Mini-Revolution: Vierte Einwechslung im DFB-Pokal erlaubt
- Aktualisiert: 22.02.2018
- 15:01 Uhr
- SID
Ein Novum im deutschen Fußball: Der DFB setzte für Pokalspiele einen vierten Einwechselspieler durch. Die Regeländerung gilt aber nur im besonderen Fall und hat eine Probezeit.
Frankfurt/Main - Mini-Revolution im deutschen Fußball: Ab sofort dürfen die Mannschaften im DFB-Pokal einen vierten Spieler einwechseln, wenn das Spiel in die Verlängerung geht. Einem entsprechenden Pilot-Antrag des DFB stimmte am Freitag das für Regeln zuständige Football Association Board der FIFA zu.
"Wir haben die Belastung der Spieler im Blick. Die Trainer haben nun eine Möglichkeit mehr, diese zu steuern", sagte der für den Spielbetrieb zuständige DFB-Vizepräsident Peter Frymuth.
Testphase über zwei Jahre
"Die Teilnahme an dem Pilotprojekt ermöglicht die praxisnahe Bewertung der vierten Einwechslung mit Blick auf die Vorteile. Aber es ist auch möglich, etwaige negative Auswirkungen im Hinblick auf den Wettbewerb festzustellen."
Die Regelung gilt zunächst für den laufenden und den kommenden Pokal-Wettbewerb sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern. Zuvor hatten auch sämtliche noch in beiden Wettbewerben befindlichen Vereine dem DFB-Antrag zustimmen müssen.
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