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Fury vor Comeback? Box-Präsident stellt sich quer

  • Aktualisiert: 07.03.2017
  • 11:32 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Tyson Fury sorgt mit seinen Comeback-Plänen für Schlagzeilen. Doch eine so schnelle Rückkehr in den Boxring ist nahezu unmöglich. Der Präsident des Bundes Deutscher Profiboxer empfindet Furys Aussagen als unseriös.

Berlin - Die Comeback-Andeutungen des tief gefallenen Ex-Weltmeisters Tyson Fury lösen in der deutschen Boxszene Unverständnis und Kopfschütteln aus. Während Bernd Bönte, Manager von Wladimir Klitschko, leicht genervt einen Kommentar verweigerte ("Das interessiert uns nicht mehr"), wetterte der Bund Deutscher Berufsboxer (BDB) gegen den Klitschko-Bezwinger.

"Es ist totaler Blödsinn, dass er in so kurzer Zeit all seine Probleme lösen kann und auch noch einigermaßen fit wird. Das ist komplett unseriös. Ich gehe jede Wette ein, dass das nur ein schlechter Scherz ist", sagte BDB-Präsident Thomas Pütz. "In Deutschland wird Fury jedenfalls nicht boxen, das würden wir nicht erlauben."

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"Nehme es mit euch Pennern auf"

Fury hatte auf Twitter mit gewohnt derben Worten seine Rückkehr in den Ring bereits für den 13. Mai angedeutet. "Ich nehme es mit allen von euch Pennern auf. Haltet meine Gürtel warm, sie gehören dem König. Wer auch immer sie hat, ich werde zu dir kommen. Egal, ob du groß oder klein bist", schrieb der 28-Jährige.

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Allerdings ist dem Schwergewichtler, der in seinem bislang letzten Kampf im November 2015 in Düsseldorf völlig überraschend Wladimir Klitschko vom Thron gestoßen hatte, durch den britischen Profiboxverband (BBBofC) vorsorglich die Lizenz entzogen worden.

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Offizielle Anhörung steht aus

Fury war im September 2016 kurz vor dem geplanten Rückkampf gegen Klitschko positiv auf Kokain getestet worden. Später hatte er in einem Interview mit dem Magazin "Rolling Stone" den Kokainkonsum sowie Depressionen und Selbstmordgedanken zugeben. 

Ein Termin für eine offizielle Anhörung vor dem britischen Profiboxverband steht noch immer aus. Auch deswegen glaubt Pütz nicht an ein Comeback noch in diesem Jahr: "Glaubt Fury etwa, er kommt ungeschoren davon? Die Show gehört ja zum Profiboxen dazu, aber Fury erinnert mich immer mehr an Wrestling."

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