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Die Skandal-Akte der französischen Nationalmannschaft


                <strong>"Equipe Tricolore" - ein Team, viele Skandale</strong><br>
                Frankreich steht für guten Wein und herzhaften Käse, extravagante Mode und sagenhafte Sehenswürdigkeiten. Und für eine skandalträchtige Nationalmannschaft. Besonders in den vergangenen Jahren fabrizierten die Stars der "Equipe Tricolore" abseits des Rasens Schlagzeile um Schlagzeile. ran.de zeigt die Eklats von Eric Cantona, Karim Benzema, Zinedine Zidane und ihren Kollegen.
"Equipe Tricolore" - ein Team, viele Skandale
Frankreich steht für guten Wein und herzhaften Käse, extravagante Mode und sagenhafte Sehenswürdigkeiten. Und für eine skandalträchtige Nationalmannschaft. Besonders in den vergangenen Jahren fabrizierten die Stars der "Equipe Tricolore" abseits des Rasens Schlagzeile um Schlagzeile. ran.de zeigt die Eklats von Eric Cantona, Karim Benzema, Zinedine Zidane und ihren Kollegen.
© imago

                <strong>Benzema, Valbuena und das Sex-Tape</strong><br>
                Im französischen Kader für das Testspiel gegen Deutschland fehlen Karim Benzema und Mathieu Valbuena (vo.). Beiden ist aktuell jeglicher Kontakt zueinander untersagt - wegen eines schwebenden Verfahrens. Eigentlich gelten die beiden Offensivspieler seit Jahren als gute Kumpels. Doch vor wenigen Tagen kommt heraus, dass Benzema "Beihilfe zu einem Erpressungsversuch" vorgeworfen wird - Opfer ist Valbuena. Es geht um ein Sex-Tape, dass den kleinen Mittelfeldspieler beim Schäferstündchen mit seiner Freundin zeigen soll.
Benzema, Valbuena und das Sex-Tape
Im französischen Kader für das Testspiel gegen Deutschland fehlen Karim Benzema und Mathieu Valbuena (vo.). Beiden ist aktuell jeglicher Kontakt zueinander untersagt - wegen eines schwebenden Verfahrens. Eigentlich gelten die beiden Offensivspieler seit Jahren als gute Kumpels. Doch vor wenigen Tagen kommt heraus, dass Benzema "Beihilfe zu einem Erpressungsversuch" vorgeworfen wird - Opfer ist Valbuena. Es geht um ein Sex-Tape, dass den kleinen Mittelfeldspieler beim Schäferstündchen mit seiner Freundin zeigen soll.
© imago/PanoramiC

                <strong>Böser Benzema?</strong><br>
                Dieses Filmchen ist in die Hände einiger böser Buben geraten, die von Valbuena 150.000 Euro fordern - ansonsten werde das verhängnisvolle Video an die Öffentlichkeit geraten. Da Benzema mit einem der Erpresser seit der Kindheit befreundet ist, hat er sich wohl als Vermittler angeboten. Dies lässt zumindest ein Telefon-Mitschnitt erahnen, den die französische Sporttageszeitung "L'Equipe" veröffentlicht hat. Dem Stürmer von Real Madrid könnte nun sogar eine mehrjährige Gefängnisstrafe drohen - und das nur sieben Monate vor der EM im eigenen Land.
Böser Benzema?
Dieses Filmchen ist in die Hände einiger böser Buben geraten, die von Valbuena 150.000 Euro fordern - ansonsten werde das verhängnisvolle Video an die Öffentlichkeit geraten. Da Benzema mit einem der Erpresser seit der Kindheit befreundet ist, hat er sich wohl als Vermittler angeboten. Dies lässt zumindest ein Telefon-Mitschnitt erahnen, den die französische Sporttageszeitung "L'Equipe" veröffentlicht hat. Dem Stürmer von Real Madrid könnte nun sogar eine mehrjährige Gefängnisstrafe drohen - und das nur sieben Monate vor der EM im eigenen Land.
© imago/Fotoarena International

                <strong>Anelkas spezieller Gruß</strong><br>
                Die Eklat-Akte von Nicolas Anelka ist prächtig gefüllt. Einen besonders heftigen Fehltritt leistet sich das "enfant terrible" während seiner Zeit bei West Bromwich Albion. In der Premier-League-Saison 13/14 bejubelt Anelka einen Treffer gegen West Ham United mit dem so genannten Quenelle-Gruß - dieser geht zurück auf einen französischen Komiker, der mehrmals wegen antisemitischer Parolen verurteilt wird. Anelka kassiert eine Sperre für fünf Spiele und muss 80.000 Pfund Strafe bezahlen.
Anelkas spezieller Gruß
Die Eklat-Akte von Nicolas Anelka ist prächtig gefüllt. Einen besonders heftigen Fehltritt leistet sich das "enfant terrible" während seiner Zeit bei West Bromwich Albion. In der Premier-League-Saison 13/14 bejubelt Anelka einen Treffer gegen West Ham United mit dem so genannten Quenelle-Gruß - dieser geht zurück auf einen französischen Komiker, der mehrmals wegen antisemitischer Parolen verurteilt wird. Anelka kassiert eine Sperre für fünf Spiele und muss 80.000 Pfund Strafe bezahlen.
© imago/BPI

                <strong>Riberys Rücken - Anfang vom Ende</strong><br>
                Franck Ribery sagt der "Equipe Tricolore" knapp zwei Jahre vor der Heim-WM adieu! Und das kommt so: Wegen anhaltender Rückenschmerzen will sich der Bayern-Star kurz vor der WM 2014 bei Münchens Medizin-Guru Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt behandeln lassen. Das schmeckt den französischen Docs aber überhaupt nicht - sie schwören auf eine Cortison-Kur. Doch Ribery bleibt stur und lässt das Turnier in Brasilien sausen. Die Retour-Kutsche folgt prompt: In Frankreich wird Ribery Angst vor Spritzen angedichtet - der Patient bekommt also den Schwarzen Peter zugeschoben ...
Riberys Rücken - Anfang vom Ende
Franck Ribery sagt der "Equipe Tricolore" knapp zwei Jahre vor der Heim-WM adieu! Und das kommt so: Wegen anhaltender Rückenschmerzen will sich der Bayern-Star kurz vor der WM 2014 bei Münchens Medizin-Guru Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt behandeln lassen. Das schmeckt den französischen Docs aber überhaupt nicht - sie schwören auf eine Cortison-Kur. Doch Ribery bleibt stur und lässt das Turnier in Brasilien sausen. Die Retour-Kutsche folgt prompt: In Frankreich wird Ribery Angst vor Spritzen angedichtet - der Patient bekommt also den Schwarzen Peter zugeschoben ...
© 2012 Getty Images

                <strong>Nasri contra Deschamps</strong><br>
                Auch Samir Nasri ist immer vorne dabei, wenn Fettnäpfchen ausgelegt werden. Da überrascht es wenig, dass Nationaltrainer Didier Deschamps den häufig disziplinlosen Mittelfeldspieler nicht mit zur WM 2014 nach Brasilien nimmt. Nasri reagiert allerdings allergisch auf die Nicht-Nominierung und beendet nach dem Turnier - wie Ribery - seine Karriere im Nationalteam. Für den eigentlichen Skandal in dieser Geschichte sorgt aber seine Freundin.
Nasri contra Deschamps
Auch Samir Nasri ist immer vorne dabei, wenn Fettnäpfchen ausgelegt werden. Da überrascht es wenig, dass Nationaltrainer Didier Deschamps den häufig disziplinlosen Mittelfeldspieler nicht mit zur WM 2014 nach Brasilien nimmt. Nasri reagiert allerdings allergisch auf die Nicht-Nominierung und beendet nach dem Turnier - wie Ribery - seine Karriere im Nationalteam. Für den eigentlichen Skandal in dieser Geschichte sorgt aber seine Freundin.
© imago sportfotodienst

                <strong>Nasri-Freundin gegen ganz Frankreich</strong><br>
                Denn Anara Atanes, ihres Zeichens Model und Sängerin, lässt die ganze Welt via Twitter an ihrem ganzen Frust über das WM-Aus ihres Lieblings teilhaben. "F*** Frankreich und f*** Deschamps. Was für ein beschissener Trainer", schreibt die Engländerin. Später entschuldigt sie sich zumindest für die ersten drei Wörter. Doch der Stachel muss extrem tief gesessen haben, denn ihre Reaktion auf Frankreichs Aus im Viertelfinale gegen Deutschland - erneut als Tweet in die Welt posaunt - lässt nicht lange auf sich warten: "Ups! Deshalb braucht ihr eure Weltklassespieler."
Nasri-Freundin gegen ganz Frankreich
Denn Anara Atanes, ihres Zeichens Model und Sängerin, lässt die ganze Welt via Twitter an ihrem ganzen Frust über das WM-Aus ihres Lieblings teilhaben. "F*** Frankreich und f*** Deschamps. Was für ein beschissener Trainer", schreibt die Engländerin. Später entschuldigt sie sich zumindest für die ersten drei Wörter. Doch der Stachel muss extrem tief gesessen haben, denn ihre Reaktion auf Frankreichs Aus im Viertelfinale gegen Deutschland - erneut als Tweet in die Welt posaunt - lässt nicht lange auf sich warten: "Ups! Deshalb braucht ihr eure Weltklassespieler."
© imago/BPI

                <strong>Blancs Rassismus-Anfall</strong><br>
                Nicht nur die Spieler und ihre Gespielinnen sorgen für Kopfschütteln in Frankreich. 2011 gerät der damalige Nationaltrainer Laurent Blanc unter Rassismusverdacht. Was war passiert? Der Weltmeister von 1998 soll - ebenso wie Verbandsfunktionäre - eine Quotenregelung bei der Aufnahme von Spielern mit Migrationshintergrund an Sportschulen und Leistungszentren in der Grande Nation diskutiert haben. So wollen die Bosse verhindern, dass sich Talente mit afrikanischen oder arabischen Wurzeln in Frankreich ausbilden lassen, um später für die Auswahl ihres Herkunftslandes zu spielen. Ein klares Eigentor!
Blancs Rassismus-Anfall
Nicht nur die Spieler und ihre Gespielinnen sorgen für Kopfschütteln in Frankreich. 2011 gerät der damalige Nationaltrainer Laurent Blanc unter Rassismusverdacht. Was war passiert? Der Weltmeister von 1998 soll - ebenso wie Verbandsfunktionäre - eine Quotenregelung bei der Aufnahme von Spielern mit Migrationshintergrund an Sportschulen und Leistungszentren in der Grande Nation diskutiert haben. So wollen die Bosse verhindern, dass sich Talente mit afrikanischen oder arabischen Wurzeln in Frankreich ausbilden lassen, um später für die Auswahl ihres Herkunftslandes zu spielen. Ein klares Eigentor!
© imago sportfotodienst

                <strong>WM 2010: Meuterei der "Equipe Tricolore"</strong><br>
                Auch vor Großereignissen machen die eitlen Egozentriker nicht Halt. Bei der WM 2010 sorgen die Stars für einen Eklat, als sie einhellig eine Trainingseinheit sausen lassen. Dass dieser Affront nur die Spitze des Eisbergs ist, erfährt die Fußball-Welt erst in den Wochen nach dem Turnier in Südafrika, bei dem sich die Franzosen auch auf dem Platz bis auf die Knochen blamieren und mit einem Zähler nach drei Gruppenspelen die Heimreise antreten müssen.
WM 2010: Meuterei der "Equipe Tricolore"
Auch vor Großereignissen machen die eitlen Egozentriker nicht Halt. Bei der WM 2010 sorgen die Stars für einen Eklat, als sie einhellig eine Trainingseinheit sausen lassen. Dass dieser Affront nur die Spitze des Eisbergs ist, erfährt die Fußball-Welt erst in den Wochen nach dem Turnier in Südafrika, bei dem sich die Franzosen auch auf dem Platz bis auf die Knochen blamieren und mit einem Zähler nach drei Gruppenspelen die Heimreise antreten müssen.
© imago sportfotodienst

                <strong>Anelka ist der Auslöser</strong><br>
                In Frankreich gehen die Querelen als "Fiasko von Knysna" - in der südafrikanischen Stadt befindet sich das Teamquartier der "Equipe Tricolore" - in die Geschichte ein. Auslöser ist eine Diskussion zwischen Anelka und dem bei den Stars wenig geliebten Trainer Raymond Domenech in der Pause des zweiten Gruppenspiels gegen Mexiko. Als der Coach seinem Stürmer eine neue taktische Ausrichtung vermitteln will, platzt diesem der Kragen und er beleidigt Domenech aufs Übelste. Die Teamkollegen stehen Anelka in den kommenden Tagen bei und die Grande Nation avanciert vor einem Millionen-Publikum zum Gespött des Turniers. Für seine Hauptrolle im WM-Skandal wird Anelka vom Verband für 18 Länderspiele gesperrt. Es ist das Ende seiner Karriere in der Nationalelf.
Anelka ist der Auslöser
In Frankreich gehen die Querelen als "Fiasko von Knysna" - in der südafrikanischen Stadt befindet sich das Teamquartier der "Equipe Tricolore" - in die Geschichte ein. Auslöser ist eine Diskussion zwischen Anelka und dem bei den Stars wenig geliebten Trainer Raymond Domenech in der Pause des zweiten Gruppenspiels gegen Mexiko. Als der Coach seinem Stürmer eine neue taktische Ausrichtung vermitteln will, platzt diesem der Kragen und er beleidigt Domenech aufs Übelste. Die Teamkollegen stehen Anelka in den kommenden Tagen bei und die Grande Nation avanciert vor einem Millionen-Publikum zum Gespött des Turniers. Für seine Hauptrolle im WM-Skandal wird Anelka vom Verband für 18 Länderspiele gesperrt. Es ist das Ende seiner Karriere in der Nationalelf.
© 2010 Getty Images

                <strong>Die Hand Henrys</strong><br>
                Um ein Haar - oder besser: eine Hand - wäre Frankreich das ganze WM-Theater komplett erspart geblieben. Denn in den Play-offs gegen Irland muss die "Equipe Tricolore" ordentlich zittern, ehe das Ticket nach Südafrika gelöst ist. Erst als Thierry Henry sich den Ball im Iren-Strafraum mit der Hand zurechtlegt und vor dem Tor William Gallas bedient, ist der große Favorit erlöst. Die "Boys in Green" fühlen sich allerdings um ihre WM-Teilnahme betrogen. Schließlich überweist die FIFA dem irischen Verband eine Entschädigung von fünf Millionen Euro.
Die Hand Henrys
Um ein Haar - oder besser: eine Hand - wäre Frankreich das ganze WM-Theater komplett erspart geblieben. Denn in den Play-offs gegen Irland muss die "Equipe Tricolore" ordentlich zittern, ehe das Ticket nach Südafrika gelöst ist. Erst als Thierry Henry sich den Ball im Iren-Strafraum mit der Hand zurechtlegt und vor dem Tor William Gallas bedient, ist der große Favorit erlöst. Die "Boys in Green" fühlen sich allerdings um ihre WM-Teilnahme betrogen. Schließlich überweist die FIFA dem irischen Verband eine Entschädigung von fünf Millionen Euro.
© imago/PanoramiC

                <strong>Sex-Affäre mit Rib und Ben</strong><br>
                Zweiter Auftritt für Ribery und Benzema. Das Duo gerät 2010 ins Visier der Polizei. Wie auch der damalige Nationalspieler Sidney Govou sollen die beiden Sex mit der minderjährigen Prostituierten Zahia Dehar gehabt und dafür gezahlt haben. Im Falle von Ribery will die junge Dame 2009 extra nach München gereist sein - damals ist sie 17 Jahre jung.
Sex-Affäre mit Rib und Ben
Zweiter Auftritt für Ribery und Benzema. Das Duo gerät 2010 ins Visier der Polizei. Wie auch der damalige Nationalspieler Sidney Govou sollen die beiden Sex mit der minderjährigen Prostituierten Zahia Dehar gehabt und dafür gezahlt haben. Im Falle von Ribery will die junge Dame 2009 extra nach München gereist sein - damals ist sie 17 Jahre jung.
© imago sportfotodienst

                <strong>Ribery und Benzema vor Gericht</strong><br>
                Gegen die Stars wird ermittelt, bis zu drei Jahre Haft stehen im Raum. Den Beischlaf geben Ribery und Benzema zu. Allerdings wollen sie nicht gewusst haben, dass die Prostituierte noch nicht volljährig gewesen sei. Erst im Januar 2014 werden Ribery und Benzema schließlich freigesprochen - wegen Mangel an Beweisen.
Ribery und Benzema vor Gericht
Gegen die Stars wird ermittelt, bis zu drei Jahre Haft stehen im Raum. Den Beischlaf geben Ribery und Benzema zu. Allerdings wollen sie nicht gewusst haben, dass die Prostituierte noch nicht volljährig gewesen sei. Erst im Januar 2014 werden Ribery und Benzema schließlich freigesprochen - wegen Mangel an Beweisen.
© 2008 Getty Images

                <strong>Zidane: Mit dem Kopf in den Materazzi</strong><br>
                Die WM 2006 in Deutschland ist der Schlussakt für einen ganz Großen des Weltfußballs: Zinedine Zidane. Der Mittelfeld-Star führt das wahrlich nicht überragend besetzte Team ins Finale von Berlin. Dort trifft er gegen Italien per Elfer zum frühen 1:0. Doch in der Verlängerung brennen dem Ballvirtuosen die Sicherungen durch. Als Marco Materazzi Zidanes Schwester beleidigt, stößt dieser ihn mit dem Kopf gegen die Brust. Frankreichs vermeintlicher WM-Held fliegt mit Rot vom Platz - übrigens zum 15. Mal in seiner ruhmreichen Karriere.
Zidane: Mit dem Kopf in den Materazzi
Die WM 2006 in Deutschland ist der Schlussakt für einen ganz Großen des Weltfußballs: Zinedine Zidane. Der Mittelfeld-Star führt das wahrlich nicht überragend besetzte Team ins Finale von Berlin. Dort trifft er gegen Italien per Elfer zum frühen 1:0. Doch in der Verlängerung brennen dem Ballvirtuosen die Sicherungen durch. Als Marco Materazzi Zidanes Schwester beleidigt, stößt dieser ihn mit dem Kopf gegen die Brust. Frankreichs vermeintlicher WM-Held fliegt mit Rot vom Platz - übrigens zum 15. Mal in seiner ruhmreichen Karriere.
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                <strong>Sagnol sauer auf Zidane</strong><br>
                Das Ende vom Lied: David Trezeguet scheitert mit seinem Versuch im Elfmeterschießen am Querbalken und Frankreich bleibt acht Jahre nach dem Triumph in der Heimat nur Platz zwei. Nun würde natürlich niemand den National-Helden Zidane direkt für die bittere Niederlage verantwortlich machen. Aber bei einigen Kollegen grummelt's durchaus seit diesem Sommerabend 2006, wie Willy Sagnol kürzlich der "11Freunde" verrät. Schließlich sei Zidane auch so Weltmeister, er selbst werde das Gefühl jedoch nie nachvollziehen können. Dabei hat "Zizou" seinen Kollegen sicher nicht verboten, das Elfmeterschießen gegen Italien zu gewinnen.
Sagnol sauer auf Zidane
Das Ende vom Lied: David Trezeguet scheitert mit seinem Versuch im Elfmeterschießen am Querbalken und Frankreich bleibt acht Jahre nach dem Triumph in der Heimat nur Platz zwei. Nun würde natürlich niemand den National-Helden Zidane direkt für die bittere Niederlage verantwortlich machen. Aber bei einigen Kollegen grummelt's durchaus seit diesem Sommerabend 2006, wie Willy Sagnol kürzlich der "11Freunde" verrät. Schließlich sei Zidane auch so Weltmeister, er selbst werde das Gefühl jedoch nie nachvollziehen können. Dabei hat "Zizou" seinen Kollegen sicher nicht verboten, das Elfmeterschießen gegen Italien zu gewinnen.
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                <strong>Kick it like Cantona</strong><br>
                Eric Cantona lässt Anelka, Benzema und Co. jedoch wie Waisenknaben erscheinen. Der Stürmer-Star der 80er und 90er löst Auseindersetzungen gleich an Ort und Stelle. Im Trikot von Manchester United stürmt Cantona nach seinem Platzverweis im Spiel gegen Crystal Palace am 25. Januar 1995 auf einen pöbelnden Fan zu und attackiert diesen per Kung-Fu-Tritt. Einer Gefängnisstrafe entgeht der Bad Boy zwar, doch der englische Fußball-Verand brummt ihm eine achtmonatige Sperre auf. Auch seine Nationalelf-Karriere endet etwa zu dieser Zeit wegen Ungereimtheiten mit Trainer Aime Jacquet. Mit nur 31 Jahren hängt Cantona 1997 seine Kicker-Stiefel an den Nagel.
Kick it like Cantona
Eric Cantona lässt Anelka, Benzema und Co. jedoch wie Waisenknaben erscheinen. Der Stürmer-Star der 80er und 90er löst Auseindersetzungen gleich an Ort und Stelle. Im Trikot von Manchester United stürmt Cantona nach seinem Platzverweis im Spiel gegen Crystal Palace am 25. Januar 1995 auf einen pöbelnden Fan zu und attackiert diesen per Kung-Fu-Tritt. Einer Gefängnisstrafe entgeht der Bad Boy zwar, doch der englische Fußball-Verand brummt ihm eine achtmonatige Sperre auf. Auch seine Nationalelf-Karriere endet etwa zu dieser Zeit wegen Ungereimtheiten mit Trainer Aime Jacquet. Mit nur 31 Jahren hängt Cantona 1997 seine Kicker-Stiefel an den Nagel.
© imago sportfotodienst

                <strong>"Equipe Tricolore" - ein Team, viele Skandale</strong><br>
                Frankreich steht für guten Wein und herzhaften Käse, extravagante Mode und sagenhafte Sehenswürdigkeiten. Und für eine skandalträchtige Nationalmannschaft. Besonders in den vergangenen Jahren fabrizierten die Stars der "Equipe Tricolore" abseits des Rasens Schlagzeile um Schlagzeile. ran.de zeigt die Eklats von Eric Cantona, Karim Benzema, Zinedine Zidane und ihren Kollegen.

                <strong>Benzema, Valbuena und das Sex-Tape</strong><br>
                Im französischen Kader für das Testspiel gegen Deutschland fehlen Karim Benzema und Mathieu Valbuena (vo.). Beiden ist aktuell jeglicher Kontakt zueinander untersagt - wegen eines schwebenden Verfahrens. Eigentlich gelten die beiden Offensivspieler seit Jahren als gute Kumpels. Doch vor wenigen Tagen kommt heraus, dass Benzema "Beihilfe zu einem Erpressungsversuch" vorgeworfen wird - Opfer ist Valbuena. Es geht um ein Sex-Tape, dass den kleinen Mittelfeldspieler beim Schäferstündchen mit seiner Freundin zeigen soll.

                <strong>Böser Benzema?</strong><br>
                Dieses Filmchen ist in die Hände einiger böser Buben geraten, die von Valbuena 150.000 Euro fordern - ansonsten werde das verhängnisvolle Video an die Öffentlichkeit geraten. Da Benzema mit einem der Erpresser seit der Kindheit befreundet ist, hat er sich wohl als Vermittler angeboten. Dies lässt zumindest ein Telefon-Mitschnitt erahnen, den die französische Sporttageszeitung "L'Equipe" veröffentlicht hat. Dem Stürmer von Real Madrid könnte nun sogar eine mehrjährige Gefängnisstrafe drohen - und das nur sieben Monate vor der EM im eigenen Land.

                <strong>Anelkas spezieller Gruß</strong><br>
                Die Eklat-Akte von Nicolas Anelka ist prächtig gefüllt. Einen besonders heftigen Fehltritt leistet sich das "enfant terrible" während seiner Zeit bei West Bromwich Albion. In der Premier-League-Saison 13/14 bejubelt Anelka einen Treffer gegen West Ham United mit dem so genannten Quenelle-Gruß - dieser geht zurück auf einen französischen Komiker, der mehrmals wegen antisemitischer Parolen verurteilt wird. Anelka kassiert eine Sperre für fünf Spiele und muss 80.000 Pfund Strafe bezahlen.

                <strong>Riberys Rücken - Anfang vom Ende</strong><br>
                Franck Ribery sagt der "Equipe Tricolore" knapp zwei Jahre vor der Heim-WM adieu! Und das kommt so: Wegen anhaltender Rückenschmerzen will sich der Bayern-Star kurz vor der WM 2014 bei Münchens Medizin-Guru Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt behandeln lassen. Das schmeckt den französischen Docs aber überhaupt nicht - sie schwören auf eine Cortison-Kur. Doch Ribery bleibt stur und lässt das Turnier in Brasilien sausen. Die Retour-Kutsche folgt prompt: In Frankreich wird Ribery Angst vor Spritzen angedichtet - der Patient bekommt also den Schwarzen Peter zugeschoben ...

                <strong>Nasri contra Deschamps</strong><br>
                Auch Samir Nasri ist immer vorne dabei, wenn Fettnäpfchen ausgelegt werden. Da überrascht es wenig, dass Nationaltrainer Didier Deschamps den häufig disziplinlosen Mittelfeldspieler nicht mit zur WM 2014 nach Brasilien nimmt. Nasri reagiert allerdings allergisch auf die Nicht-Nominierung und beendet nach dem Turnier - wie Ribery - seine Karriere im Nationalteam. Für den eigentlichen Skandal in dieser Geschichte sorgt aber seine Freundin.

                <strong>Nasri-Freundin gegen ganz Frankreich</strong><br>
                Denn Anara Atanes, ihres Zeichens Model und Sängerin, lässt die ganze Welt via Twitter an ihrem ganzen Frust über das WM-Aus ihres Lieblings teilhaben. "F*** Frankreich und f*** Deschamps. Was für ein beschissener Trainer", schreibt die Engländerin. Später entschuldigt sie sich zumindest für die ersten drei Wörter. Doch der Stachel muss extrem tief gesessen haben, denn ihre Reaktion auf Frankreichs Aus im Viertelfinale gegen Deutschland - erneut als Tweet in die Welt posaunt - lässt nicht lange auf sich warten: "Ups! Deshalb braucht ihr eure Weltklassespieler."

                <strong>Blancs Rassismus-Anfall</strong><br>
                Nicht nur die Spieler und ihre Gespielinnen sorgen für Kopfschütteln in Frankreich. 2011 gerät der damalige Nationaltrainer Laurent Blanc unter Rassismusverdacht. Was war passiert? Der Weltmeister von 1998 soll - ebenso wie Verbandsfunktionäre - eine Quotenregelung bei der Aufnahme von Spielern mit Migrationshintergrund an Sportschulen und Leistungszentren in der Grande Nation diskutiert haben. So wollen die Bosse verhindern, dass sich Talente mit afrikanischen oder arabischen Wurzeln in Frankreich ausbilden lassen, um später für die Auswahl ihres Herkunftslandes zu spielen. Ein klares Eigentor!

                <strong>WM 2010: Meuterei der "Equipe Tricolore"</strong><br>
                Auch vor Großereignissen machen die eitlen Egozentriker nicht Halt. Bei der WM 2010 sorgen die Stars für einen Eklat, als sie einhellig eine Trainingseinheit sausen lassen. Dass dieser Affront nur die Spitze des Eisbergs ist, erfährt die Fußball-Welt erst in den Wochen nach dem Turnier in Südafrika, bei dem sich die Franzosen auch auf dem Platz bis auf die Knochen blamieren und mit einem Zähler nach drei Gruppenspelen die Heimreise antreten müssen.

                <strong>Anelka ist der Auslöser</strong><br>
                In Frankreich gehen die Querelen als "Fiasko von Knysna" - in der südafrikanischen Stadt befindet sich das Teamquartier der "Equipe Tricolore" - in die Geschichte ein. Auslöser ist eine Diskussion zwischen Anelka und dem bei den Stars wenig geliebten Trainer Raymond Domenech in der Pause des zweiten Gruppenspiels gegen Mexiko. Als der Coach seinem Stürmer eine neue taktische Ausrichtung vermitteln will, platzt diesem der Kragen und er beleidigt Domenech aufs Übelste. Die Teamkollegen stehen Anelka in den kommenden Tagen bei und die Grande Nation avanciert vor einem Millionen-Publikum zum Gespött des Turniers. Für seine Hauptrolle im WM-Skandal wird Anelka vom Verband für 18 Länderspiele gesperrt. Es ist das Ende seiner Karriere in der Nationalelf.

                <strong>Die Hand Henrys</strong><br>
                Um ein Haar - oder besser: eine Hand - wäre Frankreich das ganze WM-Theater komplett erspart geblieben. Denn in den Play-offs gegen Irland muss die "Equipe Tricolore" ordentlich zittern, ehe das Ticket nach Südafrika gelöst ist. Erst als Thierry Henry sich den Ball im Iren-Strafraum mit der Hand zurechtlegt und vor dem Tor William Gallas bedient, ist der große Favorit erlöst. Die "Boys in Green" fühlen sich allerdings um ihre WM-Teilnahme betrogen. Schließlich überweist die FIFA dem irischen Verband eine Entschädigung von fünf Millionen Euro.

                <strong>Sex-Affäre mit Rib und Ben</strong><br>
                Zweiter Auftritt für Ribery und Benzema. Das Duo gerät 2010 ins Visier der Polizei. Wie auch der damalige Nationalspieler Sidney Govou sollen die beiden Sex mit der minderjährigen Prostituierten Zahia Dehar gehabt und dafür gezahlt haben. Im Falle von Ribery will die junge Dame 2009 extra nach München gereist sein - damals ist sie 17 Jahre jung.

                <strong>Ribery und Benzema vor Gericht</strong><br>
                Gegen die Stars wird ermittelt, bis zu drei Jahre Haft stehen im Raum. Den Beischlaf geben Ribery und Benzema zu. Allerdings wollen sie nicht gewusst haben, dass die Prostituierte noch nicht volljährig gewesen sei. Erst im Januar 2014 werden Ribery und Benzema schließlich freigesprochen - wegen Mangel an Beweisen.

                <strong>Zidane: Mit dem Kopf in den Materazzi</strong><br>
                Die WM 2006 in Deutschland ist der Schlussakt für einen ganz Großen des Weltfußballs: Zinedine Zidane. Der Mittelfeld-Star führt das wahrlich nicht überragend besetzte Team ins Finale von Berlin. Dort trifft er gegen Italien per Elfer zum frühen 1:0. Doch in der Verlängerung brennen dem Ballvirtuosen die Sicherungen durch. Als Marco Materazzi Zidanes Schwester beleidigt, stößt dieser ihn mit dem Kopf gegen die Brust. Frankreichs vermeintlicher WM-Held fliegt mit Rot vom Platz - übrigens zum 15. Mal in seiner ruhmreichen Karriere.

                <strong>Sagnol sauer auf Zidane</strong><br>
                Das Ende vom Lied: David Trezeguet scheitert mit seinem Versuch im Elfmeterschießen am Querbalken und Frankreich bleibt acht Jahre nach dem Triumph in der Heimat nur Platz zwei. Nun würde natürlich niemand den National-Helden Zidane direkt für die bittere Niederlage verantwortlich machen. Aber bei einigen Kollegen grummelt's durchaus seit diesem Sommerabend 2006, wie Willy Sagnol kürzlich der "11Freunde" verrät. Schließlich sei Zidane auch so Weltmeister, er selbst werde das Gefühl jedoch nie nachvollziehen können. Dabei hat "Zizou" seinen Kollegen sicher nicht verboten, das Elfmeterschießen gegen Italien zu gewinnen.

                <strong>Kick it like Cantona</strong><br>
                Eric Cantona lässt Anelka, Benzema und Co. jedoch wie Waisenknaben erscheinen. Der Stürmer-Star der 80er und 90er löst Auseindersetzungen gleich an Ort und Stelle. Im Trikot von Manchester United stürmt Cantona nach seinem Platzverweis im Spiel gegen Crystal Palace am 25. Januar 1995 auf einen pöbelnden Fan zu und attackiert diesen per Kung-Fu-Tritt. Einer Gefängnisstrafe entgeht der Bad Boy zwar, doch der englische Fußball-Verand brummt ihm eine achtmonatige Sperre auf. Auch seine Nationalelf-Karriere endet etwa zu dieser Zeit wegen Ungereimtheiten mit Trainer Aime Jacquet. Mit nur 31 Jahren hängt Cantona 1997 seine Kicker-Stiefel an den Nagel.

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