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Top-Duell: Bayern gegen Leipzig

RB Leipzig: Krönung des Traumjahrs in München?

  • Aktualisiert: 20.12.2016
  • 11:14 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Mit großem Selbstvertrauen und der nötigen Lockerheit reist Aufsteiger RB Leipzig zum Spitzenspiel der Bundesliga am Mittwoch in München.

Leipzig - Keine Angst vor dem Showdown in München: Mit großem Selbstvertrauen und der nötigen Lockerheit reist Aufsteiger RB Leipzig zum Spitzenspiel der Bundesliga am Mittwoch in München (20 Uhr). RB-Sportdirektor Ralf Rangnick sieht sein Team psychologisch sogar im Vorteil.

"Wenn wir gewinnen würden, wäre das eine ziemlich große Überraschung. Alles andere als ein Bayern-Sieg wäre aus Münchner Sicht eher eine Enttäuschung", sagte Rangnick dem "SID" und sieht den Druck bei den Bayern. Siegt RB, liegt die Tabellenführung unterm Weihnachtsbaum - und das nur sieben Jahre nach Klubgründung.

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Leipzig will sich in München nicht verstecken

"Sportlich war es ein Traumjahr", sagte Rangnick. Im Sommer hatte er das Team als Trainer in die Bundesliga geführt, dort sollte es im ersten Jahr sorgenfrei zugehen - nun kann man die Bayern von Platz eins holen. "Jeder in Deutschland und auch wir in Leipzig sind natürlich von dieser fantastischen Hinrunde überrascht worden", sagte Rangnick.

Gut sei, dass Leipzig sich auf dem Rasen nicht verstecken könne. Solche Teams würden in München nämlich oft scheitern. "Unsere Spielweise ist von hoher Laufbereitschaft, von Aggressivität und Leidenschaft geprägt", sagte Rangnick und versprach: "Wir wollen in München unser Spiel auf den Platz bringen."

Hasenhüttl rückt in Bayerns Fokus

Zuständig für die Siegtaktik ist Trainer Ralph Hasenhüttl, der nach elf Siegen aus 15 Spielen in den Blickpunkt gerückt ist. "Ralph Hasenhüttl macht es gut in Leipzig", lobte Bayern-Präsident Ulli Hoeneß im "kicker" und prognostizierte: "Wenn wir irgendwann einmal einen deutschsprachigen Trainer suchen sollten, gehört er mit Sicherheit zu den drei Kandidaten, über die man nachdenken muss."

Hasenhüttl reagierte am Montag gelassen. "Bis der FC Bayern einen deutschsprachigen Trainer holt, wird schon noch eine ganze Weile vergehen", sagte der Österreicher. Ihm sei zunächst wichtiger, dass sein Team einen bleibenden Eindruck in München hinterlässt: "Wir wollen, dass der FC Bayern gegen uns etwas tun muss und auch mal 110 Kilometer unterwegs sein muss."

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Herbstmeisterschaft ist "so gut wie gar nichts wert"

Mit der bisherigen Ausbeute von 36 Punkten sind Hasenhüttl und Rangnick  mehr als zufrieden. "Das ist ein Punkteschnitt von 2,4. Diesbezüglich sind wir mit den Bayern derzeit auf Augenhöhe", sagte der Sportdirektor, schränkte aber ein: "Was alle anderen Parameter angeht, sind wir noch meilenweit von ihnen entfernt."

Vergleiche zu Liga-Rivalen 1899 Hoffenheim, mit dem Rangnick 2008 in ähnlicher Position war, zieht der 58-Jährige ungern. Damals wurde der "Professor" mit dem Aufsteiger Herbstmeister, stürzte dann in der Rückrunde aber auf Rang sieben ab. "Wenn uns das Beispiel Hoffenheim etwas sagt, dann, wieviel ein Herbstmeistertitel wert ist. Nämlich so gut wie gar nichts", so Rangnick.

Seinerzeit verstärkte sich Hoffenheim zur Rückrunde noch mit Timo Hildebrand und Stürmer Boubacar Sanogo. Einen solchen Schritt will man nun offenbar vermeiden. "Es gibt keinen Grund, da irgendwas zu verändern", sagte Rangnick bei "Sky90". "Wir würden am liebsten mit dem aktuellen Kader in die Rückrunde gehen. Von unserer Seite aus ist es nicht geplant, dass wir im Winter neue Spieler holen."

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