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Bundesliga

FC Bayern München - Daley Blind: "Keine faire Chance bekommen"

  • Aktualisiert: 29.03.2024
  • 00:47 Uhr
  • Martin Volkmar
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Bei ran erklärt Bayern-Transferflop Daley Blind, warum es für ihn in München nicht lief. Trotzdem blickt er keineswegs negativ auf seine Zeit beim Rekordmeister zurück.

Von Martin Volkmar

Als Daley Blind vergangenen Sommer München verließ, rechneten Beobachter nach einem enttäuschenden Halbjahr eher mit dem baldigen Karriereende des damals 33-Jährigen.

Gerade mal 162 Minuten in nur fünf Pflichtspielen kam der Winter-Neuzugang beim FC Bayern zum Einsatz, nur einmal (beim 2:3 in Mönchengladbach) stand er in der Startelf.

Bei seinem Abschied stellte der "kicker" Blind auf eine Stufe mit anderen FCB-Transferflops wie Serdar Tasci und Landon Donovan.

Doch seit seinem Wechsel zum FC Girona erlebt der Niederländer in der Primera Divison seinen zweiten oder sogar dritten Frühling.

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Bei 25 der bislang 29 Saisonspiele kam er zum Einsatz und hatte maßgeblich Anteil daran, dass die Katalanen beinahe sensationell als Tabellendritter hinter Real Madrid und Barca auf Champions-League-Kurs liegen.

Blind über Bayern: Trotz allem großartige Erfahrung

"Es ist sicherlich eine Überraschung, wie es mit Girona läuft, aber meine Leistung hat mich nicht überrascht. Ich kenne meine Qualitäten. Von daher ist es schön, dass ich das in La Liga zeigen konnte", sagte Blind im Gespräch mit ran.

Bei Bayern sei das anders gewesen. "Ich war nur sechs Monate bei Bayern und es war schwierig, eine faire Chance zu bekommen. Ich habe meine Rolle akzeptiert, weil ich nur so kurz dort war", erklärte der niederländische Nationalspieler.

"Trotz allem war es eine großartige Erfahrung, auch wenn ich vielleicht nicht so viel gespielt habe. Ich habe mit Nagelsmann und Tuchel, zwei großen Trainern zusammengearbeitet und gesehen, wie es in einem großen Klub wie Bayern München läuft und wie Spieler wie Müller oder Kimmich jeden Tag arbeiten und sich jeden Tag zu Höchstleistungen pushen. Es war eine sehr interessante Zeit dort und etwas Besonderes, ein kleiner Teil dieses Klubs gewesen zu sein."

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Vorher allerdings dürfte der zweimalige WM-Teilnehmer mehr als einmal tief gefrustet gewesen sein, denn nach dem Trainerwechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel Ende März war er die letzten zehn Spiele nur noch Bankdrücker ohne Einsatz.

Immerhin endete die Saison auch für Blind mit dem nicht mehr erwarteten Gewinn der deutschen Meisterschaft und der Titelfeier auf dem Marienplatz positiv.

Blind: Konnte nicht zeigen, was ich kann

"Ich war nicht überrascht, dass es nicht weiterging. Das war okay für mich", blickt Blind zurück auf das Ende in München:

"Man muss ehrlich sein: Ich habe nicht so viel gespielt, um wirklich zu zeigen, was ich kann. Das war ihre Entscheidung und meine Aufgabe, diese Rolle zu akzeptieren. Und das habe ich getan. Ich habe in jedem Training mein Bestes gegeben, um dem Team zu helfen. Am Ende war es eine gute Erfahrung."

Mittlerweile ist der Linksfuß wieder Stammspieler bei der niederländischen Nationalmannschaft und wird im Sommer wohl auch bei der Europameisterschaft dabei sein.

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<strong>FC Bayern München: Alle Wintertransfers im Check</strong><br>Drei Spieler hat der FC Bayern München in diesem Winter verpflichtet. In allen Januar-Transferfenstern zuvor waren es nur zwölf. <em><strong>ran</strong></em> zeigt, wen der FCB in der Vergangenheit holte und wie es für den jeweiligen Spieler lief.
FC Bayern München: Alle Wintertransfers im Check
Drei Spieler hat der FC Bayern München in diesem Winter verpflichtet. In allen Januar-Transferfenstern zuvor waren es nur zwölf. ran zeigt, wen der FCB in der Vergangenheit holte und wie es für den jeweiligen Spieler lief.
© FC Bayern München
<strong>Sawomir Wojciechowski (1999/00)</strong><br>Im Winter 1999 kauften die Bayern ihren ersten "Januar-Spieler". Wojciechowski kam seinerzeit für 700.000 Euro vom FC Aarau. Am 28. Spieltag erzielte der Pole sogar seinen ersten Treffer für den FCB. Dabei blieb es aber. Der Mittelfeldspieler blieb eineinhalb Jahre, holte fünf Titel und absolvierte sieben Pflichtspiele. Dann ging es zurück zum FC Aarau.
Sawomir Wojciechowski (1999/00)
Im Winter 1999 kauften die Bayern ihren ersten "Januar-Spieler". Wojciechowski kam seinerzeit für 700.000 Euro vom FC Aarau. Am 28. Spieltag erzielte der Pole sogar seinen ersten Treffer für den FCB. Dabei blieb es aber. Der Mittelfeldspieler blieb eineinhalb Jahre, holte fünf Titel und absolvierte sieben Pflichtspiele. Dann ging es zurück zum FC Aarau.
© Camera 4
<strong>Bixente Lizarazu (2004/05)</strong><br>Dass Wintereinkäufe auch sinnvoll sein können, zeigte die Rückkehr von Lizarazu. Ein halbes Jahr spielte der Franzose für Olympique Marseille und dann ging es auch schon wieder ablösefrei zurück nach München. Dort absolvierte der Linksverteidiger noch 183 Pflichtspiele, ehe das Karriereende folgte.
Bixente Lizarazu (2004/05)
Dass Wintereinkäufe auch sinnvoll sein können, zeigte die Rückkehr von Lizarazu. Ein halbes Jahr spielte der Franzose für Olympique Marseille und dann ging es auch schon wieder ablösefrei zurück nach München. Dort absolvierte der Linksverteidiger noch 183 Pflichtspiele, ehe das Karriereende folgte.
© MIS
<strong>Breno (2007/08)</strong><br>Der Brasilianer kam einst für zwölf Millionen Euro als eines der vielversprechendsten Talente der Welt. Die weitere Geschichte ist bekannt: Wegen schwerer Brandstiftung verbüßte er eine Freiheitsstrafe in der JVA Stadelheim. Später kehrte er nach Brasilien zurück. Aus der vielversprechenden Karriere wurde nichts.
Breno (2007/08)
Der Brasilianer kam einst für zwölf Millionen Euro als eines der vielversprechendsten Talente der Welt. Die weitere Geschichte ist bekannt: Wegen schwerer Brandstiftung verbüßte er eine Freiheitsstrafe in der JVA Stadelheim. Später kehrte er nach Brasilien zurück. Aus der vielversprechenden Karriere wurde nichts.
© 2011 Getty Images
<strong>Landon Donovan (2008/09)</strong><br>Und einen Winter später kam der nächste Flop! Der US-Amerikaner galt als absoluter Wunschspieler von Jürgen Klinsmann – und gilt heute vielleicht als weiterer Schritt in Richtung Trennung. Donovans Leihe war bereits nach zwei Monaten wieder Geschichte. In München fand sich der Stürmer überhaupt nicht zurecht. Vielleicht der größte Flop der jüngeren Klubgeschichte mit Breno zusammen.
Landon Donovan (2008/09)
Und einen Winter später kam der nächste Flop! Der US-Amerikaner galt als absoluter Wunschspieler von Jürgen Klinsmann – und gilt heute vielleicht als weiterer Schritt in Richtung Trennung. Donovans Leihe war bereits nach zwei Monaten wieder Geschichte. In München fand sich der Stürmer überhaupt nicht zurecht. Vielleicht der größte Flop der jüngeren Klubgeschichte mit Breno zusammen.
© MIS
<strong>Luiz Gustavo (2010/11)</strong><br>Besser lief es dann im Januar 2011, als die Bayern Gustavo von der TSG Hoffenheim verpflichteten. Der Mittelfeldmann avancierte zum Stammspieler und zeigte viele gute Leistungen, die die Ablösesumme von 17 Millionen Euro rechtfertigten. Doch hundertprozentig zufrieden war man in München trotzdem nicht. Auch deshalb kam Javi Martínez 2012.
Luiz Gustavo (2010/11)
Besser lief es dann im Januar 2011, als die Bayern Gustavo von der TSG Hoffenheim verpflichteten. Der Mittelfeldmann avancierte zum Stammspieler und zeigte viele gute Leistungen, die die Ablösesumme von 17 Millionen Euro rechtfertigten. Doch hundertprozentig zufrieden war man in München trotzdem nicht. Auch deshalb kam Javi Martínez 2012.
© Revierfoto
<strong>Serdar Tasci (2015/16)</strong><br>Im Winter 2015 gingen Pep Guardiola in München die Innenverteidiger aus. Also suchte man auf dem Markt nach jemandem, der aushelfen kann. Die Wahl fiel schließlich auf eine Leihe von Tasci. Der ehemalige Stuttgarter kam jedoch kaum zum Zug. Guardiola setzte lieber weiter auf Kimmich und Alaba im defensiven Zentrum als auf den gelernten Innenverteidiger.
Serdar Tasci (2015/16)
Im Winter 2015 gingen Pep Guardiola in München die Innenverteidiger aus. Also suchte man auf dem Markt nach jemandem, der aushelfen kann. Die Wahl fiel schließlich auf eine Leihe von Tasci. Der ehemalige Stuttgarter kam jedoch kaum zum Zug. Guardiola setzte lieber weiter auf Kimmich und Alaba im defensiven Zentrum als auf den gelernten Innenverteidiger.
© Sven Simon
<strong>Sandro Wagner (2017/18)</strong><br>Wenn Lewandowski ausfiel, hatten die Bayern ein Problem. Die Rufe nach einem Backup wurden dementsprechend immer dann laut, wenn der Pole mal doch fehlte. Die Lösung: Wagner! Der Stürmer kam für 13 Millionen Euro aus Hoffenheim und wusste zu überzeugen. In 34 Partien, darunter zahlreiche Kurzeinsätze, traf er elfmal und bereitete drei Tore vor. Dann ging es nach China.
Sandro Wagner (2017/18)
Wenn Lewandowski ausfiel, hatten die Bayern ein Problem. Die Rufe nach einem Backup wurden dementsprechend immer dann laut, wenn der Pole mal doch fehlte. Die Lösung: Wagner! Der Stürmer kam für 13 Millionen Euro aus Hoffenheim und wusste zu überzeugen. In 34 Partien, darunter zahlreiche Kurzeinsätze, traf er elfmal und bereitete drei Tore vor. Dann ging es nach China.
© DeFodi
<strong>Alphonso Davies (2018/19)</strong><br>Der wohl beste Wintertransfer des FC Bayern bisher. Seitdem sich der Kanadier dem FCB angeschlossen hat, hat er bereits 179 Pflichtspiele für den Rekordmeister absolviert. Wenngleich aktuell ein Wechsel zu Real Madrid im Raum steht, waren die 14 Millionen Euro damals gut investiert.
Alphonso Davies (2018/19)
Der wohl beste Wintertransfer des FC Bayern bisher. Seitdem sich der Kanadier dem FCB angeschlossen hat, hat er bereits 179 Pflichtspiele für den Rekordmeister absolviert. Wenngleich aktuell ein Wechsel zu Real Madrid im Raum steht, waren die 14 Millionen Euro damals gut investiert.
© 2019 Getty Images
<strong>Alvaro Odriozola (2019/20)</strong><br>Für den Spanier war das halbe Jahr beim FC Bayern durchaus von Erfolg geprägt. Immerhin gewann er das Triple mit dem Rekordmeister. Viel dazu beigetragen hat er allerdings nicht. Nur fünf Spiele standen am Ende seiner Leihe auf dem Konto, Hansi Flick konnte mit ihm nicht wirklich etwas anfangen. Und so ging es zurück nach Spanien.
Alvaro Odriozola (2019/20)
Für den Spanier war das halbe Jahr beim FC Bayern durchaus von Erfolg geprägt. Immerhin gewann er das Triple mit dem Rekordmeister. Viel dazu beigetragen hat er allerdings nicht. Nur fünf Spiele standen am Ende seiner Leihe auf dem Konto, Hansi Flick konnte mit ihm nicht wirklich etwas anfangen. Und so ging es zurück nach Spanien.
© Poolfoto
<strong>Daley Blind (2022/23)</strong><br>Der Transfer des Niederländers war eine Reaktion auf die schwere Verletzung von Lucas Hernandez. Bei Ajax war Blind überraschend in Ungnade gefallen, in München fand er jedoch nie den Zugang zur ersten Elf. Lediglich fünf Einsätze absolvierte er für den FCB, ehe er nach Spanien wechselte. Erst dort fand der flexibel einsetzbare Defensivmann zu alter Stärke.
Daley Blind (2022/23)
Der Transfer des Niederländers war eine Reaktion auf die schwere Verletzung von Lucas Hernandez. Bei Ajax war Blind überraschend in Ungnade gefallen, in München fand er jedoch nie den Zugang zur ersten Elf. Lediglich fünf Einsätze absolvierte er für den FCB, ehe er nach Spanien wechselte. Erst dort fand der flexibel einsetzbare Defensivmann zu alter Stärke.
© kolbert-press
<strong>Joao Cancelo (2022/23)</strong><br>Vom Portugiesen erhoffte man sich viel. Per Leihe wechselte der Rechtsverteidiger von Manchester City an die Isar. 21 Einsätze bekam er unter Nagelsmann und Tuchel. Für eine Weiterbeschäftigung reichte es nicht. Cancelo hatte einige gute Auftritte, aber auch einige weniger gute. Einen Betrag im mittleren zweistelligen Millionenbereich wollte der FCB nicht zahlen.
Joao Cancelo (2022/23)
Vom Portugiesen erhoffte man sich viel. Per Leihe wechselte der Rechtsverteidiger von Manchester City an die Isar. 21 Einsätze bekam er unter Nagelsmann und Tuchel. Für eine Weiterbeschäftigung reichte es nicht. Cancelo hatte einige gute Auftritte, aber auch einige weniger gute. Einen Betrag im mittleren zweistelligen Millionenbereich wollte der FCB nicht zahlen.
© MIS
<strong>Yann Sommer (2022/23)</strong><br>Weil Manuel Neuer sich beim Skifahren schwer verletzte, musste Ersatz her. Neun Millionen Euro gab der FCB für Sommer aus – und der machte seinen Job ordentlich. Zwar gab es hier und da etwas Gegenwind und Kritik, doch im Großen und Ganzen gelang es ihm, einen Teil der Verletzungszeit von Neuer gut zu überbrücken. Im Sommer wechselte er dann zu Inter.
Yann Sommer (2022/23)
Weil Manuel Neuer sich beim Skifahren schwer verletzte, musste Ersatz her. Neun Millionen Euro gab der FCB für Sommer aus – und der machte seinen Job ordentlich. Zwar gab es hier und da etwas Gegenwind und Kritik, doch im Großen und Ganzen gelang es ihm, einen Teil der Verletzungszeit von Neuer gut zu überbrücken. Im Sommer wechselte er dann zu Inter.
© 2023 Getty Images
<strong>FC Bayern München: Alle Wintertransfers im Check</strong><br>Drei Spieler hat der FC Bayern München in diesem Winter verpflichtet. In allen Januar-Transferfenstern zuvor waren es nur zwölf. <em><strong>ran</strong></em> zeigt, wen der FCB in der Vergangenheit holte und wie es für den jeweiligen Spieler lief.
<strong>Sawomir Wojciechowski (1999/00)</strong><br>Im Winter 1999 kauften die Bayern ihren ersten "Januar-Spieler". Wojciechowski kam seinerzeit für 700.000 Euro vom FC Aarau. Am 28. Spieltag erzielte der Pole sogar seinen ersten Treffer für den FCB. Dabei blieb es aber. Der Mittelfeldspieler blieb eineinhalb Jahre, holte fünf Titel und absolvierte sieben Pflichtspiele. Dann ging es zurück zum FC Aarau.
<strong>Bixente Lizarazu (2004/05)</strong><br>Dass Wintereinkäufe auch sinnvoll sein können, zeigte die Rückkehr von Lizarazu. Ein halbes Jahr spielte der Franzose für Olympique Marseille und dann ging es auch schon wieder ablösefrei zurück nach München. Dort absolvierte der Linksverteidiger noch 183 Pflichtspiele, ehe das Karriereende folgte.
<strong>Breno (2007/08)</strong><br>Der Brasilianer kam einst für zwölf Millionen Euro als eines der vielversprechendsten Talente der Welt. Die weitere Geschichte ist bekannt: Wegen schwerer Brandstiftung verbüßte er eine Freiheitsstrafe in der JVA Stadelheim. Später kehrte er nach Brasilien zurück. Aus der vielversprechenden Karriere wurde nichts.
<strong>Landon Donovan (2008/09)</strong><br>Und einen Winter später kam der nächste Flop! Der US-Amerikaner galt als absoluter Wunschspieler von Jürgen Klinsmann – und gilt heute vielleicht als weiterer Schritt in Richtung Trennung. Donovans Leihe war bereits nach zwei Monaten wieder Geschichte. In München fand sich der Stürmer überhaupt nicht zurecht. Vielleicht der größte Flop der jüngeren Klubgeschichte mit Breno zusammen.
<strong>Luiz Gustavo (2010/11)</strong><br>Besser lief es dann im Januar 2011, als die Bayern Gustavo von der TSG Hoffenheim verpflichteten. Der Mittelfeldmann avancierte zum Stammspieler und zeigte viele gute Leistungen, die die Ablösesumme von 17 Millionen Euro rechtfertigten. Doch hundertprozentig zufrieden war man in München trotzdem nicht. Auch deshalb kam Javi Martínez 2012.
<strong>Serdar Tasci (2015/16)</strong><br>Im Winter 2015 gingen Pep Guardiola in München die Innenverteidiger aus. Also suchte man auf dem Markt nach jemandem, der aushelfen kann. Die Wahl fiel schließlich auf eine Leihe von Tasci. Der ehemalige Stuttgarter kam jedoch kaum zum Zug. Guardiola setzte lieber weiter auf Kimmich und Alaba im defensiven Zentrum als auf den gelernten Innenverteidiger.
<strong>Sandro Wagner (2017/18)</strong><br>Wenn Lewandowski ausfiel, hatten die Bayern ein Problem. Die Rufe nach einem Backup wurden dementsprechend immer dann laut, wenn der Pole mal doch fehlte. Die Lösung: Wagner! Der Stürmer kam für 13 Millionen Euro aus Hoffenheim und wusste zu überzeugen. In 34 Partien, darunter zahlreiche Kurzeinsätze, traf er elfmal und bereitete drei Tore vor. Dann ging es nach China.
<strong>Alphonso Davies (2018/19)</strong><br>Der wohl beste Wintertransfer des FC Bayern bisher. Seitdem sich der Kanadier dem FCB angeschlossen hat, hat er bereits 179 Pflichtspiele für den Rekordmeister absolviert. Wenngleich aktuell ein Wechsel zu Real Madrid im Raum steht, waren die 14 Millionen Euro damals gut investiert.
<strong>Alvaro Odriozola (2019/20)</strong><br>Für den Spanier war das halbe Jahr beim FC Bayern durchaus von Erfolg geprägt. Immerhin gewann er das Triple mit dem Rekordmeister. Viel dazu beigetragen hat er allerdings nicht. Nur fünf Spiele standen am Ende seiner Leihe auf dem Konto, Hansi Flick konnte mit ihm nicht wirklich etwas anfangen. Und so ging es zurück nach Spanien.
<strong>Daley Blind (2022/23)</strong><br>Der Transfer des Niederländers war eine Reaktion auf die schwere Verletzung von Lucas Hernandez. Bei Ajax war Blind überraschend in Ungnade gefallen, in München fand er jedoch nie den Zugang zur ersten Elf. Lediglich fünf Einsätze absolvierte er für den FCB, ehe er nach Spanien wechselte. Erst dort fand der flexibel einsetzbare Defensivmann zu alter Stärke.
<strong>Joao Cancelo (2022/23)</strong><br>Vom Portugiesen erhoffte man sich viel. Per Leihe wechselte der Rechtsverteidiger von Manchester City an die Isar. 21 Einsätze bekam er unter Nagelsmann und Tuchel. Für eine Weiterbeschäftigung reichte es nicht. Cancelo hatte einige gute Auftritte, aber auch einige weniger gute. Einen Betrag im mittleren zweistelligen Millionenbereich wollte der FCB nicht zahlen.
<strong>Yann Sommer (2022/23)</strong><br>Weil Manuel Neuer sich beim Skifahren schwer verletzte, musste Ersatz her. Neun Millionen Euro gab der FCB für Sommer aus – und der machte seinen Job ordentlich. Zwar gab es hier und da etwas Gegenwind und Kritik, doch im Großen und Ganzen gelang es ihm, einen Teil der Verletzungszeit von Neuer gut zu überbrücken. Im Sommer wechselte er dann zu Inter.

Beim 1:2 gegen Deutschland am Dienstag in Frankfurt bestritt der Sohn von Ajax-Legende Danny Blind sein 106. Länderspiel und steht damit in der Rekordliste der Elftal bereits auf Platz fünf.

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FC Bayern: Blind hofft auf CL-Sieg

Seinem Ex-Klub drückt Blind aus der Distanz nach wie vor die Daumen. "Ich hoffe natürlich, dass sie die Champions League gewinnen und ich denke, das hoffen sie auch, um die Saison zu retten", sagte der 34-Jährige.

"Denn ich glaube, es wird sehr schwierig, Leverkusen noch abzufangen angesichts ihres Vorsprungs. Aber man muss immer daran glauben - so wie vergangenes Jahr. Am letzten Spieltag kann alles passieren."

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