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"World Super League ist nicht aufzuhalten"

Ab 2021: FC Bayern und Co. planen wohl Weltliga

  • Aktualisiert: 09.09.2016
  • 15:31 Uhr
  • SID
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© SID-SID-FIROfiro SportphotoChristian Kaspar
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Die europäische Klub-Elite um Bayern München plant angeblich trotz der jüngsten Champions-League-Reform eine Weltliga. Schon in fünf Jahren könnte eine "World Super League" an den Start gehen. Ein Liga-Chef befürchtet NFL-Verhältnisse.

München - Und noch mehr Geld: Die europäische Klub-Elite um den deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München plant angeblich trotz der jüngsten Champions-League-Reform eine Weltliga. Eine "World Super League" sei "nicht aufzuhalten", sagte Jacco Swart, einer von zwölf Direktoren der Europäischen Ligenvereinigung EPFL, der englischen Tageszeitung "Mirror".

Wie das Blatt berichtet, ist der FC Bayern neben Champions-League-Sieger Real Madrid und dem italienischen Rekordmeister Juventus Turin die "treibende Kraft" hinter den Plänen. Die Klubs vom Festland wollten die finanzielle Lücke zu den schwerreichen Klubs aus der englischen Premier League schließen. Die Superliga mit Vereinen auch aus den USA, Brasilien oder China könnte demnach bereits in fünf Jahren kommen - dann läuft der TV-Vertrag in England aus.

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"Es wird eine exklusive Party"

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"In ein paar Jahren wird es einen weltweiten Fußball-Wettbewerb geben, das ist eine Entwicklung, die niemand mehr stoppen kann", sagte der Niederländer Swart, "es wird eine exklusive Party für die wenigen Glücklichen, für die größten Fußball-Marken der Welt."

Laut "Mirror" könnte neben dem FC Bayern aus der Bundesliga auch Borussia Dortmund an dieser Liga teilnehmen. Das Blatt brachte insgesamt 22 Vereine als mögliche Starter ins Spiel, darunter Guangzhou Evergrande und Shanghai SIPG aus China, Melbourne City, Corinthians Sao Paulo und SuperSport United aus Johannesburg. Aus Spanien und Italien wären je drei, aus England vier Mannschaften vertreten.

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"World Super League" - eine Gefahr für die Bundesliga?

Swart fürchtet einen "nicht mehr zu reparierenden Schaden", traditionelle Formate wie die Bundesliga würden "verschüttet". Für das deutsche Oberhaus sowie die Premier League oder Spaniens Primera Division seien die Pläne "eine größere Gefahr als für uns (kleinere Ligen). Für sie stehen Milliarden auf dem Spiel, für uns Millionen", sagte Swart.

Die UEFA hatte zuletzt unter maßgeblichem Einfluss der Europäischen Klub-Vereinigung ECA mit Rummenigge an der Spitze die europäischen Vereins-Pokale zur Saison 2018/19 reformiert. Ein Ziel war, Pläne für eine Super- oder Weltliga auszubremsen. In der Folge hagelte es Kritik "kleinerer" Klubs aus der Bundesliga.

Neil Doncaster, Chef des schottischen Ligaverbandes, kritisierte die Reform der Champions League: "Wir riskieren ein unaufhaltbares Abgleiten in eine geschlossene Gesellschaft wie in der NFL." Unter anderem die Verteilung von Startgeldern nach einem UEFA-Koeffizienten stieß Dincaster sauer auf.

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