Samstag gegen Nemesapati
Feigenbutz' Fernziel: Nächstes Jahr soll der WM-Titel her
- Aktualisiert: 13.05.2017
- 11:14 Uhr
- ran.de / Sauerland
In seiner badischen Heimat bestreitet Vincent Feigenbutz seinen ersten Kampf 2017. Gegner ist der Ungar Norbert Nemesapati (ab 19 Uhr live auf ranFIGHTING.de). Der Blick geht aber auch schon in Richtung kommendes Jahr.
München / Karlsruhe - Sein erster Kampf des Jahres soll Vincent Feigenbutz näher an sein großes Ziel bringen. "Im Januar wollen wir um die Weltmeisterschaft boxen", betont Valentin Silaghi, Trainer der deutschen Box-Hoffnung, vor dem Duell mit Norbert Nemesapati am Samstag in Rheinstetten (ab 19 Uhr live auf ranFIGHTING.de).
Der Coach verspricht: "Die Box-Fans werden schon am Samstag die Entwicklung von Vincent bestaunen dürfen." Für das Gespann ist es eine Premiere, denn erst zu Jahresbeginn übernahm Silaghi den 21-jährigen Super-Mittelgewichtler.
Feigenbutz auf Ersatzgegner eingestellt
Dieser musste seine Vorbereitung nach der verletzungsbedingten Absage von Sergej Sirotkin für sein Heimspiel in der Ufgauhalle etwas umstellen - für Feigenbutz aber kein Problem: "Nemesapati boxt zwar einen anderen Stil, doch darauf hat mich mein Coach schon eingestellt."
Der um rund drei Wochen ältere Ungar steigt erstmals in Deutschland in den Ring, gewann 25 seiner bislang 30 Profikämpfe. Den Verkehr hierzulande scheint Nemesapati schonmal unterschätzt zu haben - weil er im Stau stand, kam er verspätet zur Pressekonferenz.
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Nemesapati setzt auf Faktor Erfahrung
Diesen Fauxpas nahm der gebürtige Budapester gleich zum Anlass, um eine Kampfansage zu starten: "Am Samstag werde ich rechtzeitig in der Halle sein - und nur das zählt. Ich habe mehr Erfahrung als Vincent und stand schon gegen andere Kaliber im Ring als er, deswegen hole ich mir am Samstag den IBF-Intercontinental-Gürtel."
Silaghi zauberte das nur ein müdes Lächeln ins Gesicht: "Das kann er vergessen." Der Rumäne hat mit Feigenbutz schließlich ein ehrgeiziges Ziel vor Augen. Für Samstag genügt ihm aber der 26. Sieg im 28. Fight.
Wegner-Schützling steigt in den Ring
Neben dem Hauptkampf steigen in Rheinstetten weitere interessante Duelle. Emir Ahmatovic, Schützling von Trainer-Legende Uli Wegner, trifft auf den Polen Mateusz Gatek.
Der von Jürgen Brähmer und Michael Timm trainierte Denis Radovan bekommt es mit Francisco Duran aus Spanien zu tun. Außerdem feiert Michael Wallisch nach langer Verletzungspause seine Premiere für das Team Sauerland und bekommt Andre Bunga vor die Fäuste.
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