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Sponsoren-Zwist: Watzke unterstützt Rummenigge

  • Aktualisiert: 25.08.2016
  • 15:01 Uhr
  • SID
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© AFPSIDPATRIK STOLLARZ
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Hans-Joachim Watzke unterstützt durch seine Position die Kritik seines Kollegen Karl-Heinz Rummenigge vom deutschen Meister Bayern München.

Essen - In der Diskussion über den Einsatz von Nationalspielern für Sponsoren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und gleichzeitige Konkurrenten von Vereins-Partnern hat nun auch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Vizemeister Borussia Dortmund Gesprächsbedarf angemeldet. "Das kann nicht sein. Das funktioniert so nicht, und das werden wir dem DFB auch klarmachen. Diesen Wildwuchs müssen wir beschneiden", sagte Watzke in einem Interview mit den Zeitungen der "Funke Mediengruppe".

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Karl-Heinz Rummenigge FC Bayern München Brille
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Rummenigge: "Gibt keine Garantie für das Triple"

Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat vor dem Saisonstart vor zu hohen Erwartungen an den deutschen Fußball-Rekordmeister gewarnt.

  • 25.08.2016
  • 12:49 Uhr

Watzke unterstützt durch sein Position ausdrücklich die Kritik seines Kollegen Karl-Heinz Rummenigge vom deutschen Meister Bayern München. Der frühere Nationalmannschafts-Kapitän hatte bereits vor rund einem Monat während der US-Tour der Münchner für die Zukunft Einschränkungen für Auftritte von Auswahlspielern in Spots oder Anzeigen von Verbandssponsoren gefordert. 

DFB behält Gelder ein

Der Bayern-Boss verwies dabei auf verletzte Rechte von Vereinssponsoren - was Watzke ähnlich sieht: "Da marschieren die großen Vereine Seite an Seite. Firmen zahlen sehr viel Geld an die Klubs, die Klubs bezahlen die Spieler, und mit denen macht der DFB dann Geld, das er für sich behält. Das kann nicht sein."

Der BVB-Chef Watzke sieht die Vereine in den offenbar bereits angelaufenen Gesprächen mit dem DFB eindeutig in einer Position der Stärke: Man könne sicher sein, "wir haben alle Hebel. Das Einzige, was wir machen müssen, ist Spieler abstellen zu Spielen. Mehr nicht. Die Rechte am Spieler liegen bei Borussia Dortmund. Wir wollen keine Drohszenarien aufmachen, aber wir haben alle Möglichkeiten. Wer ist eigentlich der DFB, der jedes Jahr über Mitgliederzuwachs berichtet? Woher kommt der denn, bitte schön? Genau, aus den Vereinen."

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