecking überzeugt, der nach dem vergangenem Europa League-Spiel treffende Worte fand: "Kevin ist für jeden Gegner einfach sehr schwer zu greifen, weil er Räume findet, die schwer zu erkennen sind. Er ist für uns zu einem sehr wertvollen Spieler geworden." Das wissen auch seine Mitspieler, die ihn nach der Überzeugenden Vorstellung gegen Krasnodar lobten: "Das war eine Eins mit Sternchen!", meinte etwa Marcel Schäfer.

Derzeit steht der VfL Wolfsburg auf dem zweiten Platz in der Tabelle der Europa League-Gruppe H. Mit einem erneuten Sieg gegen die Russen stünden Wolfsburgs Chancen auf ein Weiterkommen glänzend, in zwei der drei ausstehenden Partien spielt der VfL zudem noch vor heimischem Publikum.

Und wenn de Bruyne seine herausragende Verfassung konservieren kann, dann werden die Wölfe sowohl in der Europa League als auch in der Bundesliga weiter für mächtig Furore sorgen.


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