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Ex-Weltmeister trainiert für Comeback

Tyson Fury: "Wenn ich Depressionen besiegen kann, kann ich alles besiegen"

  • Aktualisiert: 10.03.2017
  • 18:55 Uhr
  • ran.de
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© Twitter/Tyson Fury
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Nach seinem tiefen Fall ist Ex-Weltmeister Tyson Fury fleißig dabei, wieder aufzustehen. Via Twitter meldete sich der 28-Jährige nach einer Trainingseinheit.

München - Tyson Fury versucht offenbar, seinen vollmundigen Ankündigungen Taten folgen zu lassen. Am Freitag deutete er zumindest an, dass er es mit einem Comeback ernst meint.

Fury twitterte ein Foto, das ihn offensichtlich beim Training zeigt, dazu schrieb er: "Ich habe einen Neustart hingelegt, lasse die Vergangenheit hinter mir und konzentriere mich auf die Zukunft. Ich muss nach vorne schauen."

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"Der härteste Kampf meines Lebens"

Daneben unterstrich er, dass er erfolgreich gegen seine Depressionen ankämpft. "Ich habe den dunklen und beängstigenden Ort, an dem ich gelebt habe, verlassen. Wenn ich Depressionen besiegen kann, kann ich alles besiegen. Der härteste Kampf meines Lebens", schrieb Fury.

Der 28-Jährige leistete sich dann auch einen Seitenhieb gegen die diejenigen, die über seine Gewichtsprobleme gelästert hatten. Fury wiegt aktuell rund 160 Kilogramm, wie er verriet. Zum Vergleich: Bei seinem überraschenden Sieg gegen Wladimir Klitschko im November 2015 hatte er 112 Kilogramm auf die Waage gebracht. "Gewicht zu verlieren war nie ein Problem. Fragt Peter Fury (Trainer und Onkel, Anm.d.Red.), wir haben es schon 24 Mal gemacht."

Twitter ist aktuell sowieso Furys bevorzugte Kommunikationsplattform. Dort hatte jüngst mit derben Worten seine Rückkehr in den Ring für den 13. Mai angedeutet. "Ich nehme es mit allen von euch Pennern auf. Haltet meine Gürtel warm, sie gehören dem König. Wer auch immer sie hat, ich werde zu dir kommen. Egal, ob du groß oder klein bist", schrieb der 28-Jährige. Zahlreiche Experten halten diese Comeback-Ankündigungen allerdings für Geschwätz.

"Es ist totaler Blödsinn, dass er in so kurzer Zeit all seine Probleme lösen kann und auch noch einigermaßen fit wird. Das ist komplett unseriös. Ich gehe jede Wette ein, dass das nur ein schlechter Scherz ist", sagte Thomas Pütz, Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer (BDB).

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Fury war im September 2016 kurz vor dem geplanten Rückkampf gegen Klitschko positiv auf Kokain getestet worden. Später hatte er in einem Interview mit dem Magazin "Rolling Stone" den Kokainkonsum sowie Depressionen und Selbstmordgedanken zugeben. Aktuell hat Fury keine Lizenz vom britischen Profiboxverband. Ein Termin für eine offizielle Anhörung steht noch immer aus.

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