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Jan Stecker: Peyton Manning ist der Größte aller Zeiten

  • Aktualisiert: 24.08.2019
  • 13:09 Uhr
  • ran.de / Jan Stecker
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Peyton Manning bricht den Touchdown-Rekord der NFL. Grund genug für ran-Experte Jan Stecker, eine Hommage an den Quarterback zu schreiben. Für ihn steht fest: Keiner ist besser als Manning!

Heute widme ich meine Kolumne nicht nur dem derzeit besten Quarterback, sondern vielleicht sogar dem besten NFL-Quarterback aller Zeiten: Peyton Manning von den Denver Broncos.

Mit 38 Jahren hat es der Quarterback der Broncos geschafft, den All-Time-Career-Touchdown-Rekord von Brett Favre (Ex-Quarterback der Green Bay Packers und Minnesota Vikings), welcher bei 508 Touchdowns lag, zu brechen.

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Manning mit unglaublicher Bilanz

Manning hat letzten Sonntag, beim Sieg über die 49ers, vier Touchdowns geworfen und damit insgesamt 510 Touchdowns in seiner bisherigen NFL-Karriere geschafft. Unglaublicher Weise noch vor der Halbzeit in der Saison 2014.

Da muss man einfach die Frage stellen, ob Peyton Manning der beste Quarterback aller Zeiten ist. Ich weiß natürlich, dass jetzt viele aufschreien werden und sagen: "Niemals! Der beste Quarterback aller Zeiten ist immer noch Joe Montana, mit seinen vier Super-Bowl-Siegen und der besten winning-from-behind Statistik, die ich je bei einem Quarterback gesehen habe." Aber Joe hat in seinen immerhin 15 Jahren in der NFL "nur" 273 Touchdowns geworfen.

Qualität eines Quarterbacks an Super Bowl Siegen festzumachen?

Auch Terry Bradshaw hat mit den Steelers vier Super Bowls gewonnen. Des Weiteren hat Troy Aikman mit den Cowboys drei Super Bowls errungen. Es gibt viele, welche die Qualität eines Quarterbacks an der Anzahl der gewonnenen Endspiele messen.

Kann man machen, mache ich aber nicht. Denn Super-Bowl-Siege hängen auch immer mit der Mannschaft zusammen.

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Montana und Co. mit besseren Kaderbedingungen

Joe Montana hatte eine Hammer Defense und den besten Tight End der Liga: Dwight "The Catch" Clark.

Aikman hatte die beste Defense der Liga und einen herausragenden Running Back mit Emmit Smith. Ganz zu schweigen von seinen Wide Receivern, wie zum Beispiel Michael Irving. Bradshaw hatte ebenfalls großartige Receiver, wie Hall-of-Famer John Stallworth und mit Franco Harris (ebenfalls Hall-of-Famer), einen der besten  Running Backs seiner Zeit. Aber vor allem hatte er den Steel-Curtain, die beste Defense der 70er Jahre.

Keiner so stark wie Manning

Keiner von all den genannten Quarterbacks hat es je geschafft, nach einer Verletzungspause von einem Jahr in den Super Bowl zu kommen. Wohlgemerkt nachdem ihn sein alter Verein abgeschossen hatte, mit der Begründung, dass er körperlich am Ende sei.

Außerdem mit einem neuen Klub, der nebenbei zum damaligen Zeitpunkt, nämlich letztes Jahr, weder eine gute Defense, noch einen sehr guten Running Back hatte. Obwohl er im Superbowl selbst von den Seahawks eine schlimme Klatsche bekommen hat.

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Die Mannings - eine Football-Familie

Peyton ist als mittlerer von drei Brüdern in einer Football Familie aufgewachsen, wie es sie in der NFL noch nie gegeben hat: Die meisten Yards und logischerweise die meisten Touchdowns. Sein Vater Archie Manning war Quarterback bei den New Orleans Saints. 

Sein älterer Bruder Cooper war ein richtig guter Wide Receiver im College, bevor ihn eine Verletzung zwang, seine Footballschuhe an den Nagel zu hängen. Sein jüngerer Bruder Eli hat als Quarterback mit den Giants schon zwei Mal den Super Bowl gewonnen. Peyton bislang nur einmal mit den Indianapolis Colts.

Rekorde über Rekorde

Dennoch hat er in seiner ersten NFL-Saison gleich zwei Rookie-Rekorde aufgestellt. Er war fünf Mal NFL-MVP und wird es dieses Jahr garantiert zum sechsten Mal, wie im Jahr zuvor. Und das obwohl viele wieder mal gesagt haben, dass sein Körper keine weitere Saison übersteht und er sich mental von der Klatsche gegen Seattle nicht mehr erholt.

Er ist wieder da. Mit einem Rekord für die Ewigkeit. Mit einer Knaller Defense, zwei geilen Runningbacks und mit einem Trio der besten Receiver der NFL. Schauen wir doch mal, wie es dieses Jahr aussieht mit dem Super Bowl, ihr Colin Kaepernick, Andrew Luck und Russel Wilson Fans.

"Peyton-Time"

Ich sage: "Es ist Peyton Time!" und selbst wenn nicht, Peyton Manning ist für mich jetzt schon der Beste aller Zeiten.

Weil er der perfekte Team-Leader ist.

Weil er seine Mitspieler immer in Schutz nimmt.

Weil kein anderer die Defense so gut liest wie er.

Weil er auch außerhalb des Spielfeldes immer ein Vorbild ist.

Weil er keine Tattoos braucht um cool zu sein.

Weil er den größten Quarterback-Rekord der NFL geknackt hat.

Weil ich ihn einfach mag…

See ya Peyton


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