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Spielerberater verdient wohl 40 Millionen Euro

Mino Raiola: Der große Gewinner des Transfersommers

  • Aktualisiert: 08.09.2016
  • 09:09 Uhr
  • ran.de
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© imago/Insidefoto
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Spielerberater Mino Raiola wurde durch Spieler-Transfers im Sommer 2016 angeblich um rund 40 Millionen Euro reicher - obwohl einige seiner Klienten nicht gewechselt sind. Doch ein 16-jähriges Talent steht wohl auch wegen Raiola noch ohne Profi-Vertrag da. 

München - Paul Pogba, Henrikh Mkhitaryan, Zlatan Ibrahimovic, Mario Balotelli und Gregory van der Wiel. Die Transfers dieses Quintetts sorgten im Sommer 2016 für Schlagzeilen - und machten den Berater Mino Raiola noch reicher als er ohnehin schon ist.

Der Italiener soll für die Vermittlung der fünf Spieler rund 40 Millionen Euro an Provisionen kassiert haben. Der 48-Jährige verfügt über beste Kontakte zu den Großen in der Fußballbranche, allerdings ist er auch berüchtigt für knallharte Verhandlungen und mitunter schlimme Beleidigungen. 

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"Klopp ist ein Scheißkerl"

Jüngstes Opfer von Raiolas Tiraden wurde Liverpools Trainer Jürgen Klopp, der mit dem Klienten des Italieners, Mario Balotelli, nicht mehr plante. "Es ist nicht genug zu sagen, dass Klopp unfair war: Er war ein Scheißkerl", sagte Raiola der "Gazzetta dello Sport" über den Coach des FC Liverpool: "Mario hat sich mustergültig verhalten. Er hat sich nie darüber beschwert, wenn er alleine trainieren musste." Im Sommer wechselte Bad Boy Balotelli ablösefrei nach Nizza.

Dass Balotellis Karriere bereits seit Jahren stagniert und er sich bereits unter einigen Trainern nicht durchsetzen konnte, ließ der Spielerberater natürlich unerwähnt.

Weitere Raiola-Transfers scheiterten

Viel lieber spricht er auch über Zlatan. "Ibra" spielt nun wieder unter seinem Mentor Jose Mourinho bei Manchester United. Bereits bei Inter Mailand harmonierte das Duo fast blind.

Doch zwei weitere lukrative Wechsel sind für Raiola in diesem Sommer gescheitert. Romelu Lukaku musste beim FC Everton bleiben, Blaise Matuidi bei Paris St. Germain.

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"Ich hätte auch zu Juventus gehen können, anstatt bei Everton zu bleiben. Aber ich habe mich dafür entschieden, weil es zu früh für Italien ist und ich mich hier nicht schlecht gemacht habe", sagte der belgische Nationalspieler Lukaku zu "Het Nieuwsblad".

Wechselverbot für Matuidi 

Etwas anders lief es bei Matuidi. Der französische EM-Teilnehmer durfte nicht wechseln. "Ich wollte PSG verlassen, aber der Klub hat sich anders entschieden", sagte der Mittelfeldspieler zu "Telefoot".

In der Vergangenheit hat der frühere Jura-Student und Pizzabäcker Raiola bei solchen Härtefällen schon mal den abgebenden Verein unter Druck gesetzt, um eine Freigabe zu erzwingen - wie etwa beim Transfer von Dortmunds Mkhitaryan nach Manchester. Doch beim Franzosen konnte selbst Raiola nichts ausrichten. 

Verhindert Raiola Juve-Vertrag für Teenie-Star Kean?

Nachdem die Transfer-Aktivitäten nun zunächst bis Januar 2017 abgeschlossen sind, kann sich Raiola derzeit um seine Zukunftsaktien kümmern. Eine davon soll Juves Nachwuchsstürmer Moise Kean sein. Der 16-Jährige, der aufgrund der FIFA-Statuten offiziell noch gar keinen Berater haben darf, soll bei Juventus Turin verlängern. Soweit die Theorie. 

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Denn noch hat der Angreifer mit ivorischen Wurzeln keinen Profi-Vertrag unterschrieben. Angeblich, weil Raiola zu hohe Forderungen stellen soll. So berichten es zumindest die "Gazzetta dello Sport" und die "Sun". Somit könnte das Mega-Talent den italienischen Meister offenbar für eine Mini-Ablöse verlassen. Der Plan der Turiner ist klar: Kean soll verlängern und dann ausgeliehen werden, um regelmäßig auf höherem Niveau Spielpraxis zu sammeln.

Ob Raiola da mitspielt? Denn so reich wie bei einem Transfer wird der Spielerberater bei einer Vertragsverlängerung freilich nicht.

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