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BVB-Boss Watzke nach Ausschreitungen in Saloniki: "Unsere Leute haben angefangen"

  • Aktualisiert: 02.10.2015
  • 13:07 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFPPATRIK STOLLARZ STF
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Klub-Boss Hans-Joachim Watzke hat nach den Ausschreitungen rund um das Europa-League-Spiel bei PAOK Saloniki (1:1) die Fans des BVB scharf kritisiert.

Thessaloniki - Klub-Boss Hans-Joachim Watzke hat nach den Ausschreitungen rund um das Europa-League-Spiel bei PAOK Saloniki (1:1) die Fans von Borussia Dortmund scharf kritisiert. "Unsere Leute haben angefangen. Das kann man in keiner Weise tolerieren", sagte Watzke.

Bei der Begegnung hatten BVB-Fans bengalische Feuer gezündet, die PAOK-Anhänger hatten Leuchtraketen abgeschossen und zudem nach Schlusspfiff versucht, den Gästeblock zu stürmen. Der BVB sprach auf seiner Homepage von "Jagdszenen auf dem Rasen".

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Watzke: "Das ist nicht mehr hinnehmbar"

"Wir hatten uns im Vorfeld den betreffenden Gruppen gegenüber klar positioniert. Wir müssen das jetzt aufarbeiten. Ich halte grundsätzlich viel davon, dass man alle Beteiligten anhört. Heute war das aber alles sehr eindeutig. Es wird für uns wieder eine empfindliche Geldstrafe geben. Wenn das Spiel gestört wird, ist eine Grenze erreicht. Das ist nicht mehr hinnehmbar", sagte Watzke.

Nach langen Diskussionen war das BVB-Team nach Schlusspfiff dennoch in die Kurve gegangen. Laut Trainer Thomas Tuchel entschied sich die Mannschaft dafür, da "es nur ein paar Wenige sind, die Chaos anrichten. Die anderen knapp 1300 haben es jedoch verdient, dass sich die Mannschaft bei ihnen bedankt. Ich kann die Frage allerdings gut verstehen, ob man ein Zeichen hätte setzen können."

Das Spiel in Saloniki war von den BVB-Verantwortlichen schon im Vorfeld als problematisch eingestuft worden, da die Dortmunder Anhänger eine Fanfreundschaft zum PAOK-Stadtrivalen Aris pflegen.


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